DE1020299B - Vorrichtung zum Geraderichten des Schusses von fertigen Geweben - Google Patents

Vorrichtung zum Geraderichten des Schusses von fertigen Geweben

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DE1020299B
DE1020299B DEM24091A DEM0024091A DE1020299B DE 1020299 B DE1020299 B DE 1020299B DE M24091 A DEM24091 A DE M24091A DE M0024091 A DEM0024091 A DE M0024091A DE 1020299 B DE1020299 B DE 1020299B
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correction unit
tilting
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rods
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DEM24091A
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English (en)
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John L Broomfield
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Mount Hope Machinery Ltd
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Mount Hope Machinery Ltd
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H3/00Inspecting textile materials
    • D06H3/12Detecting or automatically correcting errors in the position of weft threads in woven fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Geraderichten des Schusses von fertigen Geweben Es ist eine Vorrichtung zum Geraderichten des Schusses von fertigen Geweben bekannt, die 1nindestens zwei im allgemeinen parallele, im Abstand stehende Organe, beispielsweise in Form von feststehenden Rollen, zur Führung des Gewebes unter Längsspannung von dem einen Organ zum anderen aufweist. Eine Korrektureinheit des Apparates faßt quer das Gewebe. Eine Kippvorrichtung des Apparates dient zur Erhöhung der Länge des Weges der einen Kante des Gewebes zwischen den Organen gegenüber der Länge des Weges seiner gegenüberliegenden Kante zwischen ihnen. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß das Gewebe durch die Kippvorrichtung seitlich verschoben wird.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Sie besteht in einer besonderen Ausbildung der Kippvorrichtung hierfür, und zwar ist sie derart ausgebildet, daß die Spannung an der gegenüberliegenden Kante vor oder nach dem Kippen der Korrektureinheit im wesentlichen gleichmäßig gehalten wird, d. h., es wird die Kippachse der Kipprolle so eingestellt, daß die Kippachse immer in der Ebene einer Kante des Gewebes liegt oder die Spannung an dieser Kante des Gewebes durch die Verschwenkung der Rolle nicht wesentlich beeinflußt wird. Damit erreicht man ein Geraderichten der Schußfäden, ohne das Gewebe seitlich zu verschieben.
  • An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung weiter erläutert.
  • In den Zeichnungen sind Fig. 1 ein Endaufriß der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig.2 ein Vorderaufriß des linken Endes der Vorrichtung, Fig. 3 ein Rückseitenaufriß der Vorrichtung, wobei ein Endteil weggelassen ist, Fig. 4 eine Draufsicht der Vorrichtung, wobei die sichtbare, kippbare Rolle in vollen Linien in ihrer neutralen, ungekippten Lage gezeichnet ist, während sie durch gestrichelte Linien in ihrer gekippten Lage dargestellt ist, Fig. 4a eine Einzelansicht von einem der verstellbaren Stücke mit dem Stützstift, Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5, Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 4, Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 4, Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8, Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig.4. Das gezeigte Ausführungsbeispiel besitzt vier feststehende Rollen 10, 12, 14 und 16. Sie sind in Lagern 11, 13, 15 und 17 an einem Tragrahmen 18 drehbar gelagert. Ihre Achsen sind im Abstand voneinander parallel angeordnet, desgleichen befinden sich die Achsen der Rollen 10, 12 und 14 in einer gemeinsamen vertikalen Ebene. Die Achse der oberen Rolle 16 könnte sich auch in dieser gemeinsamen Ebene befinden. Um sie aber besser am Rahmen 18 lagern zu können, befindet sich ihre Achse ein wenig links von der vertikalen Ebene der Achsen der Rollen 10, 12 und 14 gemäß Fig. 1.
  • Drei kippbare Rollen 20, 22 und 24 sind drehbar an zwei starren Stangen 26 und 28 gelagert. Jede Stange ist an einer von zwei relativ langen, horizontal angeordneten und parallelen Wellen 30 und 32 gelagert. Jede Welle ist gleitbar an je einem Ende des Rahmens 18 möglichst reibungslos, z. B. mittels der Rollen 34, gelagert, wodurch der Widerstand gegen die Gleitbewegungen der Wellen 30 und 32 vermindert wird.
  • Ein Gewebe 36 wandert in den Pfeilrichtungen der Fig.1. Es geht abwechselnd um die feststehenden Rollen und die kippbaren Rollen herum. Gemäß Fig. 1 geht das Gewebe 36 um die außenliegende Zuführungsrolle 38 herum, dann gelangt es über die feststehende Rolle 10, von dort geht es um die schwenkbare Rolle 20 und dann abwechselnd um die feststehende Rolle 12, die schwenkbare Rolle 22, die feststehende Rolle 14, die kippbare Rolle 24 und schließlich um die feststehende Rolle 16 herum, von wo das Gewebe zu der gewünschten Stelle gelangen kann, wobei es frei von einer schiefen Lage des Einschusses ist.
  • Die starre Stange 26 für die drehbare Lagerung des einen Endes der kippbaren Rollen 20, 22 und 24 steht mit einer starren Stange 40 in Verbindung, welche daran drehbar mit ihrer Achse parallel zur Stange 26 gelagert ist (s. Fig. 5 und 6). Die starre Stange 28 zur drehbaren Lagerung des anderen Endes jeder kippbaren Rolle 20, 22 und 24 steht ebenfalls mit einer starren Stange 42 in Verbindung, welche drehbar daran mit ihrer Achse parallel zur Stange 28 gelagert ist (s. Fig. 8 und 9). Die Stange 40 ist an der Stange 26 durch zwei gegenüberliegend angeordnete Hülsen 44 gelagert, welche durch Schrauben 46 an den gegenüberliegenden Enden der Stange 26 befestigt sind, wobei ihre Hülsen 45 miteinander ausgerichtet sind und ihre Öffnungen einander zugekehrt sind. Bei 41 haben die gegenüberliegenden Enden der Stange 40 für ihre drehbare Lagerung in der Hülse 45 einen kleineren Durchmesser. Eine Kugel 45' am Boden jeder Hülse dient als Endlängslager. Die Stange 40 ist bei 40' an der gleitbaren Horizontalwelle 30 befestigt.
  • Die Stange 42 ist an ihrer Stange 28 durch zwei mit Nuten versehene Stücke 48 gelagert, die durch Schrauben 50 an den gegenüberliegenden Enden der Stange 28 befestigt sind, wobei ihre Nuten 49 miteinander ausgerichtet sind und ihre Öffnungen zueinander gerichtet sind. Bei 43 haben die gegenüberliegenden Enden der Stange 42 für die drehbare und gleitbare Lagerung in den Nuten 49 einen kleineren Durchmesser. Eine Kugel 49' als Endlängslager ist an jedem verjüngten Ende der Stange 42 im Boden der Nut 49 drehbar gelagert. Die Stange 42 ist bei 42' an der anliegenden, gleitbaren Horizontalwelle 32 befestigt.
  • Es wird insbesondere auf die Fig. 4 Bezug genominen. Die entsprechenden Enden der beiden gleitbaren Horizontalwellen 30, 32 sind miteinander durch eine Stützstange 52 verbunden. Ihr eines Ende ist bei 54 schwenkbar mit dem anliegenden Ende der Welle 32 verbunden. Das andere Ende der Stützstange 52 weist eine -'L\Iut 53 auf und ist schwenkbar und gleitbar bei 56 mit dem anliegenden Ende der Welle 30 verbunden.
  • Gemäß der Erfindung ruht die Stützstange 52 an zwei Stützstiften 58 und 60 in paralleler Lage zu den feststehenden Rollen 10, 12, 14 und 16 auf, wenn das wandernde Gewebe 36 keine schiefe Lage seines Einschusses aufweist. Die kippbaren Rollen 20, 22 und 24 befinden sich dann ebenfalls in paralleler Lage zu den feststehenden Rollen und zu der Stützstange 52. Befinden sich jedoch die Querteile des Gewebes 36 in einer schiefen Lage, so wird eine Korrektur hierfür in Abhängigkeit von einem genauen Kippen der kippbaren Rollen 20, 22 und 24 um eine gemeinsame Achse erreicht, welche sich immer in Ausrichtung mit einem der Stützstifte 58, 60 befindet und vorzugsweise an einer Webkante des Tuches 36 durch Einstellung der Stützstifte 58, 60 in Ausrichtung mit den gegenüberliegenden Webkanten des Tuches angeordnet ist.
  • Gemäß den Fig. 4 und 4a ragt der Stützstift 58 von einem Arm 62' eines Stückes 62 vor, welches auf der Längsschraube 64 gelagert ist. Der Stützstift 60 ragt ebenfalls von einem Arm 66' eines Stückes 66 vor, welches gleichfalls auf der Schraube 64 gelagert ist. Die Lager 68 dienen zur gleitbaren Lagerung der gegenüberliegenden Enden der Schraube 64 an den betreffenden Enden des Rahmens 18. Ein Handrad 70 ist an dem einen Ende der Schraube 64 befestigt, damit sie leichter von Hand gedreht werden kann. Die Schraube 64 hat an den gegenüberliegenden Seiten eines Mittelpunktes zwischen ihren Enden ein rechtsgängiges und linksgängiges Schraubgewinde. Die Stücke 62 und 66 sind auf den Schraubteilen der Schraube 64 für ihre Bewegungen in Richtung zueinander und voneinander weg gelagert. wenn die Schraube von Hand gedreht wird. Es werden dadurch die Stützstifte 58 und 60 schnell entlang der Schraube 64 in die betreffenden Ebenen der gegenüberliegenden Webkanten eines Gewebes 36 von einer bestimmten Breite bewegt. In Fig.4 ist in gestrichelten Linien gezeigt, daß die kippbaren Rollen um eine Achse A gekippt sind, deren Lage durch die Einstellung des Stützstiftes 58 bestimmt wird, um «-elchen die Stützstange 52 gemäß den gestrichelten Linien um den gleichen Betrag gekippt wird wie die kippbaren Rollen 20, 22 und 24. Das Kippen der kippbaren Rollen in der entgegengesetzten Richtung erfolgt um eine Achse .4' an der gegenüberliegenden Webkante des Tuches 36 in Abhängigkeit vom Kippen der Stützstange 52 um den Stützstift 60.
  • Die Horizontalwellen 30 und 32 werden axial in entgegengesetzten Richtungen durch eine Vorrichtung in Abhängigkeit vom Arbeiten eines umkehrbaren Elektromotors 72 od. dgl. betätigt, welcher auf einer Stützplatte 74 gelagert ist. Der Motor 72 kann von Hand gesteuert werden. Er kann aber auch für sein Arbeiten in einer der beiden Richtungen in Abhängigkeit von der Feststellung einer schiefen Lage des Einschusses durch eine nicht dargestellte Tastvorrichtung geschaltet werden. Es sind verschiedene Möglichkeiten einer derartigen Tateinrichtung verwendbar.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform der Erfindung weist die Motorwelle 73 ein Riemenrad 75 für den Antrieb des größeren Riemenrades 76 auf einer Antriebsübertragungswelle 78 über den Riemen 80 auf. Die Welle 78 erstreckt sich in einen Übertragungskasten 82, welcher auf einer Stützplatte 84 in der Mitte zwischen den Enden des Rahmens 18 gelagert ist. Die Übertragungswelle 78 treibt über ein Getriebe im Übertragungskasten 82 eine lange Welle 86 an, welche sich in entgegengesetzte Richtungen vorn Kasten 82 zu den Horizontalwellen 30 und 32 erstreckt. Die Welle 86 hat zwei Universalverbindungen 88 und 90 an den gegenüberliegeenden Seiten des Übertragungskastens 82, so daß der eine beträchtliche Teil 86a der Welle sich von der Universalverbindung 88 mit einer etwas nach oben gerichteten Neigung erstreckt. Sein Außenende ist drehbar in einem Lager 92 gelagert. An seinem äußerten Ende ist ein Kettenrad 94 aufgekeilt (s. Fig. 7). Gemäß Fig. 4 befindet sich das Kettenrad 94 am linken Ende des Wellenteiles 86 a. Das Kettenrad 94 ist gemäß Fig. 7 mit einer geringen Neigung oberhalb der gleitenden Längswelle 30 angeordnet. Ein anderer beträchtlicher Teil 86 b der `Felle 86 verläuft von der Universalverbindung 90 in einer etwas nach unten gerichteten Neigung. Sein Außenende ist drehbar im Lager 96 gelagert. Gemäß Fig. 10 ist am äußersten Ende des Wellenteiles 86b ein Kettenrad 98 aufgekeilt. Gemäß Fig. 4 befindet es sich am rechten Ende des Wellenteiles 86 b. Gemäß Fig. 10 ist das Kettenrad 98 mit einer geringen Neigung unterhalb der gleitenden Längswelle 32 angeordnet. Mit dem Kettenrad 94 am Außenende des nach oben geneigten Wellenteiles 86 -a steht eine Kette 100 im Eingriff. Sie erstreckt sich oberhalb und längs der gleitenden Welle 30 und geht um ein Kettenrad 102 herum, welches in einem Lager 104 auf der Stützplatte 3.06 gelagert ist, welche vorn am Rahmen 18 gemäß Fig. 5 befestigt ist. Ein Block 108 ist einstellbar an der Kette 100 für eine Zusammenarbeit mit einem Allschlag 110 befestigt, welcher einstellbar auf der gleitenden Welle 30 gelagert ist. Der Block 108 befindet sich am unteren Lauf der Kette 100 und steht in der Fig. 5 im Eingriff mit dem Anschlag 110. Durch eine Bewegung der Kette 100 in der zu den Pfeilen der Fig. 5 entgegengesetzten Richtung wird demnach die gleitende Welle 30 in der Fig. 5 nach rechts durch den Anschlag des Blockes 108 auf den Anschlag 110 in Richtung nach rechts bewegt. In der Fig. 5 -neigen die Pfeile an, daß die Kette 100 in entgegengesetzter Dichtung wandert, wodurch der Block 108 vom An-5chlag 110 weg bewegt wird, wenn die kippbaren Rollen in der Kipprichtung gemäß den gestrichelten Linien in der Fig. 4 gekippt werden. Vorzugsweise ist eine verhältnismäßig kleine Rolle 112 am Anschlag 410 für den Leerlaufeingriff mit dem Oberlauf der Kette 100 gelagert.
  • Das Kettenrad 98 am Außenende des nach unten geneigten Wellenteiles 86b steht ebenfalls mit einer Kette 114 im Eingriff. Sie umgibt das Kettenrad 98 und erstreckt sich unterhalb und entlang der gleitenden EVelle 32. Sie umfaßt ein Kettenrad 116, welches in einem Lager 118 auf einer Stützplatte 120 gelagert ist, die vorn am Rahmen 18 gemäß Fig. 8 befestigt ist. Ein Block 122 ist einstellbar an der Kette 114 für Seine Zusammenarbeit mit einem Anschlag 124 befestigt, welcher einstellbar an der Gleitwelle 32 gelagert ist. Der Block 122 befindet sich auf dein Oberlauf der Kette 114. Gemäß Fig. 8 steht er im Eingriff mit dem Anschlag 124. Infolgedessen wird durch eine Bewegung der Kette 114 in Pfeilrichtung gemäß Fig. 8 die gleitende Welle 32 in der Fig. 8 nach links durch das Anliegen des Blockes 122 am Anschlag 124 bewegt. Dadurch werden die kippbaren Rollen in der Kipprichtung gemäß den gestrichelten Linien in der Fig.4 gekippt. Vorzugsweise ist eine Rolle 126 am :1nschlag 124 für den Leerlaufeingriff mit dem Unterlauf der Kette 114 gelagert.
  • Es sei angenommen, daß sich die Querteile des Gewebes oder Tuches 36 genau lotrecht zu seinen Längsteilen befinden. Der Motor 72 wird angehalten. Die Spannung im Gewebe 36 wirkt unter diesen Umständen auf die kippbaren. Rollen ein, desgleichen auch über die gleitbaren Wellen 30 und 32 auf die Stützstange 52, so daß sie in der ausgezeichneten Lage der Fig. 4 gehalten wird, in der sie im Eingriff mit den beiden Stützstiften 58 und 60 steht, wobei sich die kippbaren Rollen 20, 22 und 24 in paralleler Lage zu den feststehenden Rollen 10, 12, 14 und 16 befinden. Die Stützstifte 58 und 60 sind in die Ebenen der gegenüberliegenden Webkanten des Gewebes 36 eingestellt worden.
  • Wird eine schiefe Lage der Schußfäden im Gewebe 36 festgestellt, wird der Motor 72 in einer Richtung betätigt, um zur Korrektur dieser Schräglage die kippbaren Rollen 20, 22 und 24 zu kippen. Es sei angenommen, es wird eine Schräglage festgestellt, in welcher die rechten Enden der Querteile des Gewebes den linken Enden gemäß Fig.4 vorangehen. Der Motor 72 wird dann in einer Richtung betätigt, um die ldppbaren Rollen 20, 22 und 24 um die Achse A (Fig. 4) in der Richtung zu kippen, die durch die gestrichelte Lage der kippbaren Rollen in der Fig. 4 angezeigt ist. Dadurch wird die Länge des Weges der rechten Kante des Gewebes oder des Tuches 36 gemäß Fig. 4 vergrößert, während die Länge des Weges der linken Kante des Gewebes oder Tuches 36 unverändert gelassen wird. Der Motor 72 treibt beide Endteile 86a und 86 b der Welle 86 in derselben Richtung an. Wäre die Schräglage in der entgegengesetzten Richtung, würde der Motor 72 in der entgegengesetzten Richtung zur Wirkung kommen, so daß die kippbaren Rollen um die Achse A' (Fig. 4) in einer Richtung gekippt werden, so daß die Länge des Weges der linken Kante des Gewebes vergrößert wird, während die Länge des Weges der rechten Kante unverändert gelassen wird. Infolgedessen hat man keine Verminderung der Längsspannung irgendeines Teiles des Gewebes, wenn die kippbaren Rollen kippen.
  • Die Schwenkachsen A und A' zum Kippen der kippbaren Rollen können leicht durch Drehen des Handrades 70 eingestellt werden, um sie an den gegenüberliegenden Kanten eines Gewebes oder Tuches 36 von einer beträchtlichen Breite, welche kleiner ist als die Länge der kippbaren Rollen 20,22 und 24. festzulegen. Durch die Drehung des Handrades 70 werden die Stützstifte 58 und 60 entlang der Schraube 64 nach innen oder außen bewegt, so daß sie schnell in die Ebenen der gegenüberliegenden Kanten des Gewebes 36 einer bestimmten Breite gebracht werden können, wodurch die Schwenkachsen A und A' an diesen Kanten festgelegt sind. Schwenken die kippbaren Rollen um eine der Achsen A bzw. A', schwingen die Enden der Rollen, welche dichter an der Kippachse liegen, um einen verhältnismäßig geringen Betrag im Vergleich zu den Enden der Rollen, welche von der Kippachse abliegen. Infolgedessen gibt es nur einen vernachlässigbar sehr kleinen Betrag einer geraden Bewegung der Kipprollen infolge der geraden Bewegung der Schwenkachse der Verbindung der Rollen mit der gleitenden Welle 30 bis 44 in der Fig. 4. Es wird demnach die Kante des Gewebes 36, welches sich all der Kippachse befindet, nicht bemerkenswert aus ihrem bestimmten Weg verschoben, noch wird die Spannung an dieser Kante vermindert, wenn ein Kippen der Rollen 20, 22 und 24 stattfindet.
  • In den neutralen, ungekippten Lagen der Kipprollen 20, 22 und 24 steht der Block 108 im Eingriff mit dem Anschlag 110 oder liegt dicht daran, wie dies in der Fig.5 im Zusammenhang mit der voll gezeichneten Lage der Kipprollen in der Fig. 4 gezeigt ist. Befinden sich die Kipprollen in ihren neutralen, nicht gekippten Lagen, so steht auch der Block 122 mit dem Anschlag 124 im Eingriff bzw. befindet sich dicht daran, wie dies in der Fig. 8 und in der Fig. 4 gestrichelt unterhalb der Gleitwelle 32 gezeigt ist. Die Lage des Blockes 108 zum Anschlag 110 ist dagegen in der Fig. 4 hierfür voll gezeichnet. Läuft der Motor 72, um die Kipprollen 20, 22 und 24 in der Richtung zu kippen, welche in der Fig. 4 gestrichelt gezeigt ist, wird die Kette 100 in der Pfeilrichtung der Fig. 5 bewegt. Hierbei bewegt sich der Block 109 vom Anschlag 110 weg. Die Kette 114 dagegen wird in der Pfeilrichtung der Fig. 8 bewegt. Hierbei nimmt der Block 122 die gleitende Welle 32 nach links in der Fig. 8 und in die gestrichelte Lage in der Fig. 4 mit. Bei Umkehrung der Drehrichtung des Motors 72 bewegt sich der Block 122 vom Anschlag 124 weg, und die Spannung des Gewebes oder Tuches 36 schwingt die Kipprollen in ihre neutrale, voll gezeichnete Lage der Fig.4 zurück. Zu dieser Zeit steht jeder Block 108 bzw. 122 im Eingriff mit seinem Anschlag 110 bzw. 124 oder befindet sich dicht daran. Die Anschläge 110 und 124 sind auf ihren Gleitwellen 30 bzw. 32 einstellbar. Desgleichen sind auch die Blöcke 108 und 122 auf ihren Ketten 100 bzw. 114 einstellbar, um die Blöcke und die Anschläge in ihren Lagen so gegeneinander abzustimmen, daß, wenn der eine Block seine Gleitwelle 30 bzw. 32 betätigt, der andere Block in einem wesentlichen Abstand von seinem Anschlag steht, so daß das Kippen der Kipprollen nicht gestört wird. In der neutralen Lage der Kipprollen befindet sich jeder Block in einer solchen Lage, daß er sofort seine Gleitwelle 30 bzw. 32 betätigen kann, wenn der Motor in einer Richtung läuft, um entweder den Block 108 nach rechts in der Fig. 5 oder den Block 122 nach links in der Fig. 8 zti bewegen.
  • Ein wichtiges Merkmal ist die Anordnung der Kipprollen 20, 22 und 24 so dicht an den feststehenden Rollen 10, 12, 14 und 16, wie dies tunlich ist, wobei noch ein Raum verbleiben muß, damit die Kipprollen richtig kippen können. Hierdurch werden die seitlichen Bewegungskomponenten des Gewebes 36 vermindert, welche das Gewebe oder das Tuch seitlich verschieben wollen, wenn es von der einen zur anderen Rolle wandert. Die Tatsache, daß das Kippen der Kipprollen um eine Achse erfolgt, welche sich an einer Webkante des Gewebes 36 befindet, anstatt weiter innen an einer Stelle in der Mitte zwischen den Enden der Rollen oder dicht an dieser Stelle, wie dies bei den früheren Mechanismen der gleichen Art der Fall war, ermöglicht die Anordnung der Kippachse der Kipprollen wesentlich näher an den feststehenden Rollen, als dies bisher bei den früheren Mechanismen möglich gewesen ist. Es können die Rollen so dicht angeordnet sein, daß die Endteile der Kipprollen, wenn sie im vollen Ausmaße gekippt sind, ein wenig zwischen die feststehenden Rollen eindringen. Diese nahe, gegenseitige Lage der beiden Rollensätze in Verbindung mit dem unter Spannung stehenden Eingriff des Gewebes 36 in seiner vollen Breite mit sämtlichen Kipprollen und feststehenden Rollen in einem Winkelausmaß von 180° in konstanter Weise vermeidet das seitliche Kriechen des Gewebes außerhalb seines eigentlichen Weges.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Geraderichten des Schusses von fertigen Geweben mit mindestens zwei im allgemeinen parallelen, im Abstand stehenden Organen zur Führung des Gewebes unter Längsspannung von einem zum anderen Organ mit einer Korrektureinheit, welche quer das Gewebe faßt, und mit einer Kippvorrichtung zur Erhöhung der Länge des Weges der einen Kante des Gewebes zwischen den Organen gegenüber der Länge des Weges seiner gegenüberliegenden Kante zwischen den Organen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung (Welle 30, 32; Kettentriebe 94, 102 und 100 bzw. 98, 118, 114; Anschläge 110, 124; Blöcke 108, 122) derart ausgebildet ist, daß die Spannung an der gegenüberliegenden Kante vor und nach dem Kippen der Korrektureinheit (Kipprollen 20, 22, 24) im wesentlichen gleichmäßig erhalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welchem die Korrektureinheit eine Kipprolle ist, dadurch gekennzeichnet daß die Kipprolle (20, 22., 24) auf der Kippvorrichtung gelagert ist und eine Handeinstellung (Handrad 70; Schraube 64; verschiebbare Stützstifte 58, 60; Stützstange 52) für die Kippachse (A, A') der Korrektureinheit zwecks Festlegung der Kippachse zur Erhöhung der Spannung über die Breite des Gewebes (36) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Organe feststehende Rollen sind, die Korrektureinheit zum Schwenken in einer Ebene zwischen und parallel mit den Achsen der feststehenden Rollen um eine Kippachse senkrecht zu ihr gelagert ist, das Gewebe rund um die eine der feststehenden Rollen greift und dann nacheinander uni die Korrektureinheit und eine andere feststehende Rolle herumgeht, die Korrektureinheit von einer neutralen Lage in eine der maximalen Kipplagen kippbar ist und das eine Ende der Korrektureinheit sich um eine kürzere Strecke bewegt als ihr anderes Ende, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse (A, A') von den feststehenden Rollen (10, 12, 14. 16) uni eine Strecke abliegt, die ungefähr dem maximalen Weg des einen Endes der Korrektureinheit entspricht, und die Handeinstellung zur Änderung der Lage der Kippachse entlang der Korrektureinheit dient. -1.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung in einer bestimmten Ebene um eine von iniiidestens zwei parallelen Schwenkachsen senkrecht zu dieser Ebene bewegbar ist, die Handeinstellung zur Festlegung der verschiedenen Kippachsen ungefähr an den gegenüberliegenden Längskanten des Gewebes dient und die Korrektureinheit durch einen Antriebsmechanismus (Motor 72; Getriebe 73, 76, 80; Welle 78; Getriebekasten 82; Welle 86) antreibbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welchem das Gewebe im wesentlichen rund um die Korrektureinheit gefaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine starre Stange (52) parallel zu der Korrektureinheit liegt und ihre gegenüberliegenden Enden mit den entsprechenden Enden der Korrektureinheit verbunden sind, ein Paar ini Abstand stehende Schwenkvorrichtungen (Stützstifte 58, 60) zum Kippen der Korrektureinheit um eine der Kippachsen (A, A') mit der Stange im Eingriff stehen, die Handeinstellung zur l:iiistellung der Schwenkvorrichtungen entlang der Stange dient und dieser Mechanismus die Stange verschwenkt, um entsprechend die Korrektureinheit zu kippen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei starre Stangen (26, 28) parallel im Abstand an den gegenüberliegenden Enden der Korrektureinheit angeordnet sind, die beiden Stangen für ihre Gleitbewegungen in Richtung ihrer Ausdehnung gelagert sind, die gegenüberliegenden Enden der Korrektureinheit mit den Stangen schwenkbar verbunden sind, die Korrektureinheit relativ mindestens zti einer der Stangen axial bewegbar ist, die Stange (52) parallel im Abstand zu der Korrektureinheit steht und schwenkbar mit jeder der Stangen (26, 28) verbunden ist und durch mindestens eine dieser Verbindungen die Stange (52) zu mindestens einer der Stangen (26, 28) axial bewegbar ist, so daß die Stange (52) um eine der Schwenkvorrichtungen (58, 60) in Abhängigkeit von den Gleitbewegungen der Stangen (26, 28) gekippt werden kann, wodurch die Korrektureinheit uni eine der beiden Schwenkachsen (A, A'), die durch die Schwenkvorrichtungen (58, 60) festgelegt sind, kippen kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinheit in einer der beiden Richtungen durch den Antriebsmechanismus bewegbar und die Stange (52) um eine Schwenkvorrichtung (58, 60) entsprechend einer dieser Richtungen kippbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 547634, 509512, 430619, 352 843; britische Patentschrift Nr. 697 026.
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