AT134880B - Belastungsvorrichtung der Streckwerke von Vorgespinsten. - Google Patents

Belastungsvorrichtung der Streckwerke von Vorgespinsten.

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AT134880B
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AT
Austria
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lever
rod
rollers
levers
roving
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Inventor
Fernando Casablancas
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Fernando Casablancas
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements
    • D01H5/48Loading arrangements using weights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Coloring (AREA)

Description


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  Belastungsvorriehtung der   Streckwerke   von   Vorgespinsten.   



   Bei Streckwerken für Vorgespinste sowohl bei solchen, die nur aus Walzenpaaren gebildet sind, als auch bei Hochverzugstreckwerken, die mit endlosen Riemen oder andern Vorrichtungen versehen sind, müssen die Walzen durch Gewichte belastet werden, die dann auf das Vorgespinst den für die gute Wirkung der Vorrichtung erforderlichen Druck ausüben. 



   Dieser Druck wird gewöhnlich mittels einer Zugstange ausgeübt, die auf die Walzen entweder unmittelbar oder mittels eines Drucksattels wirkt, der sich auf ein oder mehrere Walzenpaare stützt. 



   Die Zugstange wird durch ein Gewicht betätigt, das bei einigen Streckwerken unmittelbar an der Zugstange, bei andern an einem Hebel hängt, der auf die Stange wirkt. 



   Bei allen bisher gebräuchlichen Belastungsvorrichtungen, ob nun das Gewicht unmittelbar an der Stange hängt oder zwischen Gewicht und Stange ein Hebel eingeschaltet wird, ist es erforderlich, um die Walzen zu entlasten, also die Wirkung des Belastungsgewichtes zeitweise aufzuheben, das Gewicht wegzunehmen und dann den Hebel und die Stange aufzuheben, zu welchem Zwecke man die Hände zwischen die Fäden und die Vorgespinste einführen muss, was die Arbeit erschwert und häufig ein Zerreissen der Fäden und Vorgespinste verursacht. Ausserdem nehmen die Stangen und Hebelstützen den oberen Teil der Schiene der Spinnmaschine ein, wo die Streckwerke eingebaut sind, und erschweren das Anbringen und Abnehmen der Reinigungsbürsten der unteren Streckwalzen. 



   Bei den bekannten   Belastungsvorriehtungen, bei   denen das vordere Walzenpaar mittels eines unter Wirkung eines Gewichtes stehenden Hakens unmittelbar belastet ist, wird oft ein Hebel an dem Haken angebracht, der sich beim Schwingen auf den Maschinenrahmen stützt, den Haken hochzieht und dessen Stellung zur Entlastung des vorderen Walzenpaares verändert. Dieser Stützhebel des Hakens ist kein eigentlicher Belastungshebel, weil er an der Übertragung der Gewichtsbelastung auf die Walze nicht teilnimmt. Um die Walze zu entlasten, ist es erforderlich, den Stützhebel mit der Hand zu betätigen, die zwischen die Fäden eingeführt werden muss, wodurch leicht Fadenrisse verursacht werden können. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Belastungsvorrichtung für Streckwerke, bei der man alle 
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 dann verdreht sich dadurch der   rückwärtige   Hebel, und beide bleiben in einer solchen Stellung, dass, trotzdem das Gewicht weiter auf den   rückwärtigen   Hebel wirkt, dann der   rückwärtige   Hebel den vorderen nicht verdrehen kann. Beide Hebel sind dann unbeweglich, und Stange oder Drueksattel verbleiben in angehobener Stellung. Wenn dann die Zugstange abwärts   gedrüc1.   wird, beginnt der vordere Hebel wieder zu schwingen, und beide Hebel nehmen ihre Normalstellung ein. 



   Um die Wirkung der Hebel zu sichern und zu verhindern, dass sie seitwärts abgleiten können, ist es zweckmässig, die Enden der Hebel durch zwei Verbindungsglieder zu vereinigen, wovon eines auf jeder Seite der Hebel vorgesehen ist. Es wird hiedurch auch die   Wirkung   der Vorrichtung erleichtert und die Berührung der Hebelenden gesichert. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungen. 



   Fig. 1 ist die Seitenansicht eines Streckwerkes einer Spinnmaschine mit der Belastungsvorrichtung nach der Erfindung mit allen Teilen in normaler Stellung. Fig. 2 stellt das gleiche Streckwerk in Hochstellung des Drueksattels nach Verdrehung der Hebel dar. Fig. 3 zeigt die Verbindung des vorderen Hebels mit der Zugstange und Fig. 4 und 5 veranschaulichen zwei weitere Ausführungsbeispiele der Übertragungshebel. 



   In der Zeichnung ist ein Hochverzugstreckwerk dargestellt, das aus einem Paar   Zuführungs-   walzen 1, 2 und einem Paar Streckwalzen 3,4 besteht, zwischen welchen ein Paar Walzen 5, 6 vorgesehen ist, die Führungsriemen 7 aufweisen, welche das Vorgespinst bis zu den Streckwalzen leiten. Zur Belastung dieser Walzen wird ein Drueksattel üblicher Ausführung verwendet, der aus einem die Walze 6 belastenden Hinterteil 8 und einem auf die Walze 4   drückenden   Vorderteil 9 besteht. Die Teile   8.   9 des Drucksattels sind durch eine Stange 10 verbunden, die an dem Teil 9 befestigt ist und durch ein im Teil 8 vorhandenes Loch greift. Mit dem Teil 9 ist eine Zugstange 12 gelenkig verbunden, welche die Gewichtsbelastung auf die Walzen überträgt.

   Die Übertragung der Gewichtsbelastung auf den Drucksattel könnte auch in anderer Weise als mit der Zugstange 12 vorgenommen werden. 
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 hängt. Das. vordere Ende 20 des Hebels 18 hat eine ebene Oberseite, auf welche sieh das   rückwärtige   Ende 21 des Hebels   17   stützt, das die Form einer Nase aufweist. Am vorderen Ende 22 des Hebels 17 greift die Zugstange 12 an. 



   In der Arbeitsstellung (Fig. 1)   drückt   das an der Stange 19 hängende Belastungsgewicht das Ende 20 des Hebels 18 und daher auch das Ende 21 des Hebels 17 aufwärts, während das Ende 22 des Hebels 17 sich etwas abwärts bewegt und einen Zug auf die Stange 12 ausübt. 



   Der Hebel 17 weist in seinem Ende 22 einen Einschnitt 25 auf, in den das untere Ende der Stange 12 greift. Der Einschnitt   25   ist teilweise durch eine Abschlussplatte 23 abgeschlossen, die drehbar auf dem Stift 24 sitzt und von einer Feder 26 in der   Schliessstellung   gehalten wird (Fig. 3). 



   Damit die Enden der Hebel 17, 18 immer miteinander in Berührung bleiben, ist es   zweckmässig,   die Hebelenden durch zwei Verbindungsglieder 27 gelenkig zu verbinden, die selbst wieder durch Stifte oder Nieten 28 miteinander verbunden sind, welche durch Löcher in den Enden der Hebel   17, 18   reichen. 



   Wenn die Teile der Vorrichtung sich in der Stellung nach Fig. 1 befinden, wird die Gewichts- 
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   Zur Vereinigung der Stange 12 mit dem Hebel 17 ist es nur erforderlich, die Stange gegen den Einschnitt 25 des Hebels 17 leicht anzudrücken, wodurch das Ende der Abschlussplatte 23 gehoben und der Eintritt des Endes der Stange 12 ermöglicht wird. Hierauf wird die   Abschlussplatte   23 infolge Wirkung ihrer Feder 26 wieder abwärts gedrückt. 



   Der Hebel 18 weist einen   Längsschlitz   29 zum Einhängen der Stange 19 auf, so dass sich die Stange bei Verdrehung des Hebels 18 in die Stellung nach Fig. 2 im Längsschlitz 29 nach links bewegt und derart der Hebelarm, an den das Belastungsgewicht wirkt, verkürzt wird. 
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 eine in gleicher Weise wirkende Feder 30 ersetzt. 



   Bei der in Fig. 5 veranschaulichten Ausführungsform ist zur Verbindung der beiden Hebel 17, 18 statt der beiden Verbindungsglieder 27 am vorderen Ende des Hebels 18 an jeder Seite eine Führungsplatte 32 angeordnet, zwischen welchen Platten das Ende 21 des Hebels 17 greift. Um zu verhindern, dass sich die beiden Hebel voneinander lösen, ist am   Hebel 17   ein Ansatz 33 vorhanden und in den Platten 32 je ein Schlitz 34, in den der Ansatz reicht. 



   Um die Vorrichtung leichter auf eine bestehende Maschine aufbauen zu können, trägt ein Bock 14 eine mittels einer Schraube 35 drehbar befestigte Platte 36 (Fig. 1 und   2),   deren Lage mittels einer zweiten durch einen Schlitz 38 der Platte 36 greifenden Schraube 37 eingestellt wird. Die Platten 36 tragen die Achsen 15, 16. Der hintere Bock   14   ist dort, wo die Achsen durchgehen, mit Schlitzen versehen, um die Drehbewegung der Platten 36 und derart die Einstellung der Achsen 15, 16 zu ermöglichen. 



   Die Achsen 15, 16 können (nicht dargestellte) Verbindungsversteifungen erhalten, um ein Durchbiegen zu verhindern, wenn der Abstand zwischen den Böcken 14 zu gross ist. Ausserdem können die Achsen 15, 16 dazu dienen, Hilfsblöcke festzuhalten, welche Reinigungsbürsten tragen. Diese (nicht dargestellten) Böcke können so ausgebildet werden, dass sie als Versteifungen der Achsen 15, 16 wirken. 



   Bei neu gebauten Maschinen können die Böcke 14 weggelassen werden, wenn man die Achsen 15, 16 durch eine einzige kantige Achse zweckmässig von sechseckigem Querschnitt ersetzt. An dieser Achse kann man für jede Druckvorrichtung ein Gestell anbringen, das durch zwei parallele Platten, je eine an jeder Seite der Hebel 17, 18, gebildet wird. Diese Platten sichern die richtige Lage der Hebel und sind durch Stifte verbunden, die als Drehachsen für die Hebel an Stelle der Achsen 15, 16 dienen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Belastungsvorrichtung der Streckwerk von Vorgespinsten, gekennzeichnet durch zwei Hebel, die auf zu den Walzen parallelen Achsen drehbar sind und von denen der rückwärtige Hebel unter Wirkung des Belastungsgewichtes steht und dessen Wirkung auf den vorderen Hebel überträgt, der mit der die Walzen belastenden Zugstange verbunden ist, wobei die Hebel so angeordnet sind, dass beim Hochziehen der Zugstange beide Hebel sich in eine Stellung drehen und verbleiben, in der der   rückwärtige   Hebel den vorderen nicht mehr verdrehen kann und die Stange gehoben bleibt, ohne die Walzen zu belasten.

Claims (1)

  1. 2. Belastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Hebel sich EMI3.2
AT134880D 1931-01-15 1931-12-29 Belastungsvorrichtung der Streckwerke von Vorgespinsten. AT134880B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ES160727X 1931-01-15
ES166399X 1931-12-31
ES167700X 1932-05-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT134880B true AT134880B (de) 1933-10-10

Family

ID=34068739

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT134880D AT134880B (de) 1931-01-15 1931-12-29 Belastungsvorrichtung der Streckwerke von Vorgespinsten.

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AT (1) AT134880B (de)
CH (1) CH167700A (de)
DK (1) DK46646C (de)
GB (1) GB371304A (de)

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Publication number Publication date
GB371304A (en) 1932-04-21
CH167700A (fr) 1934-02-28
DK46646C (da) 1932-12-19

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