DE410231C - Streckwerk fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Streckwerk fuer Spinnmaschinen

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Publication number
DE410231C
DE410231C DED43581D DED0043581D DE410231C DE 410231 C DE410231 C DE 410231C DE D43581 D DED43581 D DE D43581D DE D0043581 D DED0043581 D DE D0043581D DE 410231 C DE410231 C DE 410231C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
drafting system
driven
drafting
rollers
Prior art date
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Expired
Application number
DED43581D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing W Schwenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Werke AG
Original Assignee
Deutsche Werke AG
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Publication date
Application filed by Deutsche Werke AG filed Critical Deutsche Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE410231C publication Critical patent/DE410231C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/22Driving or stopping arrangements for rollers of drafting machines; Roller speed control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Streckwerk für Spinnmaschinen. Kurzfaserige indische Baumwolle mit einer Faserlänge von etwa 13 bis 14 mm pflegt man bislang mit langstapeliger Baumwolle ägyptischer oder amerikanischer Herkunft auf Durchzugstreckwerken zu verspinnen, deren Wesen darin besteht, daß unter Annäherung der Druckstellen zweier Verzugswalzenpaare die hintere Oberwalze einen solch geringen Druck auf das zwischen ihr und dem Hinterzylinder eingeklemmte Fasergut ausübt, daß die von dem Auslaufverzugswalzenpaar gefaßten Fasern ohne Bruch vorgezogen werden können.
  • Die insbesondere für hohe Verzüge entwickelten Durchzugstreckwerke sind in den bislang bekannten Bauformen nicht für die Verarbeitung reiner indischer Baumwolle geeignet, da der Druckstellenabstand der Verzugswalzenpaare immer noch nennenswert größer ist als die Faserlänge dieses Spinngutes, was daran liegt, daß man für das Auslaufverzugswalzenpaar Zylinder üblicher Größe verwendet und nur die Zylinder des Einlaufverzugswalzenpaares schwächer ausführt. Allerdings hat man schon den Vorschlag gemacht, den vorderen Oberzylinder ebenso dünn wie die Einlaufverzugswalzen auszubilden und um einen gewissen Betrag nach rückwärts zwecks Verkleinerung des Druckstellenabstandes zu verlegen. Durch diese Ausbildung erhält man aber auch nicht den für indische Baumwolle benötigten kleinen j Druckstellenabstand. Zudem ist die Ausführung unvorteilhaft, weil die Tangentialflächen der Druckstellen nicht zusammenfallen und für die Sicherung des Fadens gegen Bruch eine zweite, den Faden nach der Spule umbiegende vordere Oberwalze Anwendung finden muß. Weiter ist nachteilig, daß Walzen verschiedener Durch-Messer benötigt werden, deren Lagerung an den Eckpunkten von Trapezen erfolgt. Das bedingt einerseits eine erhebliche Erhöhung der Herstellungskosten und anderseits eine Verschlechterung des einfachen Aufbaues der alten Streckwerke mit in den Eckpunkten eines Rechteckes gelagerten Walzen gleich großen Durch-Messers.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Streckwerk, das Baumwolle kürzester Faserlänge auch gegebenenfalls mit hohem Verzuge nach dem Durchzugstreckverfahren zu verarbeiten gestattet und trotzdem die Vorteile aufweist, die dem alten Streckwerk im Hinblick auf Einfachheit in der Herstellung und des Aufbaues eigen sind. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß bei einem Streckwerk nicht nur der Hinterzylinder, und die Oberwalzen der beiden Verzugswalzenpaare mit kleinem Durchmesser ausgeführt sind, sondern daß auch der Vorderzylinder bis etwa auf die Stärke des Hinterzylinders verkleinert ist, wobei er an zwei oder mehreren Stellen durch eine besondere Hilfswelle angetrieben wird. Diese Ausbildung ermöglicht die Annäherung der Druckstellen bis auf kleinste Stapellänge, wenn man die Zylinder und Walzen der Verzugswalzenpaare in den Eckpunkten eines Rechtecks lagert.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des neuen Streckwerkes in Abb. z in natürlicher Größe in Schnittdarstellung, in Abb. 2 im verkleinerten Grundriß schematisch.
  • Gemäß der Erfindung haben die Triebzylinder a, b der beiden Verzugswalzenpaare I, 1I vorzugsweise gleiche Durchmesser, etwa 12 mm, so daß ihr Mittenabstand beiz mm Zwischenraum auf 13 mm verkleinert werden kann, was der Stapellänge indischer Baumwolle entspricht. Weiter gibt man den Oberwalzen a1, b1 etwa gleichen Durchmesser, so daß sie sich mit den Zylindern a, b in den Eckpunkten eines Rechteckes anordnen lassen. Es fallen dann die Tangentialebenen der Druckstellen zusammen. Bei der Verspinnung von längerem Fasergut als 12 mm wird entweder unter entsprechender Regelung des Klemmdruckes im Walzenpaare II nach dem Durchzugverfahren gearbeitet oder eine größere Mittenentfernung der Walzenpaare eingestellt.
  • Der Vorderzylinder wird an zwei oder mehrern Stellen angetrieben. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist er in zwei ganz getrennte Teile a, n-" unterteilt, die je für sich mit einer besonderen Hilfswelle c- durch auswechselbare Übersetzungsräder d, e bzw. dl, cl im Eingriff stehen. Der mehrfache Antrieb ermöglicht, die Drehungsbeanspruchung im Triebzylinder a in zulässigen Grenzen zu halten, was sonst wegen des kleinen Durchmessers bei lang gebauten Maschinen nicht möglich wäre. In die Hilfswelle c wird die Bewegung mittels auswechselbar angeordneter Übersetzungsräder f, g eingeleitet, die ihren Antrieb von der Hauptwelle 1a erhalten.
  • Von letzterer leitet man durch Vorgelege i, j und ein auswechselbar vorgesehenes Über-! setzungsgetriebe k, l den Antrieb für den Zylinder in des Einzugswalzenpaäres III ab, der infolge seines großen Durchmessers nur an einer Stelle angetrieben zu werden braucht und den man seinerseits zum Antrieb des Einlaufverzugswalzenpaares II heranzieht, dessen Triebzylinder b ebenso wie der Vorderzylinder ca in Einzelteile b, bx unterteilt ist. Ihr Antrieb erfolgt durch Räder n, o unter Zwischenschaltung von auswechselbarenübersetzungsrädernp, p1, q, q1. Dieses Zwischengetriebe läßt sich so gedrängt bauen, daß es nur den Platz einer Spindel einnimmt.
  • Der Antrieb ermöglicht in einfacher Weise, eine ganze Seite der Maschine oder die Einzel-: werke dieser Seite schnell für verschiedenen Ver-Zug einzustellen, wobei natürlich ebenfalls nach dem Durchzugstreckverfahren gearbeitet werden kann.

Claims (1)

  1. PAT-NT-ANSPiiÜCriE: z. Streckwerk für Spinnmaschinen, bei welchem zwecks gegenseitiger Annäherung der Druckstellen der beiden Verzugswalzenpaare der Hinterzylinder und die Oberwalzen mit kleinem Durchmesser ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Vorderzylinder (a) bis etwa auf die Stärke des Hinterzylinders (b) verkleinert ist, wobei er an zwei oder mehreren Stellen (d, dl) durch eine besondere Hilfswelle (c) angetrieben wird, so daß bei Anordnung der Zylinder und Walzen (a1, b1) in den Eckpunkten eines Rechteckes die Druckstellen bis auf kleinste Stapellänge genähert werden können. z. Streckwerk nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderzylinder in zwei oder mehrere Einzelteile (a, cax) unterteilt ist, die je von der Hilfswelle durch ein veränderliches Übersetzungsgetriebe (ri, e, d', ei) angetrieben werden. 3. Streckwerk nach Anspruch z mit durch den Triebzylinder des Einzugswalzenpaares angetriebenem Hinterzylinder, gekennzeichnet durch eine ein- oder mehrmalige Unterteilung des Hinterzylinders (b), dessen Einzelteile je für sich und gegebenenfalls mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden. q.. Streckwerk nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hauptantrieb (h) und dem Triebzylinder (na) des Einzugwalzenpaares ein veränderliches Übersetzungsgetriebe (k, L) geschaltet ist.
DED43581D 1923-05-05 1923-05-05 Streckwerk fuer Spinnmaschinen Expired DE410231C (de)

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DE (1) DE410231C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964389C (de) * 1954-07-01 1957-05-23 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Walzenstreckwerk fuer Spinnereimaschinen
DE3404419A1 (de) * 1983-02-08 1984-08-16 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho, Kariya, Aichi Streckwalzensystem fuer spinnmaschinen
DE3417501A1 (de) * 1983-07-04 1985-01-24 Veb Kombinat Textima, Ddr 9010 Karl-Marx-Stadt Lagerung einer unterwalze fuer spinn- oder zwirnmaschinen grosser laenge
DE4138868A1 (de) * 1991-11-26 1993-05-27 Rieter Ag Maschf Spinnmaschinen-streckwerk
DE102015010854A1 (de) * 2015-08-19 2017-02-23 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Spinnmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Streckwerke

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DE102015010854A1 (de) * 2015-08-19 2017-02-23 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Spinnmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Streckwerke

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