DE739214C - Vorrichtung zum Auflockern und Ausbreiten nebeneinander laufender, nachbehandelter und getrockneter Kunstfadenbaender - Google Patents

Vorrichtung zum Auflockern und Ausbreiten nebeneinander laufender, nachbehandelter und getrockneter Kunstfadenbaender

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DE739214C
DE739214C DEI62988D DEI0062988D DE739214C DE 739214 C DE739214 C DE 739214C DE I62988 D DEI62988 D DE I62988D DE I0062988 D DEI0062988 D DE I0062988D DE 739214 C DE739214 C DE 739214C
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DE
Germany
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thread
loosening
treated
spreading
running
Prior art date
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Expired
Application number
DEI62988D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Van Beek
Reinhard Jesse
Karl Lohmann
Ernst Woern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/18Separating or spreading
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D11/00Other features of manufacture
    • D01D11/02Opening bundles to space the threads or filaments from one another

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auflockern und Ausbreiten nebeneinander laufender, nachbehandelter und getrockneter Kunstfadenbänder Es sind ;Verfahren und Vorrichtungen be- kannt-, die dazu dienen sollen, endlose künst-1ighe Fadenbänder, wie sie auf der sogenannten Bandstraße entstehen, in einem fortlaufenden Arbeitsgang in verzugsfähige Faserbänder, also in Spinnfaserlunten oder Spinnbänder überzuführen, welche unmittelbar nach der Herstellung weiterverarbeitet und zu Fäden versponnen werden können, ohne daß die ursprüngliche Parallellage der Einzelfasern im wesentlichen geändet wird. Diese Überführung der endlosen Fadenbänder, bestehend aus endlosen Einzelfäden, in verzugsfähige Faserbänder erfolgt entweder. durch Reißen oder durch Schneiden oder durch Schneiden unter gleichzeitiger Ausübung von Zug.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, die dazu dient, die in Form von Bändern aus endlosen Fäden entweder direkt von :der Maschine, beispielsweise der Bandstraße, oder aus Spinnkannen, von Haspeln, Wickeln u. dgl. kommenden nachbehandelten und getrockneten; also noch verhältnismäßig starren und verklebten Kunstfadenbänder vor dem Schneiden oder Reißen in Flor- oder vliesarti.ge Flächengebilde zu verwandeln, welche über die ganze Breitenanordnung eine gleichmäßige Stärke aufweisen. Durch Umgestaltung der Einzelgebilde in ein Flächengebilde wird eine hohe Gleichmäßigkeit, die Voraussetzung für ein einwandfreies Schneiden und Reißen ist, erzielt, und die auch die Weiterverarbeitung begünstigt. Derart vergleichmäßigte Faclenflächengebilde können beispielsweise geteilt geschnitten werden mit Hilfe einer Teilschneidwalze,wobei das Band durch versetzte Schnitte entweder in untereinander gleich lange o.-1er in periodisch ungleich lange Stapellängen aufgeteilt wird.
  • Es ist bereits bekannt, Faserbänder, beispielsweise Kammzüge, einer klopfenden Wirkung auszusetzen, um Verunreinigungen auszusclleiden und eine Lockerung zu erreichen. Weiterhin ist es nicht mehr neu, mit Hilfe geriffelter Walzen oder zahnradartig ineinandergreifender Bolzenscheiben eine Lockerung und ein Weichmacken endloser Kunstfadenbänder zu erreichen. Auch Streichvorrichtungen sind bekannt, um Katnmzugbänder mit Hilfe voll umlaufenden Haspeln zu streichen und damit zu glätten. Alle diese Vorrichtungen sind aber nicht dazu geeignet, eine gleichmäßig ausbreitende Wirkung hervorzurufen, was mit der Vorrichtung nach der Erfindung leicht erreicht wird.
  • Diese Vorrichtung besteht aus in der Laufrichtung des Fadenbandes angeordneten, vom Fadenband durchlaufenen und um exzentrischeAchsen senkrecht zur Bandlaufrichtung schlagartig bewegten, wechselseitig gegeneinanderarbeitenden und mit abgerundeten Kanten versehenen flachröhrenförmigen Schüttelvorrichtungen. In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung, auch Schütteleinrichtung oder Egalisieru.ngsinaschine genannt, in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt nur die wesentlichen Teile der Vorrichtung von oben, während Fig.2 eine schematische Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen Schüttelvorrichtung voll der Seite gesehen veranschaulicht.
  • Die zu verarbeitenden Fadenbündel, mit cr bezeichnet, laufen nach Fig. i von oben nach unten, nach Fig. 2 von links nach rechts. In beiden Figuren sind mit 1, 2 u_ nd 3 hintereinandergeschaltete schlagende Schüttelvorrichtungen bezeichnet, wobei i eine einfache, 2 und 3 doppelt und gegeneinander wirkende Schüttelvorrichtungen darstellen. Die zur Vergleichmäßigung der Fadenstränge dienenden Vorrichtungen bestehen aus flachen, kanalartigen Röhren mit abgerundeten >Kanten. Diese Röhren sind so gelagert und angetrieben, daß sie um eine exzentrische Achse d. schlagende Bewegungen ausführen können, und zwar senkrecht zum Verlauf des Fadenweges. Die Geschwindigkeit der Schlagbewegungen ist beliebig regelbar. Diese schlagend bewegten Flachröhren können entweder über die ganze Länge gleichmäßigen Querschnitt aufweisen, oder man gibt ihnen eine Doppeltrichterform, d. h. der Querschnitt der Röhren vergrößert sich schwach v=on der ,litte nach den Offnungen hin.
  • In der Fig.2 sind diese flachröhrenförmigen Schlagvorrichtungen jeweils in zwei Stellungen, durchgezeichnet und punktiert, dargestellt. Die Bewegung dieser Schlagvorrichtungen erfolgt in beliebiger Weise, beispielsweise, wie in Fig.2 dargestellt, unter Benutzung von Exzenterscheiben 5.
  • In den Figuren ist der Verlauf der Fäden a vom Eintritt der Fadenbündel bis zum Austritt des gleichmäßig geordneten Fadengebileles angedeutet. Die Fadenbündel, die beispielsweise einzeln aus verschiedenen Spinnkannen, oder von Haspeln, Wickeln oder unmittelbar von der liandstralJe kommen, gellen über ein beliebiges System von einfachen oder doppelt angeordneten Leitrollen6, welche die Fadenbündel fördern und auch als Regelorgane für die zur Weiterverarbeitung erforderliche gleichmäßige Spannung dienen können. Auf dem mit i bezeichneten einfachen Schlagwerk findet ein Voröffnen statt; dann durchläuft das schon etwas ausgebreitete Gebilde die Doppelschlagwerke 2 und 3, de]-er) innere Kanten, welche die Schlagwirkung ausüben, im Sinne der Pfeile bis zu den jeweiligen Endstellungen O und U gegeneinanderbewegt werden. Die hierbei auftretende Verbreiterung und Vergleichmäßigung der Fadenstränge ist in Fig. i dargestellt und kommt dadurch -zustande, daß das Fadenvlies dauernd in eine wellenförmiz- vibrie- i rende Bewegung versetzt wird, so claß im Zusammenwirken mit der Luft die Ausbreitung eintritt. Es ist nicht erforderlich, den Schlagvorrichtungen die Form von Flachrohren ztt geben; denn die wirksamen Stelletl dieser Vorrichtungen sind im wesentlichen die abgerundeten Kanten dieser Röhrengebilde. Es kann also an Stelle der Röhrenschläger auch eine Zusammenstellutlg voll schlagartig bewegten Doppelwalzen oder ,leisten verwendet werden, die wie die Kanten der Röhren umsichtig schlagend gegeneinanderbewegt werden. Es hat sich aber im Interesse des Zusatlltnenllaltes des Fadenflors die Röhrenform als besonders wirksam erwiesen. Das vergleichmäßigte Fadenflächengebilcie kann alsdann einer beliebigen Schneid- oder Reißvorrichtung zugeführt werden.
  • Im Anschluß an das Schneiden oder Reißen erfolgt unmittelbar oder in einem besonderen Arbeitsgang die Weiterverarbeitung des Fasergebildes, und zwar bis zur Lunt:enbildulng.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auflockern und Ausbreiten nebeneinander laufender, nachbehandelter und getrockneter Kunstfadenbänder zu einem gleichmäßigen flor- oder vliesähnlichen Flächengebilde unter Beibehaltung der Parallellage .der Einzelfäden; gekennzeichnet durch in der Laufrichtung des Fadenbandes (a) angeordnete, vom Fadenband durchlaufene und um exzentrische Achsen (q.) senkrecht zur Bandlaufrichtung schlagartig bewegte, wechselseitig gegeneinanderarbeitende und mit abgerundeten Kanten versehene flachröhrenförmige Schüttelvorrichtungen (,2, 3).
DEI62988D 1938-11-27 1938-11-27 Vorrichtung zum Auflockern und Ausbreiten nebeneinander laufender, nachbehandelter und getrockneter Kunstfadenbaender Expired DE739214C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE436498D BE436498A (de) 1938-11-27
NL56888D NL56888C (de) 1938-11-27
DEI62988D DE739214C (de) 1938-11-27 1938-11-27 Vorrichtung zum Auflockern und Ausbreiten nebeneinander laufender, nachbehandelter und getrockneter Kunstfadenbaender
DK58309D DK58309C (da) 1938-11-27 1939-10-04 Apparat til Udbredning af ved Siden af hinanden løbende Tavebaand af endeløse, kunstige Enkelttaver til et ensartet, flor- eller pelsagtigt, fldt Produkt.

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DEI62988D DE739214C (de) 1938-11-27 1938-11-27 Vorrichtung zum Auflockern und Ausbreiten nebeneinander laufender, nachbehandelter und getrockneter Kunstfadenbaender

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