DE2533216C2 - Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine - Google Patents
Doppelhub-Offenfach-JacquardmaschineInfo
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Description
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der eingangs erwähnten Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine
zu vermeiden, ohne die Schwierigkeiten, die bei der Ausführung der Lehre nach der
DT-OS 23 16 649 entstehen, in Kauf nehmen zu müssen.
Damit strebt die Erfindung eine Jacquardmaschine von einfacher und platzsparender Bauweise an, bei der die
Steuerbewegung der Hauptnadeln und Platinen trotz einander passierender Messer wesentlich reduziert und
damit die Einlesebwegung harmonischer gestaltet werden kann mit dem Ziel, eine beträchtliche Leistungssteigerung
der Maschine zu erreichen.
Ausgehend von der eingangs erwähnten bekannten Doppelhub-üffenfach-Jacquardmaschine besteht die
Erfindung darin, daß die Messer parallel zu den Hauptnadeln angeordnet und mit in Messerlängsrichtung
voneinander distanzierten Mitnehmerelementen für die Aufnahme der Haupthaken der Platinen
versehen sind und daß die Platinen längs der Messer bis in den zwischen den Mitnehmerelementen befindlichen
Bereich verstellbar sind.
Die einzelne Platine wird also entlang der Längsachse des einzelnen Messers durch die Hauptnadeln verstellt,
während bei bekannten Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschinen diese Steuerbewegung senkrecht zur »5
Längsachse der Messer erfolgt. Die Mitnehmerelemente der Messer sind zusammen mit den Haupthaken der
Platinen demgemäß so auszubilden, daß die Mitnahmefläche des zugeordneten Haupthaken der Platine
untergreifen und mitnehmen kann, wenn die Platine ihre y>
Fachstellung ändern soll. Durch die an der Platins hängende Last gleitet der auf der Mitnahmefläche
aufsitzende Haupthaken gänzlich auf diese Mitnahmefläche, was zur Folge hat, daß die Platine sich dem
Messer nähert bzw. an ihm anlegt, während der freie jj
Haupthaken aus dem Bewegungsbereich des anderen gegenläufig bewegbaren Messers gelangt. Kommt
hingegen der Haupthaken der Platine zwischen die Mitnehmerelemente des Messers zu liegen, dann
verbleibt die Platine in ihrer Grundstellung. ^0
Dadurch ergibt sich der Vorteil, die Platinen in einfachster Bauweise zu gestalten, was zusätzlich zur
dynamischen Verbesserung der Maschinenbewegung auch eine erhebliche Kostenersparnis mit sich bringt.
Insgesamt läßt sich durch diese Grundkonzeption die ^5
Leistung der Jacquardmaschine wesentlich steigern. Darüber hinaus ergibt sich ein gegenüber bekannten
Jacquardmaschinen lockerer Aufbau der Platinen, da ihre Teilung der der Messer entspricht.
In einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das einzelne Messer an jeder Seite eine Reihe
seitlich vorkragender Mitnehmerelemente auf, über welchen sich Aussparungen im Messer befinden, in
welche die mitgenommenen Haupthaken eingreifen. Hierbei erweist es sich als zweckmäßig, wenn die
Mitnehmerelemente und die Aussparungen durch gestanzte und abgewinkelte Lappen gebildet sind, deren
unterer Rand keilförmig gestaltet ist. Außerdem können die beiden Reihen der Mitnehmerelemente untereinander
angeordnet und gegebenenfalls auch zueinander &>
versetzt sein.
Dieses Ausführungsbeispiel zeichnet sich durch eine sehr billige Ausgestaltung der Messer aus und bietet die
Möglichkeit, Flachplatinen mit seitlich vorkragenden Haupthaken zu verwenden. Damit diese Flachplalinen
sich bei der Mitnahme eng an die Seitenfläche der Messer anlegen können, empfiehlt es sich, unterhalb der
Haupthaken Aussparungen vorzusehen.
Die Erfindung bietet bei tiiesem Ausführungsbeispiel
aber auch die Möglichkeit, aus Rundstäben bestehende Platinen einzusetzen. Dabei erweist es sich als
zweckmäßig, wenn die Platine aus zwei miteinander verbundenen und in Messerlängsrichtung aneinander
liegenden Rundstäben besteht, deren obere Enden U-förmig abgebogen sind und in quer zur Messerlängsrichtung
verlaufende, schräg abfallende Haupthaken übergehen. Zugleich wird damit der Vorteil der
Platinenversteifung in ihrem mittleren Bereich erzielt Durch die U-förmige Abbiegung dir oberen Enden wird
unterhalb der Haupthaken ein freier Raum geschaffen in dem die Mitnehmerelemente eingreifen, so daß auch in
diesem Fall die mitgenommene Platine an das Messer herangezogen und aus dem Einflußbereich des gegenläufigen
Messers gebracht wird.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel wird die gleiche erfindungsgemäße Aufgabe durch eine andere
Messergestaltung erreicht. Hierbei ist vorgesehen, daß der obere Messerrand durch Abschrägungen gebildete
Mitnehmerelemente aufweist, zwischen denen nach der entgegengesetzten* Seke abgeschrägte Abweisflächen
vorgesehen sind, wobei die Abschrägung jeweils an der Messerrandkante beginnt.
Hierbei kann die Breite beider Haupthaken einer Platine größer als der lichte Abstand zweier benachbarter
Messer sein, wobei die Mitnahmeflächen und die Haupthaken eine so große Schräge besitzen, daß ein
vom Messer mitgenommener Haupthaken unter dem Zuggewicht an der Mitnahmefläche entlanggleitet, bis
die Platine am Messer anliegt und vom Gegenmesser freikommt.
Vorteilhafterweise sind die an ihrem oberen Ende vorgesehenen Haupthaken der Platine pfeilspitzenartig
ausgebildet. Ein besonderer Vorteil ergibt sich im Sinne der Erfindung, wenn die Platine als Flachstabplatine
ausgebildet und in Richtung ihrer größeren Steghöhe durch die Hauptnadeln bewegbar ist. Dadurch wird die
Voraussetzung geschaffen, die Platine außerordentlich schwingungsstabil und für hohe Tourenzahlen geeignet
zu machen.
Die Schrägung der Haupthaken kann relativ flach gehalten werden, da die Schrägung keine Drehung, wie
beim erwähnten Stand der Technik, sondern nur ein effektives Aufeinandergleiten des Hakens auf der
Mitnahmefläche bewirkt. Die für schnellaufende Jacquardmaschinen bestehende Voraussetzung nach einem
geringen Einlesespiel wird damit weitgehend erfüllt.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und
beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der beweglichen Messerkästen mit einer parallel zu ihnen
beweglichen Platine bei einer Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Anordnung gemäß Fig. 1.
F i g. 3 eine Seitenansicht einer zweistäbigen Platine,
Fig.4 eine Vorderansicht des oberen Teils der
Platine gemäß F ig. 3,
F i g. 5 eine Vorderansicht des unteren Teils der Platine gemäß F i g. 3 und 4,
F i g. 6 eine schematische Darstellung der beweglichen
Messerkästen mit einer parallel zu ihnen beweglichen Platine in einem zweiten Ausführungsbeispiel
und
Fig.7 eine Vorderansicht der Anordnung gemäß
Fig. 6.
25 33 2L6
5 6
In den eine Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine mit ihrem Haupthaken 4 voll in die Aussparung 15
betreffenden Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 gleiten, ohne daß die Platine 1 am Rand des
sind mit 2 und 3 Teilansichten von sich gegenläufig Mitnehmerelementes 8 anstößt. Im unteren Bereich ist
bewegenden und einander passierenden Messern der eine Platinenstab 16 länger als der andere
dargestellt, die zum Anheben der Platinen 1 bestimmt 5 ausgebildet und U-förmig abgebogen. Sein freies Ende
ift sind. Die Platinen können auch einstäbig aus Flachmate- geht in den Arretierhaken 6 über.
rial bestehen. Sie besitzen an ihrem oberen Ende Sowohl die Mitnehmerelemente 8 als auch die Haken
zueinander entgegengesetzt gerichtete Haupthaken 4 4 und 6 sind an ihren freien Enden parallel zu den
zum Untergreifen und Mitnehmen durch die Messer 2,3. Messerflächen 2, 3 abgeflacht, um keine unnötigen
Die Hauptnadeln 5, welche von der nicht dargestellten io Vorsprünge zu bilden.
Einlesevorrichtung zum Steuern der Platinen 1 benötigt Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.6
werden, erstrecken sich parallel zu den Messern 2,3. Im und 7 ist der obere Rand der beiden Messer 2, 3 ;
Ausführungsbeispiel ist mit dem Pfeil 14 die Maschinen- abwechselnd mit Mitnahmeflächen 8' und Abweisflä- :
längsrichtung angedeutet. Sowohl die Messer 2, 3 als chen 9' versehen, die zueinander entgegengesetzte
auch die Hauptnadeln 5 erstrecken sich in dieser 15 Neigungen aufweisen. Die Mitnahmefläche 8' ist
Pfeilrichtung. Quer zu dieser Richtung sind hingegen die ungefähr parallel zum zugeordneten Schenkel des
ortsfesten Arretiermesser 7 angeordnet, die dazu Haupthakens 4 gestaltet. Wie besonders F i g. 7 zeigt,
bestimmt sind, eine in der angehobenen Stellung reicht dieser Schenkel des Haupthakens 4 um einen
befindliche Platine 1 mit Hilfe der Arretierhaken 6 geringen Betrag über die obere Kante der Mitnahmeflä-
zurückzuhalten, damit die Platine 1 nicht mit dem 20 ehe 8' hinweg.·Wenn das Messer 2 aus seiner unteren
zugehörigen Messer sich abwärtsbewegen kann. SleHung angehoben wird, bleibt der äußere Rand des
' Die Messer 2,3 bestehen aus hochkant angeordneten Haupthake'ris 4 am Randbereich der Mitnahmefläche 8'
' Flachstäben, an deren beiden Seiten je eine Reihe hängen. Die Platine 1 wird also mit nach oben
voneinander in Messerlängsrichtung distanzierter Mit- genommen. Da aber an der Platine 1 eine Zuglast hängt,
nehmerclemcnte 8 vorgesehen ist, die zum Untergreifen iS rutscht der Schenkel des Haupthakens 4 gänzlich auf die
und Mitnehmen der Haupthaken 4 der zugeordneten Mitnahmefläche 8', wodurch sich die Platine 1 dem
Platinen bestimmt sind. Die Mitnehmerelemente 8 Messer 2 nähert, während der freie Schenkel des
werden vorzugsweise durch spanlose Verformung Haupthakens 4 aus dem Bewegungsbereich des sich
hergestellt, wobei sich über ihnen Aussparungen 15 abwärtsbewegenden Messers 3 gelangt. Wenn nun die
bilden, in welche die Haupthaken 4 der Platinen 1 30 Platine 1 zusammen mit dem Messer 2 aus der oberen
eingreifen können. Die nach oben gerichtete Seite der Stellung wieder nach unten gesenkt wird, wird auf diese
Mitnehmerelemente 8 ist als ungebrochene schräge Weise ausgeschlossen, daß der freie Schenkel des
Fläche in einem Winkel gebildet, der es dem Haupthakens 4 von der Mitnahmefläche 8' des anderen
Haupthaken 4 gestattet, im Mitnahmefalle unter dem Messers 3, welches sich dann aufwärtsbewegt, erfaßt
Zuggewicht daran entlang abwärts zu gleiten, so daß 35 wird.
sich die mitgenommene Platine 1 dem Messer 2, 3 Wenn nun die Platine 1 durch die Haiuptnadeln 5 in
nähert und zur Anlage kommt. Dadurch wird der Richtung des Pfeiles 14 um die Teilung der Mitnahmegegenüberliegende
Haupthakten 4 aus dem Bewegungs- und Abweisflächen 8', 9' entlang der Messer 2,3 bewegt
bereich des ihm zugeordneten anderen Messers 2, 3 wird, gelangt der Haupthaken 4 in den Wirkungsbereich
gebracht und kann daher bei fallender Bewegungsten- 40 der Abweisfläche 9'. die. wie Fig.7 zeigt, eine etwa
dcnz nicht unbeabsichtigt in die Oberfachstellung beim parallele Neigung zu dem vom Messer 2,3 abgekehrten
Kreuzen der Messer 2, 3 mitgenommen werden. Die Schenkel besitzt. Bewegt sich im Beispiel der Fi g. 7 das
untereinander liegenden Mitnehmerelemente 8 sind Messer 2 aufwärts, dann gleitet der Haupthaken 4 von
beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 um die Dicke der Abweisfläche 9' seitlich weg. Die Platine verbleibt
eines Platincnstabes 1 zueinander versetzt. Wenn 4J also in ihrer Grundstellung, wobei die Abweisbewegung
Flachplatinen verwendet werden, braucht dieser Ver- der Platine 1 schon beendet ist. bevor der untere Rand
satz nicht vorgesehen werden. Die Abdrückbewegung des abwärtsgehenden Messers 3 seinerseits in Berühdcr
Platinen 1 erfolgt mit Hilfe der Hauptnadeln 5 in rung mit dem HauDthaken 4 gelangt. Um auch diese
Messerlängsrichtung. Zwischen den Mitnehmerelemen- Berührung so impulsarm wie möglich zu machen, ist der
ten 8 der Messer 2, 3 befinden sich freie Bereiche 9. 50 untere Rand 10 der Messer 2, 3 abgerundet. Dieser
Befindet sich ein Haupthaken 4 der Platine 1 gegenüber untere Rand kann auch keilförmig gestaltet oder mit
dem freien Bereich 9, dann kann die Platine 1 von sonstigen Abweisschrägen versehen sein. Die Platinenkeinem
der Messer 2, 3 angehoben werden. Die reihen 1 sind bei diesem Ausführungsbeispiel entspre-Einlsebewegung
der Platinen 1 erfolgt also lediglich chend der Teilung der Mitnahme- und Abweisflächen 8', f
durch ein geringfügiges Verkippen, ohne daß eine 55 9'abwechselnd zueinander versetzt. |
Durchbiegung der Platinen I erforderlich ist. Die Platine 1 ist an ihrem unteren Rand 11 mit einer ig
In den F i g. 3 bis 5 ist eine Rundstabplatine 1 gezeigt. Abrundung versehen, mit der sie auf dem Platinenbogen ψ
die aus den beiden miteinander verbundenen und 13 aufsitzt. Damit ist eine Art gelenkige Führung der |
aneinanderliegenden Platinenstäben 16 und 17 besteht. Platine 1 bezüglich ihrer Abdrückbewegung gemäß Pfeil |
deren obere Enden 18,19 U-förmig abgebogen sind und 60 14 gegeben, die zu einer weiteren Laufruhe führt und |f
in die nach entgegengesetzten Seiten abgekröpften vermeidet, daß die Platine 1 mit ihrem unteren Rand ||
Haupthaken 4 übergehen. Diese Gestaltung der Enden entlang des Platinenbodens 13 sich verschieben kann. |
18,19 soll so erfolgen, daß die Mitnehmerelemente 8 in Die Zuglast der Strupfe 12 hält dabei die Platine 1 im '*
den freien Bereich unter den Haupthaken 4 zu liegen Führungsbereich der durch den Platinenboden 13
kommen. Dadurch kann eine mitgenommene Platine 1 6s gehenden Bohrung.
Claims (11)
- ι ι ■ :.Patentansorüche· Mebserlängsrichtung erstreckt.ratenianspracne. J2 jacquardmaschine nach Anspruch S oder 10.!,. Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine mit dadurch gekennzeichnet, daß die Lange der beiden,zwei gegenläufig bewegbaren und einander passie· sich in einander entgegengesetzte Richtungenrenden Messerkästen sowie mit von Hauptnadeln s erstreckenden Haupthaken (4) größer als der lichtesteuerbaren Platinen, die mit zwei den beweglichen Abstand zweier benachbarter Messer (2,3) istMessern zugeordneten Haupthaken und gegebenen- 13. Jacquardmaschine nach Anspruch 1, dadurchfalls mit einem dem Arretiermesser zugeordneten gekennzeichnet, daß die Arretiermesser (7) quer zuArretierhaken versehen sind, dadurch ge- den Messern (2.3) angeordnet sind,kennzeichnet, daß die Messer (2,3) parallel zu ioden Hauptnadeln (5) angeordnet und mit inMesserlängsrichtung voneinander distanzierten Mit-nehmereiemenlen (8) für die Aufnahme der Haupt- Die Erfindung betrifft eine Doppelhub-Offenfach-Jac-haken (4) der Platinen (I) versehen sind und daß die quardmaschine, mit zwei gegenläufig bewegbaren undPlatinen (1) längs der Messer (2, 3) bis in den 15 einander passierenden Messerkästen sowie mit vonzwischen den Mitnehmerelementen (8) befindlichen Hauptnadeln steuerbaren Platinen, die mit zwei denBereich (9) verstellbar sind. beweglichen Messern zugeordneten Haupthaken und
- 2. Jacquardmaschine nach Anspruch I, dadurch gegebenenfalls mit einem dem Arretiermesser zugeordgekennzeichnet, daß die Mitnehmerelemente (8) und neten Arretierhaken versehen sind.die Haupthaken (4) der P/atinert (I) quer zur 20 Die Platinen bekannter Doppelhub-Offenfach-Jac-Messerlängsrichtung geneigte Schrägen in einem quardmaschinen sind zweischenkelig ausgebildet. Siesolchen Winkel besitzen, daß eine vom Messer (2,3) weisen an jedem Schenken einen Haupthaken undmitgenommene Platine (I) unter dem Zuggewicht an außerdem noch an einem Schenkel einen Arretierhakendas zugeordnete Messer (2,3) herangezogen wird. auf. Die Haupthaken sind den gegenläufig bewegbaren
- 3. Jacquardmaschine nach Anspruch I oder 2, 25 Messern der Messerkästen zugeordnet. Der Arretierhadadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Messer(2, ken dient dazu, die Platinen in der angehobenen 3) an jeder Seite eine Reihe seitlich vorkragender Stellung auf ortsfesten Arretiermessern aufzusetzen, Mitnehmerelemente (8) aufweist, über welchen sich damit sie in der Oberfachstellung verbleiben können. Aussparungen (15) im Messer (2, 3) befinden, in Wenn die Messerkasten ineinandergeschachtelt sind welche die mitgenommenen Haupthaken (4) eingrei- jo und die gegenläufigen Messer einander passieren, muß fen. dafür Sorge getragen werden, daß eine von der
- 4. Jacquardmaschine nach Anspruch 3, dadurch angehobenen Stellung in die abgesenkte Stellung gekennzeichnet, daß die Mitnehmerelemente (8) und bewegte Platine nicht von dem aufsteigenden Messer die Aussparungen (15) durch gestanzte und abgewin- erfaßt werden kann. Um diese Bedingung mit voller kelte Lappen gebildet sind, deren unterer Rand 35 Sicherheit zu erfüllen, muß die Beeinflussung der Platine keilförmig gestaltet ist. durch die Hauptnadel bis zu dem Zeitpunkt aufrechter-
- 5. Jacquardmaschine nach Anspruch 3 oder 4, halten bleiben, an dem das Kreuzen der Messerkasten dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihen der stattfindet. Dadurch ergeben sich ungünstige Bewe-Mitnehmerelemente (8) untereinander angeordnet gungsverhältnisse an der Einlesemechanik, welche die sind. 40 Hauptnadeln mustergemäß zu bewegen hat.
- 6. Jacquardmaschine nach Anspruch 3, dadurch Mit der DT-OS 23 16 649 wird ein diesen Nachteil gekennzeichnet, daß Mitnehmerelemente (8) beider überwindender Lösungsvorschlag offenbart, wonach die Reihen versetzt zueinander angeordnet sind. beiden Hauplhaken einer einsläbigen Pialine, die um
- 7. Jacquardmaschine nach Anspruch I, dadurch ihre Längsachse drehbar ist, um einen Winkel von etwa gekennzeichnet, daß die Platine (I) aus zwei 45 90° gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß bei miteinander verbundenen und-jn Messerlängsrich- Anheben der Platine durch einen der beiden Messerkätung aneinander liegenden Rundstäben besteht, sten sich der entsprechende Haupthaken in einer deren obere Enden U-förniig abgebogen sind und in Längsebene der Jacquardmaschine einstellt und der quer zur Messerlängsrichtung verlaufende, schräg andere Haupthaken zufolge der Verschwenkung der abfallende Haupthaken (4) übergehen. 50 Platine um ihre Längsachse seitlich ausgeschwenkt liegt,
- 8. Jacquardmaschine nach Anspruch 1, dadurch wobei in der Halbierenden des Winkels zwischen den gekennzeichnet, daß die Platine (1) als Flachstabpia- beiden Haupthaken wenigstens ein weiterer Haken line mit seitlich vorkragenden Haupthaken (4) in vorgesehen ist, der einerseits mit dem festen Messerkaunterschiedlicher Höhe ausgebildet ist. sten für die Offenfachstellung und andererseits mit
- 9. Jacquardmaschine nach Anspruch 1 oder 2, 35 einem zweiten festen Messerkasten zum Halten des dadurch gekennzeichnet, daß der obere Messerrand Platinen in abgesenkter Stellung zusammenwirkt,
durch Abschrägungen gebildete Mitnehmerelemen- Bei dieser Ausführung bewirkt das ständige Gleiten te (8) aufweist, zwischen denen nach der entgegen- der Haupthaken auf den Hubmessern einen nicht gesetzten Seite abgeschrägte Abweisflächen (9) unbedeutenden Verschleiß, zumal die Haken eine vorgesehen sind, wobei die Abschrägung jeweils an 60 zylindrische Form haben müssen, um dem drehenden der Messerrandkante beginnt. Gleiten den geringstmöglichen Widerstand entgegenzu- - 10. Jacquardmaschine nach Anspruch 9, dadurch setzen. Bis zur endgültigen Funktionsstellung nach etwa gekennzeichnet, daß eine einstäbige Platine (1) mit 45° Drehung mit Linienberührung ist nur eine an ihrem oberen Ende pfeilspitzenartig ausgebilde- Punktberührung gegeben. Ferner hat das ständige ten Haupthaken (4) vorgesehen ist. 6j oszillierende Drehen der Platine um ihre Längsachse
- 11. Jacquardmaschine nach Anspruch 10, dadurch einen nachteiligen Einfluß auf die an ihr hängende gekennzeichnet, daß die Platine (1) als Flachstabpia- Strupfe und die Harnischschnur mit Litze, die bestrebt tine ausgebildet ist, deren größere Steghöhe sich in sind, diesem Drehen zu folgen.
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