DE541237C - Vorrichtung zum Strecken von kuenstlichen Faeden - Google Patents

Vorrichtung zum Strecken von kuenstlichen Faeden

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DE541237C
DE541237C DEV25231D DEV0025231D DE541237C DE 541237 C DE541237 C DE 541237C DE V25231 D DEV25231 D DE V25231D DE V0025231 D DEV0025231 D DE V0025231D DE 541237 C DE541237 C DE 541237C
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DE
Germany
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stretching
rollers
driven
thread
artificial threads
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Expired
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DEV25231D
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Glanzstoff AG
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Glanzstoff AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
    • D02J1/228Stretching in two or more steps, with or without intermediate steps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Strecken von künstlichen Fäden Künstliche Fäden werden in der Hauptsache dadurch erzeugt, daß eine Spinnflüssigkeit aus einer Spinnstelle heraustritt, außerhalb dieser Spinnstelle entweder in der Luft oder in besonderen Spinnflüssigkeiten erstarrt und dann in Fadenforen einer Aufw ickelstelle zugeleitet wird. Dieser sogernannte Spinnvorgang bedingt die Einwirkung einer Zugkraft auf die Fäden, also eine Streckung der Fäden zwischen der Spinnstelle und der Aufwickelstelle. Von der Größe der Streckung sind bekanntlich verschiedene Eigenschaften des Fadens abhängig, z. B. die Querschnittgröße, die nuerschnittforin, die Färbbarkeit und die physikalischen Eigenschaften, insbesondere die Festigkeit und Dehnung.
  • Nun ist es erwünscht, den Faden zwischen Spinnstelle und Aufwickelstelle stufenweise und allmählich zu strecken. Es ist daher der Vorschlag gemacht worden, den frischgesponnenen Faden über eine Reihe von Walzen zu führen, die mit von Stufe zu Stufe gesteigerter Umfangsgeschwindigkeit umlaufen.
  • Gemäß der Erfindung sind nun diese Walzen, zumindest drei an der Zahl, im Kreise um ein Antriebsrad herumgelagert. Diese Anordnung bietet im Gegensatz zu der bisher bekannt gewordenen Hintereinanderlegung der Walzen den Vorteil einer sehr gedrängten, vereinfachten und übersichtlichen Bauweise. Sämtliche Walzen, an deren Stelle natürlich auch Rollen, Galetten, Wellen, Haspeln usw. treten können, haben einen gemeinsamen Antrieb und sind in handlicher, die Bedienung der Vorrichtung vereinfachender Weise dicht nebeneinander gelagert. Die Vorrichtung läßt sich mit Leichtigkeit in bereits vorhandene Spinnmaschinen ohne Vorrichtung zur stufenweisen Streckung der Fäden einbauen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ansichten dargestellt. Sie besteht aus dem feststehenden Gehäuse A, inrierhalb dessen das durch die Welle B angetriebene Zahnrad C umläuft. Mit diesem Zahnrad kämmen mehrere (beispielsweise sechs, zumindest jedoch drei) Zahnräder D°1, D, D ... D,t, deren Wellen im Gehäuse A gelagert und nach außen zwecks Aufnahme der Walzen E'1, E'., E'@ . . . E',1 verlängert sind. Diese Walzen, deren Umfangsgeschwindigkeit, von E, an gerechnet, stufenweise zunimmt, dienen als Streckwalzen für den von der Düse F kommenden und der Spule H zugeleiteten Faden G.
  • Die gewünschte Abstufung der Umfangsgeschwindigkeit der Streckwalzen kann entweder durch eine entsprechende Verringerung der Zähnezahlen der dem Zahnrad D, folgenden Zahnräder Die, D3 . . . oder durch eine entsprechende Vergrößerung des Durchmessers der Walzen E., E@, E; ... oder auch durch beide Maßnahmen zusammen erreicht werden. Der Faden G erhält seine erste Streckung zwischen Düse und Streckvorrichtung durch die mit der geringsten Umfangsgeschwindigkeit umlaufende Walze El und seine letzte Streckung zwischen der Walze En-, und En durch die mit der größten Umfangsgeschwindigkeit umlaufende Walze En bzw. zwischen der Walze En und dem Aufwickelorgan H durch das Aufwickelorgan H.
  • Selbstverständlich können mehrereVorrichtungen nach Abb. i und 2 an der gleichen Maschine hintereinandergeschaltet werden. Die Vorrichtung kann auch so ausgebildet werden, daß die Zahnräder Dl, D" D3 . . . D" oder die Streckwalzen E, E, E3 . . . En oder auch die Zahnräder und die Streck-,valzen auswechselbar sind.
  • Die Vorrichtung ist nicht nur für nach dein Spulen- und Walzenverfahren arbeitende Spinnmaschinen, sondern auch für nach dem Spinntopfverfahren arbeitende Spinnmaschinen verwendbar, wenn an die Stelle des Aufwickelorgans H eine den Faden nach dem Spinntopf umlenkende Galette gesetzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Strecken von künstlichen Fäden zwischen Spinnstelle und Aufwickelteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden durch mindestens drei im Kreise herum um ein mittleres Antriebsrad (c) gelagerte, zwangsläufig angetriebene Streckwalzen (E, E2 ... ), welche mit zunehmender Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, stufenweise verstreckt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Streckwalzen durch Zahnrädchen (Dl, D. . . . ) angetrieben werden, deren Zähnezahl so gewählt ist, daß durch die verschiedene Übersetzung die Bewegungsbeschleunigung der einzelnen Streckwalzen herbeigeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß alle Streckwalzen die gleiche Umdrehungszahl haben, aber durch Steigen der Durchmesser eine verschiedene Umfangsbeschleunigung erhalten.
DEV25231D 1929-04-29 1929-04-30 Vorrichtung zum Strecken von kuenstlichen Faeden Expired DE541237C (de)

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DE541237C true DE541237C (de) 1932-01-09

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742276C (de) * 1940-05-21 1943-11-26 Ig Farbenindustrie Ag Streckwerk zum nachtraeglichen Verstrecken organischer Gebilde aus geschmolzenen Massen
DE746433C (de) * 1935-11-23 1944-08-05 Stefano Sordelli Kegelfoermiger Haspel zur Streckbehandlung von Faeden, insbesondere Kunstfaeden
DE1233532B (de) * 1961-03-15 1967-02-02 Alessandro Tonolo Vorrichtung zum gleichzeitigen Verstrecken einer Mehrzahl von Monofilen aus synthetischem Material

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746433C (de) * 1935-11-23 1944-08-05 Stefano Sordelli Kegelfoermiger Haspel zur Streckbehandlung von Faeden, insbesondere Kunstfaeden
DE742276C (de) * 1940-05-21 1943-11-26 Ig Farbenindustrie Ag Streckwerk zum nachtraeglichen Verstrecken organischer Gebilde aus geschmolzenen Massen
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