DE142915C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE142915C DE142915C DENDAT142915D DE142915DA DE142915C DE 142915 C DE142915 C DE 142915C DE NDAT142915 D DENDAT142915 D DE NDAT142915D DE 142915D A DE142915D A DE 142915DA DE 142915 C DE142915 C DE 142915C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- press
- rollers
- grooves
- post
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241000601170 Clematis lasiantha Species 0.000 claims description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 3
- 240000000111 Saccharum officinarum Species 0.000 claims description 2
- 235000007201 Saccharum officinarum Nutrition 0.000 claims description 2
- 230000001771 impaired Effects 0.000 claims 1
- 241000209134 Arundinaria Species 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000007781 pre-processing Methods 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B10/00—Production of sugar juices
- C13B10/02—Expressing juice from sugar cane or similar material, e.g. sorghum saccharatum
- C13B10/06—Sugar-cane crushers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Quetschwalzenmühle für Zuckerrohr,
welche, ohne besondere Vorbereitungsmaschinen zu benötigen, durch eine eigenartige
Rillenanordnung das Rohr zerfasert und durch eine besondere Ausbildung der Brücke zwischen
der Vor- und Nachpreßwalze ein derartig nahes Zusammenrücken dieser Walzen
und schräges Durchführen der Rohrstengel gestattet, daß dieses bedeutend erleichtert und
die Leistungsfähigkeit der Mühle wesentlich erhöht wird.
Die Quetschwalzen sind in bekannter Weise in einem gleichschenkligen Dreieck angeordnet,
und zwar so, daß unten die Vor- und Nachpreßwalze-und
an der Spitze des Dreiecks sich die Deckwalze befindet. Die zwischen Vorpreß- und Deckwalze in schräger Richtung von
oben eingeführten Rohrstengel werden durch die rechtwinklig-dreieckige Ausbildung der
senkrecht zur Walzenachse laufenden Rillen nicht nur kräftig ausgepreßt, sondern gleichzeitig
infolge der Unterschiede in den Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen am Grunde und an der Spitze der Rillen auseinander gezogen
und zerrissen. Von diesen Walzen gelangen die Rohrstengel in bekannter Weise über eine Brücke zwischen Deck- und Nachpreßwalze.
Die bisher bekannten Einrichtungen, bei welchen zwischen den Vor- und Nachpreßwalzen
noch eine besondere Stütze für die Brücke durchgeführt werden mußte, gestatten, da für diese Stütze genügend Raum vorhanden
sein muß, kein derart nahes Aneinanderrücken der Vor- und Nachpreßwalze, wie die mit
Tragrollen versehene Brücke nach vorliegender Erfindung. Diese gleichfalls der schrägen
Durchführung entsprechend schräg angeordnete Brücke ist an dem Gestell in zwei Punkten
gelagert und stützt sich auf in den Rillen der Vor- und Nachpreßwalze laufende Tragrollen.
Hierdurch können die Vor- und Nachpreßwalze ganz nahe zusammengerückt werden.
Die Deck- und Nachpreßwalze sind vorzugsweise senkrecht übereinander angeordnet, so
daß sich die Walzlinien in einer schrägen Ebene befinden und die Rohrstengel in^
schräger Richtung von oben nach unten durchgeführt werden können.
Die Zeichnung stellt dar:
In Fig. ι eine Seitenansicht und in
Fig. 2 einen Teil eines Längsschnittes durch die Quetschmühle, während
Fig. 3 die Form der Rillen und
Fig. 4 in größerem Maßstabe die Brücke in Längs- und Querschnitt zeigt.
In dem Gestell α sind die Vorpreßwalze b,
die Nachpreßwalze c und die Deckwalze d gelagert, und zwar die Deckwalze senkrecht
oberhalb der Nachpreßwalze und die Vorpreßwalze in einem Winkel von etwa 65° seitlich
von den beiden ersten (Fig. 4). Durch diese Walzenanordnung wird eine schräge Durchführung
der Rohrstengel von oben nach unten, wie durch die Pfeile in Fig. 1 angegeben, ermöglicht.
Die Vor- und Nachpreßwalze b und c werden so nahe zusammen gerückt, daß zwischen
den Zähnen der Getriebe dieser beiden Walzen etwa 25 mm Zwischenraum verbleibt.
Von den drei Walzen ist nur die Deckwalze d einstellbar gelagert, und zwar im Sinne
der Linie I-I (Fig. i). Beim Einstellen der
Deckwalze in der Richtung I-I vergrößern sich die Entfernungen der Walzen voneinander in
dem Verhältnis 2:1.
Die Lagerschalen e e der Deckwalze c werden beim Verstellen an den beiden Seitenkanten
und den beiden schrägen Unterkanten durch Einlegeplatten unterstützt, wie bei f in
Fig. ι dargestellt.
Die Lagerschale g für die Nachpreßwalze c wird seitlich eingeführt und in dem Gestell mit
Keilstücken h und i festgelegt (Fig. 1), von denen h durch Bolzen angezogen werden kann.
Die Lagerschale / und das Deckstück k für die Vorpreßwalze b sind in der Richtung des
zwischen dieser und der Deckwalze d auftretenden Druckes angeordnet, wodurch dieser
Druck in bekannter Weise ganz von den vier Bolzen / aufgenommen wird, welche bis hinter
die Deckwalze d quer durch das Gestell α hindurchgehen.
Das Deckstück m der Deckwalze d wird durch die beiden Bolzen η gehalten, welche den
zwischen Deckwalze und Nachpreßwalze auftretenden Druck aufnehmen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie die Bolzen η zwischen den beiden Bolzen I im Gestell gelagert
sind.
Die Rillen am Umfange der Walzen sind in Fig. 3 dargestellt. Ihr Querschnitt ist rechtwinklig-dreieckig
und die Höhe ungefähr 25 mm.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, wie die Rillen der verschiedenen Walzen ineinander greifen. Wie
üblich, erhalten nur die Vor- und Nachpreßwalze einen vorstehenden, auswechselbaren
Kragen ζ (Fig. 2). Die diesem Kragen zunächst liegende Rille ist weggenommen, um
den seitlichen Druck der Rohre gegen den Kragen ζ möglichst zu verringern.
Die Form der Brücke ist aus Fig. 4 ersichtlich. Sie besteht aus einer Platte 0, welche an
den beiden Enden auf, am Gestell α angegossenen Konsolen p aufliegt.
An der der Vorpreßwalze b zugekehrten Seite sind Zacken q vorgesehen, welche in die
Rillen der Vorpreßwalze b eingreifen (Fig. 4).
An zwei oder drei Stellen ist die Brücke 0
unten mit Tragrollen r versehen, welche in zwei gegenüberliegenden Rillen der Walzen b
und c kufen.
Sowohl bei den Konsolen p wie bei dem Lager s der Tragrollen r werden Einlagen t
verwendet, um die Lage der Brücke nach Bedarf ändern zu können. Zu dem gleichen Zweck sind die Löcher in den Konsolen p für
die Befestigungsschrauben u oval gestaltet.
Die Gestelle α sind auf einer schweren Fußplatte
ν befestigt. Zum Zu- und Abführen der Rohrstengel sind Zu- und Abführungsrinnen w
angeordnet.
Die neue Quetschmühle besitzt folgende Vorteile:
a. Weil die Umfangsgeschwindigkeit auf dem Grunde der dreieckigen Rillen kleiner ist
wie an der Spitze, werden die Rohrstengel zwischen den Rillen nicht nur in dem gleichen
Maße ausgepreßt wie durch Mühlen mit glatten Walzen, sondern sie werden auch auseinander
gezogen und zerrissen.
Die Anordnung der Rillen macht somit die Anwendung von besonderen Vorbearbeitungsmaschinen
überflüssig, wodurch der Betrieb sich einfacher und billiger gestaltet.
b. Die in die Walzen eingedrehten Rillen vergrößern die wirksame Fläche der Walzen
um ungefähr 40 Prozent, wodurch die Leistungsfähigkeit der Mühle in gleichem Maße steigt. Dadurch werden diese Mühlen
eine viel größere Menge Rohr verarbeiten können, als wenn sie mit glatten Walzen von
gleicher Länge und gleichem Durchmesser versehen wären.
c. Die Form und Art der Unterstützung der Brücke gestattet ein nahes Zusammenrücken
der Vor- und Nachpreßwalze, wodurch die Breite der Brücke bedeutend verringert werden
kann und eine derartige Aufstellung der Walzen ermöglicht wird, daß die Vor- und
Nachpreßwalze unter einem Winkel von 650 liegen.
d. Durch diese Anordnung der Walzen werden die Rohrstengel stets in schräger, abfallender
Richtung über die Brücke geführt; der Druck auf die Brücke wird verringert und das
Vibrieren der Brücke und der drei Walzen fast gänzlich vermieden, so daß den häufig vorkommenden
Walzenachsenbrüchen vorgebeugt wird.
e. Ferner wird durch diese Anordnung die Einführungsobernäche an der Vor- und Nachpreßwalze
vergrößert, was ein besseres Ergreifen der Rohrstengel durch dieselben zur Folge hat.
Durch die Patentschrift 95037 ist bereits eine Konstruktion mit dreieckig geformten Rillen
bekannt geworden, bei welcher die mit Rillen versehene Walze gegen einen mit gleichen
inneren Rillen versehenen Zylinder läuft. Durch diese Anordnung kann wohl ein Zerquetschen
von Erzen, jedoch keineswegs ein Auseinanderziehen von Rohrstengeln nach Art der vorliegenden Erfindung bewirkt werden.
Gleichfalls ungeeignet für vorliegenden Zweck sind die in der Presse der Patentschrift 6970
verwendeten viereckigen Rillen, welche sehr klein und flach sind und lediglich für das Ableiten
der ausgepreßten Masse oder des Saftes in Betracht kommen. Zerreißvorrichtungen sind durch die britischen Patentschriften
9800/1894 und 15297/1893 bekannt geworden.
Die Wirkung der bei diesen Einrichtungen an-
Claims (3)
1. Ein Walzendreieck bildende Quetschmühle für Zuckerrohr, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzen mit rechtwinklig- 4<j dreieckigen Rillen versehen sind und die
Rillen der Vor- und Nachpreßwalze mit der Deckwalze ineinander greifen.
2. Quetschwalzenmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwischen der Vor- und Nachpreßwalze (b und c) angeordnete und in die Rillen
eingreifende Brücke (0) mit in den Rillen laufenden Tragrollen (s) versehen ist.
3. Quetschwalzenmühle nach An-Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Walzen derart gelagert sind, daß die Vorpreßwalze (b) unter einem Winkel von
etwa 65 ° seitlich von den senkrecht übereinander angeordneten Deck- und Nachpreßwalzen
(d c) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142915C true DE142915C (de) |
Family
ID=410443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT142915D Active DE142915C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142915C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968558C (de) * | 1946-02-22 | 1958-03-06 | Cie De Fives Lille | Zuckerrohrpresse |
-
0
- DE DENDAT142915D patent/DE142915C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968558C (de) * | 1946-02-22 | 1958-03-06 | Cie De Fives Lille | Zuckerrohrpresse |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2730166C2 (de) | Walzenstuhl für die Vermahlung und Schrotung von Getreide | |
DE2110485B2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Rohren mit schraubenförmigen Rippen auf der Außenwandung | |
DE142915C (de) | ||
DE2805883A1 (de) | Presswalzenanordnung fuer entwaesserungsmaschinen | |
DE2342516A1 (de) | Maschine fuer das schaelen oder eine aehnliche oberflaechenbehandlung von koernerfruechten | |
DE2039844B1 (de) | Einrichtung zum l[ngsscheiden von papierbahnen f]r den falzapparat einer rotationsdruckmaschine | |
DE3228194A1 (de) | Walzen-verformungsmaschine mit in laengsrichtung einstellbaren geruesten | |
DE2519333A1 (de) | Vorrichtung zum verbinden von foerdergurten | |
EP0904865A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Metallbandes mit über seine Breite verschieden dicken Bereichen | |
DE2501408C2 (de) | Vorrichtung zum Schälen stangenförmigen Gutes | |
DE66230C (de) | Walzenpresse für Zuckerrohr | |
DE3243492A1 (de) | Aufgabevorrichtung fuer gebuendeltes langgut aus metall mit unterschiedlichen querschnitten, insbesondere fuer im querschnitt runde staebe bzw. rohre | |
AT406256B (de) | Vorrichtung zum falzen von druck- oder papierprodukten | |
DE688060C (de) | Einwalzenmuehle | |
DE2435916B2 (de) | Vorschub-dreheinrichtung eines pilgerschrittwalzwerkes | |
DE1461074C3 (de) | Nasspresse für Papiermaschinen | |
DE126110C (de) | ||
DE2900523A1 (de) | Pressfiltervorrichtung | |
DE3231511C2 (de) | Vorrichtung zum seitlichen Einfahren eines endlosen Bandes in eine Papiermaschine | |
DE2450224A1 (de) | Verfahren zur veraenderung der wanddickenaenderung beim streckreduzierwalzen nebst walzwerk | |
DE1905078C3 (de) | Vertikale Papiermaschine | |
DE849642C (de) | Ein- oder Zweiwalzenmuehle | |
DE80261C (de) | ||
DE2214034B2 (de) | Vorschubeinrichtung für ein Pendelwalzwerk | |
AT125062B (de) | Maschine zum Zerteilen von Geweben. |