DE2212731B2 - Speisewalze für ein Auflöseaggregat einer OE-Spinneinheit - Google Patents
Speisewalze für ein Auflöseaggregat einer OE-SpinneinheitInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Speisewalze für ein Auflöseaggregat einer OE-Spinneinheit, der ein Anpreßelement
zugeordnet ist und die an ihrem Umfang mit Vorsprüngen und Rillen versehen ist.
Eine derartige Speisewalze ist durch die CS-PS 1 25 948 bekannt Hier sind die Vorsprünge als
achsparallele auf dem Umfang durchlaufende Erhebungen ausgebildet, d. h. jeder achsparallelen Rille folgt
eine achsparallele Erhebung. Dies hat den Nachteil, daß es infolge der Längsrillen zu einer schockartigen
Lockerung des faserigen Materials in Abhängigkeit vom Rillenabstand kommt Dieser Nachteil macht sich
besonders beim Spinnen mit hohem Verzug bemerkbar.
In solchen Fällen weist das Garn eine regelmäßig wiederkehrende Ungleichmäßigkeit auf, deren Länge
ein Produkt aus dem Rillenabstand und dem angewendeten Verzug ist, was sich ungünstig im Endprodukt
auswirken kann und zwar sowohl im Aussehen als auch in der Festigkeit. Außerdem kommt es im Querschnitt
des Faserbandes zum gegenseitigen Verschieben der Faserschichten, wobei der Verschub anders am rotierenden
Teil der Zuführungswalze ist als am Anpreßelement
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe besteht nun darin, eine Speisewalze zu
schaffen, die keine Ungleichmäßigkeiten im Garn verursacht und ein gegenseitiges Verschieben der
Faserschichten vermeidet. Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Speisewalze nach Anspruch 1 besteht darin, daß die Vorsprünge so
gegeneinander versetzt sind, daß die Vorsprünge benachbarter Reihen eine am Umfang der Speisewalze
verlaufende Schraubenlinie bilden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Speisewalze ist ihr ein Anpreßelement
zugeordnet, welche von einer Druckwalze mit Vorsprüngen gebildet wird, damit das Rollen der
Speisewalze und die Gleichmäßigkeit der Zuführung von Fasern verbessert werden.
erreicht, daß die Vorspränge 51, d. h. deren Gliederung
und Form, relativ tief in das Faserband 13 eindringen, was den relativen Schlupf der Faserschicht verhindert,
die der Klemmzone am nächsten liegt, so daß das
s Faserband 13 zuverlässig ohne einen unerwünschten Schlupf auch bei einem Relativ niedrigen Andrücken des
Faserbandes 13 zur Zuführungswalze 5 zugeführt werden kann. Außerdem besteht ein weiterer Vorteil
darin, daß es infolge der beschriebenen Versetzung der Vorspränge 51 zu einer kontinuierlichen Lösung der
Stapelfasern über die ganze Breite des Faserbandes 13 kommt, was eine verbesserte Gleichmäßigkeit des
Garnes bewirkt
Die Erfindung wird nachstehend anhand von is Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig.2, 3 und 4 verschiedene Ausführungen der
Speisewalze;
F i g. 5 eine Ansicht auf einen Teil der abgewickelten zylindrischen Oberfläche der Speisewalze nach F i g. 2;
Fig.6, 7 und 8 die Speisewalze mit verschiedenen
Anpreßelementen;
Im Körper 1 des Auflöseaggregates, das zumeist einer bekannten OE-Rotorspinneinheit vorgeschaltet ist,
lagert in einer entsprechenden Aussparung 2 eine Auflösewalze 3 drehbar, die auf ihrer Oberfläche mit
Auskämmitteln 4 versehen ist Der Auflösewalze 3 ist dicht, jedoch berührungslos eine Speisewalze 5 vorgeordnet
die ebenfalls im Körper 1 gelagert ist Der Speisewalze 5 ist eine Speisemulde 6 mit einem
Einzugsverdichter 7 federnd zugeordnet wobei die Mulde um einen Zapfen 8 ausschwenkbar ist. Der
federnde Druck wird durch eine einstellbare Feder 9 erzeugt Die Auflösewalze 3 ist mittels nicht dargestellten
Antriebsmitteln angetrieben, ähnlich wie die Speisewalze 5, die jedoch wesentlich langsamer rotiert.
Die Drehrichtung ist in F i g. 1 mit Pfeilen angedeutet. Die Aussparung im Körper 1 geht im oberen Teil der
Auflösewalze 3 in den sogenannten Speisekanal 10 über, der in den Rotor mündet.
bei der Ausführung gemäß F i g. 7 durch einen Riemen 12 und bei der Ausführung gemäß Fig.8 durch eine
Am Umfang der Speisewalze 5 und der Druckwalze 14 sind Vorspränge 51 (siehe Fig.5) ausgebildet. Die
Vorspränge können die Form von Pyramiden mit rhombischer Grundfläche haben, sie können jedoch
so auch bspw. kegelartig, linsenförmig und halbkugelig sein. Das Wesentliche dabei ist, daß die Vorspränge 51
in achsparallelen Reihen a, b, c... und zwar mehrere nebeneinander angeordnet sind, und daß die Vorsprünge
51 benachbarter Reihen a, b;b, cusw. gegeneinander
versetzt sind, wie es gut aus F i g. 5 ersichtlich ist, wobei der Pfeil die Sichtrichturig darstellt.
Die Reihen a,b,c,... verlaufen parallel mit der Achse 52 der Speisewalze 5, und die erwähnte Versetzung wird
dadurch erreicht, daß die Anordnung der Vorsprünge 51 auf der zylindrischen Oberfläche der Speisewalze 5
schraubenlinienförmig ist, entweder mit einer oder mit mehreren Schraubenlinien wie es aus F i g. 3 und 4
ersichtlich ist, oder mit Schraubenlinien umgekehrter Steigung, wie es die F i g. 2 und 5 zeigen.
Claims (3)
1. Speisewalze für ein Auflöseaggregat einer OE-Spinneinheit, der ein Anpreßelement zugeordnet
ist und die an ihrem Umfang mit Vorsprüngen und Rillen versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspränge (51) der Speisewalze (5) in achsparallelen Reihen (a, b, c) zu
mehreren nebeneinander angeordnet sind und daß die Vorsprünge (51) benachbarter Reihen (a, b; b, c)
gegeneinander versetzt sind.
2. Speisewalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (51) so gegeneinander
versetzt sind, daß die Vorsprünge (51) benachbarter Reihen eine am Umfang der Speisewalze (5)
verlaufende Schraubenlinie bilden.
3. Speisewiilze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ihr ein Anpreßelement zugeordnet ist, welches von einer Druckwalze (14) mit Vorsprüngen
(51) gebildet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CS213671A CS158411B1 (de) | 1971-03-24 | 1971-03-24 |
Publications (2)
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Cited By (1)
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1971
- 1971-03-24 CS CS213671A patent/CS158411B1/cs unknown
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1972
- 1972-03-08 CH CH337472A patent/CH539137A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-03-09 GB GB1095772A patent/GB1370523A/en not_active Expired
- 1972-03-16 DE DE19722212731 patent/DE2212731B2/de not_active Ceased
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- 1972-03-22 FR FR7210084A patent/FR2130572B1/fr not_active Expired
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FR2130572A1 (de) | 1972-11-03 |
DE2212731A1 (de) | 1972-09-28 |
CH539137A (de) | 1973-07-15 |
IT950437B (it) | 1973-06-20 |
GB1370523A (en) | 1974-10-16 |
FR2130572B1 (de) | 1975-10-24 |
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