DE702163C - Schafthebevorrichtung fuer Webstuehle ohne Oberbau - Google Patents

Schafthebevorrichtung fuer Webstuehle ohne Oberbau

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DE702163C
DE702163C DE1938ST057223 DEST057223D DE702163C DE 702163 C DE702163 C DE 702163C DE 1938ST057223 DE1938ST057223 DE 1938ST057223 DE ST057223 D DEST057223 D DE ST057223D DE 702163 C DE702163 C DE 702163C
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DE
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shafts
shaft
superstructure
looms
support rods
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Expired
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DE1938ST057223
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Staeubli Geb & Co
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Staeubli Geb & Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/144Features common to dobbies of different types linking to the heald frame
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/14Heald frame lifting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schafthebevorrichtung für Webstühle ohne Oberbau Die Erfindung bezieht sich auf Schafthebevorrichtungen für Webstühle ohne Oberbau, bei denen die Schaftbewegung von unten her durch Tragstangen auf die Webschäfte übertragen wird.
  • Schafthebevorrichtungen dieser.Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, z. B. solche, bei denen die Tragstangen in feststehenden Führungen gleiten und die Schäfte weder in der Kettenrichtung noch seitlich ausschwenkbar sind.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung verursacht die Ausgestaltung und Anordnung der Tragstangen verhältnismäßig viel Reibung und unruhigen Betrieb. Zudem lassen sich dort die Schäfte in der Kettenrichtung nur in sehr beschränktem Maße ausschwingen, da sich die Schwingachse unmittelbar an der unteren Rahmenleiste befindet. -Hieraus ergibt sich beim Ausschwingen von Schäften des ziemlich kleinen Schwingradius wegen ein verhältnismäßig starkes, ungünstiges Ablenken der Kettenfäden und dabei doch nur ein geringer Zwischenraum zwischen zwei voneinander weggeschobenen Schäften.
  • Ein Ausschwenken der Schäfte ist--auch möglich bei bekannten Schaftbewegungseinrichtungen, bei denen die Schäfte an irgendeinem Federzug aufgehängt sind und durch biegsame, um Rollen gelegte Bänder o. dgl. niedergezogen werden. Ein Abstützen der Schäfte auf diesen Bändern kommt aber nicht in Frage, und oberbaulos sind diese Webstühle auch nicht.
  • Schließlich sind an oberbaulosen Webstühlen auch Vorrichtungen zum Bewegen der pendelnd aufgehängten Schäfte bekannt,- bei denen seitlich der Schäfte Ketten oder andere Zugmittel angeschlossen sind, mittels denen die Schäfte hochgezogen werden können, während die Abwärtsbewegung durch Federn bewirkt wird. Die Verbindungslinie der beiden Anschlußstellen der Zugmittel bildet .die Schwenkachse des Schaftes.- Diese Lage der Schwenkachse ist für das Ausschwenken und den Zugang zu dem zwischen zwei benachbarten Schäften liegenden Raum in mehr als einer Beziehung ungünstig.
  • Die Erfindung bezweckt, für auf Tragstangen abgestützte Schäfte- eine größere Beweglichkeit zu schaffen, als sie bei den bekannten Einrichtungen vorhanden ist, namentlich "für das Ausschwingen der Schäfte in der Ketten--richtung -- einen verfiältnismäßig großen Schwingradius zu erhalten, so :daß das Ablenken der Kettenfäden aus ihrer normalen Richtung, auch wenn zwei aufeinanderfolgende Schäfte weiter voneinander weg gehoben werden, als bei bekannten Einrichtungen möglich ist, doch nur in sehr geringem, unschädlichem Maße eintritt. Dabei soll durch Vermindern der Anzahl der zur Schaftbewegung nötigen Teile sowie durch eine zweckmäßigere Ausgestaltung und Anordnung derselben der Betrieb ruhiger gestaltet und die Reibung verringert werden. Diese Vorteile sollen auch unter Anwendung von Schäften bisher üblicher Bauart erzielt werden, so daß es z. B. möglich wird, Schäfte, die an Webstühlen bisher üblicher Bauart mit Oberbau verwendet wurden, ohne nennenswerte Änderungen an oberbaulosen Stühlen anzubringen.
  • Erfindungsgemäß sind die Tragstangen mit ihrem unteren Ende an den über Führungsrollen unterhalb der Webschäfte gelegten und von diesen Rollen frei herunterhängenden Enden biegsamer, von der Fachbildungseinrichtung aus bewegten Zugmitteln (Ketten, Seile, Bänder o. dgl.) befestigt: Die Schwenkachse der Schäfte liegt also nach der Erfindung in der Verbindungslinie der unteren Enden der Tragstangen, daher noch weit unterhalb der Schäfte. Dies ergibt einen großen Schwenkradius, mithin beim Auseinanderschwenken zweier benachbarter Schäfte einen großen Zwischenraum bei verhältnismäßig geringer Ablenkung und Beanspruchung der Kettenfäden. Die Bildung eines großen Zwischenraumes ist noch dadurch begünstigt, daß die Schwenkachsen, weil an biegsame Zugmittel angeschlossen, selbst auch in der Kettenrichtung beweglich sind. Da außerdem ein Schaft mit seinen zwei Tragstangen zusammen ein starres Ganzes bildet, aufgehängt am unteren Ende der Tragstangen, geht sowohl das normale Arbeiten als auch das gelegentliche Ausschwingen der Schäfte ruhiger und sicherer vor sich als bei den bekannten Einrichtungen ähnlicher Art. Dabei wirkt sich auch der Umstand günstig aus, daß, weil die Schwenkachse tief liegt, von unten her am Schaft angreifende Zugmittel, seien es unmittelbar angeschlossene Zugfedern oder von einem Federzugregister herkommende Seile o. dgl., beim Ausschwenken des Schaftes in annähernd derselben Ebene wie die Tragstangen mitgehen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Vorderansicht dargestellt.
  • i bedeutet den einen der zwei Webstuhlschilde (den anderen hat man sich rechts der Figur zu denken), 2 ist ein Webschaft, 3 sind seitlich der Schäfte angeordnete, feststehende Achsen, welche seitlich eines jeden Schaftes eine kleine Rolle zur seitlichen Führung des Schaftes tragen. 4 sind die Tragstangen, die an ihren unteren Enden mittels in sie eingesteckter Zapfen 9 mit einem biegsamen Zugmittel 5 (Kette, Drahtseil oder Schnur) verbunden sind. Jedes dieser Zugmittel s ist über zwei an einem Wellenbock 8 gelagerte Rollen 6 und 7 geführt und schließlich an eine zur Fachbildeeinrichtung, z. B. zur Schaftmaschine, führende Zugstange io angeschlossen.
  • i i sind zum Niederziehen der Schäfte 2 dienende Federzugregister bekannter Art, für die sich in Verbindung mit der vorliegenden Schäftehebevorrichtung insofern eine besonders günstige Anordnung ergibt, als sie unmittelbar in die Wellengestelle 8 eingebaut werden können.
  • Die Zeichnung zeigt den Schaft 2 in seiner tiefsten Stellung. Es leuchtet ein, daß die Rollen 6 um mindestens den Schafthub höher gelagert sind, als die unteren Enden der Tragstangen 4 in dieser tiefsten Schaftstellung liegen. Wenn schon die Verbindung der Tragstange 4 mit dem Zugmittel 5 allgemein keine starre, sondern zum mindesten eine in einer Ebene gelenkige ist, d. h. also schon durch diese lose Verbindung zwischen dem Zugmittel und der Tragstange ein in allen Ebenen mögliches Verschwenken der Tragstange ermöglicht wird, ist dies noch mehr der Fall durch das von der Rolle 6 herabhängende Stück des Zugmittels.
  • Die Tragstangen können statt an der unteren an der oberen Leiste oder an den Seitenleisten des Schaftrahmens angreifen, wobei aber ihre unteren Enden in bezug auf die Leitrollen 6 ähnlich tief gelegt werden wie beim gezeichneten Beispiel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schafthebevorrichtung für Webstühle ohne Oberbau, bei denen die Schaftbewegung von unten her durch Trag- stangen auf die Webschäfte übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daB die Tragstangen (q.) mit ihrem unteren Ende an den über Führungsrollen (6) unterhalb der Webschäfte gelegten und von diesen Rollen frei herunterhängenden Enden biegsamer, von der Fachbildeeinrichtung aus bewegten Zugmitteln (Ketten, Seile, Bänder o. dgl.) befestigt sind.
DE1938ST057223 1938-03-11 1938-03-11 Schafthebevorrichtung fuer Webstuehle ohne Oberbau Expired DE702163C (de)

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DE1938ST057223 Expired DE702163C (de) 1938-03-11 1938-03-11 Schafthebevorrichtung fuer Webstuehle ohne Oberbau

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DE (1) DE702163C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869475C (de) * 1950-03-07 1953-03-05 Walter Schmitz Schafthebevorrichtung fuer Webmaschinen
DE1535916B1 (de) * 1964-06-19 1970-09-03 Steel Heddle Mfg Co Webeschaft fuer oberbaulose Webmaschinen
DE10127098C1 (de) * 2001-06-02 2003-03-13 Dornier Gmbh Lindauer Vorrichtung zur Übertragung von Bewegungen und Kräften, insbesondere in Schaftwebmaschinen

Cited By (3)

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