DE2344363B2 - Einschenklige federnd-biegsame platine des harnischzuges einer doppel- offenfach-jacquardmaschine - Google Patents
Einschenklige federnd-biegsame platine des harnischzuges einer doppel- offenfach-jacquardmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine einschenklige, federnd-
biegsame Platine des Harnischzuges einer Doppelhub-Offenbach-Jacquardmaschine,
welche Platine zwei Anhängenasen und eine an der Platine unterhalb der Anhängenasen angeordnete Stütznase und einen um
180° zurückgebogenen federnden Fortsatz, der sich an
den Stäben eines ortsfesten Rostes abstützt, aufweist, wobei pro Maschine zwei gegenläufig arbeitende, sich
nicht kreuzende Hubmesser-Kast^n mit Hubmessern
für die Zusammenarbeit mit den oberen Anhängenasen und mit dm unteren Anhängenasen der Platinen
angeordnet sind sowie ein ortsfester Hochfachmesserrost für die Zusammenarbeit mit den Stütznasen, und
daß ferner die Maschine ein Nadelwerk aufweist, welches die Anhängenasen mit den beweglichen
Hubmessern und die Stütznasen mit den festen Hochfachmessern in und außer Eingriff steuert.
Derartige Maschinen weisen den Nachteil auf, daß die absteigenden Platinen mit ihren nicht angehängten
Anhängenasen mit dem Zugmesser des aufsteigenden Messerkastens ungewollt in Eingriff geraten, wodurch
Bindungsfehler entstehen.
Gegen diese Erscheinung wurde u. a. nach der DT-PS 12 99 258 eine einschenklige Platine entwickelt, die sich
darin auszeichnet, daß sich die beiden übereinanderliegenden Anhängenasen für die Hubmesser an beiden
Enden eines zweiarmigen Hebels befinden, der drehbar an dem einen der Platinenschenkel befestigt ist und
gegen die Einwirkung einer Rückstellkraft aus seiner Mittelstellung, bei der beide Nasen mit ihren Enden und
den zugeordneten Messern in Eingriff gelangen können, durch den Messereingriff in eine Nase so zu
verschwenken ist, daß die andere Nass außerhalb des Einwirkungsbereiches des anderen Messers liegt. Damit
wurde erreicht, daß ein ungewolltes Anhängen der Nasen an den Messern nicht erfolgt. Die aber aus
mehreren Teilen zusammengesetzte Platine bildet ein massenreiches Teil, das wegen seiner Trägheit keine
Drehzahlsteigerung zuläßt.
Gemäß der DT-PS 75 878 ist eine Doppelhub-Offenbach-Jacquardmaschine
mit einer dreinasigen, einschenkligen Platine bekannt geworden. Diese Maschine
weist Hubmesser auf, an die die Platinen mit ihren Nasen gesteuert, angehängt werden. Mittels Führungsrosten werden die Platinen seitlich verschoben, so daß
sie bei ihrer axialen Arbeitsbewegung nicht vom zweiten Hubmesser mitgenommen werden. Zu diesem
Zwecke besteht der ganze Platinenschaft aus dem gleichen federnd-biegsamen Material.
Aufgabe der Erfindung ist eine Platine, die von leichtem Aufbau ist, wodurch eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit
erzielbar ist, und die den gesteuerten Bewegungen, insbesondere den Ausweichbewegungen,
zu den nicht anzuhängenden Hubmessern auch bei rascher Arbeitsweise folgt.
Dies wird mit einer Platine der eingangs genannten Art erreicht, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Platinenschaft im Bereich zwischen den beiden Anhängenasen und im unmittelbaren
Bereich unterhalb der unteren Anhängenase eine weichere Federkennlinie aufweist, als dies im Bereich
zwischen der unteren Anhängenase und der Stütznase der Fall ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Platinen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine bekannte Platine,
F i g. 2 eine erfindungsgemäße Platine,
F i g. 3 und 4 schematisch zwei Funktionsstellungen einer Gruppe von vier Nadeln ohne Ausbuchtung
zwischen den Anhängenasen, die zu Fehlsteuerungen führen können,
F i g. 5 und 6 schematisch zwei weitere Funktionsstellungen,
Fig.7 schematisch eine Funktiongsstellung einer Gruppe von vier Nadeln mit einer Ausbuchtung
zwischen den Anhängenasen.
Die Platine gemäß Fig. 1 besteht aus dem Schaft 1,
dessen oberes Ende zu der oberen Anhängenase 2 umgebogen ist, während das untere Ende nach einer
Biegung um 180° in den federnden Fortsatz 5 übergeht.
Am Schaft befinden sich ferner die untere Anhängenase 3 und die Stütznase 4. Diese bekannte Platine wird aus
einem einzigen Stahldraht gefertigt und weist in ihrer ganzen Schaftlänge dieselben Federeigenschaften auf.
Bei der Herstellung dieser erfindungsgemäßen Platine soll der Stahldraht so behandelt werden, z. B.
Querschnittsänderung oder Schlitz oder Zusammenfassung mehrerer Stäbe, daß der Platinenschaft 1 im
Bereich I zwischen den beiden Anhängenasen 2 und 3 und im Bereich unmittelbar unterhalb der unteren
Anhängenase 3 eine weichere Federkennlinie aufweist, als dies im Bereich Il anschließend an den Bereich I bis
zur Stütznase 4 der Fall ist, wo der Schaft 1 nahezu starr ist. Mit dieser Platine ist eine viel größere Arbeitsleistung
erzielbar. Der Schaft 1 kann zwischen den Anhängenasen 2 und 3 eine Ausbuchtung 6 aufweisen.
Herstellungsmäßig ist die Platine 10 gemäß Fig.2
bedeutend billiger und einfacher. Es wird durchgehend ein Stahldraht mit konstanter Federkennlinie verwendet.
Das obere Ende des ersten Teiles 7 des Stahldrahtes ist zu der oberen Anhängenase 2 umgebogen, während
der untere Abschnitt dieses Teiles 7 parallel zum oberen Abschnitt des zweiten Stabteiles 8 verläuft und mit
diesem an zwei Punkten 9 und 90 verschweißt oder verlötet ist Das obere Ende dieses zweiten Teiles 8 ist so
ebenfalls umgebogen und bildet die untere Anhängenase 3, während der untere Teil dieses Stabteiles 8 zum
federnden Fortsatz 5 umgebogen ist. Am parallel zum ersten Teil 7 liegenden Teil 8, aber etwas unterhalb des
unteren Endes des Teiles 7, ist die Stütznase 4 angeordnet Auch wenn die ^edereigenschaften der
beiden Stabteile 7 und 8 gleich sind, ist der Bereich II starrer als die übrigen Bereiche. Durch die gewählte
Anordnung, den ersten Teil 7 auf der den Nasen 2,3,4
entgegengesetzten Seite des Teiles 8 anzuordnen, kann der obere Abschnitt des Teiles 7 ohne großen
Kraftaufwand nach rechts ausgebogen werden, was — wie später erläutert — von großem Vorteil für die
Wirkungsweise der Maschine ist.
Die Distanz zwischen den beiden Verbindungsstellen 9 und 90 kann der Maschine entsprechend variiert
werden. Denn das Verhältnis des starren zum federnden Teil ist wichtig und für jeden Maschinentyp verschieden.
Diese Wirkungsweise wird nun anhand der F i g. 3 bis 7 erläutert, wobei insbesondere die Platinen schematisch
dargestellt sind und die Bereiche mit verschiedenartigen Federkennlinien nicht veranschaulicht sind.
Die gezeigten Ausschnitte der Doppelhub-Offenbach-Jacquardmaschine
bestehen aus dem oberen Hubmesserkasten 11 mit Hubmessern und dem unteren
Hubmesserkasten 12 mit Hubmessern. Zwischen den beiden Hubmesserkasten 11, 12 befindet sich der
Steuerrost 13 und unterhalb des unteren Hubmesserkastens 12 der Führungsrost 14, an welchem sich die
aufwärts gebogenen Fortsätze 5 der Platinen 1 abstützen, wodurch die Nasen 2,3,4 der Platinen gegen
die Messer 11, 12 und den Hochfachmesserrost 20 gedrückt werden. Darunter befinden sich die Bewegungsnadeln
15 des steuernden Vornadelsystems 16. Die Steuerung der Platinen erfolgt direkt, d. h. der die
Musterkarte tragende Zylinder 16 bewegt sich waagrecht hin und her und drückt dabei die nicht gezeichnete
Karte gegen die Horizontalnadeln 15. Auf der Karte aufsitzende Nadeln 15 stoßen die Anhängenasen 2, 3
bzw. 4 von den Messern 11, 12 bzw. 20 ab. Der Druck der Musterkarte auf die Horizontalnadeln erfolgt nur
von der Mitte des Fachstillstandes an bis kurz nach Aufhebung des Einlesespieles zwischen Messer und
Anhängenasen. Mit 17 ist der Platinenboden der Jacquardmaschine bezeichnet, der pro Harnischzug 18
ein Loch 19 aufweist. Oberhalb des Platinenbodens befindet sich der Hochfachmesserrost 20.
Bei der Ausführungsvariante gemäß F i g. 3 wird angenommen, daß der Steuerrost 13, der Führungsrost
14 und der Hochfachmesserrost 20 ortsfest sind. Die Hubmesserkasten 11 und 12 kreuzen sich bei ihrer
Hubbewegung — siehe Pfeile — nicht Die Platine a befindet sich in der Tieffachstellung. Sie ist auf dem
Platinenboden abgestützt und kann über ihre untere Anhängenase 3 vom unteren Hubmesser mitgenommen
werden. Die Platine b befindet sich in der Hochfachstellung, d. h. sie ist vom oberen Hubmesser 11 hochgezogen
worden. Senkt sich nun dieses Messer, so stützt sich die Platine mittels der Stütznase 4 auf dem Hochfachrost
20 ab. Die Platine c befindet sich — wie Platine a — in der Tieffachstellung, ist aber mustergemäß in ihrem
oberen Teil von ihrer Steuernadel nach rechts verschoben worden. Das untere Hubmesser wird sie
also bei seiner Hochbewegung nicht mitnehmen. Die Platine d befindet sich — wie Platine b — in der
Hochfachstellung. Da ihr unterer Teil nun aber mustergemäß vor ihrer Steuernadel nach rechts
verschoben ist, wird die Platine c/bei der Senkbewegung
des oberen Messers 11 ebenfalls gesenkt. In diesem Moment steigt aber das unters Messer 12, und es
besteht die Gefahr, daß das untere Messer diese Platine mitnimmt, daß sich also eine Falschsteuerung ergibt.
Dies zu verhindern dienen die nachstehend anhand der Fig.4 bis 7 erläuterten Steuerungen, für welche die
erfindungsgemäße Platine einen großen Vorteil darstellt.
Bei der Ausführungsvariante gemäß F i g. 4 handelt es sich um die gleiche Maschine wie bei F i g. 3, jedoch
befindet sich das obere Hubmesser 11 in der Tieffachstellung und das untere Hubmesser 12 in der
Hochfachstellung. Die Platinen der beiden Harnischzüge b und c sind von den Steuernadeln mustergemäß
ausgestoßen. Senkt sich nun das untere Hubmesser 12, so stützt sich die Platine des Zuges b nicht auf dem
Hochfachrost 20 ab. Es besteht aber die Gefahr, daß das obere Hubmesser 11 bei seiner Aufwärtsbewegung die
obere Anhängenase 2 dieser Platine mitnimmt, wodurch
die Platine wieder in das Hochfach gelangt, was zu einem Bindungsfehler führt. Auch diese Fehlerquelle soll
durch die Erfindung eliminiert werden.
Bei der Bewegung nach der gezeigten Stellung bleibt
die Platine im Harnischzug a im Hochfach.
Die Platine im Zug c verbleibt in der gezeichneten Stellung, d. h. im Tieffach, und die Platine im Zuge d wird
hochgezogen, wobei das untere Hubmesser 12 beim Vorbeigleiten an der unteren Anhängenase diese etwas
wegdrückt. Die Platine wird leicht ausgebogen.
Bei der Ausfuhrungsvariante gemäß Fig.5 ist die
Maschine gleich aufgebaut wie bei der Variante gemäß den F i g. 3 und 4, jedoch mit dem Unterschied, daß der
Steuerrost 13 nicht ortsfest ist, sondern eine horizontale Hin- und Herbewegung gemäß Pfeil ausführt. Im Bereiche der Fachkreuzung hat der zwischen den beiden
Hubmesserkasten 11, 12 befindliche Rost 13 nun eine Bewegung nach rechts ausgeführt. Damit drückt er
sämtliche Platinen der Züge a, b, c, d nach rechts. Die Platinen a (angehängt am unteren Hubmesser 12), b
(abgestützt im Hochfach auf dem Hochfachrost 20) und c (im Tieffach stehend, d.h. Grundstellung auf dem
Platinenboden 17 sich abstützend) beschreiben bei dieser Seitwärtsbewegung des Rostes 13 eine unnütze,
aber für die Funktion nicht schädliche Seitwärtsverschiebung. Die Seitwärtsverschiebung der Platine im
Zuge dist aber von Nutzen. Diese Platine verformt sich,
da die obere Anhängenase 2 vom oberen Hubmesser 11 gehalten wird. Diese Ausbiegung wird nun noch dadurch
verstärkt, daß der obere Teil der Platine mehr federt als der untere Teil. Die untere Anhängenase 3 streicht
neben dem steigenden Hubmesser 12 vorbei. Es kann keine Fehlsteuerung erfolgen. Beim Zurückschwenken
des Rostes 13 folgt die Platine sofort, da auch hier der starre Teil die Rückführung in die Grundstellung
fördert.
Bei der Ausführungsvariante gemäß Fig.6 ist der
Steuerrost ortsfest. Dagegen vollführen bei einer ersten Betriebsart die Hubmesserkästen 11, 12 mit den
Hubmessern nebst der Auf- und Abbewegung noch je eine Seitwärtsbewegung, und zwar pro Auf- oder
Abbewegung macht nur ein Kasten diese Seitwärtsbewegung, wie dies mit Pfeilen auf der rechten Seite der
Figur angedeutet ist. Im vorliegenden Falle erfolgt die Seitwärtsbewegung beim Hubweg der unteren Messer
12. Dadurch erhält man zwei Sicherungen: erstens bewegt sich das Messer für die untere Anhängenase der
Platine im Zuge d neben der Nase vorbei, und zweitens wird die Platine im Zuge a derart im Zusammenwirken so
mit dem Rost 13 verbogen, daß die obere Anhängenase sich nach rechts bewegt und vom oberen Hubmesser
nicht berührt wird. Es findet kein Materialyerschlelß
statt. Das Ausbtegen wird nooh durch den unteren
starren Abschnitt der Platine gefördert. Auch das
Zurückschnellen erfolgt dadurch schneller.
Die zweite Betriebsart dieser Maschine kann darin bestehen, daß das untere Hubmesser 12 bei jeder Auf-
und Abbewegung im Bereich der Fachkreuzung je eine zusätzliche Seitwärtsbewegung hin und her ausführt,
gemäß Pfeilen auf der linken Seite der F i g. 6. Dadurch erreicht man, daß beim Senken des oberen Hubmessers
11 die Platine im Zuge d mit ihrer Nase 3 nicht am
unteren Hubmesser 12 einhängt, d.h. das untere Hubmesser macht bei seiner Aufwärtsbewegung einen
Bogen um die untere Anhängenase 3. Gleichzeitig wird die Platine im Zug a am Steuerrost 13 ausgebogen, so
daß das obere Hubmesser U bei seiner Senkbewegung einerseits nicht an der Platine anschlägt und andererseits sich nicht auf der falschen Seite der Platine senkt,
wodurch die Platine auf die linke Seite ausweichen könnte und dadurch zerstört würde.
Bei der Ausführungsvariante gemäß Fig.7 ist der Steuerrost 13 ortsfest angeordnet, und die Platinen
weisen je eine Ausbuchtung 6 zwischen den Anhängenasen 2 und 3 auf. Diese Ausbuchtung wirkt sich bei jeder
Auf- und Abbewegung einer Platine aus, indem der stärker federnde obere Teil nach rechts zum Ausweichen gebracht wird, wodurch die jeweils nicht an einem
Messer angehängte Anhängenase sich nicht mehr im Funktionsweg ihres zugeordneten Hubmessers befindet.
Dies ist besonders bei der Platine im Harnischzuge d wichtig. Bei der Senkbewegung des oberen Hubmessers
11, und damit der Senkbewegung der Platine, würde sich
die untere Anhängenase auf dem sich hebenden Messer
12 abstützen und die Platine würde wieder hochgehoben. Die Nase 3 weicht also dem hochgehenden
Hubmesser 12 aus. Dieses Ausweichen im Zeitpunkt der Fachkreuzung ist bedeutend größer, wenn die Platine
erfindungsgemäß verschiedene Federcharakteristiken aufweist. Durch den unteren starren Teil wird das
Zurückfedern nach dem Ausbiegen gefördert, so daß mehr Sicherheit und eine größere Arbeitsgeschwindigkeit erzielt wird. Bei der Platine im Zuge a, die am
unteren Hubmesser 12 angehängt ist und deshalb eine Aufwärtsbewegung ausführt, wird die obere Nase 2
nach rechts verschoben. Dies scheint eine überflüssige Bewegung zu sein, da das obere Messer U geneigt ist
und der oberste Teil der Platine ohnehin weggestoßen würde. Tatsächlich ist sie aber doch nützlich, da es sich
von Anbeginn an um eine kraftschlüssige Ausweichbewegung handelt, die federnde Platine aber bei hohen
Tourenzahlen und dem oft unruhigen Lauf seitwärts schwingen und deshalb auf der falschen Seite des
Messers vorbeigehen könnte. Das Messer muß dann auch nicht mehr so breit und schwer gebaut werden. Die
Platine im Zuge b steht dabei im Hochfach still, die Platine im Zuge c Im Tief fach.
Claims (8)
1. Einschenklige, federnd-biegsame Platine des
Harnischzuges einer Doppelhub-Offenbach-Jacquardmaschine, welche Platine zwei Anhangenasen
und eine an der Platine unterhalb der Anhängenasen angeordnete Stütznase und einen um 180° zurückgebogenen
federnden Fortsatz, der sich an den Stäben eines ortsfesten Rostes abstützt, aufweist, wobei pro
Maschine zwei gegenläufig arbeitende, sich nicht kreuzende Hubmesserkasten mit Hubmessern für
die Zusammenarbeit mit den oberen Anhängenase und mit den unteren Anhängenasen der Platinen
angeordnet sind sowie ein ortsfester Hochfachmesserrost für die Zusammenarbeit mit den Stütznasen,
und daß ferner die Maschine ein Nadelwerk aufweist, welches die Anhängenasen mit den
beweglichen Hubmessern und die Stütznasen mit den festen Hochfachmessern in und außer Eingriff
steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Platinenschaft im Bereich (I) zwischen den beiden
Anhängenasen (2, 3) und im unmittelbaren Bereich unterhalb der unteren Anhängenase (3) eine
weichere Federkennlinie aufweist, als dies im Bereich (II) zwischen der unteren Anhängenase (3)
und der Stütznase (4) der Fall ist.
2. Platine nach Anspruch 1, aus einem federnden Stahldraht, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich
(I) des Platinenschaftes zwischen den Anhängenasen (2, 3) aus einem federnd-biegsamen
Stahldraht (7) und der Bereich (II) zwischen der unteren Anhängenase (3) und der Stütznase (4) aus
zwei sich überlappenden Stahldrähten (7,8) besteht, wobei alle Stahldrähte (7,8) vorzugsweise dieselben
Federeigenschaften aufweisen, und daß die zwei Stahldrähte des unteren Bereiches mindestens an
zwei Stellen (9,9Ci) miteinander verbunden sind.
3. Platine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen (9, 90) aus Schweißung
oder Lötung bestehen.
4. Platine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenrzeichnet, daß der Platinenschaft aus
einem ersten Stahldraht (7) besteht, dessen oberes Ende als obere Anhängenase (2) ausgebildet ist und
dessen unterer Teil parallel zum oberen Teil des zweiten Stahldrahtes (8) verläuft, und daß das obere
Ende des zweiten Stahldrahtes (8) als untere Anhängenase (3) ausgebildet ist, welcher Stahldraht
dann parallel mit dem ersten Stahldraht (7) verläuft und mit diesem an zwei Stellen (9,90) verbunden ist
und unterhalb des unteren Endes des ersten Stahldrahtes die Slütsnase (4) aufweist, um dann
über eine Biegung in den federnden Fortsatz (5) überzugehen.
5. Platine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
der unteren Verbindungsstelle (90) der beiden Drähte und der Stütz nase (4) kleiner ist als der
Abstand zwischen der oberen Verbindungsstelle (9) und der unteren Abstütznase (3), und daß dieser
Abstand wiederum kleiner ist als der Abstand zwischen den beiden Verbindungsstellen (9,90).
6. Platine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Platinenschaft im
Bereich (I) zwischen den beiden Anhängenasen (2,3) und unmittelbar darunter aus einem federnden
Stahldraht von rundem: Querschnitt besteht, und im Bereich (H) nahe der Sitütznase (4) eine Stahllamelle
von rechteckigem Querschnitt angeordnet ist.
7. Platine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Platinenschaft
zwischen beiden Anhängenasen (2, 3) eine gegen die Stäbe eines Steuerrostes (13) gerichtete
Ausbuchtung (6) aufweist.
8. Platine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtung (6) annähernd mittig
zwischen den Anhängenasen (2,3) angeordnet ist.
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