DE662909C - Doppelhubschaftmaschine - Google Patents

Doppelhubschaftmaschine

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Publication number
DE662909C
DE662909C DESCH114088D DESC114088D DE662909C DE 662909 C DE662909 C DE 662909C DE SCH114088 D DESCH114088 D DE SCH114088D DE SC114088 D DESC114088 D DE SC114088D DE 662909 C DE662909 C DE 662909C
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DE
Germany
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needles
pulling
fingers
lamellae
fork
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Expired
Application number
DESCH114088D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Junghaenel
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Individual
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Individual
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Publication of DE662909C publication Critical patent/DE662909C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/22Needles; Needle boxes; Needle boards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Doppelhubschaftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung einer den zweiten Gegenstand des Patents 6¢6 159 bildenden Doppelhubsch.aftmaschine mit an schwenkbar gelagerten Lamellen aufgehängten Fallnadeln zum Abfühlen einer endlosen Musterkarte und mit zum Stützen der Zughaken vorgesehenen Hebeln, an denen mit zwei Zugmessern zusammenarbeitende Zugnadeln angelenkt sind. Nach dem Anspruch z des Hauptpatents 646159 sind auf dem Rücken der mit den Hilfsmessern zusammenarbeitenden Zugnadeln Finger angebracht, deren freie Enden mit der Bahn der Hilfsmesser einen spitzen Winkel bilden und auf einem den die Fallnadeln tragenden Arm entgegengesetzt angeordneten Arm der einzelnen Lamellen aufliegen, so daß die Zugnadeln, wenn die zugehörige Fallnadel in ein Kartenloch eingefallen ist, mit dem betreffenden Hilfsmesser in Eingriff gelangen und bei dem nunmehr mittels dieses Hilfsmessers erfolgenden Vorziehen auf den unter dem Zugnadelfinger liegenden Arm einer jeden mit der eingefallenen Fallnadel verbundenen Lamelle drücken, wodurch die betreffenden Lamellen um ihren Stützpunkt verschwenkt werden und die zugehörige Fallnadel nach erfolgtem Abtasten der Musterkarte von dieser abheben.
  • Bisher lagen also die Finger dieser Zugnadeln nur lose auf den schwenkbaren Lamellen auf, was zur Folge hatte, daß die Zugnadeln zwar schnell genug aus dem Bereich der hin und her gehenden Hilfsmesser gehoben wurden, sich aber bei besonders schnell arbeitenden Maschinen nicht schnell genug gegen die Hilfsmesser senkten, wenn kleine, die Fallgeschwindigkeit der Zugnadeln hemmende Widerstände auftraten, wodurch dann und wann Webfehler entstanden.
  • Zweck der Erfindung ist, die Lamellen bzw. die Zugnadelfinger so auszubilden, daß die Zugnadeifinger nicht mehr, wie bisher, nur lose auf den schwenkbaren Lamellen aufliegen, sondern zwangsläufig mit diesen aLtf. und. ab gehen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwischen den Lamellen und den Fingern, die auf dem Rücken der mit den Hilfsmessern zusammenarbeitenden Zugnadeln angebracht sind, eine gelenkige, formschlüssige Verbindung hergestellt ist, indem entweder die nach den Zugnadeln hin gerichteten La_ne'lenenden gabelartig gestaltet sind und so den jeweils zugehörigen Zugnadelfinger umfassen oder die Zugnadelfinger gabelartig gestaltet sind und so das einfache Ende der jeweils zugehörigen Lamelle umgreifen.
  • Bei solcher Ausbildung der Lamellen bzw. der Zugnadelfinger wird die Zugnadel gezwungen, der Bewegung der Lamelle in beiden Richtungen zu folgen, so daß ein rechtzeitiges Einfallen der Zugnadeln in die Bahn der hin und her gehenden Hilfsmesser gewährleistet ist.
  • Es stellen dar: Fig. i die Lage der Lamelle und der Zugplatine, wenn die Taste ein Loch in der Papierkante vorfindet, Fig. 2 dasselbe wie Fig. i, jedoch wenn die Tastnadel kein Loch in der Papierkarte vorfindet, Fig. 3 die Lamelle in abgehobener Stellung von ihrem Stützpunkt, was dann der Fall ist, wenn die Tastnadel kein Loch in der Papierkarte vorfindet und die Zugplatine mit der Nase auf den Rücken des Hilfsmessers zu liegen kommt, Fig. ¢ dasselbe wie Fig. 3, jedoch kurz danach im Hilfsmesserleergang, Fig. 5 eine andere Ausführungsart der Zugplatine und der Lamelle.
  • über den Kartenzylinder i läuft die Musterkarte 2, die von den Fallnadeln 3 abgetastet wird. Die Nadeln 3 umschließen mit ihrem oberen Ende. die Arme ¢ der Lamellen 5, die von einer Stange 6 nach jedem zweiten Schuß gehoben und gesenkt werden, wobei sich diejenigen Fallnadeln 3, für die kein Loch in der Karte 2 vorgesehen ist, auf die Karte aufsetzen, während diejenigen, für die ein Loch geschlagen ist, in diese Kartenlöcher einfallen. Hierdurch ergeben sich zur Auswahl der Zughaken zwei verschiedene Stellungen der Lamellen 5, deren nach den Zugnadeln hin gerichtete Enden gabelartig gestaltet sind und so den jeweils zugehörigen Zugnadelfinger ; 1 umfassen. Auf diese Weise werden die einzelnen Zugnadeln 7 mustergemäß in die Bahn des ständig hin und her gehenden -Hubmessers 8 gebracht oder außerhalb derselben gehalten.
  • '': Wenn, wie in Fig. 3 dargestellt, die Laii:elle 5 und damit die Fallnadel 3 mittels der Stange 6 von der Papierkarte 2 abgehoben sind und die nicht gezogenen Zugnadeln also mit ihren Nasen auf dem Hilfsmesser 8 aufsitzen, dann wird die Lamelle 5 von ihrem Stützpunkt 2:1 abgehoben und liegt einerseits mit dem Arm q. auf der Stange 6 auf, andererseits mit dem oberen der beiden Gabelarme 5-" auf dem Finger 71. Geht nun das Hilfsmesser 8 in die in Fig.2 nicht schraffiert gezeichnete Stellung zurück, so beschleunigt das Eigengewicht der Lamelle 5 die Fallgeschwindigkeit der Zugnadel ;, ,und sie fällt, wie in Fig.2 dargestellt, auch bei schnellem Gang der Maschine rechtzeitig genug für den nächsten Schuß in die Bahn des Hilfsmessers 8 ein.
  • Derselbe Vorgang vollzieht sich beim Ausführungsbeispiel nach Fig.5, deren Gegenstand sich nur insofern von denen der Fig. i bis 4. unterscheidet, als hier der Arm 51 der Lamelle 5 als Finger, der Finger 71 der Zugnadel ; dägegen als Gabel ausgebildet ist, zwischen deren Armen ; 2 der Finger 5 1 gelenkig und formschlüssig geführt wird. Zur Schonung der Papierkarten kann das Eigengewicht der Lamellen 5 herabgesetzt und die Fallgeschwindigkeit durch Anordnen eines Zugfederchens 25 erhöht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: D oppelhubschaf tmaschine mit an schwenkbar gelagerten Lamellen aufgehängten Fallnadeln zum Abfühlen einer endlosen Musterkarte und mit zum Stützen der Zughaken vorgesehenen Hebeln, an denen mit zwei Hilfsmessern zusammenarbeitende Zugnadeln angelenkt sind, nach Anspruch 2 des Patents 6¢6 159, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lamellen (5) und den Fingern (71), die auf dem Rücken der mit den Hilfsmessern (8) zusammenarbeitenden Zugnadeln (7) angebracht sind, eine gelenkige, formschlüssige Verbindung hergestellt ist, indem entweder die: nach den Zugnadeln (7) hin gerichteten Lamellenenden gabelartig (5') gestaltet sind und so den jeweils zugehörigen Zugnadelfinger (7I) umfassen oder die Zugnadelfinger (7I) gabelartig gestaltet sind und so das einfache Ende der jeweils zugehörigen Lamelle (5) umgreifen.
DESCH114088D 1937-10-22 1937-10-22 Doppelhubschaftmaschine Expired DE662909C (de)

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DE662909C true DE662909C (de) 1938-07-25

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DE (1) DE662909C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2690770A (en) * 1948-10-28 1954-10-05 Staubli Geb & Co Device for and method of reading picks from pattern cards in looms
DE959899C (de) * 1951-12-13 1957-03-14 Erich Grosse Doppelhub-Offenfach-Gegenzug-Schaftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2690770A (en) * 1948-10-28 1954-10-05 Staubli Geb & Co Device for and method of reading picks from pattern cards in looms
DE959899C (de) * 1951-12-13 1957-03-14 Erich Grosse Doppelhub-Offenfach-Gegenzug-Schaftmaschine

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