DE192393C - - Google Patents
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- DE192393C DE192393C DENDAT192393D DE192393DA DE192393C DE 192393 C DE192393 C DE 192393C DE NDAT192393 D DENDAT192393 D DE NDAT192393D DE 192393D A DE192393D A DE 192393DA DE 192393 C DE192393 C DE 192393C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C3/00—Jacquards
- D03C3/06—Double-lift jacquards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Hk 192393 KLASSE 866. GRUPPE
Doppelthebende Offenfach-Jacquardmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1906 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Doppelhub -Offenfach- Jacquardmaschine,
welche sich durch Einfachheit des Baues sowie höchste Leistungsfähigkeit auszeichnet.
Sie kann in derselben Größe und denselben Teilungen wie die einfachen Doppelhub-Jacquardmaschinen
ausgeführt werden.
Während bei den bekannten Offenfach-Jacquardmaschinen zur Verhinderung des Mitnehmens
der absteigenden Platinen von den aufsteigenden Messern die letzteren verschiebbar,
oder aber für jeden Schenkel der zweischenkligen Platinen je ein Ablenkrost seitlich
verschiebbar angeordnet war, oder für jeden Messerkorb noch ein besonderer Messerkorb
zum Ablenken der Platinennasen erforderlich waren, welcher die Bewegungen der Hubmesser ganz oder teilweise mitmachten,
hat die Maschine nach vorliegender Erfindung nur einen einzigen seitlich verschiebbaren,
sonst ortsfesten Rost. Dieser Rost bewirkt ein Ablenken des einen freien Schenkels der
Doppelplatine dann, wenn letztere aus der Offenfachstellung in die Tieffachstellung geht,
damit der aufsteigende Messerkorb diese Platine nicht wieder mit hochnimmt. Um zu
verhindern, daß die im Offenfach (Hochfach) stehenden Platinen nicht gleichzeitig wieder
von den Offenfachmessern abgedrückt werden, ist an der betreffenden Stelle, wo der Abienkrost
diese Platine drücken würde, in jedem Schenkel eine Einbuchtung in der Platine vorgesehen, so daß keine Wirkung auf
letztere ausgeübt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Maschine schematises in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen. In den Figuren sind α das
Kartenprisma, b die Musterkarte, /, g, h, i die zweischenkligen Platinen, e, ev e2, e3 die zugehörigen
Nadeln, c, C1, c2, C3 sowie d, dlt d.2, d%
je eine Hubmessergruppe, m der in seitlicher Richtung verschiebbare, sonst ortsfeste Ablenkrost
mit den Ablenkstäben Jn1 bis Mi8,
Ar, Ar1, Ar2, Ar3 die feststehenden Offenfachmesser
und endlich /, Z1, I2, Z3 die feststehenden Piatinenbodenstäbe.
Die Fig. 1 zeigt das Kartenprisma a mit
Musterkarte b angedrückt und die Hubmesser c, C1, C2, C3 in Tiefstellung, bereit, in die Hochfachstellung
zu gehen, sowie die Hubmesser-. d, dv d.2, ds in der Hochfachstellung, im Begriff,
in die Tief stellung zu gehen. Die zweischenklige Platine/ befindet sich in Tiefstellung
und ruht hierbei mit dem an den Schenkel /2 angebogenen Winkel /4 auf dem
feststehenden Bodenstab /. Da die Platine/ durch die zugehörige Nadel e von der Musterkarte
b nicht beeinflußt worden ist, so wird die Platine/ vom Hubmesser c bei dessen
Hochgang mitgenommen und mit dem an den Schenkel / angebogenen Haken /3 auf
das Offenfachmesser Ar gestellt.
In dieser Stellung befindet sich Platine g in der höchsten Stellung und ist wie alle
anderen Platinen in dieser Stellung etwas angehoben, um ein leichtes Abschieben des
Offenfachhakens gs vom Offenfachmesser Ar1
zu ermöglichen, wenn die Platine von der
zugehörigen Nadel gedrückt wird, damit sie in die andere Fachstellung übergeführt werden
kann. Da die Musterkarte jedoch keine Wirkung auf die Platine ausübt, bleibt letztere
auf dem Offenfachmesser kl stehen.
Die Doppelplatine h ist in der Offenfachstellung durch die zugehörige Nadel e2 zur
Seite gedrückt, wobei Haken It3 vom Offenfachmesser
Zf2 abgeschoben ist. Dabei bleibt -
ίο die Platinennase hi auf dem Hubmesser d.2
hängen, und es erhält der Schenkel /2 2 eine
Biegung wie gezeichnet. Es kann also" die Platine h mit dem Hubmesser d2 in die Tiefstellung
gehen.
Die Platte i befindet sich in Tiefstellung und bleibt darin, da der Schenkel I1 durch
die zugehörige Nadel e3 von der Musterkarte aus dem Bereich des aufsteigenden Hubmessers
C3 gedrückt ist. Schenkel L2 ist natürlich
mit zur Seite bewegt worden, da sich die ganze Platine i mit dem Winkel i3 um
den Bodenstab /3 dreht.
Die Fig. 2 zeigt die Maschine mit bereits zurückbewegtem und halbgewandtem Prisma.
Die Hubmesser c und d haben die Hälfte ihrer Bewegung in die andere Fachstellung
zurückgelegt; es befinden sich die Oberkanten derselben in einer Höhe. Die Bewegungsrichtung
der Hubmesser ist durch die Pfeile ρ und 0 angedeutet.· Der Ablenkrost m hat
sich in der Richtung des Pfeiles r bewegt, was durch Exzenter oder Hebel bewerkstelligt
werden kann. 'Die Arbeitsstellungen bzw. Wirkungen, die auf die Platinen bis jetzt
ausgeübt wurden bzw. noch ausgeübt werden, sind folgende:
Die Doppelplatine f ist durch das Hubmesser c mittels des Schenkels J1 hochgenommen
worden. Die Ablenkschienen WJ1, m2
drücken in Richtung des Pfeiles auf die beiden Platinenschenkel fx,f2, wobei der Schenkel fx
vom Hubmesser c nicht abgedrückt wird, da er mit der Platinennase/, auf dem Messer
hängt; die Platine erhält so nur eine Biegung.
Der zweite Schenkel f2 dagegen wird in die
gezeichnete Lage gedrückt, so daß das absteigende Hubmesser d vor seiner Platinennase
vorbeigleiten kann. Um den Schenkeln der Platine eine unbehinderte Biegung oder ein Zurücktreten zu gestatten, sind die Nadelaugen
etwas größer wie bei den gewöhnlichen Maschinen ausgeführt; es ist den Platinenschenkeln
etwas Spiel in den Nadelaugen gegeben. Die Nadel wird natürlich, beim
Zurückdrücken der Platinen durch die Ablenkschienen ebenfalls mit zurückgedrückt und
erhält etwa die gezeichnete Lage.
Die Platine g ist in Offenfachstellung, ruht
mithin mit der Nase g3 auf dem Offenfachmesser Ar1, wobei die Ablenkstäbe m3, W24 keine
Wirkung auf die Platinenschenkel gv g2 ausüben
können, da dieselben in die Ausbuchtungen der beiden Platinenschenkel treffen;
im Falle keine Ausbuchtung vorgesehen wäre, würde die Platine vorn Offenfachmesser abgeschoben
werden.
Die Platine h ruht mit der Platinennase Zz4
auf dem herabgehenden Hubmesser d.2, geht also mit in die Tieffachstellung. Dieses würde
jedoch nicht geschehen können, wenn der Platinenschenkel bi nicht durch den Ablenkrost
TM5 aus dem Bereich des aufsteigenden
Hubmessers C2 gedrückt würde. Der zweite Platinenschenkel Tj2 erfährt durch dieses Abdrücken
jedoch in derselben Weise eine Biegung wie der Platinenschenkel J1 und wird
nicht vom Messer d2 abgedrückt.
Die Platine i befindet sich noch in Tieffachstellung und werden deren beide Schenkel
fj,i2 durch die Ablenkstäbe ni7,ms abgedrückt,
wobei sich die Platine mit ihrem Ruhewinkel i3 auf dem zugehörigen Bodenstab
Z3 dreht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Doppelthebende Offenfach - Jacquardmaschine mit zweischenkligen, dreinasigen Platinen, zwei beweglichen Messerkasten und feststehenden Offenfachmessern, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückdrücken der freien Schenkel der absteigenden Platinen beim Durchgang durch den aufsteigenden Messerkasten mittels ■:. nur eines seitlich verschiebbaren, sonst ortsfesten Rostes (m) erfolgt, und daß alle Schenkel der Dpppelplatinen in gleicher Höhe eine derartige Ausbuchtung aufweisen, daß die jeweilig in Offenfachstellung gehaltenen Platinen beim seitlichen Verschieben des Rostes nicht (gleichzeitig mit den freien Schenkeln der absteigenden Platinen) von den Offen fachmessern abgedrückt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE192393C true DE192393C (de) |
Family
ID=455715
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT192393D Active DE192393C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE192393C (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2530799A1 (de) * | 1975-07-10 | 1977-01-27 | Schleicher Oskar Fa | Doppelhub-offenfach-jacquardmaschine |
| FR2496715A1 (fr) * | 1980-12-23 | 1982-06-25 | Verdol Sa | Mecanisme d'armure du genre verdol ou jacquard pourvue de moyens d'assurer un croisement aise des griffes |
| EP0129169A1 (de) * | 1983-06-15 | 1984-12-27 | Maschinenfabrik Carl Zangs AG | Jacquardmaschine |
-
0
- DE DENDAT192393D patent/DE192393C/de active Active
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2530799A1 (de) * | 1975-07-10 | 1977-01-27 | Schleicher Oskar Fa | Doppelhub-offenfach-jacquardmaschine |
| FR2496715A1 (fr) * | 1980-12-23 | 1982-06-25 | Verdol Sa | Mecanisme d'armure du genre verdol ou jacquard pourvue de moyens d'assurer un croisement aise des griffes |
| EP0055199A1 (de) * | 1980-12-23 | 1982-06-30 | Verdol S.A. | Fachbildungsvorrichtung des Verdol- oder Jacquardtyps mit Mitteln zum einfachen Kreuzen der Platinen |
| EP0129169A1 (de) * | 1983-06-15 | 1984-12-27 | Maschinenfabrik Carl Zangs AG | Jacquardmaschine |
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