DE38153C - HEILMANN'sche Kämm-Maschine mit abgestuftem Ledersegment - Google Patents
HEILMANN'sche Kämm-Maschine mit abgestuftem LedersegmentInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/06—Details
- D01G19/10—Construction, mounting, or operating features of combing elements
- D01G19/105—Combing cylinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Die Abreifsvorrichtung der Heilmann'sehen
Maschine ist gebildet aus dem mit der Kammtrommel verbundenen Ledersegment und dem
im Wagen ruhenden geriffelten Abreifscylinder.
Von der Dicke des letzteren hängt das Mafs des entstehenden Kämmlings ab und wird derselbe
daher so dünn als möglich genommen. Da jedoch der für kürzeres Fasermaterial wünschenswerthe Minimaldurchmesser aus technischen
Gründen unerreichbar ist, so sind die neueren Bestrebungen dahin gerichtet, die gedachte
Abreifsvorrichtung durch eine Zange zu ersetzen. Die Abreifszangen haben aufser ihrer
aufserordentlichen Complication den Nachtheil, dafs durch das plötzliche und gewaltsame Abreifsen
des Faserbartes ein höchst mangelhaftes Band gebildet wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, durch eine angemessene Abänderung des Ledersegmentes
den guten Eigenschaften der bisher üblichen Abreifsvorrichtung die Vortheile der
Abreifszange hinzuzufügen. Dieser Zweck wird erreicht durch Anwendung eines zweitheiligen
Ledersegmentes, dessen Einrichtung und Arbeitsweise aus nachstehender Beschreibung erhellt.
Fig. ι und 2 zeigen die Hauptorgane einer Heilmann'schen Kämmmaschine im Querschnitt,
k ist die Kammtrommel mit zwei Nadelsegmenten / und zwei Ledersegmenten d.
m ist die Zange, η der Vorstechkamm und ρ der im Wagen ruhende Abreifscylinder.
Die genannten Organe sind von bekannter Ausführung mit Ausnahme der Ledersegmente d,
welche, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, aus zwei Theilen bestehen. Das Leder α bildet
den ersten Theil, das Leder a1 den zweiten
Theil des Segmentes d. Das Leder ax ist auf
seiner ganzen Länge concentrisch, während a nur in seiner vorderen Hälfte concentrisch, in
seinem hinteren Theil jedoch excentrisch ist, so dafs seine hintere Kante χ tiefer liegt als
die vordere Kantey des Leders al.
In Fig. ι ist die Maschine dargestellt im Augenblick, wo der Abreifsobercylinder ρ gegen
das Ledersegment anstöfst, der ausgekämmte Faserkopf von beiden ergriffen wird und durch
die Drehbewegung derselben der Abrifs vor sich geht. Es werden dabei alle Fasern abgerissen,
'welche über die Berührungslinie c des Cylinders mit dem Segment hinausragen. Diese
Abreifslinie liegt in der Verbindungslinie b c der Achsen der Kammtrommel und des Abreifscylinders.
Nachdem das Segment fortgeschritten ist bis zu dem in Fig. 2 dargestellten Punkte, wo der
Cylinder sich in den von den Ledern α und a!
gebildeten Spalt gelegt hat und gegen das Leder a1 anstöfst, entsteht eine neue Berührungslinie
c1 , welche der Zange näher liegt als die voraufgegangene. Während vorher alle Fasern,
die über e hinausragten, erfafst und vorwärts gezogen wurden, werden nunmehr auch diejenigen
Fasern erfafst, welche über c1 hinausragen, deren vordere Enden also zwischen c1
und c liegen, und da bei fortschreitender Drehbewegung der Cylinder das Leder α verläfst
und auf a1 übergeht, so müssen die in der
neuen Berührungslinie erfafsten Fasern der Drehbewegung folgen. Durch die geringe
Drehbewegung von c1 nach c wird die frühere
entferntere Abreifslinie zwar wieder hergestellt, allein da die in c1 ergriffenen Fasern bis hierher
mitgeführt wurden, so bewirkt die fortgesetzte Drehbewegung des Segmentes, dafs auch diese
Fasern vollständig abgerissen werden.
Dieses zweitheilige Ledersegment hat demnach auf die Länge des vor der Zange frei
hängenden Faserbartes und folglich auf das Kämmlingsverhältnifs denselben Einflufs wie
ein Abreifscylinder von wesentlich geringerem Durchmesser.
Dieselbe Wirkung wird erzielt, wenn das Leder α concentrisch angeordnet ist, jedoch
einen kleineren Radius hat als aJ, so dafs der
Höhenunterschied zwischen χ und y derselbe bleibt, oder auch wenn das Leder α concentrisch
angeordnet ist und denselben Radius wie a! hat, der zwischen den Ledern gebildete Spalt
aber angemessen erweitert wird.
Die mechanische Ausführung unterscheidet sich in nichts von der bisherigen. Die Leder
werden in üblicher Weise um die Kanten der Eisenplatte d herumgeschlungen und mit Schrauben
befestigt. An der Stelle, wo der zweite Abrifs erfolgen soll, hat die Eisenplatte einen
Spalt, durch den die anderen Enden der Leder hindurchgezogen werden, um an den zwischen
den Nasen ff1 lose gelagerten Eisenstäben g g1
befestigt zu werden, so dafs sie sich mit Hülfe der Schrauben h h1 anspannen lassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Heilmann'sche Kämm-Maschine, bei welcher eine sprungweise Annäherung der Berührungslinie zwischen Abreifswalze und Ledersegment gegen den Vorstechkamm während des Abreifsens des Faserbartes dadurch erreicht wird, dafs das Ledersegment aus zwei verschieden hoch liegenden Abtheilungen zusammengesetzt ist, also eine Abstufung der wirksamen Oberfläche darbietet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE38153C true DE38153C (de) |
Family
ID=313875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT38153D Expired - Lifetime DE38153C (de) | HEILMANN'sche Kämm-Maschine mit abgestuftem Ledersegment |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE38153C (de) |
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