DE134467C - - Google Patents
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- DE134467C DE134467C DENDAT134467D DE134467DA DE134467C DE 134467 C DE134467 C DE 134467C DE NDAT134467 D DENDAT134467 D DE NDAT134467D DE 134467D A DE134467D A DE 134467DA DE 134467 C DE134467 C DE 134467C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/92—Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
- D01H7/923—Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist by means of rotating devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Streckwerk für Streichgarn-Spinnmaschinen und bezweckt
die Beseitigung der Uebelstände, welche sich bisher bei der Anwendung von Druckwalzen
herausgestellt haben, und welche weiter unten näher erläutert sind. Die Erfindung besteht,
im Wesentlichen in dem Ersatz der bekannten, sich drehenden Druckwalze durch eine
ruhende Druckplatte, welche einen mehr oder weniger grofsen Theil der Streckwalze umfafst,
auf welche der Druck ausgeübt werden soll. An Hand der beiliegenden Zeichnung ist die
Erfindung im Folgenden beschrieben:
Fig. ι veranschaulicht die gebräuchliche, bekannte
Anordnung. Fig. 2 zeigt in einer Gesammtanordnung die Vorrichtung gernäfs der
vorliegenden Erfindung und Fig. 3 stellt in gröfserem Mafsstabe das eigentliche Streckwerk
nach Fig. 2 dar.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht das gebräuchliche Streckwerk aus einer Druckwalze
α, welche durch die geriffelte Walze b in Drehung versetzt wird. Durch den zwischen
beiden Walzen erzeugten Druck wird der Faden mitgenommen; derselbe wird dann weiter nach der Spindel e (Fig. 2) geführt.
Die Zuführung erfolgt durch die Walze c in bekannter Weise. Da nun die Umfangsgeschwindigkeit
der Walze b gröfser ist als diejenige der oberen Walze c, so erleidet der
Faden eine Streckung. Um dabei ein Zerreifsen des Fadens zu verhüten, ist es nöthig,
demselben durch ein sogenanntes Röhrchen d eine falsche Drehung zu ertheilen. Sobald der
Faden dieses Röhrchen verläfst, wird er wieder lose und gelangt zwischen die Druckflächen a
und b, wo der Druck auf den Faden wirkt, während die Spindel e eine Drehung und ein
Aufwickeln des Fadens herbeiführt. Diese Anordnung hat Fehler, aus welchen ein häufiger
Fadenbruch folgt.
Es ist nämlich der Zwischenraum zwischen dem Berührungspunkt g der Walzen α und b
einerseits und der Spitze f des Röhrchens d andererseits zu grofs. Der freigegebene ungedrehte
Faden erhält durch das Schlagen des Röhrchens vielfach Stöfse. Wenn die Fasern kurz und daher sehr empfindlich gegen diese
Stöfse sind, so ist es zweckmäfsig, den erwähnten Zwischenraum zu verkleinern. Bei
der bekannten Anordnung mufs ferner, damit ein genügender Druck der Walze α auf die
Walze b erzielt wird, die Verbindungsebene der beiden Walzenachsen einen genügend
grofsen Winkel mit der Wagerechten bilden. Hieraus ergiebt sich aber ebenfalls ein NachT
theil. Der von der Walze b kommende Faden mufs durch die Spindel eine Drehung erhalten,
welche die Fäden zwecks Verwebens genügend widerstandsfähig macht. Diese Drehung müfste
in dem Punkte g (Fig. 1), wo der Faden den Berührungspunkt der Walzen α und b verläfst,
beginnen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung findet dies aber nicht statt, weil durch
das Aufliegen des Fadens auf der Walze b zwischen den Punkten g und h der Faden
ungedreht bleibt und demgemäfs infolge der Spannung und der Stöfse, die ihm durch das
Lä'uferstäbchen mitgetheilt werden, leicht zerreifsen kann. Da bei dieser bekannten Anordnung
schliefslich der Druck nur in einem einzigen Punkte stattfindet, so kommt es häufig
vor, dafs der Faden gleitet, wodurch Unregelmäfsigkeiten im Faden entstehen. Es ist allerdings
zur theilweisen Vermeidung dieser Uebelstände bereits vorgeschlagen worden, Hülfsdruckrollen
am Punkte h (Fig. i) anzuordnen (vergl. z. B. die deutsche Patentschrift 122073).
Diese Anordnung ist indessen insofern noch unvollkommen, als es dabei nicht möglich ist,
das Röhrchen tiefer in den Winkel zwischen den Walzen einzuführen als bei den üblichen
Einrichtungen.
Diese Uebelstände sollen durch die in den Fig. 2 und 3 veranschaulichte Erfindung beseitigt
werden, bei welcher der Faden in dem Augenblicke, wo er von den Druckflächen freigegeben
wird, auch eine Drehung erfährt und der Faden mehr Druck erhält, wodurch Fadenbruch
vermieden wird.
Zu diesem Zwecke ist eine Druckplatte i angeordnet, weiche auf einer Leiste j oder
dergl. gestützt ist. Der untere Theil dieser
Druckplatte ist derart ausgehöhlt, dafs er die Streckwalze b auf einem Theil ihres Umfanges
genau umschliefst. Bei einer solchen Druckplatte läfst sich, wie aus Fig. 3 ersichtlich'ist,
der Winkel, welcher zwischen der Walze b und der nach dem Röhrchen d liegenden
Seite der Druckplatte gebildet wird, beliebig stumpf machen, so dafs die Spitze des
Röhrchens bis unmittelbar in den Scheitelpunkt dieses Winkels eingeschoben werden kann,
was bei dem spitzen Winkel zwischen den Walzen α und b bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 nicht möglich ist. Die schädliche Entfernung zwischen der Röhrchenspitze und
dem Berührungspunkt der Walze und der Druckplatte ist also auf ein Geringes abgemindert.
Der ungedrehte Faden wird von der Druckplatte bis zu dem Punkt k fest angedrückt,
welcher Punkt an derjenigen Stelle der Walze b liegt, an welcher die Fadenrichtung in die
Tangente der Walze b übergeht, oder mit anderen Worten, der Punkt k liegt in der
Verlängerung der Spindelachse. Sobald der Faden diesen Punkt verläfst, ist er vollständig
frei und erfährt eine Drehung durch die Spindel, wodurch Fadenbrüche vermieden sind.
Die Druckplatte hält aufserdem den Faden nicht nur an einem Punkt, sondern auf einer
gröfseren Länge und verhindert dadurch ein Gleiten.
Die Abnutzung der Druckplatte i, welche
durch die beständige Reibung des Fadens an ihr hervorgerufen werden kann, läfst sich durch
Verschiebung der Druckplatte auf der Leiste^' vermeiden. Der Ausschnitt / der Druckplatte
gestattet das Auflegen bezw. Aufhaken der Druckplatte auf die Leiste j, während der Faden
in das Röhrchen eingeführt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Streckwerk für Streichgarn-Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Streckwalze (b) auf einem Theil ihres Umfanges mit einer ruhenden Druckplatte (i) bis zum tangentialen Ablauf des Fadens umgeben ist, um das Röhrchen bis an die Druckstelle heranzuführen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE134467C true DE134467C (de) |
Family
ID=402591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT134467D Active DE134467C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE134467C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1268531B (de) * | 1964-02-29 | 1968-05-16 | Spinnerei Karl Marx Veb | Vorrichtung zum Verspinnen von Stapelfasern |
-
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- DE DENDAT134467D patent/DE134467C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1268531B (de) * | 1964-02-29 | 1968-05-16 | Spinnerei Karl Marx Veb | Vorrichtung zum Verspinnen von Stapelfasern |
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