DE629356C - Streckwerk fuer Spinnmaschinen und aehnliche Textilmaschinen - Google Patents

Streckwerk fuer Spinnmaschinen und aehnliche Textilmaschinen

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DE629356C
DE629356C DEA71964D DEA0071964D DE629356C DE 629356 C DE629356 C DE 629356C DE A71964 D DEA71964 D DE A71964D DE A0071964 D DEA0071964 D DE A0071964D DE 629356 C DE629356 C DE 629356C
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roller
rollers
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side plates
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DEA71964D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/64Rollers or aprons with cleaning surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Streckwerk für Spinnmaschinen und ähnliche Textilmaschinen Die Erfindung betrifft ein Streckwerk für Spinnmaschinen und .ähnliche Textilmaschinen mit zwei in Seitenplatten eines Gestells gelagerten, auf der unteren Mittelwalze aufliegenden Oberwalzen und seiner Putzwalze, die in Schlitzen der Seitenplatten geführt ist und auf einem die beiden Oberwalzen verbindenden Treibmittel aufliegt.
  • Bei bekannten Streckwerken dieser Art treten häufig Betriebsstörungen ein., welche durch in die Lager der Oberwalzen gelangenden Spinnflug verursacht werden. Um diesen Nachteil zu vermindern, hat man die Oberwalzen an ihren beiden Enden konisch ausgebildet oder auf einen kleineren Durchmesser abgesetzt, wodurch vor allem die Reibung der Walzen an den vermindert wird. Für die Lagerung der Obenvalzen sind auch seitlich federnd nachgiebige Lagerplatten bekannt, welche jedoch nur ein gleichzeitiges Auswechseln aller in den betreffenden Lagerplatten gelagerten Walzen gestatten. Auch sind für die Lagerung von Streckwerkwalzen bereits schlitzförmige nach oben hin offene Lager vorgeschlagen warden, um eine schnelle und leichte Auswechselbarkeit der Walzen zu ermöglichen. Es ist ferner bei walzenförmigen Körpern, z. B. bei Spulen, mit in Seitenplatten eines Gestells gelagerten Zapfen an sich bekannt, wenigstens einen der Lagerzapfen zwecks Auswechselns des Walzenkörpers entgegen Federdruck axial in die Walze hinein verschiebbar zu machen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, ein Streckwerk zu schaffen, bei dem Betriebsstörungen infolge von in die Lager der Oberwalzen gelangendem Spinnfug vermieden und Lagerreinigungsarbeiten jederzeit ohne Walzenauswechslung und bei gründlicher Reinigung durch Einzelauswechslung der Walzen bedeutend erleichtert werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jede Oberwalze mit ihren beiden je an ein sich verjüngendes Halsstück sich anschließenden Zapfen, von denen wenigstens einer entgegen Federdruck axial in die Walze hinein verschiebbar ist, in nach unten hin offenen Bohrungen der Sieitenplatten gelagert ist. Dadurch, daß die Lagerzapfen an sich verjüngende Halsstücke der Walzen anschließen, wird die Gefahr des Verfangens von Spinnflug an den Lagern verkleinert. Trotzdem an den Lagerzapfen entstehende Wickel werden an den Kanten der unten offenen Lager abgestreift, wo sie von Hand leicht entfernt werden können. Zwecks gründlichen Reimgens werden die Oberwalzen einzeln ausgewechselt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. t- eine Vorderansicht eines Teiles des Streckwerkes in Richtung des Pfeiles I in Fig.3 gesehen, Fig. 2 eine -Rückenansicht des Teiles nach Fig. i, , Fig. 3 eine entsprechende Seitenansicht, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Längsmitte der Streckwerkwalzen nach Linie 1-I in Fig. i, Fig.5 einen Querschnitt nach der Linie II-II in. Fig. i und die übrigen Streckwalzen, Fig. 6 eine Einzelheit und Fig. 7 eine Oberwalze ih vergrößertem Maßstab, teilweise im Längsschnitt.
  • In der Zeichnung bezeichnet i zwei Seitenplatten, die durch einen Querträger 2 miteinander verbunden .sind.- 3 und 4 sind zwei in den Seitenplatten. i ;gelagerte .Olberwalxen,. von denen die eine Walze 3 seine kannelierte Oberfläche auf- eist. 13, und 13' bezeichnen zwei Einzixg,-kwalzen,. 14 und 14' zwei Lieferwalzen. 15 ist das zu streckende Faserband, das im Streckwerk von B nach; C läuft.
  • An den beiden Enden sind die Oberwalzen 3 und 4 mit je einem sieh: nach dem zugehörigen Lagergapfen hin verjüngenden Halsstück 5 bzw. 6 ausgerüstet.. Die beiden Seitenplatten i sind derart ausgebildet, daß ihre unteren Seitenkanten 7 die für die Aufnahme der Oberwalzenlagerzäpfen B. und 9: vorgesehenen. Bohrungen i o anschneiden, so daß diese nach unten offen sind. Dadurch können die Lager gereinigt werden, ohne, daß die Oberwalzen entfernt werden müssen. Von den Lagerzapfen; ist mindestens der eine, 9, jeder Oberwalze '3 und 4 axial verschiebbar ausgebildet und wird durch federnde Mittel 22 gemäß- Fig. 7 in: der Betriebslage gehalten. Durch Einwärtsdrücken dieser verschiehbaren Lagerzapfen 9 können de Oberwalzen 3 und 4 aus den starr miteinander- verbundenen Seitenplatten i bzw. aus den in diesen befindlichen Bohrungen gehoben werden.
  • Die Balirungen ro' der Oberwalze 3 sind gemäß Fig.3 schlitzartig gegen die Lieferwalzen verlaufend ausgebildet, 'sn da& die Entfernung zwischen den Oberwalzen 3 und 4 bzw. zwischen der Oberwalze 3 und: der @oberen Lieferwalze 14 verändert werden kann. Durch die Lageveränderung - der Oberwalze 3 wird der an sich bekannte T'reibriemen' r i, der die beiden - Oberwahen 3 und 4 in Drehverbindung miteinander bringt, gespannt.
  • Zur Aufnahme des Treibriemens i r besitzen die Oberwalzen 3 und 4 bombierte Eindrehungen 12 und 12'. Der Treibriemen i i ist derart gespannt, daß er Meide Oberwalzen: 3 und 4 in zwangsläufige Drehung bringt, wodurch mit -Sicherheit -eine gleichmäßige Umfangsgeschwindigkeit der Oberwalzen 3-und 4 erreicht wird. Die Oberwalzen 3 Und 4 ruhen auf einer geriffelten 20; von weI-eher die ebenfalls geriffelte Ob-erwalze4 ihren. Antrieb erhält. Bei sehr langen Oberwalzen 3 und 4 werden vorteilhaft zwei Treibriemen verwendet, die-je in bombierten Eindrehungen der Oberwalzen laufen.
  • blit 16 ist eine Putzwalze bezeichnet, die lediglich auf der einen kannelierten :oder geriffelten Oberwalze 4 aufliegt und durch ihr Gewicht zugleich auch auf das die Oberwalzen 3 und 4 in zwangsläufiger Drehverbindung haltende Treibmittel i i belastend einwirkt und dieses dadurch spannt. Die Lagerung der Putzwalze 16, welche an beiden Enden. mit abgerundeten Zapfen 17 versehen ist,, erfolgt in Schlitzen 18 der Seitenplatten i, weIche außerdem unmittelbar an den Lagerstellen der Putzwalze mit kugelpfa.nnenförmigen Aussparungen den Schlitzen 18 entlang versehen sind,. ,gemäß Fig. 4 und 6. Durch diese Ausbildung wird ,ein leichtes Drehen der Putzwalze 16 bewirkt und zudem das Einziehen von Spinnfug in die Lagerstellen unmöglich gemacht.
  • Die Seitenplatten i besitzen nach außen. geUchtete Ansätze mit je einer Stellschraube i9 und Stellmutter 2o' zum Verstellen des Gestells in seiner Lage im Maschinenrahmen und auf der Rffelwalze 2o; um den Walzenabstand nach Belieben zu verkürzen oder zu verlängern. Das Gestell ist mit den Oberwalzen und der Putzwalze als geschlossenes Ganzes wie eine gewöhnliche Oberwalze aus dem Streckwerk herausnehmbar.
  • Durch die Anordnung der sich gegen die Lagerzapfen hin allmählich verjüngenden Halsstücke wird ein `- erkIemmen. durch mitgerissenen Spinnfug verhindert. Auch: die durch die hochgelegten: Kanten 7, der Seitenplatten i bewirkte Freigabe eines großen Teils der Oberwalzenstirnseiten erschwert das Ansetzen von Spinnflug. Außerdem werden, wie erwähnt, dadurch an den nach unten offenen Lagerstellen vorzunehmende Reinigungsarbeiten sehr erleichtert und dadurch, daß sich der Spinnflug nicht ansetzen kann, elektromagnetische Ströme - zwischen den umlaufenden Teilei verhindert. .
  • Durch die axiale Verschiebbaxkeit je eines Lagerzapfens einer jeder Oberwalze wird ein leichtes Ein- und: Ausbauen der Oberwalzen 3 und 4 exmÖglicht.
  • Die Kanneuerung !oder Riffelung der einen Oberwalze 4 bewirkt eine wirksame Erhähung der Adhäsion zwischen dieser und der unteren Riffelwalze 2o und wirkt sich dadurch auf den Einzug des Faserbandes 15 günstig aus. Die Adhäsion zwischen der Oberwalze 4 und der Unterwalze 2o wird noch erhöht durch. die über der Walze 4 angeordhete Putzwalze r6; welche mit ihrem Gewicht auf die Oberwalze 4 drückt. Dadurch ist es möglich, zwischen dem Einzugswalzenpaar 13, 13' und dem Walzenpaar 4, 20 einen Vorverzug zu erwirken und die sogenannten Andreher zu verziehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Streckwerk für Spinnmaschinen und ähnliche Textilmaschinen mit zwei in Seitenplatten eines Gestells gelagerten, auf der unteren Mittehvalze aufliegenden Oberwalzen und einer Putzwalze, die in Schlitzen der Seitenplatten geführt ist und auf einem die beiden Oberwalzen verbindenden Treibmittel aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Oberwalze mit ihren beiden je an ein sich verjüngendes Halsstück sich anschließenden Zapfen, von denen wenigstens einer entgegen Federdruck axial in die Walze hinein verschiebbar ist, in nach unten hinoffenen Bohrungen der Seitenplatten gelagert ist.
DEA71964D 1933-01-02 1933-12-06 Streckwerk fuer Spinnmaschinen und aehnliche Textilmaschinen Expired DE629356C (de)

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CH629356X 1933-01-02

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ID=4524634

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DEA71964D Expired DE629356C (de) 1933-01-02 1933-12-06 Streckwerk fuer Spinnmaschinen und aehnliche Textilmaschinen

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DE (1) DE629356C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080910B (de) * 1955-03-14 1960-04-28 Rudolf Kern Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm fuer Oberriemchenstreckwerk fuer Spinnmaschinen
DE974060C (de) * 1952-11-08 1960-09-08 Weller Maschf Heinz Oberriemchen-Streckwerk
DE976037C (de) * 1949-07-19 1963-01-24 Denkendorf Forschungsgesellsch Doppelriemchen-Streckwerk

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976037C (de) * 1949-07-19 1963-01-24 Denkendorf Forschungsgesellsch Doppelriemchen-Streckwerk
DE974060C (de) * 1952-11-08 1960-09-08 Weller Maschf Heinz Oberriemchen-Streckwerk
DE1080910B (de) * 1955-03-14 1960-04-28 Rudolf Kern Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm fuer Oberriemchenstreckwerk fuer Spinnmaschinen

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