DE290954C - - Google Patents
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- DE290954C DE290954C DENDAT290954D DE290954DA DE290954C DE 290954 C DE290954 C DE 290954C DE NDAT290954 D DENDAT290954 D DE NDAT290954D DE 290954D A DE290954D A DE 290954DA DE 290954 C DE290954 C DE 290954C
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- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 22
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C9/00—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
- D05C9/02—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
- D05C9/04—Work holders, e.g. frames
- D05C9/06—Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 290954 KLASSE 52 #. GRUPPE
JOSEPH ARNOLD GROEBLI in NEW YORK.
Bei den Gatterstickmaschinen ist das zu bestickende Gewebe auf Stoffwalzen aufgewickelt,
die im Stickrahmen durch Halter getragen werden. Diese Gewebewalzen oder Stoffwalzen sind aber in der Regel sehr lang
und weisen einen geringen Durchmesser auf. Mit Rücksicht hierauf laufen sie daher durch
die Gewebespannung sehr leicht Gefahr, sich durchzubiegen oder sich zu werfen. Es hat
dies zur Folge, daß das Gewebe in der Mitte nicht so straff gespannt gehalten werden kann
als an den beiden Enden.
Um dieses Durchbiegen zu verhindern, pflegt man verstellbare Stützen für die Stoff-»
walzen vorzusehen, die die Widerstandsfähigkeit der Walzen erhöhen und sie in der richtigen
Lage halten sollen.
Da das Gewebe von der einen Walze' ab und auf die andere Walze aufgewickelt wird, so
tritt dadurch der Umstand ein, daß sämtliche Walzen in ihrem mittleren Teil zu hoch oder
zu tief liegen können, je nachdem die obere oder die untere Walze jedes Paares im Durchmesser
zugenommen hat.
Die bekannten Vorrichtungen sollen nun gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch verbessert
werden, daß die Stützen für die Stoffwalzen mit gegenseitig beweglichen Zugstangen
verbunden sind, die ihrerseits vermittels zweier miteinander gekuppelter Antriebsvorrichtungen
derart verstellt werden, daß durch Inbetriebsetzung des einen Antriebes sämtliche
Stoffwalzenstützen gemeinsam und durch Inbetriebsetzung des anderen Antriebes nur die
Stoffwalzenstützen der oberen Stoffwalzen. und zwar ebenfalls gemeinsam, eingestellt
werden können.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen dargestellt,
und zwar zeigen :
Fig. ι einen Teil der Vorderansicht einer Stickmaschine mit den Einrichtungen zur Bewegung
des Stickrahmens in senkrechter und in wagerechter Richtung,
Fig. 2 den Stickrahmen von rückwärts gesehen mit den Stoffwalzen und den dazugehörigen
Streckvorrichtungen, wobei sowohl Fig. ι als auch Fig. 2 die Vorrichtung in seitlicher
Richtung gekürzt darstellen und nicht zum Verständnis der Erfindung gehörige Teile
weggelassen sind,
Fig. 3 den Schnitt gemäß 2-2 der Fig. 1, von links gesehen,
Fig. 4 eine Einzelheit des Antriebes in größerem Maßstabe, und
Fig. 5 den Schnitt durch den Antrieb gemäß 1-1 der Fig. 2.
In sämtlichen Figuren sind dabei zur Bezeichnung gleicher Teile die gleichen Bezugszeichen benutzt worden. .
Der Stickrahmen 3 trägt zwei Paare von Walzen 4, 5 für das Gewebe, die in Lagern
laufen, und durch Vorrichtungen, die auf den Zeichnungen als Schnecken und Schnecken-.
räder dargestellt sind, so angetrieben werden, daß das Ge\vebc von der einen Walze auf die
andere, und zwar vorzugsweise von der unteren auf die obere eines jeden Walzenpaares
gezogen wird.
Die Stütz- oder Spreizvorrichtung besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich, aus zwei,
ίο Vorrichtungen, von denen jede ein Paar relativ
zueinander bewegliche Stangen 6 und 7 umfaßt, von denen die Stange 6 Arme 8 trägt,
die über die untere Walze jedes Paares greift, während jede Stange 7 Arme 9 besitzt, die
unter die obere Walze jedes Paares faßt. Das untere Ende der Stange 6 gleitet in einem Lager
10, das am Stickrahmen befestigt ist, und Avird gegen Drehung durch einen Bolzen 11
gesichert, der durch das Lager hindurch in eine Nut 12 der Stange 6 greift. Seitlich herausragend
trägt die Stange 6 einen Arm 13 mit einer im Ende desselben vorgesehenen
Bohrung, in welcher das untere Ende der Stange 7 gleitet, wobei die Stange gegen Drehung
durch einen Bolzen 14 gesichert ist, der im Arm 13 festsitzend in eine Nut 15 der
Stange 7 greift.
Das obere Ende der Stange 6 ist in ein Joch 16 eingeschraubt, das von einem Zahnrad 17
getragen wird, welches seinerseits in einem am Stickrahmen befestigten Arm 18 gelagert ist.
Das obere Ende der Stange 7 wird von einem Bügel 19 getragen, der an einem Zahnrad 20
befestigt ist, in welchem mit Gewinde versehen das Ende einer im Arm 18 gelagerten Welle
21 sitzt. Das obere Ende der Welle 21 trägt ein Schneckenrad 22, das mit einer Schnecke
23 auf der Welle 24 kämmt, welche Welle mit Hilfe der Handkurbel 33 gedreht werden kann.
Die Lagerarme 18 dienen außerdem einer Welle 29 als Lager, auf der Kegelräder 28
sitzen, die mit Kegelrädern 27 auf den Wellen 25 kämmen, welch letztere ihrerseits durch
Schnecken 26 die Zahnräder 17 drehen. Auf diese Weise sind die beiden Antriebsgruppen
so miteinander verbunden, daß sie gleichmäßig zusammenarbeiten. Eine Handkurbel 30 oder
eine ähnliche Vorrichtung dient dazu, die Welle 29 in Drehung zu versetzen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Beim Drehen der Walzen 4 und 5, um ein \ neues Stück des Gewebes in die gewünschte
Lage zu bringen und um es zu spannen, sind die Stützarme 9 von den oberen Walzen 4 abgezogen,
so daß diese sich durchbiegen können, der mittlere Teil des Gewebes schlaff wird und die unteren Walzen 5 sich von den
Stützarmen 8 entfernen können. Ist das Gewebe nunmehr straff gezogen, so befinden sich
die Walzen infolge des Zuges des Gewebes und infolge des Gewichtes der Walzen außerhalb
ihrer parallelen Lage. Werden nun vermittels der Welle 24, der Schnecken 23 und der
Schneckenräder 22 die Wellen 21 in Drehung versetzt, und zwar so, daß die letzteren sich
von links nach rechts drehen und die Gewinde auf diesen Wellen 21 sich in die Zahnräder 20
hineinschrauben, so werden diese Zahnräder angehoben und nehmen hierbei die Bügel 19
und Stangen 7 zugleich mit den Armen 9 mit sich in die Höhe, wobei letztere unter die Gewebewalzen
greifen und diese so lange anheben, bis sie in die gewünschte Lage gelangt sind, worauf die Vorrichtung wieder stiligesetzt
wird. Durch dieses Anheben der AVaI-zen 4 werden, da diese durch das GeAvebe mit
den Walzen 5 verbunden sind, auch die letzteren angehoben, bis sie gegen die Arme 8
stoßen, auf welche Weise die richtige gegenseitige Lage der Walzen 4 und 5 unmittelbar'
und einfach hergestellt und beibehalten wird, indem die Vorrichtung, an welcher die Arme
befestigt sind, Avcchselweisc bewirkt, daß die unteren Arme gleichzeitig sich einer Durchbiegung
der unteren Walzen nach oben entgegenstellen, während die oberen Arme gleichzeitig
und gleichmäßig darauf hinwirken, die obere Walze ausgerichtet in ihrer Stellung zu
halten, wodurch die Walzen auseinandergespreizt werden und so eine gleichmäßige Spannung
im Gewebe hervorrufen.
AYird nun aber eine bedeutende Menge des Gewebes von der einen AValze auf die andere
gehaspelt, so wird der Durchmesser der ersteren nach und nach schwächer, derjenige der
letzteren nach und nach stärker. Es müssen daher Vorrichtungen getroffen sein, um ein
Nach- oder Ausrichten der Hilfsstützarme zu ermöglichen und die letzteren den veränderten
Durchmessern der Gewebe^yalzen anzupassen.
Obwohl die Durchmesserveränderungen der Walzen keine ganz gleichmäßigen sind, so entspricht
doch das Anwachsen des Durchmessers der einen Walze etwa der Abnahme des Durchmessers
der anderen, so daß, wenn alle Stützarme gleichmäßig, und zwar entgegen der
Richtung, in welcher das Gewebe sich bewegt, verschoben werden, die Vorrichtung als ein
Ganzes den wechselnden Durchmessern der Walzen angepaßt werden kann, ohne daß die
einzelnen Stützen relativ zueinander wieder eingestellt werden müßten.
Die Einstellung entweder in Richtung nach oben oder nach unten wird durch Drehung der
WeI 1 e 25 mit ihrer Schnecke 26 bewirkt, so daß das Zahnrad 17 und das daran befestigte
Joch 16 in Drehung versetzt wird, wodurch die Stange 6 mit ihren Armen 8 entweder aufwärts
oder abwärts gezogen wird. Die Drehungdes Zahnrades 17 bedingt eine entsprechende
Drehung des Zahnrades 20, wodurch
sich das letztere entweder nach oben oder nach unten auf der Welle 21 bewegt, und zwar in
derselben Richtung, wie es die Stange 6 tut. Hierdurch tritt eine gegenseitige Verschiebung
nach der einen oder nach der anderen Richtung zwischen den Zahnrädern 20 und 17
ein, wie in Fig. 4 ausgezogen bzw. gestrichelt angedeutet ist. Diese Bewegungen haben zur
Folge, daß die Arme 8 und 9 gleichmäßig in derselben Richtung, ohne ihre gegenseitige
Lage zueinander zu verändern, verstellt werden, ob die Welle 25 in der einen oder anderen
Richtung gedreht wird. Auf diese Weise ist es dem Arbeiter möglich, zu jeder Zeit die
Stellungen der Arme 8 und 9 so nachzurichten, daß dadurch den Durchmesserveränderungen
der Gewebewalzen 4 und 5 Rechnung getragen wird. Die Verbindung zwischen den verschiedenen
Walzenspreizvorrichtungen erfolgt hierbei mit Hilfe der Kegelräder 27, 28 und der Welle 29, so daß beim-Nachstellen die
durch die entsprechenden Arme 8, 8 bzw. 9, 9 festgelegten Stützlinien ihre Richtung beibehalten.
Die Einstellung kann erfolgen, wie weiter oben beschrieben, wenn die Halter der Arme gegen die Walzen oder von- ihnen weg
unter Vermittlung der Welle 24 bewegt sind, welche Welle, je nachdem, in welcher Richtung
und in welchem Ausmaß sie gedreht wird, die Arme entweder in der einen oder anderen
Richtung bewegt.
Obwohl in den Zeichnungen nur zwei miteinander in Verbindung stehende Stützvorrichtungen
vorgesehen sind, so soll darin eine Beschränkung auf diese Zahl nicht erblickt
werden, da es ganz von der Länge der AValzen ·
abhängt, ob man mehr Vorrichtungen verwendet und außerdem davon, wie viele notwendig
sind, damit das erwünschte Ziel erreicht wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Einstellen der Stoffwalzenstützen für Stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (8 bzw. 9) mit gegenseitig beweglichen Zugstangen (6 und 7) verbunden sind, die ihrerseits mittels zweier miteinander gekuppelter Antriebe (30, 29, 28, 17 bzw. 33, 24, 22, 20) derart verstellt \verden, daß durch Inbetriebsetzung des einen Antriebes (30,29. 28, 17) sämtliche Stoffwalzenstützen gemeinsam und durch Inbetriebsetzung des zweiten Antriebes (33,24,22,20) nur die Stoffwalzenstützen der oberen Stoffwalzen, und zwar ebenfalls gemeinsam eingestellt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290954C true DE290954C (de) |
Family
ID=545870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290954D Active DE290954C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290954C (de) |
-
0
- DE DENDAT290954D patent/DE290954C/de active Active
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