DE2533334A1 - Fahrbares landwirtschaftliches zerstaeubungs- bzw. spruehgeraet - Google Patents

Fahrbares landwirtschaftliches zerstaeubungs- bzw. spruehgeraet

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DE2533334A1
DE2533334A1 DE19752533334 DE2533334A DE2533334A1 DE 2533334 A1 DE2533334 A1 DE 2533334A1 DE 19752533334 DE19752533334 DE 19752533334 DE 2533334 A DE2533334 A DE 2533334A DE 2533334 A1 DE2533334 A1 DE 2533334A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/005Special arrangements or adaptations of the spraying or distributing parts, e.g. adaptations or mounting of the spray booms, mounting of the nozzles, protection shields
    • A01M7/0053Mounting of the spraybooms

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  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

riPL-PHYS. WILLY LORENZ, PATENTANWALT, 8035 GAUTINC, KUDERTU3STRA-SSE
24. Juli 1975
Meine Akte: b 73-j,DT
Berthoud S.A.
Belleville s/Saöne, Rhone (Frankreich)
Fahrbares landwirtschaftliches Zerstäubungs- bzw. Sprühgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein fahrbares landwirtschaftliches Zerstäubungs- bzw. Sprühgerät mit einem querverlaufenden, Düsen tragenden Auslegebalken und insbesondere auf die Anbringung des Balkens an einem solchen Gerät.
Bekanntlich sollte bei derartigen Zerstäubungs- bzw. Sprühgeräten der Auslegebalken höhenverstellbar sein und trotz der Schwankungen des Geräts oder des Fahrzeugs, an dem es angebracht ist, im wesentlichen parallel zum Boden bleiben. Auch Schwingungen der Balkenenden sollten vermieden oder zumindest soweit als möglich eingeschränkt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zerstäubungsbzw. Sprühgerät der genannten Art zu schaffen, bei dem Balkentragorgane von einfacher und verhältnismäßig kostensparender Bauart die erwähnten Bedingungen wirksam erfüllen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Auslegebalken an einem Balkenrahmen angebracht und dieser mittels Seile an einem am Zerstäubungs- bzw. Sprühgerät befestigten Träger verstellbar aufgehängt ist. Bei einer derartigen Anordnung können der Balkenrahmen und der Auslegebalken selbst durch Betätigung der Seile, z.B. mit Hilfe einer Winde, angehoben oder herabgesenkt werden; durch unterschiedliche Betätigung der Seile ist es möglich, die Winkelstellung des Balkens bezüglich des Trägers nach Wunsch einzustellen.
Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die schematische Zeichnung beispielsweise näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht der Rückseite eines landwirtschaftlichen Zerstäubungs- bzw. Sprühgeräts, aus der der Balken, der Balkenrahmen sowie dessen Träger ersichtlich sind.
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt des Trägers und des Balkenrahmens;
Fig. 3 bis 7 verschiedene Relativstellungen des düsentragenden Auslegebalkens bezüglich des Trägers von der Rückseite des Geräts her gesehen;
Fig. 8 bis 10 verschiedene Möglichkeiten der Verbindung des Balkenrahmens mit seinem Träger;
Fig.11 eine der Fig. 1 ähnliche perspektivische Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.12 ein ErIauterungsschema der Ausführungsform gemäß Fig. 11;
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Fig. 13 die Befestigungsweise der Aufhängeseile gemäß Fig. 11 am Träger, in größerem Maßstab.
Das in Fig. 1 dargestellte landwirtschaftliche Zerstäubungsbzw. Sprühgerät besitzt einen an einem nicht gezeigten fahrbaren Rahmen oder an einer Zugmaschine angeordneten Behälter 1 und einen querverlaufenden, mit Düsen versehenen Auslegebalken 2 mit zwei seitlichen Armen 2a, 2b, die zur Vorderseite der Maschine hin klappbar sind, um ihre Breite beim Befahren von Straßen zu verringern. Der Behälter 1 wird durch biegsame Schläuche 3 mit Rohren 4, 5 verbunden, welche Zerstäubungs- bzw. Spritzdüsen 6 aufweisen. Da derartige Auslegebalken zum Stand der Technik gehören, wird der Balken 2 nicht ausführlicher beschrieben.
Der Balken 2 besitzt einen Rahmen 7, im folgenden Balkenrahmen genannt, der seinerseits verstellbar an einem anderen Rahmen 8, weiterhin als Trägerrahmen bezeichnet, angebracht ist. Beide Rahmen 7 und 8 bestehen vorteilhafterweise aus Rohrmaterial und sind von rechteckiger Form, wobei die längere Achse beim Rahmen 7 waagerecht und beim Rahmen 8 senkrecht verläuft; der Rahmen 7 erstreckt sich seitlich (d.h. quer zum Fahrzeug) hinter dem Rahmen 8.
Der untere Querholm 9 des Balkenrahmens 7 besitzt zwei senkrecht abstehende Flanschen 10a, 10b, die als Lager für die Welle 11 einer Winde 12 dienen. An der Welle 11 ist eine Betätigungskurbel 13 befestigt, die sich in einer Führung 14 dreht. Der frontseitige Flansch 10b weist ein Paar Öffnungen 15 auf, die sich beidseitig der senkrechten Rahmenachse befinden und deren Zweck später erläutert wird.
Der obere Querholm 16 des Balkenrahmens 7 besitzt in der Mitte einen senkrechten Ansatz 17 mit ebenfalls zwei beiderseits seiner senkrechten Hauptebene angeordneten öffnungen 18,
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deren Rolle, wie diejenige der Öffnungen 15, weiter unten erläutert wird. Weiterhin trägt der obere Querholm 16 zwei Aufwindevorrichtungen 19a, 19b, die bezüglich des Ansatzes 17 symmetrisch und bezüglich der Seitenholme 20 des Trägerrahmens 8 leicht nach außen versetzt angeordnet sind. Jede Vorrichtung 19a, 19b besitzt einen halbkreisförmigen Flansch
21 und eine in diesem drehbar gelagerte mittige Welle 22. Letztere weist einen radial abstehenden Stab oder Hebel 23, dessen (nicht gezeigter) zum Flansch 21 hin gerichteter Finger in die Öffnungen 21a eindringt, die längs des halbkreisförmigen Randes des Flansches 21 vorgesehen sind. Dies kann z.B. durch Axialverschiebung der entsprechenden Welle
22 erreicht werden.
Jede Welle 22 weist eine diametrale Öffnung zur Aufnahme eines Endes der Seile 24 bzw. 25 auf, deren anderes Ende an der Winde 12 befestigt ist. Diese Seile bestehen vorteilhafterweise aus synthetischen Fasern, damit sie eine bemerkenswerte Längselastizität haben. Sie laufen über Leerlaufrollen 26, 27, welche am oberen Ende der Holme 20 des Trägerrahmens 8 angebracht sind, sowie um zwei andere, koaxial am oberen Ende eines mittigen Holmes 29 des Trägerrahmens befindliche Rollen 28a, 28b.
Wenn die Kurbel 13 betätigt wird, hebt oder senkt sich der Balkenrahmen 7 zusammen mit dem mit ihm verbundenen Balken Herkömmliche (nicht gezeigte) Mittel sind vorgesehen, um die Winde 12 in jeder gewünschten Stellung des Balkens über dem Boden zu verriegeln.
Fig. 3 bis 7 veranschaulichen verschiedene Arbeitsstellungen. Fig. 3 entspricht dem normalen Betrieb auf einem flachen, ebenen Boden. Der Balken 2 verläuft waagerecht und die Elastizität der Seile, die als Federung wirkt, gleicht die senk-
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rechten Stöße aus, so daß jedes Schwingen an den Balkenenden vermieden wird.
Fig. 4 zeigt das erfindungsgemäße Gerät auf einem flachen, jedoch unebenen Boden. Wenn z.B. eines der Räder 30 über einen Erdklumpen, einen Stein 31 od.dgl., oder umgekehrt, über ein Loch im Boden hinwegfährt, führen der Behälter 1 sowie der Trägerrahmen 8 eine plötzliche Winkelverschiebung oder Schwingung um eine längsverlaufende Achse aus. Das Seil 25 ist stärkt gespannt, während die Spannung des Seils 24 nachläßt. Auf Grund ihrer großen Trägheit bleibt die aus Balkenrahmen 7 und Balken 2 bestehende, im wesentlichen starre Einheit etwa waagerecht, wobei die Seile als Federn wirken.
Der Balkenrahmen 7 ist auf dem Trägerrahmen 8 weiterhin durch rechteckige Bügel 32a, 32b sowie 33a, 33b geführt, die am Balkenrahmen 7 befestigt sind und die seitlichen Holme 20 des Trägerrahmens 8 umgeben (s.Fig.2), wobei sie diesen in seitlicher Richtung eine erhebliche Freiheit, in Längsrichtung jedoch einen viel geringeren Spielraum lassen.
Wenn das Zerstäubungs- bzw. Sprühgerät um eine längsverlaufende Achse schwingt, wie bereits in Verbindung mit Fig. erwähnt, wirkt sich die daraus folgende seitliche Verschiebung der Holme 20 auf den Balkenrahmen 7 nicht aus. Dies ist sehr wichtig, denn andernfalls würde der Auslegebalken mit dem Trägerrahmen winkelig verschoben werden. Seine Enden wären dann einem Peitscheneffekt unterworfen und würden Gefahr laufen, mit dem Boden in Berührung zu kommen.
Fig. 5 veranschaulicht den Betrieb auf einem flachen, ebenen Boden, wobei jedoch eines der Räder 30 in einer länglichen Vertiefung, wie z.B. einer Furche, läuft. Das Gerät befindet
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sich dann in einem Winkel zur Horizontalen, während der Auslegeballcen parallel zum Boden bleiben sollte. Dies wird leicht durch Betätigung eines der Hebel 23 erreicht, wodurch die freie Länge eines der Seile 24, 25 verringert oder, umgekehrt, die freie Länge des anderen vergrößert wird. Wenn die gewünschte Stellung erreicht ist, wird der entsprechende Hebel 23 durch Einrasten seines Fingers in eine der Öffnungen 21a wieder arretiert. Zur Sicherheit kann dieser Finger noch mittels eines Querstifts festgehalten werden.
Gemäß Fig. 6 ist der Auslegebalken frei schwebend, während die Seile 24, 25 zusammen mit den oberen Querholmen der Rahmen 7 und 8 ein verformbares Parallelogramm bilden. Der Auslegebalken 2 bleibt parallel zum oberen Querholm des Trägerrahmens 8 und daher auch zum Boden, wenn letzterer eben ist. Wenn, wie gezeigt, der Boden quer zur Bewegungsrichtung des Zerstäubungs- bzw. Sprühgeräts abschüssig ist, sind die am Balken befindlichen Düsen trotzdem im gleichen Abstand vom Boden. In diesem Fall ist der Balken jedoch bezüglich des Trägerrahmens leicht seitlich verschoben (in Fig.6 nach links). Dies bringt aber keinen Nachteil, solange die seitlichen Holme 20 des Trägerrahmens 8 nicht mit den Seiten der Bügel 32a, 32b sowie 33a, 33b kommen.
Gemäß Fig. 7 wurde der bewegliche Balkenrahmen 7 bezüglich des Trägerrahmens 8 in seitlicher Richtung arretiert, und zwar mittels zweier Bügel 34, die jeweils in beide Öffnungen 18 des Ansatzes 17 sowie in beide Öffnungen 15 des Flansches 10b eingreifen. Bei einer solchen Anordnung bleibt der Balken 2 parallel zum Boden und jede seitliche Verschiebung wird verhindert. Bemerkt sei noch, daß gemäß Fig. 7 der Balken angehoben ist, wobei -die Düsen 6 höher über dem Boden liegen als dies bei Fig. 4 bis 6 der Fall ist.
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Aus Fig. 3 bis 10 geht hervor, wie diese Bügel 34 wahlweise nach Wunsch verwendbar sind. In Fig. 8 greift ein einzelner Bügel 34 in die öffnungen 18 ein. Der bewegliche Balkenrahmen 7 kann sich somit frei bezüglich des festen Trägerrahmens 8 verschwenken. Wenn angenommen wird, daß eines der Räder in einer Furche rollt, kann der Balken, wie in Fig. 5 gezeigt, in die waagerechte Lage eingestellt werden, wobei er gegen seitliche Schwingungen festgehalten wird. Gemäß Fig. 9 greift der einzelne Bügel 34 in die öffnungen 15 mit im wesentlichen demselben Ergebnis ein. In Fig. 10 werden beide Bügel 34 verwendet und der Auslegebalken ist daher hinsichtlich winkeliger Bewegungen starr mit dem festen Trägerrahmen 8 verbunden, wie im Fall von Fig. 7.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 11 bis 13 sind am unteren Querholm 8a des Trägerrahmens 8 zwei parallele, nach unten gerichtete Flanschen 40, 41 befestigt, die bezüglich der Längsachse des Zerstäubungs- oder Sprühgeräts quer angeordnet sind und Lager für eine Welle 42 bilden. Letztere erstreckt sich über die Flanschen 40, 41 hinaus; sie trägt an ihrem rückwärtigen Ende eine Betätigungslcurbel 43 und an ihrem Vorderende eine Windentrommel 44.
Der obere Querholm 16 des beweglichen Balkenrahmens 7 weist nahe seiner Enden Ansätze 45 bzw. 46 auf, welche Leerlaufrollen 47 bzw. 48 tragen. Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 10, sitzen auch hier an den oberen Enden der seitlichen Holme 20 des Trägerrahmens 8 Rollen 26, 27, wobei der Abstand zwischen ihnen geringer ist als derjenige zwischen den Rollen 46, 47. Am oberen Ende des mittigen Holms 29 des Trägerrahmens 8 befinden sich zwei koaxiale Leerlaufrollen 49, 50.
Ein erstes Seil 51 ist mit einem Ende an einem Ansatz 29a des Mittelholms 29 befestigt; dieses Seil läuft über eine untere Leerlaufrolle 52, die in einem senkrecht verschieb-
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baren U-förmigen Block 53 zusammen mit einer anderen Rolle
54 angeordnet ist, welche, wie weiter unten erläutert, zur Aufnahme eines zweiten Seils 56 dient. Danach läuft das erste Seil 51 über die Rollen 49, 26 und 47, wobei sein anderes Ende am linken Ende einer waagerechten Zahnstange
55 befestigt ist, die mittels Ringlager 58, 59 gleitbar auf dem Querholm 16 des beweglichen Balkenrahmens 7 angebracht ist. Auf die gleiche Weise ist das zweite Seil 56 mit einem Ende am Ansatz 29b des Mittelholms 29 des Trägerrahmens 8 befestigt und läuft über die Rollen 54, 50, 27 und 48, während sein anderes Ende am rechten Ende der Zahnstange 55 festgemacht ist.
Ein drittes Seil 57 ist mit einem Ende am U-förmigen Block 53 und mit seinem anderen Ende an der Windentrommel 44 befestigt.
Eine senkrecht gleitbare Nase 60 wird durch eine (nicht gezeigte) Feder in Eingriff mit den Zähnen der Zahnstange 55 gedrückt (s. Fig. 12), um letztere in ihrer Stellung zu arretieren.
Bemerkt sei hierzu, daß in Fig. 12 die Rollen 50, 54 kleiner als die Rollen 49 und 52 dargestellt wurden, um die schematische Abbildung verständlicher zu machen.
Im Betrieb läßt die Zahnstange 55 eine winkelige Verstellung des beweglichen Rahmens 7 bezüglich des festen Trägerrahmens 8 zu und kann daher als Äquivalent zur Aufwindevorrichtung 19a, 19b von Fig 1 betrachtet werden. Auch hier ist der Rahmen 7 mittels der Seile 51, 56 frei aufgehängt, aber die durch diese Seile sowie die oberen Querholme der Rahmen 7 und 8 gebildete geometrische Figur ist in diesem Fall ein Viereck und kein Parallelogramm. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die geradlinigen Seitenschwingungen des Auslegebalkens 2 verhindert oder zumindest stark begrenzt werden.
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Diese Stabilität des Auslegebalkens kann durch Verwendung von Seilen 51, 56 mit verringerter Dehnbarkeit sowie durch Einsetzen einer Feder 61 (Fig. 12) zwischen dem Seil 57 und dem Block 53 zur Erzielung der gewünschten federnden Aufhängung noch verbessert werden. Auch können die der Zahnstange 55 entgegengesetzten Enden der Seile 51» 56 mit einem beweglichen Teil 62 (Fig. 13) verbunden sein, das seinerseits federnd an einem Ansatz 63 des Mittelholms 29 des festen Trägerrahmens 8 angebracht ist, und zwar mittels einer Feder 64, die in einer am Teil 62 befestigten Hülse 65 derart angeordnet ist, daß sie zwischen dem dem Teil 62 entgegengesetzten Ende der Hülse und dem flachen Kopf 66a einer mit dem Ansatz 63 verbundenen Stange 66 zusammengedrückt wird. Auf diese Weise ist der Auslegebalken elastisch aufgehängt und die dem Fahrzeug erteilten senkrechten Stöße werden in beträchtlichem Ausmaß absorbiert.
Durch Betätigung der Winde 44 mittels der Kurbel 43 wird der Block 53 und somit auch der Balkenrahmen 7 zusammen mit dem Auslegebalken 2 angehoben oder herabgesenkt. Die Verschiebung der Zahnstange 55 auf dem Querholm 16 bewirkt die winkelige Verstellung des Balkens 2 bezüglich des Sprühgeräts.
Die seitlichen Stöße können auf ein Mindestmaß verringert werden, indem elastische Organe' 67 (Fig. 12) am beweglichen Balkenrahmen 7 (oder wahlweise am Trägerbalken 8) vorgesehen werden, die Anschläge für die relativen seitlichen Verschiebungen des Trägerrahmens 8 (oder wahlweise des beweglichen Rahmens 7) bilden. In der in Fig. 12 gezeigten Ausführungsform besitzt jedes-Organ 67 einen Stab 68, der an einem Ende eine Rolle 69 trägt, welche mit einem der seitlichen Holme 20 des Rahmens 8 in Berührung steht; der Stab 68 gleitet in einem Paar im Abstand am Rahmen 7 ange-
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ordneter Anschläge 70, 71. Eine sich gegen jeden Anschlag 71 abstützende Druckfeder 72 wirkt auf einen (nicht gezeigten), am entsprechenden Stab 68 angebrachten Querstift derart, daß der Stab nach außen gedrückt wird. Auf diese Weise absorbieren die Organe 67 die den beweglichen Balkenrahmen 7 treffenden seitlichen Stöße, so daß dieser in der Mittelstellung bezüglich des Trägerrahmens 8 federnd festgehalten wird.
In einer weiteren Abwandlung wird das Seil 57 durch einen pneumatischen oder hydraulischen Kolben ersetzt, dessen Zylinder am unteren Querholm 8a des Rahmens 8 und dessen Kolbenstange am U-förmigen Block 53 (oder umgekehrt) befestigt ist» Gleichermaßen kann die Zahnstange 55 durch einen pneumatischen oder hydraulischen Kolben ersetzt werden, dessen Zylinder mit dem oberen Querholm 16 des beweglichen Rahmens 7 in Verbindung steht und dessen Kolbenstange sich beiderseits des Zylinders erstreckt, wobei an den jeweiligen Enden derselben die Seile 51 bzw. 56 befestigt sind.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform können die Enden der Seile 51 und 56 beide an dem einen freien Ende der Kolbenstange eines herkömmlichen Kolbens angebracht sein, dessen Zylinder am Querholm 16 befestigt ist.
Patentansprüche
E09887/0402

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    Fahrbares landwirtschaftliches Zerstäubungs- bzw. prühgerät mit einem querverlaufenden, Düsen tragenden Auslegebalken, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegebalken (2) an einem Balkenrahmen (7) angebracht und dieser mittels Seile an einem am Zerstäubungs- bzw. Sprühgerät befestigten Träger (8) verstellbar aufgehängt ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balkenrahmen am Träger (8) mittels zweier Seile (24, 25) aufgehängt ist, die ein verformbares Parallelogramm bilden, wobei der Auslegebalken (2) ohne jede Winkelverschiebung um eine bezüglich des Geräts längsverlaufende Achse seitliche Schwingungen ausführen kann.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Seile (24, 25) an einer gemeinsamen Winde (12) befestigt ist, durch die der Balken (2) bezüglich des Geräts heb- und senkbar ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende jedes Seils (24, 25) an einer Vorrichtung (i9a, 19b) befestigt ist, durch die die wirksame Länge des Seils verändert werden kann, so daß der Balken (2) um eine bezüglich des Geräts längsverlaufende Achse winkelig verschoben wird.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorrichtung (I9a, 19b) einen zylindrischen Körper aufweist, auf den das Seil gewunden wird.
    B09887/0402
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile elastisch dehnbar sind, so daß sie als Federung für den Balken (2) dienen.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Träger (8) des Balkenrahmens (7) mindestens zwei seitliche, senkrechte Holme (20) aufweist, während der Balkenrahmen (7) im wesentlichen rechteckige Bügel (32a,b bzw. 33a,b) besitzt, welche diese Holme in Längsrichtung mit begrenztem Spielraum, in Querrichtung jedoch mit einem wesentlichen Spielraum umgeben, so daß der Balken (2) bezüglich des Geräts in Längsrichtung festgehalten wird, in Querrichtung aber schwingen kann und um eine zum Gerät längsverlaufende Achse winkelig verschiebbar ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) einen Mittelholm (29) aufweist, während der Balkenrahmen (7) durchlöcherte Teile besitzt, die jeweils einen Bügel (34) aufnehmen, welcher den Mittelholm (29) eng umschließt und so den Balken (2) bezüglich des letzteren in seitlicher Richtung festhält.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (12) am Balkenrahmen (7) angeordnet ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (44) am Träger (8) angeordnet ist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (44) ein zusätzliches Seil (57) betätigt, dessen entgegengesetztes Ende mit einem senkrecht beweglichen mittigen Rollenblock (53) verbunden ist, wobei die den Balkenrahmen (7) tragenden Seile (51, 56) über die Rollen dieses Blocks laufen.
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  12. 12. Gerät nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch zwei Tragseile (51, 56) für den Balkenrahmen (7), die jeweils mit einem Ende am Träger (8) befestigt sind, zunächst nach unten und über eine Rolle (52, 54) des Blocks (53), dann nach oben und über eine am Träger angebrachte Rolle (49, 50) verlaufen, dann seitlich und über eine weitere, am Träger vorgesehene Rolle (26, 27) laufen, anschließend abwärts und über eine Rolle (47, 48) am Balkenrahmen (7) und dann nach innen geführt werden, während die anderen Seilenden an einem gemeinsamen Organ befestigt sind, das längs des Balkenrahmens in Querrichtung verstellbar ist und die Winkelstellung des Balkens (2) bezüglich des Trägers (8) steuert.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Organ eine Zahnstange (55) ist und der Balkenrahmen (7) Mittel zum Verriegeln derselben in der gewünschten Stellung aufweist.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Organ ein druckmittelbetätigter Kolben ist.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Ende der Tragseile (51, 56) des Balkenrahnens (7) an einem einzelnen, beweglichen Teil (62) angebracht und letzteres seinerseits mittels einer stoßdämpfenden Feder (64) am Träger (8) befestigt ist.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Seil (57) am Rollenblock (53) mittels einer Feder (61) befestigt ist.
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  17. 17. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Balkenrahmen (7) und dem Träger (8) federnde Anschläge (70, 71) eingesetzt sind, welche die Relativverschiebung des ersteren bezüglich des letzteren begrenzen.
  18. 18. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Seile (51» 56) an einem gemeinsamen druckmittelbetätigten Kolben befestigt ist, durch den der Balken (2) bezüglich des Geräts heb- und senkbar ist.
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