CH185911A - Bandführung für Streckwerke. - Google Patents

Bandführung für Streckwerke.

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CH185911A
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Toenniessen Ernst
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Toenniessen Ernst
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/64Rollers or aprons with cleaning surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


  Bandführung für Streckwerke.         Es    ist     bekannt,        Führungsriemehen    von  Streckwerken     durch    Spannrollen zu straffen.  Die     Spannvorrichtung    besteht dabei aus min  destens zwei Teilen, einer sieh drehenden,  von dem     Riemchen        getriebenen    Spannrolle       und.    einem Käfig,     in    welchem     die    Zapfender  Rolle gelagert sind.     Bei    niedrig ,gebauten  Streckwerken ladet diese     Spannvorrichtung          reiohlich    weit gegen die Zylinderbank zu  aus.

   Es kommt     häufig    vor,     dass    von den  Zapfen der sich drehenden Spannrolle     be-          nachbarter        Faserstaub    oder     Vorgarn    mit  gerissen     wird    und sich um die Zapfen der  Spannrolle wickelt. Die Spannwalzen blei  ben deshalb stehen und     bremsen    infolge des  grossen Gewichtes das betreffende Band     be-          träehtlich.        Auch    Spanngewichte sind b-e  kannt, die von     aussen    gegen das     Riemehen     drücken.

   Sie     sind    aber nicht imstande,  grössere Längenunterschiede     in    den     Bändern     auszugleichen, da sie das     Band        nicht        gleich-          zeitig    umlenken. Auch sind diese,     Spann-          gewichte        nicht    einzeln     aushängbar.     



  Es ist ferner     bekannt,    durch eine Putz  walze den Einzugszylinder     und    das     Band    zu         reinigen.    Hierbei tangiert die Putzwalze  leicht das Band.     Bei    dieser     Einrichtung        wird     der     Mittelzylinder    nicht gereinigt,     wodurch     dieser :sich mit Flug und     Vorgarnwickeln     umgeben kann, was zu Störungen führt.     Es     ist so auch nicht möglich, die     mittlere,    das  Band treibende Oberwalze zu entlasten, ohne  dass das Band stehen bleibt.  



  Es ist ferner     ebenfalls        bekannt,    für die       Umlenkung    des Bandes eine Wendeschiene  zu verwenden, auf welcher das Band auf  liegt. Es ist ausserdem nicht neu,     an    der Um  kehrstellung des Bandes über der Wende  schiene     eine        Durchzugswalze        anzubringen.     



  Das     Neuartige-    vorliegender Erfindung  besteht nun     darin,    dass ein     Spannmittel    mit  einer     das    Band gegen die     Mittelwalze     drückenden     und    sich selbst     ;

  gegen    die     Ein-          zugswalze        stützenden    Putzwalze     zusammen-          arbeitet.    Das     Spanngewicht    ist     zweckmässig     so ausgebildet, dass es für sich mit seinen  Seitenschildern von der     zugehörigen    Trag  stange abgehängt werden kann. Ein solches  Spanngewicht vermag grössere     Längenunter-          schiede    des     Bandes    durch     Siohheben    oder           Sichsenken    gut auszugleichen.

   Es kann  infolge     seiner    Bremswirkung     leichter        und          kleiner    ausgeführt werden als eine Spann  rolle. Der Platzbedarf     ist        also        .geringer.    Die  Putzwalze     ist    zweckmässig so ausgeführt,  dass sie gleichzeitig Mittel- und     Einzugs-          zylinder    und das     Lederband    sauber hält.

         Gleichzeitig    vermag die Putzwalze so     stark     das Baud     ,gegen    den     Mittelzylinder    zu       drücken,    dass dieses selbst bei     Entfernung     oder     Entlastung    der     mittleren    obern     Druck-          wa1zt-        weiter    läuft     und    so     einen        Fadenbruch     verhütet.

   Die Putzwalze     wird    zweckmässig  durch eine auf der Tragstange für     die        Spann-          PewicUte    beweglich     abgestützte        Bogenstütz-          fpdA.r    so angedrückt, dass der     Druck    zum       zrösseren        Teil    gegen den     Mittelzylinder        und     zum kleineren Teil gegen den     Einzugszylin-          der    zur Wirkung kommt.

   Putzwalze und       Spannvorrichtung    wirken     zweckmässig    so zu  sammen, dass     letztere    erst nach     Herausnalhme     der Putzwalze von der     Tragstange    abgehoben  werden kann.  



       Bei        Verwendung    eines     Spanngewiehtes          ist    die Spannung     in.    dem dem     Abzugszylin-          der    zugekehrten     Baudtrum    erheblich ge  ringer als in dem     rückwärtigen.    Dadurch       kann.        sich    das     Durchzugsmittel    stärker als       gewöhnlich    auf das unter ihm laufende Band       einsenken.    Die     Faserführung        wird        dadurch    

        eine    bessere. Die     Durchzugswalze        kann        eine     sieh drehende oder auch sich     nicht        drehende          Walze    sein. Im letzteren Falle können     die          Zapfen    nicht wickeln, da sie     sich    nicht  drehen.  



  Der     Gegenstand    vorliegender Erfindung       ist    auf der     Zeichnung    in     beispielsweiser        Aus-          führungsform        veranschaulicht,    und zwar       zeigen:

            Fig.    1 das     .Streckwerk        in        eeitenansicht,          Fig.    2 eine andere Ausführungsform des       Spanngewichtes        in        Seitenansicht,          Fig.    3 das     Spanngewicht    nach     Fig.    2 im  Grundriss.  



  Das     Abzugewalzenpaar    ist mit 1 und 5,       das        Eintrittswalzenpaar    mit 4 und     $,        das     das Band treibende     Mittelwalzenpaax        mit    3  und 7,     die        Durahzugswalze        mit        ss,    die Wende-    schiene mit 2 und das     Lederband        mit    9 be  zeichnet.

       Das    Band 9 läuft von der Wende  schiene 2 über das     Spanngewicht    11 und  über     die        Mittelwalze    3     zur        Wendeschiene     zurück und wird auf seiner     Innenseite    durch       das    Spanngewicht gestrafft,     geführt    und  umgelenkt. Der     Spannkörper        besteht        aus     dem Spanngewicht 11     mit    den beiden auf  genieteten oder angegossenen     Seitenteilen    10.

    Die     Seitenteile    10 hängen     hakenförmig    auf  der Tragstange 12, welche im Gestell 15 'be  festigt     ist.    Die Putzwalze<B>1,3</B> drückt; das  Band 9 gegen die     Mittelwalze    3     und    stützt  sich ferner     ,gegen    die Einzugswalze 4 ab.

    Die     Bogenstützfeder    14, welche lose, aus  klinkbar und drehbar     auf,der        Tragstange    12  sitzt, überträgt     ihren        Druck    derart     auf    die  Putzwalze 13, dass der     .grösste        Teil    des       Druckes    sich gegen die     Walze    3     richtet.     Die Walzen 3 und 4 sind     im        Lagerschlitten     16 gelagert,

   der in der     Richtung    des     Pfeils     17 auf dem     Gestell    15     verschoben    werden       kann.    Die     Wendeschiene    2     besitzt        symme-          trischen        Querschnitt    und     ist    um     die        Symme-          trieaxe        I-I        wendbar.    Der     Vorteil    dieser  Formgebung besteht darin,

       dass    nach Ab  nützung der     obern        Rundung    die Wende  schiene um die     Axe        I-I    .gewendet werden  kann, ohne sie     auswechseln    zu müssen.

   Fer  ner     ist,die    relative Lage der im     Querschnitt     gleichschenklig     dreieckigen        Wendeschiene     mit     abgerundeten        Basisecken    eine solche, dass  die     Durchzugswalze    6 das Band     beträchtlich          eindrücken    kann, bevor     sie        jeweils    auf der  obern Schenkelfläche der Wendeschiene zur  Auflage kommt.

   Dadurch gelangt die     Paser-          führnng    näher als bisher an den     Abzugs-          walzenklemmpunkt    heran.  



  In der     Engststellung    des Streckwerkes,  wie     in        Fig.    1 dargestellt,     ist        das    Bogenmass  der     Umschlingung    der     Putzwalze    13     durch     das Band 9 am grössten. Öffnet     mann    das       Streckwerk        in        Richtung    17, so     nimmtdieses     Bogenmass der     Umspannung    auf die     Mindest-          grösse    ab.

   Dadurch     wird    erzielt, -dass die  Höhenlage des     Spanngewichtes    in     geschlos-          sener        und        ;geöffneter        Streckwerkstellung        an-          nähernd    .gleich bleibt, die     Spannung    des           Lederbandes    sich also in beiden     Stellungen     weniger verändert als bei bekannten     Aus-          führungen.    Das Band 9 muss     deshalb    nur so  lang sein, dass das Spanngewicht 11     ,

  gerade     noch so viel Spiel hat,     um    das Band zu  spannen. Die Kürze des     Leders        gestattet        also     nicht, das     Spanngewicht    11     mit    seinen       Seitenscbildern    10 aus der     Tragstange    12  auszuhängen, es sei denn, -dass -die Putzwalze  13 mit ihrer Feder 14 aus dem Streckwerk  vorher entfernt worden     isst.    In der Verriege  lung     des        Spannmittels    liegt ein grosser Vor  teil.

       Dieser        besteht        darin"dass    die Spinnerin  beim Putzen des Streckwerkes durch Unacht  samkeit die     Spannvorrichtung    nicht aus  klinken kann, es sei denn,     ,dass    die Putzwalze  vorher entfernt worden     ist.     



  Eine     weitere    beträchtliche     Verbesserung          bekannten        Konstruktionen    gegenüber     besteht          darin,    dass beim Wickeln der Abzugswalze 1       das        Band    9 von 1 nicht in den     AuswaJzen-          klemmpunkt        geschoben    werden kann.

   Die  Putzwalze 13 umschliesst in der     Engst-          stellung    ,des Streckwerkes das Band so weit,       dassdasselbe        niemals    vom Vorderwalzen  klemmpunkt erfasst     werden    kann. Die Putz  walze 13     gleicht    also sowohl in der Engst-,  als auch in der     Weiteststellung    die freie  Bandlänge aus.  



  Es können auch mehrere     Spanngewichte     11 angeordnet und jedes derselben für sich  selbst von der Tragstange     abhebbar    sein.  



       Fig.    2 und 3 zeigen ein Spanngewicht 11  mit geraden,     konvergierenden        Seitenflächen     und im     Querschnitt        halbkreisförmigen        End-          flächen.    Hierbei unterläuft also     ,das    Band 6  das     Spanngewicht    11 erst flach, um erst  dann umgelenkt zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bandführung für Streckwerke, dadurch gekennzeichnet, @dass ein Spannmittel (11) mit einer das Band (9) gegen die Mittelwalze (3) drückenden und, sich selbst gegen die Einzugswalze (4) stützenden Putzwalze (13) zusammenarbeitet. UNTERANSPRüCHE 1.
    Bandführung für Streckwerke nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (9) auf seiner Innenseite durch das Spanngewicht (11) gestrafft, ,geführt und umgelenkt wird. z.
    Bandführung für Streckwerke nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Spannge wichte angeordnet sind und jedes derselben für sich selbst von der Tragstange (12) abhebbar ist. 3. Bandführung für Streckwerke nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2,.
    dadurch gekennzeichnet, dass das Band (9) auf seiner Innenseite erst flach das Spann- gewicht (11) unterläuft, um erst dann. um- gelenkt zu werden. 4.
    Bandführung für Streckwerke nach Patent anspruch und. den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Putz walze (13) durch eine Bogenstützfeder (14) an das Band (9), an die Mittelwalze (3) und die Einzugswalze (4) gedrückt wird, wobei :die Bogenfeder (14) sich frei be weglich und ausklinkbar gegen die Trag stange (12) abstützt. 5.
    Bandführung für Streckwerke nach Patent- anspruch und den Unteransprüchen<B>1,</B> 2 -und 4, dadurch .gekennzeichnet, dass das Spanngewicht (11) mit seinen Seitenschil- dern (10) durch die Putzwalze (13) am Ausklinken aus ,der Tragstange (12) ver hindert wund. 6.
    Bandführung für Streckwerke nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, dass das Band (9) über eine symmetrische, wendbare Wende- schiene (2) läuft und dass dass Durchzugs- mittel (6) über der Wendeschiene (2) in einer durch dieses Mittel im Band (9) ein gedrückten Mulde liegt.
CH185911D 1935-10-31 1935-10-31 Bandführung für Streckwerke. CH185911A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740332C (de) * 1937-01-03 1943-10-18 Rieter Joh Jacob & Cie Ag Riemchenstreckwerk
DE960617C (de) * 1954-04-14 1957-07-11 Rollenlager Spindelfabrik Spin Spannbuegel fuer Streckwerks-Unterriemchen
DE1192958B (de) * 1961-04-12 1965-05-13 Schurr Stahlecker & Grill Unterriemchenspannvorrichtung an Spinnereimaschinen-Streckwerken
US5313689A (en) * 1989-10-17 1994-05-24 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft Sliver drawing rollers driven by belts including belt cleaners

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