DE827174C - Spulenbank-Auswechselvorrichtung fuer Fluegel-Spinn- und Fluegel-Zwirnmaschinen - Google Patents
Spulenbank-Auswechselvorrichtung fuer Fluegel-Spinn- und Fluegel-ZwirnmaschinenInfo
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- DE827174C DE827174C DES7744A DES0007744A DE827174C DE 827174 C DE827174 C DE 827174C DE S7744 A DES7744 A DE S7744A DE S0007744 A DES0007744 A DE S0007744A DE 827174 C DE827174 C DE 827174C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
- D01H9/02—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
- D01H9/04—Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines
- D01H9/046—Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines for flyer type machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Spulenbank-Auswechselvorrichtung für Flügel-Spinn- und Flügel-Zwirnmaschinen Spulenbank-Auswechselvorrichtungen sind im Laufe der Geschichte der Flügel-Spinnmaschinen schon mehrfach vorgeschlagen worden. Am meisten haben jene Vorrichtungen Eingang in die Praxis gefunden, bei denen die Spulenbänke, auf denen die einzelnen Spulen angeordnet sind, eine umgekehrte T-Bewegung machen. Bei den auf diesem Grundprinzip beruhenden Lösungen erkennt man deutlich von einer zur anderen das Bestreben, die Zahl dei Teilbewegungen, die zum Durchführen der umgekehrten T-Bewegung erforderlich sind, und damit die Zeit des gesamten Vorganges zu verringern. So vollführt z. B. eine der bekanntesten Spulenbank-Auswechselvorrichtungen während eines Arbeitsspiels insgesamt nicht weniger als fünf Teilbewegungen, wie sie in Fig. i veranschaulicht sind. Zunächst werden die Bänke mit den vollen Spulen gesenkt (Richtung i). Dann werden diese nach vorn geschoben (Richtung 2). Zu gleicher Zeit rücken die bis dahin in Vorbereitung stehenden Bänke mit den leeren Spulen in die Mitte (Richtung 2'), um von dort aus anschließend in die Spinnstellung gehoben zu werden (Richtung 3). Nach Auswechseln der vollen Spulen gegen leere werden dann die Bänke mit diesen leeren Spulen in die hintere Wartestellung (Richtung 4) gebracht. Schließlich muß noch der Verschiebeschlitten, der sämtliche horizontalen Bewegungen durchführt, wieder in die Aufnahmestellung für die nächste volle Spulenreihe gerückt werden (Richtung 5).
- Demgegenüber hat der sogenannte Pilgerschritt-Spulenbankwechsel bereits einen wesentlichen Vorteil konstruktiver und kinematischer Art gebracht. Er bedient sich einer endlosen Kette als horizontales Bewegungsmittel für die Spulenbänke und erspart infolge der in jeder Endlage der Spulenbänke bestehenden Aufnahmefähigkeit der endlosen Kette für die abzusetzenden völlen Spulenbänke die Teilbewegung 5. Trotzdem besitzt auch dieser Spulenbankwechsel noch einige Nachteile. Diese beruhen darauf, daß der Abstand der Kettenräder gleich der dreifachen Breite einer Spulenbank gewählt wurde und daß die zu bewegenden Nocken neben den Spulenbänken sitzen. Dadurch wird der ganze Kettentrieb verhältnismäßig groß. Er läßt sich infolgedessen nur schwer unterbringen, verbreitert unnötigerweise die ganze Maschine und behindert ihre Bedienung. Aus diesem Grunde hat sich auch der Pilgerschritt-Spulenbankwechsel mit endloser Kette bisher in der Praxis trotz seiner sonstigen Vorzüge nicht einführen können.
- Alle diese Nachteile werden in einfacher Weise durch die Erfindung beseitigt. Sie geht von der Tatsache aus, daß für die Größe des ganzen Kettentriebes der Durchmesser der Kettenräder und ihr Abstand zueinander entscheidend ist, und von der neuen Erkenntnis, daß im vorliegenden Falle diese Größen von der Art abhängen, wie man die auf der endlosen Kette befestigten Nocken die Spulenbänke mitnehmen läßt. Bisher sind die Nocken so angeordnet, daß jeweils einer von ihnen rechts und links neben der Spulenbank sitzt. Dadurch ergibt sich als Kettenradabstand ein Maß gleich der dreifachen Spulenbankbreite zuzüglich vier Nockenbreiten. Der Kettenraddurchmesser wird zweckmäßig wegen der notwendigen symmetrischen Anordnung der Ketten nach der Formel bestimmt, wenn d den Durchmesser und A den Abstand zweier Nocken voneinander bedeuten.
- Bei der Spulenbank-Auswechselvorrichtung nach der Erfindung greifen nun die zum Verschieben der Spulenbänke dienenden Nocken von unten in die Spulenbänke ein. Dabei ergibt sich die überraschende Tatsache, daß der Abstand der Kettenräder und ihr Durchmesser um so kleiner werden, je mehr Nocken in eine Bank eingreifen.
- Fig. 2 und 3 stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Fig. 2 zeigt die allgemeine Spinnanordnung im Augenblick des Spulenwechsels. Die Spinnflügel i i sind stillgesetzt. Die vollen Spulen 12 befinden sich mit ihren Spulenbänken 13 noch in der Spinnstellung. Die leeren Spulen 14 mit ihren Spulenbänken 15 stehen in Bereitschaftsstellung hinten. Die Räder 16 der endlosen Kette 17 mit ihren Nocken 18 haben einen Abstand von 2XB, wobei B die Breite einer Spulenbank bedeutet. Wird nun die volle Spulenbank 13 zunächst in Pfeilrichtung gesenkt, so kommt die Aussparung i9 mit der oberen Nocke 18 der endlosen Kette 17 zum Eingriff. Eine Drehbewegung der endlosen Kette entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn bringt dann die vollen Spulenbänke. in horizontaler Pfeilrichtung nach vorn und gleichzeitig die leeren Spulenbänke aus der Bereitschaftsstellung in die Mitte unter die Spinnflügel. Von dort aus werden sie in an sich bekannter Weise in die Spinnstellung gehoben. Dann kann der Spinnprozeß fortgesetzt werden, während die vollen Spulen gegen leere von Hand ausgewechselt und durch eine Drehbewegung der endlosen Kette im Uhrzeigerdrehsinn in die hintere Bereitschaftsstellung gebracht werden. Die abgesenkte und die vordere Stellung der vollen Spulen sind nur durch die gestrichelte Lage ihrer Bänke angedeutet.
- Schon aus diesem Beispiel geht der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung gegenüber . der bekannten klar hervor. Dadurch, daß die Nocken der endlosen Kette unterhalb der Spulenbänke liegen, konnte der Abstand der Kettenräder auf zwei gegenüber drei Spulenbankbreiten vermindert werden. Die Folge ist eine erhebliche Raumersparnis und eine bessere Zugänglichkeit zur Spinnmaschine, ganz abgesehen von der Verbilligung.
- Noch deutlicher werden diese Vorteile bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Abstand der Kettenräder gleich der i,5fachen Spulenbankbreite gewählt. Der Durchmesser der Kettenräder vermindert sich nach der angegebenen Gleichung auf weil der Abstand der Nocken in diesem Falle gleich o,5XB ist.
- Im übrigen sind nur die möglichen Stellungen der Spulenbänke auf der endlosen Kette angedeutet. Der Vorgang des Spulenwechsels ist der gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spulenbank - Auswechselvorrichtung für Flügel-Spinn- und Flügel-Zwirnmaschinen mit endloser Nockenkette zum Verschieben der auszuwechselnden Spulenbänke, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken von unten in die Spulenbänke eingreifen.
- 2. Spulenbank-Auswechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Nocken gleich der Hälfte der Spulenbankbreite ist.
- 3. Spulenbank-Auswechselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der halbe Umfang der Kettenräder gleich dem Abstand zweier Mitnehmernocken ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES7744A DE827174C (de) | 1950-06-11 | 1950-06-11 | Spulenbank-Auswechselvorrichtung fuer Fluegel-Spinn- und Fluegel-Zwirnmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES7744A DE827174C (de) | 1950-06-11 | 1950-06-11 | Spulenbank-Auswechselvorrichtung fuer Fluegel-Spinn- und Fluegel-Zwirnmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE827174C true DE827174C (de) | 1952-01-07 |
Family
ID=7472509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES7744A Expired DE827174C (de) | 1950-06-11 | 1950-06-11 | Spulenbank-Auswechselvorrichtung fuer Fluegel-Spinn- und Fluegel-Zwirnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE827174C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0310568A1 (de) * | 1987-10-02 | 1989-04-05 | FRATELLI MARZOLI & C. S.p.A. | Vorrichtung zum Abziehen von vollen Spulen an Vorgarn-Spinnmaschinen und zum Auswechseln der abgezogenen Spulen gegen leere Spulenkörper |
-
1950
- 1950-06-11 DE DES7744A patent/DE827174C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0310568A1 (de) * | 1987-10-02 | 1989-04-05 | FRATELLI MARZOLI & C. S.p.A. | Vorrichtung zum Abziehen von vollen Spulen an Vorgarn-Spinnmaschinen und zum Auswechseln der abgezogenen Spulen gegen leere Spulenkörper |
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