DE377181C - Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine - Google Patents

Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine

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DE377181C
DE377181C DEP43413D DEP0043413D DE377181C DE 377181 C DE377181 C DE 377181C DE P43413 D DEP43413 D DE P43413D DE P0043413 D DEP0043413 D DE P0043413D DE 377181 C DE377181 C DE 377181C
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DE
Germany
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needle
board
sinkers
double
knives
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Expired
Application number
DEP43413D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALPHONSE PINOIT
Original Assignee
ALPHONSE PINOIT
Publication date
Priority to DEP43413D priority Critical patent/DE377181C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE377181C publication Critical patent/DE377181C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/06Double-lift dobbies, i.e. dobbies in which separate draw-knives or equivalent operate on alternate picks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0133Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission
    • D03C2700/0138Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission using hooks or lifters
    • D03C2700/0155Double-lift mechanisms
    • D03C2700/0166Double-lift mechanisms of positively-driven type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine. Gegenstand der Erfindung ist eine Doppelhub Offenbach Schaftmaschine.
  • Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dieselbe im wesentlichen dadurch, daß bei derselben die Nadel mit vier Anschlagstiften versehen ist, von welchen zwei dazu dienen, die Platinen unter feste Anschlagstücke zu drücken, und zwei dazu, die Platinen gegen die Messer zu verschieben, wobei diese Einwirkungen auf die Platinen in solcher `'eise vor sich gehen, so daß dieselben beim Vorschub der Nadel, durch Auftreffen derselben auf eine volle Stelle der Karte verhindert «erden, sich in die Messer einzuhängen, nachdem sie durch Anschlagteile der letzteren aus den Anschlagstücken frei gemacht wurden, beim Rückgang der Nadel durch Auftreffen derselben auf eine durchbrochene-Stelle der Karte aber die eine Platine sich in das zugehörige Messer einhängt, während die andere Platine unter ihrem Anschlagstück festgehalten bleibt.
  • fiese Anordnung bedeutet eine wesentliche Vereinfachung der bei der Offenbach-Schaftmaschine bisher zum gleichen Zwecke angewendeten Einrichtungen.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt dieselbe im Aufriß bei angehobenem Schaft.
  • Abb. ? ist eine gleiche Ansicht bei gesenktem Schaft.
  • :1bb. ,; veranschaulicht die bei dieser Maschine angewendete Nadel in zwei Ansichten. In diesen Abbildungen bezeichnet cc das Gestell, b die :Messer, c die Platinen, d den die Messer bewegenden Hebel, c mit den Messern fest verbundene Gleitstücke, f festliegende Anschlagstücke, h die Träger für die Hebel des `.chaftes, i die Nadeln, i die Nadelträger, k die Karten, l die Gitter, welche Führungen für die die Platinen mit dem Hebel E verbindenden Zugstangen bilden, rt das Antriebsexzenter für die Karte, P eine Kurbel zum Antrieb des Hebels d, t das Nadelbrett für die Nadel i, u das Nadelende, v die im Gestell vorgesehenen Gleitführungen zur Führung der Messer b, v1 die Cleitführungen für die Gleitstücke e, :-1 die Gelenkcsen zur Verbindung der Stange I' mit dem Hebel TT', F die Zugstangen, welche die Platinen e mit dem Hebel E verbinden, D die untere M"ebstuhlwelle, F_ den Hebel für die Zugstangen B der Platinen c, H die Kerben in den Platinen, welche die Bewegung der Nadel bei jeder Stellung derselben zulassen, l' die Verbindungsstange der Hebel TV, R die Stoßfeder für die Nadel, TT'die Hebel für den Schaft.
  • Die untere Welle D des Webstuhles trägt an ihrem einen Ende eine Kurbel P, welche die Bewegung mittels einer Pleuelstange auf den Balancier d überträgt. An die beiden Enden des letzteren sind Zugstangen angelenkt, welche den beiden in den Gleitführungen v geführten Messern b eine abwechselnd im einen und andern Sinne einandergesetzte geradlinige Bewegung erteilen. Die Messer b sind mit den in den Gleitführungen 7,1 geführten Gleitstücken e fest verbunden.
  • 'Die Platinen c sind an ihren unteren Enden durch zwei Zugstangen B mit dem Hebel F_ verbunden. Letzterer ist in der '.Mitte bei cj an eine Stange I' angelenkt, welche die beiden Hebel 11 miteinander verbindet, zwischen welchen der @ chaft befestigt ist.
  • Dieses Svstem bildet einen Differentialmechanismus, welcher eine gleiche Bewegung des Schaftes ermcglicht, ob nun die eine oder andere der beiden Platinen von den beiden Messern mitgenommen wird.
  • Bei dem neuen Webstuhl nimmt der Schaft für volle Stellen der Karte die angehobene und für durchbrochene Stellen die gesenkte Lage ein.
  • I'er M ebstuhl arbeitet in folgender Weise: Wenn der Schaft angehoben ist, befinden sich die beiden Messer b in ihren äußeren Endstellungen (Abb. i), und die Platinen werden unter den feststehenden Messern, Anschlagstücken f@ festgehalten; dem Nadelende zc gegenüber befindet sich eine volle Stelle der Karte, und die Nadel i ist nach links gestoßen.
  • Die Stifte i der Nadel verhindern dann, daß die Platinen sich in die Messer b einhängen, wenn die Gleitstücke e am Ende ihres Abwärtsganges sie von den Anschlagstücken f frei gemacht haben. Der Schaft bleibt also angehoben.
  • In diesem Stadium nehmen die Zugstangen B in bezug auf die Stange P eine symmetrische Lage ein, und der Hebel E liegt wagerecht.
  • Wenn dagegen auf der Karte k eine durchbrochene Stelle erscheint, tritt das Nadelende zc in diese Durchbrechung ein, so daß die Nadel i unter der Wirkung der Stoßkraft der kleinen Feder R sich wieder nach rechts verschiebt. Durch den einen der Stifte a der Nadel hängt sich dann die Platine, welche dem in der Tieflage seines Laufes befindlichen Messer entspricht (nach Abb. i die rechtsseitige Platine), an dieses Messer an, die linksseitige Platine dagegen kann nicht in die Bahn des zugehörigen Messers vorrücken, weil sie an ihrem Anschlagstück festgehalten wird.
  • Das rechtsseitige Messer hebt dann bei der Hochbewegung, welche ihm durch den Hebel d erteilt wird, die zugehörige Platine an, während die andere Platine unbewegt bleibt. Der an der Stange 1' befindliche Schwingungsdrehpunkt o des Hebels E wird um eine Strecke angehoben, welcher der Hälfte des Laufweges der bewegten Platine entspricht. Hierdurch senkt sich der Schaft (s. Abb. 2).
  • Da die beiden Platinen durch den Hebel E und die Zugstangen B miteinander verbunden sind, wird, wenn die rechtsseitige Platine sich zu senken beginnt, die linksseitige Platine sich anzuheben beginnen. Wenn genau in diesem Zeitpunkte auf der Karte eine Druchbrechung erscheint, wird die Nadel durch die Feder R wieder nach rechts geführt. Hierbei stößt der der linksseitigen Platine entsprechende Stift 2 der Nadel diese Platine nach rechts und bewirkt, daß sich dieselbe am Messer anhängt, wenn dieses am Ende seiner Abwärtsbewegung angekommen ist. Sobald nun dieses Messer angehoben wird, wird die Platine nach oben mitgenommen, wobei die andere Platine sich senkt, ohne daß der Drehpunkt o seine Lage verändert. Der Schaft bleibt also gesenkt. Wenn auf der Karte eine volle Stelle erscheint, so wird die Nadel nach links gestoßen, und der der linksseitigen Platine entsprechende Stift i derselben stößt diese Platine unter das Anschlagstück f, so daß die Bewegung des Hebels d keine andere Wirkung hat, als daß die rechtsseitige Platine gesenkt wird. Der Drehpunkt o wird dabei gleichfalls nach unten mitgenommen, und zwar um eine Strecke, welche der Hälfte des Laufwegs der Messer entspricht. Der Schaft wird also angehoben. Die Platinen c besitzen eine besondere Form (s. z. B. die linksseitige Platine nach Abb. z). An ihren einander gegenüberliegenden Längsrändern besitzt sie zwei geradlinige Teile und :, welche einen bestimmten Winkel miteinander einschließen.
  • Wenn die Platine sich hebt oder senkt, liegt der geradlinige Teil y senkrecht und schleift an dem zugehörigen Anschlagstück f. Unter dieser Voraussetzung kann die Platine trotz der Erschütterungen der Maschine sich'nicht aus dem zugehörigen Messer aushängen.
  • Der geradlinige Teil z liegt senkrecht, wenn die Platine sich unter dem zugehörigen Anschlagstück befindet. Das Gleitstück e schleift demnach sich in seiner Gleitführung v1 fortbewegend an diesem Teil z und verhindert, daß die Platine unter ihrem Anschlagstück hervortritt.
  • Die im Rückenteil der Platine vorgesehenen Kerben H bezwecken, daß die Stifte 2-2 der Nadel ungestört auf die eine oder andere Platine einwirken können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß bei derselben die Nadel (i) mit vier Anschlagstiften (i, i ; 2, 2) versehen ist, von welchen zwei (i, i) dazu dienen, .die Platinen (c) unter feste Anschlagstücke (f) zu drücken und zwei (2, 2) dazu, die Platinen gegen die beweglichen Messer (b) zu verschieben, wobei diese Einwirkungen auf die Platinen in solcher Weise vor sich gehen, daß dieselben beim Vorschub der Nadel (i) durch Auftreffen derselben auf eine volle Stelle der Karte verhindert werden, sich in die Messer einzuh@ ngen, nachdem sie durch Anschlagteile der letzteren aus den Anschlagstücken frei gemacht wurden, beim Rückgang der Nadel (i) durch Auftreffen derselben auf eine durchbrochene Stelle der Karte aber die eine Platine sich in das zugehörige Messer einhängt, während die andere Platine unter ihrem Anschlagstück festgehalten bleibt.
  2. 2. Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen (c) einerseits in ihrem oberen Teil mit Kerben (H) versehen sind, welche ermöglichen, daß das eine Stiftepaar (2, 2) der Nadel (i) auf die eine oder andere ' Platine einwirken kann und anderseits unten schmaler gehalten sind als oben, um zu ermöglichen, daß auch das andere Stiftepaar (z, i) auf die eine oder andere der beiden Platinen einwirken kann.
DEP43413D Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine Expired DE377181C (de)

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DE377181C true DE377181C (de) 1923-06-12

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DE (1) DE377181C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166106B (de) * 1957-08-01 1964-03-19 Cotton Silk & Man Made Fibres Zwanglaeufig arbeitende Doppelhubschaftmaschine mit zwei Haken aufweisenden Platinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166106B (de) * 1957-08-01 1964-03-19 Cotton Silk & Man Made Fibres Zwanglaeufig arbeitende Doppelhubschaftmaschine mit zwei Haken aufweisenden Platinen

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