DE290954C - - Google Patents

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DE290954C
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Germany
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rollers
fabric
arms
rod
shaft
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DENDAT290954D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 290954 KLASSE 52 #. GRUPPE
JOSEPH ARNOLD GROEBLI in NEW YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1914 ab.
Bei den Gatterstickmaschinen ist das zu bestickende Gewebe auf Stoffwalzen aufgewickelt, die im Stickrahmen durch Halter getragen werden. Diese Gewebewalzen oder Stoffwalzen sind aber in der Regel sehr lang und weisen einen geringen Durchmesser auf. Mit Rücksicht hierauf laufen sie daher durch die Gewebespannung sehr leicht Gefahr, sich durchzubiegen oder sich zu werfen. Es hat dies zur Folge, daß das Gewebe in der Mitte nicht so straff gespannt gehalten werden kann als an den beiden Enden.
Um dieses Durchbiegen zu verhindern, pflegt man verstellbare Stützen für die Stoff-» walzen vorzusehen, die die Widerstandsfähigkeit der Walzen erhöhen und sie in der richtigen Lage halten sollen.
Da das Gewebe von der einen Walze' ab und auf die andere Walze aufgewickelt wird, so tritt dadurch der Umstand ein, daß sämtliche Walzen in ihrem mittleren Teil zu hoch oder zu tief liegen können, je nachdem die obere oder die untere Walze jedes Paares im Durchmesser zugenommen hat.
Die bekannten Vorrichtungen sollen nun gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch verbessert werden, daß die Stützen für die Stoffwalzen mit gegenseitig beweglichen Zugstangen verbunden sind, die ihrerseits vermittels zweier miteinander gekuppelter Antriebsvorrichtungen derart verstellt werden, daß durch Inbetriebsetzung des einen Antriebes sämtliche Stoffwalzenstützen gemeinsam und durch Inbetriebsetzung des anderen Antriebes nur die Stoffwalzenstützen der oberen Stoffwalzen. und zwar ebenfalls gemeinsam, eingestellt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen :
Fig. ι einen Teil der Vorderansicht einer Stickmaschine mit den Einrichtungen zur Bewegung des Stickrahmens in senkrechter und in wagerechter Richtung,
Fig. 2 den Stickrahmen von rückwärts gesehen mit den Stoffwalzen und den dazugehörigen Streckvorrichtungen, wobei sowohl Fig. ι als auch Fig. 2 die Vorrichtung in seitlicher Richtung gekürzt darstellen und nicht zum Verständnis der Erfindung gehörige Teile weggelassen sind,
Fig. 3 den Schnitt gemäß 2-2 der Fig. 1, von links gesehen,
Fig. 4 eine Einzelheit des Antriebes in größerem Maßstabe, und
Fig. 5 den Schnitt durch den Antrieb gemäß 1-1 der Fig. 2.
In sämtlichen Figuren sind dabei zur Bezeichnung gleicher Teile die gleichen Bezugszeichen benutzt worden. .
Der Stickrahmen 3 trägt zwei Paare von Walzen 4, 5 für das Gewebe, die in Lagern
laufen, und durch Vorrichtungen, die auf den Zeichnungen als Schnecken und Schnecken-. räder dargestellt sind, so angetrieben werden, daß das Ge\vebc von der einen Walze auf die andere, und zwar vorzugsweise von der unteren auf die obere eines jeden Walzenpaares gezogen wird.
Die Stütz- oder Spreizvorrichtung besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich, aus zwei,
ίο Vorrichtungen, von denen jede ein Paar relativ zueinander bewegliche Stangen 6 und 7 umfaßt, von denen die Stange 6 Arme 8 trägt, die über die untere Walze jedes Paares greift, während jede Stange 7 Arme 9 besitzt, die unter die obere Walze jedes Paares faßt. Das untere Ende der Stange 6 gleitet in einem Lager 10, das am Stickrahmen befestigt ist, und Avird gegen Drehung durch einen Bolzen 11 gesichert, der durch das Lager hindurch in eine Nut 12 der Stange 6 greift. Seitlich herausragend trägt die Stange 6 einen Arm 13 mit einer im Ende desselben vorgesehenen Bohrung, in welcher das untere Ende der Stange 7 gleitet, wobei die Stange gegen Drehung durch einen Bolzen 14 gesichert ist, der im Arm 13 festsitzend in eine Nut 15 der Stange 7 greift.
Das obere Ende der Stange 6 ist in ein Joch 16 eingeschraubt, das von einem Zahnrad 17 getragen wird, welches seinerseits in einem am Stickrahmen befestigten Arm 18 gelagert ist. Das obere Ende der Stange 7 wird von einem Bügel 19 getragen, der an einem Zahnrad 20 befestigt ist, in welchem mit Gewinde versehen das Ende einer im Arm 18 gelagerten Welle 21 sitzt. Das obere Ende der Welle 21 trägt ein Schneckenrad 22, das mit einer Schnecke 23 auf der Welle 24 kämmt, welche Welle mit Hilfe der Handkurbel 33 gedreht werden kann.
Die Lagerarme 18 dienen außerdem einer Welle 29 als Lager, auf der Kegelräder 28 sitzen, die mit Kegelrädern 27 auf den Wellen 25 kämmen, welch letztere ihrerseits durch Schnecken 26 die Zahnräder 17 drehen. Auf diese Weise sind die beiden Antriebsgruppen so miteinander verbunden, daß sie gleichmäßig zusammenarbeiten. Eine Handkurbel 30 oder eine ähnliche Vorrichtung dient dazu, die Welle 29 in Drehung zu versetzen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Beim Drehen der Walzen 4 und 5, um ein \ neues Stück des Gewebes in die gewünschte Lage zu bringen und um es zu spannen, sind die Stützarme 9 von den oberen Walzen 4 abgezogen, so daß diese sich durchbiegen können, der mittlere Teil des Gewebes schlaff wird und die unteren Walzen 5 sich von den Stützarmen 8 entfernen können. Ist das Gewebe nunmehr straff gezogen, so befinden sich die Walzen infolge des Zuges des Gewebes und infolge des Gewichtes der Walzen außerhalb ihrer parallelen Lage. Werden nun vermittels der Welle 24, der Schnecken 23 und der Schneckenräder 22 die Wellen 21 in Drehung versetzt, und zwar so, daß die letzteren sich von links nach rechts drehen und die Gewinde auf diesen Wellen 21 sich in die Zahnräder 20 hineinschrauben, so werden diese Zahnräder angehoben und nehmen hierbei die Bügel 19 und Stangen 7 zugleich mit den Armen 9 mit sich in die Höhe, wobei letztere unter die Gewebewalzen greifen und diese so lange anheben, bis sie in die gewünschte Lage gelangt sind, worauf die Vorrichtung wieder stiligesetzt wird. Durch dieses Anheben der AVaI-zen 4 werden, da diese durch das GeAvebe mit den Walzen 5 verbunden sind, auch die letzteren angehoben, bis sie gegen die Arme 8 stoßen, auf welche Weise die richtige gegenseitige Lage der Walzen 4 und 5 unmittelbar' und einfach hergestellt und beibehalten wird, indem die Vorrichtung, an welcher die Arme befestigt sind, Avcchselweisc bewirkt, daß die unteren Arme gleichzeitig sich einer Durchbiegung der unteren Walzen nach oben entgegenstellen, während die oberen Arme gleichzeitig und gleichmäßig darauf hinwirken, die obere Walze ausgerichtet in ihrer Stellung zu halten, wodurch die Walzen auseinandergespreizt werden und so eine gleichmäßige Spannung im Gewebe hervorrufen.
AYird nun aber eine bedeutende Menge des Gewebes von der einen AValze auf die andere gehaspelt, so wird der Durchmesser der ersteren nach und nach schwächer, derjenige der letzteren nach und nach stärker. Es müssen daher Vorrichtungen getroffen sein, um ein Nach- oder Ausrichten der Hilfsstützarme zu ermöglichen und die letzteren den veränderten Durchmessern der Gewebe^yalzen anzupassen. Obwohl die Durchmesserveränderungen der Walzen keine ganz gleichmäßigen sind, so entspricht doch das Anwachsen des Durchmessers der einen Walze etwa der Abnahme des Durchmessers der anderen, so daß, wenn alle Stützarme gleichmäßig, und zwar entgegen der Richtung, in welcher das Gewebe sich bewegt, verschoben werden, die Vorrichtung als ein Ganzes den wechselnden Durchmessern der Walzen angepaßt werden kann, ohne daß die einzelnen Stützen relativ zueinander wieder eingestellt werden müßten.
Die Einstellung entweder in Richtung nach oben oder nach unten wird durch Drehung der WeI 1 e 25 mit ihrer Schnecke 26 bewirkt, so daß das Zahnrad 17 und das daran befestigte Joch 16 in Drehung versetzt wird, wodurch die Stange 6 mit ihren Armen 8 entweder aufwärts oder abwärts gezogen wird. Die Drehungdes Zahnrades 17 bedingt eine entsprechende Drehung des Zahnrades 20, wodurch
sich das letztere entweder nach oben oder nach unten auf der Welle 21 bewegt, und zwar in derselben Richtung, wie es die Stange 6 tut. Hierdurch tritt eine gegenseitige Verschiebung nach der einen oder nach der anderen Richtung zwischen den Zahnrädern 20 und 17 ein, wie in Fig. 4 ausgezogen bzw. gestrichelt angedeutet ist. Diese Bewegungen haben zur Folge, daß die Arme 8 und 9 gleichmäßig in derselben Richtung, ohne ihre gegenseitige Lage zueinander zu verändern, verstellt werden, ob die Welle 25 in der einen oder anderen Richtung gedreht wird. Auf diese Weise ist es dem Arbeiter möglich, zu jeder Zeit die Stellungen der Arme 8 und 9 so nachzurichten, daß dadurch den Durchmesserveränderungen der Gewebewalzen 4 und 5 Rechnung getragen wird. Die Verbindung zwischen den verschiedenen Walzenspreizvorrichtungen erfolgt hierbei mit Hilfe der Kegelräder 27, 28 und der Welle 29, so daß beim-Nachstellen die durch die entsprechenden Arme 8, 8 bzw. 9, 9 festgelegten Stützlinien ihre Richtung beibehalten. Die Einstellung kann erfolgen, wie weiter oben beschrieben, wenn die Halter der Arme gegen die Walzen oder von- ihnen weg unter Vermittlung der Welle 24 bewegt sind, welche Welle, je nachdem, in welcher Richtung und in welchem Ausmaß sie gedreht wird, die Arme entweder in der einen oder anderen Richtung bewegt.
Obwohl in den Zeichnungen nur zwei miteinander in Verbindung stehende Stützvorrichtungen vorgesehen sind, so soll darin eine Beschränkung auf diese Zahl nicht erblickt werden, da es ganz von der Länge der AValzen · abhängt, ob man mehr Vorrichtungen verwendet und außerdem davon, wie viele notwendig sind, damit das erwünschte Ziel erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Einstellen der Stoffwalzenstützen für Stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (8 bzw. 9) mit gegenseitig beweglichen Zugstangen (6 und 7) verbunden sind, die ihrerseits mittels zweier miteinander gekuppelter Antriebe (30, 29, 28, 17 bzw. 33, 24, 22, 20) derart verstellt \verden, daß durch Inbetriebsetzung des einen Antriebes (30,29. 28, 17) sämtliche Stoffwalzenstützen gemeinsam und durch Inbetriebsetzung des zweiten Antriebes (33,24,22,20) nur die Stoffwalzenstützen der oberen Stoffwalzen, und zwar ebenfalls gemeinsam eingestellt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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