<Desc/Clms Page number 1>
Streckwerk für Selfaktorel, Ring-und VorspiNnmaschincH.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
können die Streckzylinder 3, aus den starr miteinander verbundenen Seitenplatten 1 entfernt werden.
Die Bohrungen 10'des Stl'eckzylinders.'J sind gemäss Fig. 3 schlitzartig gegen die Lieferzylinder erweitert, damit der Zylinder. 3während des Laufes die Distanz zwischen sich und dem oberenLieferzylinder (Druck- zylinder) 14 je nach den Faserlängen der zu streckenden Faserbänder verändern kann, wie später noch erläutert wird. Bei dieser Lageveränderung des Streekzylinders 3 wird der an sieh bekannte
Treibriemen 11, der die beiden Streckzylinder J, 4 in Drehverbindung miteinander bringt, im Zu- sammenhange mit der Belastung durch die Putzwalze je gespannt. Zur Aufnahme des Treibriemens 11 besitzen die Streckzylinder 3, 4 bombierte Eindrehungen 12, 12'.
Der Treibriemen 11 ist derart gespannt, dass er beide Streckzylinder 3, 4 einander zu nähern sucht. Die Streckzylinder ruhen auf einer Riffel- walze 20, von welcher der ebenfalls geriffelte Streckzylinder 4 seinen Antrieb erhält. Bei sehr langen
Streckwalzen 3, 4 werden vorteilhaft zwei Treibriemen verwendet, die in bombierten Eindrehungen der Streckwalzen-laufen.
Mit. ? ist eine Putzwalze bezeichnet, welche sowohl auf dem kannelierten Streckzylinder 4 aufliegt als auch durch ihr Gewicht auf das die Streckzylinder in zwangsläufiger Drehverbindung haltende Treiborgan 11 einwirkt und dieses dadurch spannt. Die an beiden Enden mit abgerundeten Zapfen 17 versehene Putzwalze 16 ist in Schlitzen 18 der Seitenplatten 1 gelagert, welche Schlitze sich nach innen zu zylindrischen, der Kugelform der Zapfen entsprechenden Ausnehmungen erweitern (Fig. 4 und 6), wodurch das leichte Drehen der Putzwalze 16 bewirkt und zu dem das Einziehen von Spinnflug in die Lagerstellen vermieden wird.
Die Seitenplatten 1 besitzen nach aussen gerichtete Ansätze mit je einer Stellschraube 19 und Stellmutter. 20'zum Feststellen der Lager des Gestells im Maschinenrahmen und gegenüber dem Riffelzylinder 20, um die Klemmdistanz nach Belieben verkürzen oder verlängern zu können. Das Streckwerk ist mit seinem Gestell, mit den Druckwalzen und der Putzwalze wie ein gewöhnlicher Oberzylinder aus dem Maschinenrahmen herausnehmbar.
Durch die vordere schlitzartige Ausbildung der einen Lagerbohrung 10'ist Gewähr gegeben, dass sich der glatte Vorderzylinder 3 des Streckwerkes da, wo das Faserband austritt, immer automatisch parallel zum Unterriffelzylinder 20 einstellt und infolgedessen alle durchziehenden Fasern 15 mit gleichem Druck geführt und gehalten werden. Die beiden Streekzylinder 3, 4 haben voneinander einen mittleren Abstand von 14 MHK und können sich infolge der schlitzartigen Lagerbohrung 10'auf einen Abstand von maximal 16 und minimal 12 mit einstellen.
Versuche haben ergeben, dass sieh, sobald langstapelige Fasern gesponnen werden, der als Durchzugswalze wirkende Streekzylinder 3 sieh auf den Abstand von 14 bis 16 mm ausschiebt und bei kurzfaseriger Ware auf den Abstand von 12 mm einstellt und dass durch diese selbsttätige Einstellung auch bei einem Faserband mit wechselnder Stapellänge ein stets gleichmässiger Verzug erreicht wird.
Die verjüngt ausgebildeten Halsstücke 5, 6 haben den Zweck, durch Verkleinerung der seitlichen Flächen der Streckzylinder 3, 4 die Reibung zwischen diesen Flächen und den Seitenplatten 1 zu verringern. Auch kann, sollte sich in geringer Menge Staub und Spinnflug ansetzen, dadurch weniger leicht eine seitliche Klemmung eintreten, die allenfalls die beiden Streckwalzen zum Stillstand bringen würde. Auch die durch die hochgelegten Kanten 7 der Seitenplatten 1 bewirkte Freigabe eines grossen Teiles der Streckzylinderstirnseiten erschwert das Ansetzen von Spinnflug.
Ausserdem werden, wie erwähnt, dadurch an den nach unten offenen Lagerstellen vorzunehmende Reinigungsarbeiten sehr erleichtert ; dadurch, dass sich der Spinnflug schwer ansetzen kann, wird die Entstehung von Reibungselektrizität vermindert. Durch die axiale Verschiebbarkeit je eines Lagerzapfens eines jeden Streekzylinders wird ein leichtes Ein-und Ausbauen der Streekzylinder J, ermöglicht.
Die Riffelung des einen Streckzylinders /erhöht die Reibung zwischen diesem und der Riffelwalze 20, was sieh auf den Einzug des Faserbandes 15 günstig auswirkt. Die Mitnahme des Streckzylinders 4 durch die Riffelwalze 20 wird noch verbessert durch die über dem Streckzylinder 4 angeordnete Putzwalze. 16, welche mit ihrem Gewicht auf den Streckzylinder drückt. Dadurch ist es möglich, zwischen dem Einzugszylinderpaar H, 13'und dem Streckzylinder 4 und der Riffelwalze 20 einen Vorverzug zu bewirken.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.