DE700601C - Riemchenstreckwerk - Google Patents

Riemchenstreckwerk

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DE700601C
DE700601C DE1935T0045712 DET0045712D DE700601C DE 700601 C DE700601 C DE 700601C DE 1935T0045712 DE1935T0045712 DE 1935T0045712 DE T0045712 D DET0045712 D DE T0045712D DE 700601 C DE700601 C DE 700601C
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Germany
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roller
apron
cleaning roller
cleaning
tensioning
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DE1935T0045712
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English (en)
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Riemchenstreckwerk Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein Riemchenstreckwerk, bei dem das Riemchen um ein unterhalb der Streckwerkswalzen vorgesehenes Spannmittel herumgeführt ist. und bei dem das vom Spannmittel zu der als Riemehentreibwalze dienenden unteren Mittelwalze laufende Trum durch eine auch die Einzugswalze berührende Putzwalze sauber gehalten wird.
  • Bei diesen bekannten Streckwerken liegt erst das Riemchen sowohl in der Engstellung als auch in der Weiteststellung an der Putzwalze, die die Einzugswalze berührt, an; nicht aber berührt die Putzwalze auch die Riemchentreibwalze. Die Putzwalze bewirkt dort nur das Sauberhalten der Riemchen. Nun hat sich aber gezeigt, daß die Treib= walze leicht unter dem Riemchen gleiten kann, ohne dieses mitzunehmen, wenn Hemmungen im Riemchenlauf eintreten. Die Erfindung bezweckt daher, diesen Mangel zu verbessern.
  • Um eine sichere Mitnahme des Riemchens zu erreichen, ist gemäß der Erfindung die Putzwalze so gelagert, daß sie gegen die Riemchentreibwalze und die Einzugswalze federnd angedrückt wird, und andererseits ist gleichzeitig das Spannmittel so zur _Putzwa_ize angeordnet, daß das Riemchen die Putzwalze in jeder Zylinderstellung bogenförmig umschlingt. Durch dieses federnde Andrücken der Putzwalze gegen die Riemchentreibwalze und die Einzugswalze wird eine sicherere Mitnahme des Riemchens als bei den bekannten Anordnungen erzielt.
  • Nebenher wird durch diese besonderen Anordnungen auch noch erreicht, daß in der Engst- und in der Weiteststellung der Zylinder infolge des großen Umschlingungsbogens des Riemchens auf der Putzwalze das Spannmittel annähernd in der gleichen Hängelage verbleibt, also keine starke Stellungsänderung nach unten eintritt. Wird nun hierbei ein möglichst kurzes Riemchen benutzt und werden die das Riemchenspannmittel zwischen sich haltenden Seitenarme hakenartig geformt und mit diesen Haken auf der Tragstange aufgehängt, so wird die Gefahr des Ausklinkens der Seitenarme verringert. Die die Putzwalze an die Treib- und Einwalze drückende Feder stellt sich, je nach der Streckwerkstellung, auf der sie abstützenden Achse von selbst ein. Ihr Druck ist so groß, daß die auf der Treibwalze bzw. der Mittelwalze aufliegende Druckwalze entlastet oder sogar herausgenommen werden kann, ohne daß das Riemchen stehenbleibt.
  • An sich ist die Aufgabe bekannt, das Spannmittel bei Riemchenstreckwerken so -aufzuhängen, daß es mit seinen Seitenarmen auf der Tragstange lagert und daß es bei eingelegter Putzwalze nicht ausklinken oder ohne weiteres herausgenommen werden kann. Auch dort ist die Riemchenschleife so kurz gehalten, daß das Herausnehmen der Spannwalze aus den Schlitzen der Seitenarme nur nach Entfernen der Putzwalze möglich ist. Der Unterschied besteht beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung nur in einer ande= ren baulichen Ausführungsform, und zwar darin, daß bei ihm nicht die Seitenarme auf de= Tragstange fest gelagert, sondern mittels besonders geformter Haken aufgehängt sind, und daß das Spannmittel in den Seitenarmen fest gelagert ist, während bei der bekannten Anordnung die Spannwalze mittels Zapfen in Schlitzen der Seitenarme ruht.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht.
  • Das Lieferwalzenpaar ist mit i bis 5, das Einzugwalzenpaar mit .l bis 8, das riemchentreibende Mittelwalzenpaar mit 3 bis 7, die Durchzugswalze mit G, die Wendeschiene mit 2 und das Riemchen mit 9 bezeichnet. Das Riemcheil 9 läuft von der Wendeschiene 2 über das Spannmittel i i, über die Mittelwalze 3 zurück zur Wendeschiene. Die Seitenarme i o des Spannmittels hängen hakenförmig auf der Tragstange 12, welche in den Stanzen 15 befestigt ist. Die Putzwalze 13 drückt das Riemclien 9 muldenförmig ein, preßt es ,gegen die 'Mittelwalze 3. und stützt sich ferner gegen die Einzugwalze .f ab. Die Bogenstützfeder 14, welche lose und drehbar auf der Tragstange t= sitzt, überträgt ihren Druck' auf die Putzwalze 13, derart, daß der größte Teil des Druckes sich gegen die Mittelwalze 3 richtet. Die Walzen 3 und .l sind im Lagerschlitten 16 gelagert, der in Richtung 17 auf der Stanze 15 verschoben werden kann.
  • In der Engststellung des Streckwerkes, wie in der Abbildung dargestellt, ist das Bogenmaß der Umschlingung des Riemchells 9 durch die Putzwalze 13 am grüßten. öffnetman das Streckwerk in Richtung 17, so nimmt dieses Bogenmaß der Umspannung auf die Mindestgröße ab. Dadurch wird erzielt, daß die Höhenlage des Spannmittels in geschlossener und geöffneter Streckwerkstellung annähernd gleichbleibt, die Spannung des Riemchens sich also in beiden Stellungen wenig verändert. Das Riemchen 9 muß deshalb nur so lang sein, daß das Spannmittel t i ,gerade noch so viel Spiel hat, um das Riemchen zu spannen. Die Kürze des Rienichens ,gestattet also nicht, das Spannmittel i 1 mit seinen Seitenarmen i o aus der Tragstange 12 auszuhängen, es sei denn, daß die Putzwalze 13 mit ihrer Feder 14 aus dem Streckwerk vorher entfernt worden ist. In der Verriegelung des Spannmittels liegt ein großer Vorteil. Dieser besteht darin, daß die Spinnerin beim Putzen des Streckwerkes durch Unachtsamkeit die Spannvorrichtung nicht ausklinken kann, es sei denn, daß die Putzwalze vorher entfernt worden ist.
  • Eine weitere Verbesserung den bekannten Konstruktionen gegenüber besteht darin, daß beim Wickeln der Lieferwalze i das Riemchen 9 nicht so leicht in den Lieferwalzenklemmpunkt gezogen werden kann. Die Putzwalze 13 umschlingt in der Engststellung des Streckwerkes das Riemchen so weit, daß dasselbe nicht ohne weiteres vom Vorderwalzenklemmpunkt erfaßt werden kann. Die Putz-«alze 13 gleicht also sowohl in der Engstals auch in der Weiteststellung die freie Riemchenlänge aus.

Claims (3)

  1. PATE NTANSPRÜCHL. i. Riemchenstreckwerk, bei dem das Riemchen um ein unterhalb der Streckwerkswalzen vorgesehenes Spannmittel herumgeführt ist und bei dem das vom Spannmittel zu der als Riemchentreibwalze dienenden unteren Mittelwalze laufende Trum durch eine auch die Einzugswalze berührende Putzwalze sauber gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzwalze (13) gegen die Riemchentreibwalze (3) und die Einzugswalze (¢) federnd angedrückt ist, und daß das Spannmittel (i i) so zur Putzwalze angeordnet ist, daß das Riemchen (9) die Putzwalze in jeder Zylinderstellung bogenförmig umschlingt..
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Riemchenspannmittel zwischen sich haltenden Seitenarme (i o) vermittels so geformter Haken auf der Tragstange aufgehängt sind und das Riemchen so kurz gehalten ist,. daß es in keiner Stellung des Streckwalzenlagerschlittens (17) ausklinken kann.
  3. 3. Streckwerk nach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde, bogenförmige Halter (14) für die Putzwalze (13) sich ausklinkbar auf der "Pragstange ( 12) für das Riemchenspannmittel (i i 1 abstützt und im wesentlichen in Richtung der Riemchentreibwalze (3) drückt.
DE1935T0045712 1935-09-05 1935-09-05 Riemchenstreckwerk Expired DE700601C (de)

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DE700601C true DE700601C (de) 1940-12-24

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DE (1) DE700601C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746500C (de) * 1942-04-01 1944-06-21 Jerome Coussement Anolage zum Gewinnen verspinnbarer, insbesondere kotonisierbarer Fasern aus Bastfaserstengeln
DE906789C (de) * 1942-05-23 1954-03-18 Hermann Kluftinger Dipl Ing Riemchen-Streckwerk
EP2547812B1 (de) * 2010-03-16 2016-05-11 Maschinenfabrik Rieter AG Streckwerk mit führungstisch für ein führungsriemchen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746500C (de) * 1942-04-01 1944-06-21 Jerome Coussement Anolage zum Gewinnen verspinnbarer, insbesondere kotonisierbarer Fasern aus Bastfaserstengeln
DE906789C (de) * 1942-05-23 1954-03-18 Hermann Kluftinger Dipl Ing Riemchen-Streckwerk
EP2547812B1 (de) * 2010-03-16 2016-05-11 Maschinenfabrik Rieter AG Streckwerk mit führungstisch für ein führungsriemchen

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