DE2018296C3 - Schaftmaschine - Google Patents

Schaftmaschine

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DE2018296C3
DE2018296C3 DE19702018296 DE2018296A DE2018296C3 DE 2018296 C3 DE2018296 C3 DE 2018296C3 DE 19702018296 DE19702018296 DE 19702018296 DE 2018296 A DE2018296 A DE 2018296A DE 2018296 C3 DE2018296 C3 DE 2018296C3
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DE
Germany
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board
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support knife
balance
support
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Expired
Application number
DE19702018296
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English (en)
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DE2018296B2 (de
DE2018296A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Gebr. Stäubli & Co, Horgen, Zürich (Schweiz)
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Publication date
Priority claimed from CH691769A external-priority patent/CH510149A/de
Application filed by Gebr. Stäubli & Co, Horgen, Zürich (Schweiz) filed Critical Gebr. Stäubli & Co, Horgen, Zürich (Schweiz)
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Publication of DE2018296B2 publication Critical patent/DE2018296B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2018296C3 publication Critical patent/DE2018296C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaftmaschine System Hattersley mit an den Enden der Balance angelenkten, mit dem Zugmesser verbindbaren Platinen und einem Abstützmesser mit zwei annähernd senkrecht zueinander stehenden Rastflächen für die in der hinteren Totpunktlage befindlichen, angehobenen Platinen, wobei das Abstützmesser um eine oberhalb des von der Balance abgewendeten Endes der angehobenen Platine angeordneten Schwenkachse drehbar gelagert ist, und die eine Rastfläche von Abstützmesser und dazugehöriger Platine im wesentlichen parallel und die andere Rastfläche annähernd senkrecht zur Ausziehrichtung der Platine in deren angehobenem Zustand liegt.
Das Kennzeichen der Gegenzug-Schaftmaschine System Hattersley besteht darin, daß die Bewegung der Enden der Blance in beiden Richtungen zwangläufig erfolgt. Dabei werden in der hinteren Totpunktlage die Enden der Balance zwischen einer stillstehenden Traverse und den hin- und herschwingenden Rückstoßmessern blockiert. Auch wenn eine Platine nicht zum Ausziehen mit dem Zugmesser eingerastet ist, schwingen sowohl das Zugmesser als auch das Rückstoßmesser aus. Dadurch wird die Blockierung des entsprechenden Endes der Balance gelöst, was sofort zu einem unruhigen Lauf führt. Es ist bekannt, eine nicht arbeitende Platine durch das Vornadelsystem vom Zugmesser abzuheben und in den Wirkungsbereich eines Abstützmessers zu schieben, welches über die Platine das Balancenende für die Dauer der Hin- und Herschwingung des Stoßmessers in seiner Grundstellung an der Traverse anliegen läßt. Die Platine mit dem Balancenende wird also dabei zwischen Fixpunkte eingeschoben, was nur möglich ist, wenn die Distanz der Fixpunkte größer ist als die Länge des eingeschobenen Teils. Für ein geregeltes Funktionieren muß also ein Einlesespiel vorhanden sein, welches die Umsteuerung der Platine ge-
'5 stattet. Dieses Einleses.piel hat sich aber wiederum als nachteilig erwiesen, da das Ende der Balance dadurch nicht fest blockiert bleibt und Schwingbewegungen innerhalb einer Schaftantriebseinheit aufkommen läßt. Bei der Ausführung gemäß DT-PS 11 11 114 wird dieses Einlesespiel dadurch aufgehoben, daß das Abstützmesscr auf einer Welle gelagert ist, die sich oberhalb des freien Platinenendes befindet, wobei der Messerarm über eine Rolle auf einer steuernden Kurvenscheibe abgestützt ist. Dabei führt das Abstützmesser zur Bildung und Aufhebung des Einlesespiels zur Platine eine schwenk- und translatorische Bewegung aus. Bei dieser Bewegung wird die senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Platine liegende Rastfläche praktisch senkrecht zur Flächenebene verschoben. Diese Doppelbewegung verlangt einen komplizierten Antriebsapparat und seine Einstellung ist aufwendig. Zudem wird die von der Platine auf das Abstützmesser ausgeübte, nicht unerhebliche Abstützkraft auf die steuernde Kurvenscheibe in praktisch unverminderter Größe übertragen. Besonders bei breiten und schweren Geweben und bei Verwendung von bis zu 25 Schäften mit Balancen und Platinen wird der Mechanismus überfordert, speziell wenn noch eine Eürhöhung der Tourenzahl gefordert wird.
Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, die bekannte Schaftmaschine System Hattersley mit an den Enden der Balance angelenkten, mit dem Zugmesser verbindbaren Platinen und mit den weiteren eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmalen so weiterzubilden, daß die am Abstützmesser wirkenden Abstützkräfte auf einfache Art weitgehend unmittelbar und ohne besondere Beanspruchung des Steuermechanismus vom Abstützmesser auf den Maschinenrahmen übertragen werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Schwenkachse des Abstützmessers in der Verlängerung des von der Balance abgewendeten Endes der Platine und annähernd in der Ebene der im wesentlichen parallel zur Ausziehrichtung der Platine liegenden Rastfläche der Platine in deren angehobenem Zustand angeordnet ist, und daß die annähernd senkrecht zur Ausziehrichtung der Platine angeordneten Rastflächen von Abstützmesser und Platine gegenüber der Tangente an einem Kreis, dessen Mittelpunkt im Schwenk-
punkt des Abstützmessers liegt und der durch die Schnittlinie der beiden Rastflächen des Abstützmessers geht, eine Neigung von 0 bis 20° haben.
Durch diese Maßnahmen liegen die Abstützflächen auf der Verbindungsgeraden zwischen der Schwenkstelle des Abstützmessers und der Schwenkstelle der Platine, wobei die Abstützflächen gegenüber der Verbindungsgeraden so geneigt sind, daß dabei der Reibungswinkel nicht oder nur unwesentlich überschritten
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wird. Damit wird der Steuermechanismus des Abstützmessers nicht oder nur unwesentlich dusch die am Abstützmesser auftretenden Abstützkräfte beansprucht.
In der Zeichnung ist ein Ausfühnjngsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Sie zeigt in schematischer Seitenansicht einen Teil eines Schaftmaschinenmechanismus System Hattersley.
An den beiden Enden 1 und Γ der Balance 2 sind die beiden Platinen 3 und 3' angelenkt. Der Steuerung der Platinen zum Anhängen oder Nichtanhängen an die Zugmesser 4 und 4' dienen die Platinennadeln 5 und 5', die Bestandteil des nicht gezeichneten Vomadelsystems sind, welches das Muster von der Musterkarte abliest. Mittig an der Balance 2 ist der Schafthebel 6 angelenkt, der über den Zug 7 mit dem nicht gezeichneten Schaft verbunden ist.
Mit 8 und 8' sind die feststehenden Traversen bezeichnet und mit 9 und 9' die Rückstoßmesser, die gleichzeitig und im gleichen Maße wie die Zugmesser 4 und 4' ihre Hin- und Herschwingbewegung ausführen. Auf der drehbaren Welle 10 und 10' ist das Abstützmesser 11 und 11' befestigt.
Die Funktion des Mechanismus wird nachstehend an Hand der unteren dargestellten Platine näher erläutert. Soll die Platine 3 bei der nächsten Auszugbewegung des Zugmessers 4 nicht mitgenommen werden, so wird sie durch die Platinennadel 5 in die gezeichnete Lage angehoben. Durch die momentane Stellung des Rückstoßmessers 9 liegt das Ende 1 der Balance an der Traverse 8 an. In diesem Moment wird das Abstützmesser 11 in Pfeilrichtung A' um den Winkel α gesenkt, so daß das Einlesespiel B aufgehoben wird. Das Ende 1 der Balance 2 wird vom Abstützmesser 11 aus über die Platine 3 einerseits und durch die Traverse 8 andererseits in seiner Lage gesichert Das Zugmesser 4 kann nun, wie auch das Rückstoßmesser 9, nach links schwingen. Man erhält die mit ' bezeichnete Stellung der oberen Platine 3', wobei das Ende Γ der Balance 2 und die Platine 3' bei dieser Bewegung der Schaftmaschine unbewegt bleiben.
Erst nachdem bei einem der nächsten Steuerungsschritte die Platinennadel 5 die Platine 3 freigibt und das Abstützmesser 11 um den Winkel α nach oben verschwenkt wurde, senkt sich die Platine 3 und kann unter dem Abstützmesser 11 hindurch vom Zugmesser 4
'5 ausgezogen werden.
Vorteilhafterweise weisen die Rastflächen 12 und 13 bzw. 12' und 13' gegenüber der Tangente des Schwenkkreises A einen spitzen Winkel β von wenigen Graden, und zwar bis 20°, auf, wobei die Flächen selbst — bei gehobener Platine 3, 3' und in Pfeilrichtung A' verschwenktem Abstützmesser 11, 11' — parallel zueinanderliegen. Die an die Rastflächen 12 und 13 bzw. 12' und 13' angrenzenden Flächen 114 und 15 bzw. 14' und 15' liegen bei eingerastetem Abstützmesser 11, IV vor-
zugsweise in der oder parallel zur Verbindungslinie zwischen der Achse 10 bzw. 10' und dem Drehpunkt der Platine 3,3' am Balanceende 1, Γ.
Damit ein schnelles Senken der Platine erreichbar ist, kann auf dem Abstützmesser 11, ti' eine Federlamelle 16 angeordnet sein, die die Platine herunterstößt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaftmaschine System Hattersley mit an den Enden der Balance angelenkten, mit dem Zugmesser verbindbaren Platinen und einem Abstützmesser mit zwei annähernd senkrecht zueinander stehenden Rastflächen für die in der hinteren Totpunktlage befindlichen, angehobenen Platinen, wobei das Abstützmesser um eine oberhalb des von der Balance abgewendeten Endes der angehobenen Platine angeordneten Schwenkachse drehbar gelagert ist, und die eine Rastfläche von Abstützmesser und dazugehöriger Platine im wesentlichen parallel und die andere Rastfläche annähernd senkrecht zur Ausziehrichtung der Platine in deren angehobenem Zustand liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (10) des Abstützmessers (11, 11') in der Verlängerung des von der Balance (2) abgewendeten Endes der Platine (3, 3') und annähernd in der Ebene der im wesentlichen parallel zur Ausziehrichtung der Platine liegenden Rastfläche (15, 15') der Platine in deren angehobenem Zustand angeordnet ist, und daß die annähernd senkrecht zur Ausziehrichtung der Platine angeordneten Rastflächen (12, 12'; 13,13') von Abstützmesser und Platine gegenüber der Tangente an einem Kreis, dessen Mittelpunkt im Schwenkpunkt (10) des Abstützmessers liegt und der durch die Schnittlinie der beiden Rastflächen (12,14; 12', 14') des Abstützmessers (11, 11') geht, eine Neigung (< ß) von 0 bis 20° haben.
2. Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die annähernd in einer zur Ausziehrichtung der Platine parallelen Ebene liegende Rastfläche (14, 14'; 15, 15') des Abstützmessers (11, 1Γ) bzw. der Platine (3, 3'), bei angehobener und voll eingerasteter Platine zumindest angenähert in der Verbindungslinie zwischen dem Schwenkpunkt (10, 10') des Abstützmessers und dem Drehpunkt der Platine (3, 3') am Balancenende (1, Γ) oder parallel zu dieser Verbindungslinie liegt.
DE19702018296 1969-05-06 1970-04-16 Schaftmaschine Expired DE2018296C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH691769 1969-05-06
CH691769A CH510149A (de) 1969-05-06 1969-05-06 Schaftmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2018296A1 DE2018296A1 (de) 1971-02-04
DE2018296B2 DE2018296B2 (de) 1976-03-11
DE2018296C3 true DE2018296C3 (de) 1976-10-28

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