DE509512C - Vorrichtung zum Schusfadenrichten in Geweben - Google Patents

Vorrichtung zum Schusfadenrichten in Geweben

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DE509512C
DE509512C DEW82614D DEW0082614D DE509512C DE 509512 C DE509512 C DE 509512C DE W82614 D DEW82614 D DE W82614D DE W0082614 D DEW0082614 D DE W0082614D DE 509512 C DE509512 C DE 509512C
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C H WEISBACH KOMM GES
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H3/00Inspecting textile materials
    • D06H3/12Detecting or automatically correcting errors in the position of weft threads in woven fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schußfadenrichten in Geweben Es ist eine bekannte Erscheinung, daß in vielen Geweben die Schußfäden bei den verschiedenen Behandlungsverfahren für die Fertigstellung des Gewebes aus ihrer Gleichlage oder aus ihrer zu den Kettenfäden bestimmten Lage verdrängt werden; dieser Fadenverzug muß wieder ausgeglichen sein, um die Gewebe verwendbar zu machen. Zur Deseitigung der Schußfadenverziehung sind verschiedene Vorrichtungen bekannt geworden, die durch Zurückhalten der Gewebeleiste mit voreilenden Schußfäden gegenüber der Gewebeleiste mit nachlaufenden Schußfäden das Ausrichten erzwingen. Dieser Weg ist zwar der richtige, aber die bisherigen Mittel vermögen denselben nicht einwandfrei einzuhalten und weisen den Nachteil auf, daß bei Einrichtungen mit ortsfesten und zu diesen einstellbaren, sogenannten Ver@vindungswalzen die Schußfäden leicht gegensätzlich verzogen werden, d. h. die Venvindungswalzen üben auf das vorauseilende Schußfadenende ihre Einwirkung zu lange aus und erzwingen damit gleichzeitig ein Überholen des zuvor nachlaufenden Schußfadenendes. Auch können die hier erwähnten bekannten Vorrichtungen mit ihrer einmaligen Einstellung ihren Einfluß auf die Gewebe nicht schwach beginnend einleiten und dann kräftiger durchführen, oder umgekehrt, womit eine Verwendungsbeschränkung der bisherigen Vorrichtung gegeben ist.
  • Es ist zwar auch eine solche Einrichtung zum Geraderichten von verschobenen Schußfäden bekannt, bei welcher die zur Führung des Gewebes bestimmten Walzen mit ihren beiden Enden in eine symmetrische, der Beschaffenheit des Gewebes entsprechende, von Null bis zu einem bestimmten Maximum durchführbare Drallstellung einstellbar sind. Diese Einrichtung ist aber sowohl hinsichtlich ihres Aufbaues als auch in ihrer Bedienung weniger einfach als die nach der vorliegenden Erfindung.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die letzterwähnte Art derartiger Einrichtungen so zu vereinfachen, daß sie in der Anschaffung und Bedienung billiger wird und möglichst keine Fehlerquellen aufweist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Lager an jedem Ende der '\Valzen durch je einen um eine zur Normalebene der Walzen parallele Achse schwingenden Lagerträger zwangsläufig und symmetrisch zueinander aus ihrer Mittelstellung in die erforderliche Verwindungsstellung gebracht werden können. Werden mehr als zwei Verwindungswalzen angewendet, dann werden diese gruppenweise in besonderen Lagerträgern gelagert und letztere durch ein Zahnradgetriebe miteinander verbunden.
  • In den Abb. i bis 8 sind einige Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zur Darstellung gebracht.
  • Die Abb. i und z zeigen den Einbau einer solchen Vorrichtung i o2 an dem Warenlauf verschiedener Maschinen für die Teatilveredelung sowohl im Wareneinlauf nach Abb. i und auch im Warenauslauf nach Abb. 2. Abb. 2 läßt überdies noch- erkennen, daß die Vorrichtung auch zwischen zwei Maschinen eingeschaltet werden kann.
  • In der Abb.3 als Vorderansicht und der Abb. 4 als Seitenansicht ist ein Ausführungsbeispiel mit zwei Walzen dargestellt. Zwischen den Ständern i sind zwei dreiarmige Walzenträger 2 um je einen Bolzen 3 vierschwenkbar angeordnet; die waagerechten Arme der Walzenträger 2 sind mit den Lagern für je eine Walze 4 versehen, während jeder abwärts gerichtete Arm an je einen um eine gemeinsame Achse 6 drehbaren, als sogenannte Symmetriespreize dienenden Stellhebel s angreift. Die Achse 6 kann gleichzeitig als Verbindungsstange dienen. Zur Erklärung der Wirkungsweise einer Symmetriespreize ist eine solche in den Abb.7 und 8 deutlicher in vergrößertem Maßstabe dargestellt. Die als Winkelhebel ausgebildeten Handhebel 5 bzw. 5a sind hier nicht um eine durchgehende Achse oder Verbindungsstange 6, vielmehr -um je einen im Gestell i befindlichen Bolzen 3 beweglich, auf welchem auch die Walzenträger 2, 2a lagern. Jeder Handhebel steht mit seinem seitlichen Arm durch die Bolzenverbindung 14 bzw. 14a mit den hier als Scheiben ausgebildeten Walzenträgern 2, 2a in festem Zusammenhang. Um den für eine Symmetriespreize erforderlichen Polygonzug herzustellen, zweigt von jedem Bolzen 14, 14a eine Zugstange 15, 15a ab, und beide Zugstangen vereinigen sich an ihren Enden mit einer Führungsstange 16. Mit den feststehenden Bolzen 3, den auf einem Bogenweg beweglichen Bolzen 14, 14a und der senkrecht verschiebbaren Führungsstange 16 sind alle notwendigen Gelenkstellen für einen Polygonzug zur Erwirkung einer Symmetriespreize hinreichend vollendet. Jeder willkürlichen Bewegung eines Bolzens 14 oder i4a folgt zwangsläufig symmetrisch der andere Bolzen, wie die gesamte Darstellung finit den eingezeichneten Pfeilen erkennen läßt. Die stark eingetragene Mittenlinie x deutet mit der zweifachen Wiederholung in den strichpunktierten Stellungen x1, an, wie mit einer willkürlichen Bewegung eines der Bolzen 14 die Scheiben 2 bzw. 2a zueinander gegensätzlich verdreht werden, und das gleiche geschieht mit allem, was mit den Scheiben oder mit den Walzenträgern in der Abb.3 in Verbindung steht. Wird also zur Einleitung des Fadenrichtens der eine Verstellhebel5 in eine Richtung bewegt, so geht der andere Verstellhebel 5 zwangsläufig in eine Symmetrielage dazu, wie Abb. 4 in strichpunktierter Darstellung zeigt. Die Verstellhebel 5 übertragen ihren Einfluß auf die Walzenträger 2, und diese wiederum verwinden nun die Walzen 4 in eine Drallage zueinander (strichpunktiert in Abb.3).
  • Mit der Verwindung der Endlager der Achsen 4 ist das Verfahren nach der Erfindung praktisch durchführbar, und es ist ersichtlich, daß statt der beschriebenen zwei Walzen 4 auch eine Walze 4 allein genügt oder deren mehrere in Anspruch genommen werden können. Die Abb.5 zeigt eine Mehrfachanordnung in der Seitenansicht, die kinematisch zwangsläufig außer der beschriebenen Verwindung der Endlager noch so im Bewegungsschluß steht, daß eine durch ein Ritzel6 eingeleitete Verwindung gleichzeitig auf sämtliche Geraderichter 7, 8, 9 sinngemäß einwirkt und diese gleichmäßig verwindet, solange das Übersetzungsverhältnis zwischen ihnen gleich ist bzw. sie ungleichmäßig verwindet, wenn das Übersetzungsverhältnis von einem Geraderichter zum anderen gestaffelt ist; im letzteren Falle wird dann auch das Geraderichten verzogener Schußfäden innerhalb der Mehrfachanordnung von der ersten Walze zur zweiten usf. gestaffelt durchgeführt. In der Abb.6 ist eine Fadenrichtmaschine in der Seitenansicht gezeigt, wo beispielsweise in jedem Endlager io oder i i vier Walzen 4 und eine Mehrfachanordnung vorgeführt sind. Als selbständige Maschine kann eine solche Vorrichtung noch im letzten Arbeitsgang als Warenbeschaumaschine Verwendung finden, wobei die Lineale 12 die Gleichrichtung der Schußfäden und die Schußfäden mit der Durchleuchtung von den Beleuchtungskörpern 13 ihre Lage zu dem Lineal angeben, um bei einer Abweichung des Schußfadens von der Richtlage des Lineals sofort die Einschaltung der Maschine zum Fadenrichten anzumahnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Vorrichtung zum Schußfadenrichten in Geweben, bei welcher die zur Führung des Gewebes bestimmten Walzen mit ihren beiden Enden in eine symmetrische, der Beschaffenheit des Gewebes entsprechende, von Null bis zu einem bestimmten Maximum durchführbare Drallstellung einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager an jedem Ende der Walzen (4) durch je einen um eine zur Normalebene der Walze parallele Achse (3 bzw. und 6) schwingenden Lagerträger (5 und 2) zwangsläufig und symmetrisch zueinander aus ihrer Mittelstellung in die erforderliche Verwindungsstellung gebracht werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von mehr als zwei VerwindungswalzeA diese gruppenweise in besonderen Lagerträgern (7, 8, 9 usw.) gelagert sind und diese Lagerträger durch Zahnradgetriebe miteinander in Verbindung stehen, durch welche die Lager und damit die Walzen in die Verwindungsstellung gebracht werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lagerträgerpaare (7, 8, 9 usw.) zueinander in einem verschiedenen übersetzungsverhältnis stehen, so daß die Verwindung der einzelnen Walzengruppen voneinander verschieden erfolgen kann.
DEW82614D 1929-05-08 1929-05-08 Vorrichtung zum Schusfadenrichten in Geweben Expired DE509512C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958734C (de) * 1953-12-02 1957-02-21 John Douglas Robertson Auf Zugspannung ansprechende Regelvorrichtung fuer Breitspanner u. dgl.
DE1020299B (de) * 1953-09-30 1957-12-05 Mount Hope Machinery Ltd Vorrichtung zum Geraderichten des Schusses von fertigen Geweben
DE971494C (de) * 1953-02-03 1959-02-05 Famatex G M B H Verfahren zur Kontrolle des Schussfadenverlaufs in einer fortlaufend bewegten Gewebebahn

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DE971494C (de) * 1953-02-03 1959-02-05 Famatex G M B H Verfahren zur Kontrolle des Schussfadenverlaufs in einer fortlaufend bewegten Gewebebahn
DE1020299B (de) * 1953-09-30 1957-12-05 Mount Hope Machinery Ltd Vorrichtung zum Geraderichten des Schusses von fertigen Geweben
DE958734C (de) * 1953-12-02 1957-02-21 John Douglas Robertson Auf Zugspannung ansprechende Regelvorrichtung fuer Breitspanner u. dgl.

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