DE1929942C - Walzwerk fur Bleche, Bander oder Folien mit Balhgkeitssteuerung - Google Patents

Walzwerk fur Bleche, Bander oder Folien mit Balhgkeitssteuerung

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DE1929942C
DE1929942C DE19691929942 DE1929942A DE1929942C DE 1929942 C DE1929942 C DE 1929942C DE 19691929942 DE19691929942 DE 19691929942 DE 1929942 A DE1929942 A DE 1929942A DE 1929942 C DE1929942 C DE 1929942C
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Horst 6670 Stlngbert Pillon
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Moeller & Neumann Gmbh, 6670 St Ingbert
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Description

r..:mmenei. Arbeitswalzen ausgebildet sind. 25 ander gesicherter Lage gemeinsam ausgefahren. Mit
2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch ge- Rücksicht auf die Balligkeitssteuerung müssen nach kennzeichnet, daß nur das untere Paar von Biege- dem bisherigen Stand der Technik hydraulische Leibalken (3Π mit Gleitbahnen bildende Nasen tungen gelöst werden, wenn die Biegezv linder in den (31/1) versehen ist und die Gleitbahnen bis zu Einbauslücken angeordnet sind, oder es müssen die eint;r Anschlagstellung au; das Niveau seillich des 30 Kolbenstangen der Biegezylinder von den Einbau-Gerüstes heranfah-eiider Übernahmebahnen (50) stücken oder äußeren Lagerstücken gelöst werden, hochstcuerbar ist. wenn die Biegezylinder an dem Ständer befestigt sind.
3. Walzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch was an sich deshalb vorteilhaft ist, weil dann die Zygckcnnzeich.net, daß die unteren Biegebalken (31) linder außerhalb des Walzspaltes und gegen Zunder an ihren über die Ständer nach außen vortreten- 35 und Spritzwasser bzw Kühl- oder Schmiermittel geden Enden Durchbrüche (3! c) aufweisen, in die schützt liegen.
wälzkörperartige Hebelarme (421<) von an den Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Ständern (1,2) gelagerten doppelarmigen Hebeln Ausbau und Einbau der Arbeitswalzen oder einzigen
(42) eingreifen, deren andere Hebelarme a" die Walzen eines Walzwerkes mit hydraulischer Ballig-
Kolbenstangen (40a) hydraulischer Biegezylinder 40 keitssteuerung für dies«. Walzen zu beschleunigen,
(40) angeschlossen sind. und zwar unter Verwendung bekannter Gleitbahnen
4. Walzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch im Gerüst zur Übernahme der Arbeitswalzen, gekennzeichnet, daß die Biegeeinrichtungen für Die Erfindung besteht darin, daß die Biegeeinrichdie oberen Biegebalken (30) an einer den A.nstell- tungen an sich beiderseits der Lagerstücke erstreckenbewegungen der oberen Walze oder Walzen fol- 45 den und in den Fensteröffnungen der Ständer senk-
5. Walzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch recht beweglich geführten Paaren von Biegebalken gekennzeichnet, daß die Biegeeinrichtungen an angreifen, die ihrerseits die Lagerstücke der Arbeitslängs Zugankern höhenvcrstellbaren und die walzen seitlich führen, wobei die Biegebalken mit Oberwalze oder oberen Walzen (20, 25) tragen- Vorsprünge der Lagerstücke hinterfassenden und die den Ständerkappen (3, 4) festgelegt sind. 50 Biegr-kräfte auf die Lagerstücke übertragenden Nasen »enden Brücke (6) festgelegt sind. versehen und zugleich als unterbrochene Gleitbahnen
6. Walzwerk nach einem der vorhergehenden zum seitlichen Ausfahren der von den Gleitbahnen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die übernommenen Arbeitswalzcn ausgebildet sind. Biegebalken (30. 31) Träger für Walzenarma- Hierdurch wird erreicht, daß beim Arbeitswalzenturen, z. EJ. Abstreifmeißel und Einrichtungen für 55 wechsel keinerlei Anschlüsse, seien es mechanische die Spritzwasser-, Kühlmittel -oder Schmier- oder hydraulische, gelöst werden müssen, da die mittelzufuhr sind. Biegekrafte über die Biegebalken geleitet sind und
wegen des formschlüssigen Ineinandergriffs zwischen
Biegebalken und Lagerstücken die als Gleitbahnen
60 ausgebildeten Biegebalken im Gerüst verbleiben können. Die Biegeeinrichtungen können spreizend
Die Erfindung betrifft ein Walzwerk zum Aus- zwischen den Paaren von Biegebalkcn angeordnet
walzen von Flachmaterial wie Blechen, Bänder oder sein, jedoch ist es insbesondere bei Grobblechwaiz-
Folien mit Balligkcitssteuerung zumindest für die werken vorzuziehen, die Biegezylinder an den Stan-
Arbeitswalzen, an deren äußeren Lagerstücken hy- 65 dem anzuordnen, um sie aus dem Bereich des WaIz-
draulische Biegeeinrichtungen angreifen, die in den Spaltes herauszuverlegen.
Arbeilswalzen Gegen-Biegcmomente zum Ausgleich Die Arbeitswalzcn werden zweckmäßig gemeinsam
der betriebsmäßig bedingten Abweichungen der im ausgefahren, wozu nur das unlere Paar von Biege-
3 4
halkcii (ikilballiieil /u haben braucht, mit denen del I ι g. 2 eine Seitenansicht des (ieiiistcs u; AJi--
W al/eiisat/ durch lletäliücn der an den unteren Bicjc- iichiuiig der Wai/en niii einem icilweiscn Schmu m
iKilkcn angieilenden Bie»e/ylindci η bis /u einem \n- der I beiie eines doppcLü niigeii Bicgchcbels.
»chlai: anuclioivn wird. In der AtisJilaii- lelhn". Das Walztici tisi hcMchi aus /wei U tnrimgeii Sia.i
Ihichlcii die Gleitbahnen mit seillich des (leivi-tes . dei! ilen I und 1 m>v.;c Ihihcnv e, Mv ilh.nen Stand..:
hei anialii baren I Jbei nahmebahncn. kappen 3 und 4. die οηπ,Ιι mehl -.ich!-■: rc / . -..riU:
Wenn mi |-a!ie eines Uuai louci liste-· mit da miteinander versp.u.nt -uul. Die Stande! teile . 1 -:ii!'.
\: l-cswalzen ahM'üt/endcn Stü'./wal/cn aiiv.h die durch eine Biuck. 5 und die St.md.'rkappcn Λ 4
Vmi/ual. cn gewechselt weiden sollen, müssen /u ilurcii eine BiiitkeO miiein.indci \cibundcn (i..*::
riiiule t die obcien Biegebalken mit .iusücmIiici. in die sii_h aiii Sohlpl.liicii 7 ah-Mui.\ nde.i V. u ·'.. :
v-.c!iicn. .Allein ,ms diesem Grunde weiiLn die \'ei- .ede I. 2 ist \on imteii eine iauIcic bic.'u";'-
bmdungen /wischen den Biegebalken und den λ\\ Bii.-kc S ücgciigc. Oiicn. an del m ikn ii.!.
i'-.ncn aiigieilcnden B.cgceinrichtuiiücn leicht !< >-b.:i punkien l) <.u)^. I Ii hydraulische l',icLie/\ hiuic! 11 I-
;■ .macht Bein', Stül/w al/enwechsel wiid de: ^;i;i/t s-, h\>. eiikbar ucl.ricü mihI. ileien kOKii-i.n!!!.-" i .<
W ai/i'iisal/ einschliei.lhch der oberen i'J'i-.'c:; l'.ic.'c ι , 14 .in 'JCL'eiui' ici heici i.k r. /.ipl. ι 15'. Κι. \ ■■■
.:lkv.:i scilhch aiisgelahren. 1 :ι;!;·ι Mucken 15. If) aiiLi eilen, m; -'nef-ei'.- .:-. ! '
Die kulbeusmn^cu von BicLyc/vhndci η 'ei-chi In-- \ ei iaiiiii. rk η /aplcn '!.r tinte.,.1! Ni;;;/v-.:!/-■ 17 .: bar /ii machen, ist bekannt und weiter kein Problem. »e/ngen sind. In 1- ig. 2 ist nur ein Biege/ylinder 11 Daher könnten die Biegc/ylinder für die obere u;ul eines Paares \on ,-iege/\ lindern dargestellt, ehe untere Arbeitswalze gleichartig η Ständerteilen lest- 20 beiderseits des (ierüstes liegen. Man erkennt zudem gelegt sein. Da aber die Kolbenstangen beim Arbeit·,- in Fin. 2. daß die Biegezylindcr seitlich abschwcnk- \'.al/enwechsel erfindungsgemäß von den Biegebalken bar sind, wie strichpunktiert d;.-gestellt ist. um die nicht gelöst /u werden brauchen, können sie auf de· Lageraugen 13«. 14« der Kolbenstangen 13. 14 von Ausbauseite des Gerüstes die Auslahrbewegung der den uetienüberliegenden Zaplen 15«. 16« abziehen uiüeien Arbeitswalze stören. Auf der Antriebsseite 25 zu können, wenn die untere Stützwalze 17 nebst I inkönnten die Kolbenstangen der unteren Biegeeinrich- baustücken 18, 19 seillich ausgefahren werden soll umg tier unteren Antriebsspinde! im Wege sein. Um Für die obere Stüt/wil/.e 20 sind gleichartige Biegediesen Schwierigkeiten aus dem Wege /ti gehen. zylinder 21. 22 an der oberen Brücke 6 schwenkbar weiden die unteren Biegebalken an ihren über die festgelegt, die in der gleichen Weise an verlängeren Ständer nach außen vortretenden Enden mit Durch- riu Walzenzapfen der Stützwalze 20 angreifen. Die obeu briichen versehen, in die wälzköiperarlige Hebel- Stützwalze 20 ist in Einbaustücken 23, 24 gelagui. arme von an den Ständern gelagerten doppelarmigen die sich bei 7.3« (Fig. 2) an den Ständerkappen 3. 4 Hebeln eingreifen, deren andere Hebelarme an die abstützen. Die Riegezylinder 21. 22 für die obc'e Kolbenstangen hydraulischer Biegezylinder ange- Stützwalze 20 sorgen zugleich für die Ausbalancie schlossen sind. Die Lagerböcke der doppelarmigen 35 rung dieser Walze nebst Einbaustücken. Hebel können quer zu den Durchbrüchen an den In dem dargestellten (Juarto-Walzgerüst werden Ständern gleitheweglich geführt und festlegbar sein. nicht nur die Stützwalze!! 17, 20 in ihrer Balligkeit Auf diese Weise lassen sich die wälzkörperartigen gesteuert, sondern auch die Arbeitswalzen 25. 26. die Köpfe der Hebel aus Durchbrochen der Biegebalken in F i g. 1 seitlich ausgebaut dargestellt sind. Wie auseitlich herausbewegen, wenn diese bei Stützwalzen- 40 F-" i α. 2 hervorgeht, sind deren Einbaustücke 27, 28 in wechsel mit ausgebaut werden sollten. Paaren von Biegebalken 30 bzw. 31 seitlich geführt.
Die Fiiegceinrichtungen für die oberen Biegebalken die ihrerseits innerhalb der Fensteröllnungen der
werden zweckmäßig an Gerüslteilen festgelegt, die Sländerteile 1, 2 senkrecht beweglich geführt sind
den Anstellbevvegungen der oberen Walze bzw. Diese Paare von Biegebalken 30, 31 erstrecken sich
Walzen folgen, z. B. an einer biegesteifen Brücke 45 von einem Ständerteil zum anderen und tragen Nasen
oder an höhenverstellbaren Ständerkappen eines Zug- 30« bzw. 31«, die Vorsprünge der Arbeitswal/en-
anker-Walzgerüsles. Hierdurch wird erreicht, daß der Einbaustücke 27, 28 in Richtung der aulzubringen
'\rbeitshub der Biegezylinder klein gehalten werden den, diametral zum Walzspalt gerichteten Biegekräfte
kann und die Biegekräfte die Anstellvorrichtungen für die Balligkeitssteuerung hinterfassen. Die in
nicht belasten. 50 Fig. 2 angedeuteten, von den Nasen 30« bzw. 31«
Die erfindungsgemäßen Biegebalken, die außer der ausgehenden Pfeile geben die Richtung der Biege-Funktion der Übertragung auf die Arbeitswalzen- kräfte an, durch die die Arbeitswalz.cn 25. 26 über Lagerstücke in gegebenenfalls beiden möglichen Rieh- ihre ganze Länge an den balligkeitsgesteuerten Stiitztiingen auch die Funktion von Gleitbahnen zum walzen 17. 20 zur Anlage gebracht werden Die Warenwechsel ausüben, können nach einem weiteren 55 unteren Biegebalken 31 für die Einbauslücke 28 der Erfmdungsvorschlag auch Träger für Wal/arniaturen, unteren Arbeitswalze 26 haben weitere Nasen 31 />. z. B. Abstreifmeißel und Einrichtungen für die Spritz- die die Gleitbahnen zum Ausfahren eines Arbeitswasser-, Kühlmittel oder Schmiermittelzufuhr sein vvalzensatzes bilden.
und übernehmen damit eine dreifache Funktion. Die Zur Erläuterung der Art und Weise, wie die Biegevon den Abstreifmeißel ausgeübten Drücke erzeugen 60 kräftf an den Biegebalken 30, 31 angreifen, sei für in den Biegebalken Momente, die denen aus Biege- das obere Paar von Biegebalken 30 auf Fig. I verkraften entgegenwirken und die maximalen Biege- wiesen. Hierin ist erkennbar, daß die oberen Biegespannungen in den Fiiegebalken vermindern. balken 30 seitlich über die Ständerleile 1. 2 hinaus-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbcispiel eines ragen und an den Enden durch Bolzen 32. 33 ver-
Walzwerkcs .iit Balügkeitssteueruiig gemäß der Er- 65 bundcn sind (s. auch Fig. 2, rechte Hälfte), an denen
findung dargestellt, und zwar zeigt Paare von Kolben- bzw. Zugstangen 34. 35 t.\\:\
F i g. 1 eine Ansicht des Walzwerkes in Walzrich- oberen Biegezylinder 36, 37 für die obere Aibeits-
tungmit ausgebauten Arbeitswalzen und walze angreifen. Ebenso wie in F i g. 2 nur ein Biege-
zylinder 21 eines Paares von Biegezylindern (ür die stücke die Einbauslückc 27 der oberen Arbcilswalze
obere Stützwalze 20 dargestellt ist. ist von einem Zy- 25 von den Nasen 30a der oberen Biegebalkcn 30
linderpaar für das obere l3icgebalkenpaar30 nur ein ab. Damit ruht der gesamte Arbeitswalzensatz ledig-
Biegezylinder 36 dargestellt. Die Biegezylinder 36, lieh auf den Gleitbahnen bzw. den Nasen 31 b der
37. die im übrigen auch zu zwei liinzelzylindern zu- 5 unteren Biegebalkcn 31. Wie nicht näher dargestellt sammcngefaßt werden könnten, sind über Gelenke ist, ist die Hubbewegung der Biegebalken 31 durch
38. 39 an die obere Brücke 6 angeschlossen. Indem Anschlag begrenzt, so daß die Gleitbahnen bzw. die Biegezylinder 36, 37 beaufschlagt werden, ziehen Nasen 31 h in eine genau definierte Höhenlage gedie Zugstangen 34, 35 die oberen Biegebalken 30 langen, die mit neben dem Gerüst angeordneten nach oben, wodurch die Biegekräfte über die Nasen io Übernahmebahnen 50 übereinstimmt. Nachdem noch 3Oi/, auf die Einbauslücke 27 der oberen Arbeits- eine nicht dargestellte Verriegelung zwischen den walze 25 übertragen werden. Biegebalkcn 30. 31 und den ArbeilNwalzen-Einbau-
Die unteren Biegebalken 31 könnten an sich in der stücken 27. 28 gelöst ist. wird der Aibeitswalzensalz gleichen Weise an nach unten ziehenden Bicgezylin- in bekannter Weise seitlich über die Gleitbahn bzw. dem angeschlossen werden, jedoch ist dies auf der is Nase 31b auf die Übernahmebahnen 50 ausgefahren. Antriebsseite des Gerüstes unzweckmäßig. Die Kon- Anschließend werden die Arbcitswalzen nacheinander struktion zur Urzeugung von nach unten gerichteten mittels eines Krans mit Krangeschirr 51 abtranspor-Biegekräften für die untere Arbeitswalze 26 ist am ticrt. Die Birgebalken 30, 31 bleiben beim Arbeitsbesten aus dem Tcilschnitt in Fig. 2 ersichtlich. walzcn-Wcchsel im Gerüst, so daß höchstens An-
Man erkennt hier auf der Antricbsscite des Gc- 20 Schlüsse für die Lagerschmierung der Arbeitswalzen
rüstes ein Paar \on Biegezylindern 40, die an dem gelöst werden müssen.
einen Stünderteil 1 festgelegt sind und im Gelenk- Der Einbau von Arbcitswalzen geht in umgekehr-
puiiKl 41 an einem Paar von doppelarmigcn Hebeln tcr Reihenfolge vor sich.
42 angreifen. Diese doppelarmigen Hebel 42 sind auf Viftn Ausbau eines kompletten Walzensatzes ein-Drehbolzcn 43 schwenbar gelagert, die in geschlitzten 25 schließlich der Stützwalzen 17, 20 sind seitlich des Lagerböcken 44 angeordnet sind. Jeder Hebel 42 hat Gerüstes weitere Übernahmebahnen 52 vorgesehen, einen kurzen wälzkörpcrarligen Hebelarm 42a. der die tiefer liegen als die Übernahmebahnen 50, die in einen Durchhruch 31 <■ eines Biegcbalkcns 31 ein- beim Ausbau eines kompletten Walzcnsatzcs entgreift. Indem die Kolbenstangen 40« der Bicgezylin- fcrnt werden. Unterhalb der Hinbaustüekc 18. 19 der 40 nach oben gehen, bewegen sich die wälz- 30 der unteren Stützwalze 17 erstrecken sich Ausbaukörperartigen Hebelarme 42« und damit auch die schienen 53, die durch einen Kettenantrieb 54 aus Biegebalken 31 nach unten, die über ihre Nasen 31 α dem Gerüst herausgezogen werden können,
die Einbaustückc 28 der unteren Arbeitswalze 26 Nachdem die untere Stützwalze 17 mittels der nach unten zwingen. Hierdurch wird die untere doppelt bcaufschlagbarcn Biegezylinder 11, 12 oder Arbeitswalze 26 auf ihrer ganzen Länge gegen die 35 durch unter die Stützwalze greifende Sättel angchounterc Stützwalze 17 gedrückt, welche Balligkeit diese bcn ist, um die Höhe des Walzenspalt bestimmende auch inir.icr hat. Der verbesserte Reibungsschluß zwi- Beilagen zu entfernen, werden die Finbaustücke 18. sehen den angetriebenen Arbcitswalzen und den 19 auf die Ausbauschienen 53 abgesetzt. Danach Stützwalzen wirkt sich insbesondere beim Revcrsicr- werden Abstandsstücke zwischen dfc Einbaustücke betrieb eines Grobblcch-Ouarto-Gcrüstes aus. 40 18, 19 und die Einbaustückc 28 der unteren Arbeits-
Die Lagerböcke 44 sind quer zu den Durchbrüchen walze und weiterhin zwischen die Paare der Einbau-
31 r. der unteren Bicgcbalken 31 gleitbcweglich an stücke der Arbcitswalzen gelegt. Weitere Abstands-
den Ständcrteilen 1, 2 geführt und festlcgbar. Hier- stücke werden zwischen die Einbaustücke 27 det
durch können die Drehbolzen 43 nach außen ver- oberen Arbcitswalze 25 sowie die F.inbaustückc 23
lagert werden, wodurch die wälzkörpcrartigcn Hebel- 45 24 der oberen Stützwalze 20 eingeführt, wozu vorhci
arme 42« aus den Durchbrüchen 31 c der unteren die Kolbenstangen 34. 35 der Bicgezyi.ndcr 36, 3T
Biegebalkcn 31 heraustreten, um deren Ausbau zu er- für die oberen Biegebalkcn 30, 31 von ihrem An
möglichen. schlußbolzen 32 seitlich abgeschwenkt werden. Wenr
Der Ausbau der Arbeitswalzen geht wie folgt vor dann nämlich die Anstellvorrichtung betätigt wird sich: So um die Stützwalzcn-Finbaustückc hochzufahren, blei
Zunächst wird der obere Walzcnsatz. nämlich hen die Arbcitswaizm-Finbaustückc 27 liegen,
die Stützwalze 20 mit der oberen Arbeitswalze 25 Nachdem auf diese Weise alle übcrcinandcrliegen
durch die Anstellvorrichtung des Gerüstes hochge- den Kinbaustückc durch Anstandsstücke zueinandc
fahren, bis zwischen den Arbeitswalzcn-Einbau- fixiert sind und außer den ΚοΠκ-nMar.gcn 34, 35 aucl
stücken 27, 28 Anstandsstücke eingelegt werden 55 die Kolbenstangen der Hauptbiegezylinder für dii
können. Daraufhin werden die doppelt beaufschlag- Stützwalzen seitlich abgeschwenkt sind, kann der au
baren Bicgczyliuder 40 in der Richtung betätigt, daß den Ausbauschienen 53 ruhende Walzensatz scitlicl
die Kolbenstange 40« abwärtsgehen und die wälz- ausgefahren werden. Die oberen Bicgcbalken 30 wer
k'irpcrartigcn Hebelarme 42a der doppelarmigcn den dabei mit ausgefahren, zu welchem Zwecke dr
I lcbcl 42 die unteren Biegebalken 31 nach oben be- 60 zwischen den Arbcitswalzcn-Finbaustückcn 27, 21
wegen. Hierdurch finden die Gleitbahnen, gebildet eingelegten Abstandsstuckc nach außen so weit vot
von den Nasen 31 b der unteren Biegebalken 31, an k ragend ausgebildet sind, daß sie auch die übrr di
den F.inbaus'ückcn 28 der unteren Arbeitswalze An- zwei Bolzen 32 miteinander verbundenen Biegcbai
schlag und heben über die eingefügten Alistands- ken 30 unterstützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Walzspalt wirksamen Manlellinieii der Aibeilswalzen
l'atentaii'.pi uclie von der Geraden erzeugen. Im halle (JaLl die Arbeitswalzen sich an weiteren /wischen- oder Suilzwalz.cn
1. Walzwerk tür Bleche. Bander oder lolieii abstützen, sind es die Einbauslücke der bombierten mit BalliLikeilssteuerung zumindest für die Arbeits- j Arbcilswal/cn, an denen die Biegekiaitc angrellen, w.ilzcn, an deren äußeren Lagerslückeii Indian- andernfalls wirken die Biegekrafte über zusai/liihc hsche Biegecinrichluiigen angieilen. die m den äußere Lagerslücke aiii die verlängerten Walzui-Arbeilswal/en Gegcn-Biciicmomente /um Aus- zapfen der Arbcii'-v.alzcn ein.
gleich der bell ichsmüßig bedingten Abweichung Nach den bisherigen Vorschlügen tür eine Baüig-
der im Walzspalt wirksamen Mantclliuien der il· keitssieiierung del Arbeitswalzen mittels hvdrau-
Ai beiiswal/en von der Cieiaden er/eugcn, da lischer Biegeeinrichtuiijcn sind die Bicgezv linder eiit-
durch g e k c η η ζ e i c Ii il e I . daß die Biege- weder in die A'beitsw alz.eii l.inbaustüeke ciiige-
einiiiJitunge-n (36, 37, 40) au sich beiderseits der arbeitet und wiikeii als zur Baliigkcilsslcuenmg aus-
! inbaustückc (27. 28) erstreckenden und in den ticleu'.e Spreiz.einriehumgcn. oder aber die Biegezv Im·
I ciisleiölfnuiigen der Ständei (1.2) senkieehl be- i:-, dei -.ind an ilen Standern angeordnet und über ihre
weglich geführten Paaien \on Bicucbaikcn (30. Kollx-n^tansieii mit den 1 ■ iubauslückeii odci außeieii
31) angreiten, die ihrcfseiis die Lugcrstücke dci Ldgcistücken verbunden, und /war IckIu lösbar \e,
Arbeitswii'cn (25, 26) seitlich führen, wobei die blinden, damit beim seitlichen Ausbau der Arbeiis
Biegebalken mit Vorsprüngen der Einbaustücke walzen nicht zuviel Zeit verlorengeht. (27, 28) hinterfassenden und die Biegekrafte auf ü.> Zum raschen Arbeitsplatzwechsel ist es bekannt,
die Einbuustückc übertragenden Nasen (3On, Gleitbahnen in das Gerüst einzufahren oder die
31 a) versehen und zugleich als ununterbrochene Arbeitswalzcn auf im Gerüst befindliche Laufschienen
Gleitbahnen (3i h) zum seitlichen Ausfahren der abzusetzen. Über diese Gleitbahnen oder Lauf-
in bekannter Weise von i'en Gleitbahnen über- schienen werden die Arbeitswalzen meist in überein-
DE19691929942 1968-07-19 1969-06-12 Walzwerk fur Bleche, Bander oder Folien mit Balhgkeitssteuerung Expired DE1929942C (de)

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AT697868A AT284046B (de) 1968-07-19 1968-07-19 Walzwerk für Bleche, Bänder oder Folien, mit Balligkeitssteuerung

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Publication Number Publication Date
DE1929942A1 DE1929942A1 (de) 1970-01-22
DE1929942B2 DE1929942B2 (de) 1973-02-08
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