DE88128C - - Google Patents

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DE88128C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only
    • D01H5/24Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only with porcupines or like pinned rotary members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. November 1895 ab.
Die Streckmaschine soll gleichzeitig die bisher hinter den Krempeln, aufgestellten Hechelapparate (Gill-boxes) für die erste Bearbeitung der Wolle mit ersetzen.' Mit einer solchen Streckmaschine wird gegenüber der Leistungsfähigkeit einer Hechelmaschine eine um 2 5 pCt. höhere Leistungsfähigkeit erzielt, die durch entsprechende Erhöhung der Umlaufsgeschwindigkeit der Streckmaschine noch mehr erhöht werden kann. Es kennzeichnet sich die vorliegende Streckmaschine durch die Anordnung von mehreren Prefsstangen, welche vor und zwischen den Nadelwalzen quer zur Bahn des Faserbandes liegen. Jede der vor den Nadelwalzen liegenden Prefsstangen, an denen das Faserband bei seinem Durchgang durch die Maschine anliegt, drückt das zu streckende Fasermaterial mit vorher zu bestimmendem Druck in die Nadeln auf den Nadelwalzen dergestalt ein, dafs das Material nicht allein von den Streckwalzen, sondern auch von den Nadelwalzen mitgestreckt wird. Zur Erzielung dieses verschiedenen Druckes sind genannte Prefsstangen in seitlich am Maschinengestell nachstellbaren Sätteln gelagert, durch deren Verstellung die Prefsstangen mehr oder weniger an das Faserband heranbewegt werden, um dadurch das Faserband mehr oder weniger in die Nadeln der Nadelwalzen einzudrücken. Hierbei wird schon bei einmaligem Durchgang der Wolle durch die gleichzeitig zum Hecheln und zum Strecken dienende Maschine die gewünschte Streckung des Faserbandes erzielt, infolge dessen die Fasern viel weniger zerrissen und beschädigt werden, als bei dem mehrfachen Hindurchgang des Faserbandes durch die Maschinen.
Die Streckmaschine für Wolle ist in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 in der Kopfansicht dargestellt, während Fig. 3 die Einstellvorrichtung selbst zeigt.
Zwischen den Nadelwalzen BB1B2, welche hinter den auf der Einzugsseite der Wolle in die Maschine gelegenen Riffelwalzen A A1 bezw. hinter einer glatten Walze A2 angeordnet sind, sind quer zum Faserband die Rund- oder Prefsstangen C C1 C2 vorgesehen. Diese Stangen drücken das Faserband, welches unter gleichzeitiger Streckung durch die dem Austrittsende der Maschine zu gelegenen Riffelwalzen DD1 durch letztere hindurchgezogen wird, in die Nadeln der einzelnen Nadelwalzen ein. Dabei wird die Tiefe des Eintritts des Faserbandes in die Nadeln dadurch verändert, dafs die Prefsstangen C C1 C2 in zwei bei E verschiebbare und an den Seitengestellen der Maschine gelagerte Sättel E1 E2 eingelegt sind. Diese Sättel können durch zwei Stellschrauben F so lange in Richtung nach oben geschoben werden, bis sie gegen die als Begrenzung dienenden, mit Spitzen versehenen Stellschrauben G1 G'2 antreffen. Durch Zurückdrehen der Stellschrauben F unter gleichzeitigem Nachschrauben der Schrauben G1 G2 können die Sättel E1E2 gesenkt und dadurch die Prefsstangen C C1 C2 mehr oder weniger gegen das Faserband an-
geprefst werden, so dafs das Faserband mehr oder weniger tief in die Nadeln eintritt und gestreckt, gleichzeitig aber gehechelt wird. Es wird also durch entsprechende Einstellung einer jeden Rundstange gegen ihre zugehörige Nadelwalze das zu bearbeitende Fasermaterial in möglichst enge Berührung mit den Spitzen der Nadeln auf den Walzen B B1 B2 gebracht.
Bezüglich der sonstigen, nicht zur Erfindung gehörigen Einrichtung der Maschine sei folgendes bemerkt: . .
Hinter der letzten Nadelwalze JB2 liegt auf zwei geriffelten Walzen H1 H2 eine mit Gummibelag versehene glatte Walze H, die durch nachstellbare Gewichte auf den Hebeln 71 P mit verschiedenem Druck gegen die Riffel-Walzen H1 H^ angeprefst wird, so dafs die Stärke des Durchziehens des Faserbandes durch die Maschine verändert werden kann. Das bearbeitete Faserband passirt dann vor seinem Austritt aus der Maschine noch einen Trichter K, sowie die beiden Riffelwalzen DD1.
Der Antrieb der Ein- und Auszugswalzen sowie der Nadelwalzen erfolgt yön der mit Fest- und Losscheibe i, i* besetzten Maschinenwelle M aus; durch ein auf dieser Welle sitzendes Zahnrad 2 wird durch Zwischenrad 3 ein auf der Achse der unteren Riffelwalze D sitzendes Zahnrad 4 und dadurch letztere selbst in Umdrehung versetzt. Auf der genannten Achse sitzt noch ein Zahnrad 5, sowie ein Zahnrad 6, welche durch Rad 7 die glatte Walze H und durch Rad 8 die Riffelwalze H2 in Umdrehung setzen.
Zahnrad 5 steht mit einem grofsen Zahnrad 9 im Eingriff, auf dessen Achse ein zweites Zahnrad 10 im Eingriff mit einem Rade 11 auf der unteren Einzugswalze A sitzt.
Von dieser Achse wird durch Rad 12, Zwischenrad 13 und Zahnrad 14 die glatte Walze A2 in Umdrehung versetzt. Das auf der Achse dieser Walze sitzende Zahnrad 15 steht durch Zwischenrad 16 mit einem Zahnrad 17 auf der Achse der Nadelwalze B im Eingriff. Durch ein Zwischenrad 18 wird vom Zahnrad 17 das auf der zweiten Nadelwalze JB1 sitzende Zahnrad ι g und dadurch letztere selbst in Umdrehung versetzt, während endlich ein Zwischenrad 20 die Drehbewegung des Zahnrades 19 auf ein Zahnrad 21 und dadurch auf die dritte Nadelwalze jB2 überträgt.
Durch die angegebene Verbindung der Räder sind die drei Nadelwalzen B B1 B2 hinsichtlich ihrer Umfangsgeschwindigkeit von einander abhängig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Einstellvorrichtung für die zum Eindrücken des Faserbandes in die Nadelwalzen von Streckmaschinen dienenden Prefsstangen, bei welcher dieses Eindrücken dadurch geregelt werden kann, dafs die Prefsstangen in einstellbaren Sätteln untergebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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