DE2622149C2 - Platinensteuerung für eine Schaftmaschine - Google Patents

Platinensteuerung für eine Schaftmaschine

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DE2622149C2
DE2622149C2 DE19762622149 DE2622149A DE2622149C2 DE 2622149 C2 DE2622149 C2 DE 2622149C2 DE 19762622149 DE19762622149 DE 19762622149 DE 2622149 A DE2622149 A DE 2622149A DE 2622149 C2 DE2622149 C2 DE 2622149C2
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lamella
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DE19762622149
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DE2622149B1 (de
Inventor
Josef 4060 Viersen Brock
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Gebr Brock 4060 Viersen
Original Assignee
Gebr Brock 4060 Viersen
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/06Double-lift dobbies, i.e. dobbies in which separate draw-knives or equivalent operate on alternate picks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Platinensteuerung für eine Schaftmaschine vom Typ Hattersley, d. h. für eine Schaftmaschine, bei der, um die Schäfte zu bewegen, Platinen in Zugmesser eingehängt werden, die sich abwechselnd vor- und zurückbewegen. Jedesmal wenn eines der Zugmesser sich in seiner Ruhelage befindet, werden durch eine Steuerung die Platinen in das Zugmesser eingehängt b?.w. vom Zugmesser abgehoben. Dabei ist jeder Platine eine Steuerlamelle zugeordnet und bei bekannten Steuersystemen sind die Steuerlamellen oberhalb der Platinen aufgehängt und werden in bekannter Weise durch Karten gesteuert, wobei sich, wenn ein Platine eingehängt werden soll, die der Platine zugeordnete Steuerlamelle nach abwärts bewegt und die Platine aufgrund ihres Gewichtes in das Zugmesser einfällt.
Da die Arbeitsgeschwindigkeit der Webmaschinen in den letzten Jahren erheblich erhöht wurde, reicht die Zeit, die die Platine benötigt, um durch ihr Gewicht auf das Zugmesser zu fallen, nicht mehr aus, um zu erreichen, daß innerhalb des sehr kurzen Fachstillstandes die Platine richtig in das Zugmesser eingehängt ist. Es ist durch die DT-PS 20 64 424 bekannt, die Bewegung der Platine beim Einhängen dadurch zu beschleunigen, daß am Platinenträger ein unter Federspannung stehendes Übertragungsglied angeordnet ist, das bei der Abwärtsbewegung eine nach abwärts gerichtete Kraft auf die Platine ausübt. Bei dieser bekannten Anordnung erfolgt das Einhängen der Platine in das Zugmesser schon wesentlich schneller als wenn die Platine lediglich dutch Schwerkraft in das Zugmesser einfällt, so daß erreicht wurde, daß für den Platinenwechsel weniger Zeit erforderlich war.
Aufgabe der Erfindung ist es, die für den Platinenwechsel erforderliche Zeit weiter zu verkürzen. Dies wird durch eine zwangläufige Steuerung der Platinen dadurch erreicht, daß jede Platine mit der Steuerlamtlle durch eine zusätzliche Lamelle verbunden ist, die einerseits mit der Steuerlamelle und andererseits mit der Platine durch Gelenke verbunden ist Dadurch wird erreicht, daß die Platine mit der Steuerlamelle ständig, also auch während sie durch das Zugmesser ausgezogen wird, in Verbindung bleibt Um zu verhindern, daß beim Aushängen der Platine aus dem Zugmesser, falls dabei irgendwelche Widerstände auftreten, der Gelenkpunkt zwischen der Steuerlamelle und der zusätzlichen Lamelle nicht seitwärts ausschwingt, ist zweckmäßig die zusätzliche Lamelle mit der Steuerlamelle in einem Gelenkpunkt verbunden, der gleichzeitig durch einen um einen festen Punkt schwenkbaren Hebel geführt ist Damit sich die Bewegung der Platine beim Ausziehen nicht störend auf die Platinensteuerung auswirkt, bildet ferner vorteilhaft jede der zusätzlichen Lamellen mit dem der gleichen Platine zugeordneten Messerhebel, dem Abschnitt der Platine vom Gelenkpunkt zwischen Zusatzlamelle und Platine bis zum Gelenkpunkt zwischen Zugmesser und Messerhebel und dem Abstand zwischen dem Messerhebeldrehpunkt und dem Gelenkpunkt zwischen Steuerlamelle und Zusatzlamelle, ein Parallelogramm. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß die Zusatzlamelle parallel zum Messerhebel liegt und diese parallele Lage auch während des Ausziehens einer Platine erhalten bleibt.
Ein Ausführungsbeispiel, einer Platinensteuerung nach der Erfindung ist in der Figur dargestellt, und zwar zeigt die Figur den Augenblick, in welchem sich das obere Messer in Ruhestellung befindet, unmittelbar vor dem Piatinenwechsel. In bekannter Weise werden die Platinen durch eine auf einen Kartenzylirider 1 aufgelegte Karte mit Hubkörpern 2,2' gesteuert. Durch diese Hubkörper können die linken Enden der zweiarmigen Hebel 3,3' angehoben werden, die um die Drehpunkte 4 drehbar sind. Diese Hebel stehen unter der Wirkung von Zugfedern 5,5', die bewirken, daß sich die rechten Enden der Hebel 3, 3', sobald deren linkes Ende nicht durch einen Hubkörper 2,2' angehoben wird, wieder nach oben bewegen. Am rechten Ende des Hebels 3 hängt im Gelenkpunkt 6 eine Lamelle 7, die in einem Gelenkpunkt 8 mit einer Zusatzlamelle 9 gelenkig verbunden ist, die ihrerseits am Gelenkpunkt 10 mit der Platine 11 verbunden ist. Der zweite Hebel 3' liegt im dargestellten Augenblick noch nicht auf einem Hubkörper 2 auf. Am rechten Ende dieses Hebels hängt eine Lamelle T, die im Gelenkpunkt 8' mit der Zusatzlamelle 12 verbunden ist, die ihrerseits im Geltnkpunkt 13 mit der Platine 14 verbunden ist. Der Gelenkpunkt 8 wird mittels eines Hebels 15 und der Gelenkpunkt 8' mittels eines Hebels 16 geführt, deren andere Enden jeweils an einem festen Punkt 17 schwenkbar befestigt sind. Die Zugmesser 18, 19 sind in bekannter Weise an einem Messerhebel 20 befestigt, der um den festen Punkt 21 schwenkbar ist. Bei der in der Figur dargestellten Stellung befindet sich das Zugmesser 19 in der Ruhestellung, in der der Platinenwechsel stattfindet, das Zugmesser 18 in ausgezogener Stellung. Da die Platine ti in das Zugmesser 18 eingehängt ist, ist das untere Ende 22 der Balance 24, mit der die beiden Platinen 11, 14 an den Punkten 22 bzw. 23 verbunden sind, nach vorne gezogen, d. h. der zugehörige Schaft ist über ein nicht gezeichnetes Gestänge in bekannter Weise gezogen. Wenn während dieses Fachstillstandes die Platine 14 nicht in das Zugmesser 19 eingehängt wird und anschließend beim Fachwechsel das Messer 1« in seine Ruhelage zurückläuft und das Messer 19 ausgezogen wird, so nehmen die Messer und Messerhe-
bei und die Balance die strichpunktiert gezeichnete Lage ein. Die Balance 24 befindet sich in Ruhestellung. Wird, während sich das obere Messer 19 in Ruhestellung befindet, der der Platine 14 zugeordnete Hebel 3' durch einen Hubkörper 2' angehoben, so bewegt sich der Gelenkpunkt 6' und mit ihm die Lamelle T nach unten und nehmen dann eine Lage ein, die sich mit der dargestellten Lage des Gelenkpunktes 6 und der Lamelle 7 decken.
Der Abstand des Gelenkpunktes 8. wenn der zugehörige Hebel 3 durch einen Hubkörper angehoben ist, vom Drehpunkt 21 des Messerhebels 20 entspricht genau dem Abstand des Gelenkpunktes 10 bzw. 13 vom Einhängepunkt 25 bzw. 26 des zugehörigen Messers in den Messerhebel 20. Die Zusatzlamellen 9 und 12 sind ebenso lang wie die Arme des Messerhebels 20 vom Drehpunkt 21 bis zu den Punkten 25 bzw. 26, d. h. bei eingehängter Platine sind die Punkte 8, 10, 25, 21 bzw. die Punkte 8', 13, 26, 21 die Ecken eines Parallelogramms. Dadurch wird erreicht, daß sich die Bewegung der eingehängten Platinen beim Ausziehen nicht auf di r Steuerung, d. h. auf die Lamellen 7 und die Hebel 3 auswirkt, die Platinen aber mit den Steuerhebeln stets durch eine Getriebekette verbunden bleiben. Die Bewegung der Platinen ist damit völlig unabhängig von der Fallbewegung und die Zeit, die für den Platinenwechsel erforderlich ist, hängt nur davon ab, wie rasch die Hebel 3, 3' durch die Hubkörper 2, 2' bewegt werden. Da die Bewegung der Platinen zwangläufig erfolgt, kann auch der Auslesehub der Platinen auf das geringstmögliche Maß vermindert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Platinensteuerung für eine Schaftmaschine, bei der die Platinen durch an Steuerhebeln hängende Lamellen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platine (11, 14) mit der Steuerlamelle (7, 7') durch eine zusätzliche Lamelle
(9 bzw. 12) verbunden ist, die einerseits mit der Steuerlamelle (7,7') und andererseits mit der Platine (11,14) durch Gelenke (8,8', 10,13) verbunden ist. ι ο
2. Platinensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Lamelle (9 bzw. 12) mit der Steuerlamelle (7 bzw. T) in einem Gelenkpunkt (8, 8') verbunden ist, der durch einen, um einen festen Punkt (17) schwenkbaren Hebel (15, 16) geführt ist.
3. Platinensteuerung nach Anspruch 1 cder 2, dadurch gekennzeichnet, daß j? eine der zusätzlichen Lamellen (9, 12) mit dem der gleichen Platine (11, 14) zugeordneten Messerhebel (20), dem Abschnitt der Platine vom Gelenkpunkt (10, 13) zwischen Zusatzlamelle (9, 12) und Platine (11, 14) bis zum Gelenkpunkt (25, 26) zwischen Zugmesser (18, 19) und Messerhebel (20) und dem Abstand zwischen dem Messerhebeldrehpunkt (21) und dem Gelenkpunkt (8) zwischen der Steuerlamelle und der Zusatzlamelle, ein Parallelogramm bilden.
DE19762622149 1976-05-19 1976-05-19 Platinensteuerung für eine Schaftmaschine Expired DE2622149C2 (de)

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