DE1757475C - Hydraulische Hubvorrichtung für an Schlepper anschließbare landwirtschaftliche Anbaugeräte, insbesondere Mähwerke - Google Patents

Hydraulische Hubvorrichtung für an Schlepper anschließbare landwirtschaftliche Anbaugeräte, insbesondere Mähwerke

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DE1757475C
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lever
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Ludwig 8015 Markt Schwaben; Barth Josef 8091 Öd Moller
Original Assignee
Gebr. Eicher, Traktoren- u. Landmaschinen-Werke, 8011 Forstern
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ,eine hydraulische Fig. 2 die Hubvorriohtung und das Mähwerk in Hubvorrichtung für an Schlepper anschließbare land- Schwadstellung. »■„,„».,„n . wirtschaftliche Anbaugerate, insbesondere MBh- Fig.3 die Anordnung bei Transportstellung des werke, mit einem hydraulischen Arbeitszylinder, der Mühwerkes, , ,
mit seinem einen Ende mit dem Tragrahmen des 5 An der Unterseite eines Schlepperrurnpres 1 ist Anbaugerätes verbunden ist und mit seinem anderen ein U-fürmiger Anbaubock 2 befestigt, zwischen desEnde an einen zweiarmigen Hebel des Kraftüber- sen Schenkeln bei 3 die Hauptstrebe 4 eines MuH-tragungssystems zum Anbaugerät angreift, werktragrahmens 5 angelenkt ist. Am bcnarniere
Bei bekannten hydraulischen Hubvorrichtungen des Tragrahmens ist um die Drehpunkte 7 scnwenk-
dieser Art ist der Arbeitszylinder parallel zu der io bar der Mähbalken 8 angebracht. Die Hauptstrebe 4
Tragstrebe des Mähwerk-Anbaurahmens oder auch ist beispielsweise als Vierkantrohr ausgebildet und
in derselben angeordnet, wobei der Arbeitszylinder oben und unten teilweise offen. In der Hauptstrebe 4
durch DiiTerentialwirkung einen ersten Hebel für das ist ein ■ Bolzen 9 gelagert, gegen welchen sich ein
Anheben auf Schwadenhöhe ui.d hierauf einen zwei- hydraulischer AibeitszyUnder 10 abstutzt, dessen
ten Hebe! für das Anheben des Mähbalkens in die i5 Kolbenstangen einen U-Bügel 12 aufweist, in wel-
lotrechte Stellung betätigt. ehern um den Bolzen 13 ein zweiarrniger Ausgleichs-
Es ist ferner bekannt, den Arbeitszylinder auf der hebel 14 mit den Hebelarmen 14 und 14 drehbar
Hauptstrebe anzuordnen und an einen dreiarmigen angeordnet ist. Der Bolzen 13 weist beiderseits und
Hebel angreifen zu lassen, welcher die Funktion der außerhalb des U-Bügels 12 je einen Kuhssenstein 15
beiden oben beschriebenen Hebel ausführt. ao auf, welche in auf den seitlichen Innenseiten der
Bei beiden Ausführungsformen ragen die Aufzugs- Hauptstrebe 4 befestigten Führungsschienen 16 die
hebel, auch wenn der Arbeitszylinder in die Trag- Kolbenstange führen. Am Ende des nach oben wei-
strebe eingebaut ist, immer noch derart über den senden, beispielsweise zweischenkhg ausgeführten
Anbaurahmen hinaus, daß dadurch der Fahrer beim Hebela.mes 14' ist bei 17 ein Seil 18 oder eine Kette
Auf- und Absteigen, insbesondere zur Behebung von a5 angelenkt, welche über eine auf der Hauptstrebe 4
Störungen während der Mäharbeit, erheblich be- gelagerte Umlenkrolle 19 gefuhrt ist. Das andere
hindert ist. Ende des Seiles oder Kette ist an einem schlepper-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, es festen Punkt 20 befestigt.
unter Berücksichtigung einer einfachen An- und Ab- Der nach unten weisende Hebelarm 14 des zweibaumöglichkeit des gesamten Anbaugerätes zu er- 30 armigen Hebels 14 ist bei 21 mit einer verstellbaren möglichen, daß der Fahrer den Schlepper auch auf Stange 22 verbunden Die Stange 22 greift bei 23 an der Seite des Anbaugerätes bequem besteigen und einen Hebel 24 an der drehfest mit einer in der verlassen kann. Dies wird gemäß der Erfindung Hauptstrebe 4 drehbar gelagerten Welle 25 yerbundadurch erreicht, daß der zweiarmige Hebel an dem den ist. Am anderen Ende der Welle 25 ist ebenin an sich bekannter Weise in der Hauptstrebe des 35 falls drehfest em "??-? ™g Μ-νΓα « Tragrahmens angeordneten Arbeitszylinders der- ehern Verbindungshebe! 27, 28 zum Mahbalken 8 art angelenkt ist, daß der eine Arm des zweiarmigen führen.
Hebels mit einem Festpunkt am Schlepper und der "'· der Hauptstrebe 4 ist ferner enn Anschlag 29 andere Arm über ein Gestänge mit Mähbalken-Auf- vorgesehen, der mit einem schlepperseitigen, beizugshebeln verbunden ist und die beiden Uhn-ji,·.». ^ «pielsweise mit den. Anbaiu- v\- 2 verbundenen verim wesentlichen innerhalb der pr^n.öbr d»r Haupt- stellbaren Anschlag 30 zjsn^riCiivwiU.
strebe tiepen Fs ist ',κ;Ν·> iiwcckmaijig, den zwei- Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen:
ci.iii.fjcii iiebci cücniaiis in der Hauptstrebe anzuord- Bei der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung nen. Dadurch, daß der Arbeitszylinder vollkommen des MähwerkeE ist der hydraulische Arbeitszylinder in der Hauptstrebe des Tragrahmens und der zwei- 45 nicht beaufschlagt. Die Kolbenstange kann sich frei armige Hebel ebenfalls in der Hauptstrebe auf der bewegen, und der Mahbalken sich den Gelände-Seite unterhalb des Schlepperrumpfes angeordnet Unebenheiten anpassen.
sind, ist der Fahrer beim Auf- und Absteigen durch Um den Mahbalken in Schwadstellung anheben zu
nichts mehr behindert und hat mit der glatten Rah- können, wird nun der Arbeitszylinder beaufschlagt
menoberkante sogar noch eine bequeme Zwischen- 50 und dadurch die Kolbenstange 11 ausgefahren. Das
trittstufe. Abgesehen davon gewinnt dadurch das Gewicht des Mähbalkens 8 bewirkt dabei, daß der
Anbaugerät mit diesem zweckmäßigen einheitlichen Punkt 21 des Hebelarmes 14" seine Lage fast unver-
Aufbau ein gefälliges Ajssehen. ändert beibehält, so daß eine relativ geringe Bewe-
Der bewegliche Kolben des Arbeitszylinders soll gung der Kolbenstange 11 eine erhebliche Lageverferner in festen Führungen der Hauptstrebe geführt 55 änderung des Punktes 17 zur Folge hat, und der sein, wobei ein Verbindungsbolzen der Kolbenstange Tragrahmen 5 schnell bis zum Anschlag 30, also mit dem zweiarmigen Hebel Kulissensteine aufweist, zur Schwadstellung angehoben wird (F i g. 2). Die die in an den Innenseiten der Hauptstrebe befestigten Hebelarme 14' und 14" des Ausgleichshebels 14 sind Schienen geführt sind. Dadurch wird zur Steuerung so ausgelegt, daß auf Grund der Lastverhältnisse des zweiarmigen Hebels eine vollkommen verdeckt 60 zuerst der Tragrahmen 5 angehoben wird, ohne daß und damit geschützt liegende Führung des bewegli- sich hierbei eine wesentliche Winkelveränderung des chen Endes des Arbeitszylinders erreicht. Mähbalkens zum Tragrahmen aus der Lage der Ar-
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem beitsstellung vollzieht.
Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Da sich nun der Tragrahmen nicht mehr bewegen
F i g. 1 von der Seite einen Mähwerktragrahmen 65 kann, bildet nunmehr der Punkt 17 des Hebelarmes
mit der erfmdungsgemäßcn Hubvorrichtung, wobei die 14' den sogenannten Festpunkt, so daß sich durch
Hauptstrebe im Schnitt und der Arbeitszylinder und die Weiterbewegung der Kolbenstange der Punkt 21
das Mähwerk in der Arbeitsstellung dargestellt sind, des Hebelarmes 14" nach rechts bewegt und über die
Vorbindung 22 bis 28 das Einziehen des Mähbalkens 8 zur Transportstellung bewirkt (Fig, 3),

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Hydraulische Hubvorrichtung für an Schlepper anschließbare landwirtschaftliche Anbaugeräte, insbesondere Mühwerke, mit einem hydraulischen Arbeitszylinder, der mit seinem einen Ends mit dem Tragrahmen des Anbaugerätes verbunden ist und mit seinem anderen Ende an einem zweiarmigen Hebel des Kraftübertragungssystems zum Anbaugerät angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (14) >s an den in an sich bekannte;1 Weise in der Hauptstrebe (4) des Tragrahmens (5) angeordneten Arbeitszylinder (iO) derart angelenkt ist, daß der eine Arm (14') des zweiarmigen Hebels (14) mit einem Festpunkt (20) am Schlepper (1) und der *o andere Arm (14") über ein Gestänge (22) mit Mähbalken-Aufzugshebeln (24 bis 28) verbunden ist, wobei die beiden Hebelarme (14', 14") im wesentlichen innerhalb der Profllhöhe der Huupt- 8tr2bHubvorffitung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß der zweiurmige Hebel (14) an der Kolbenstange (11) des Arbeitszylinder* (10) in der Hauptstrebe (4) angeordnet ist.
    3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kolben (111 des Arbeitszylinder^ 1«) in festen Führungen (16) der Hauptstrebc (4) geführt ist.
    4? Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsbolzen (13) der Kolbenstange (II) mit dem zweiarmigen Hebel (14) Kulissenstcinc (15) aufweist, die in an den Innenseiten der Hauptstrebe (4) befestigten Schienen (16) geführt sind.
    5 Hubvorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben weisende Arm (14') des zweiarmigen Hebels (14) mittels eines biegsamen Verbindungsgliedes wie Seil (18) oder Kette über eine an der Hauptstrebe (4) befestigte Führung(19) an einem Festpunkt (20) des Schleppers (1) befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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