DE353634C - Buegelmaschine - Google Patents

Buegelmaschine

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DE353634C
DE353634C DE1918353634D DE353634DD DE353634C DE 353634 C DE353634 C DE 353634C DE 1918353634 D DE1918353634 D DE 1918353634D DE 353634D D DE353634D D DE 353634DD DE 353634 C DE353634 C DE 353634C
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iron
crank
ironing
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ironing machine
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DE1918353634D
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VER MASCHINENFABRIKEN fur DRA
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VER MASCHINENFABRIKEN fur DRA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F69/00Ironing machines not otherwise provided for
    • D06F69/04Ironing machines not otherwise provided for with relatively-sliding flat surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Irons (AREA)

Description

  • Bügelmaschine. Es sind Bügelmaschinen bekannt, bei denen das Bügeleisen an einem Antrieb angeschlossen ist, demzufolge dasselbe über den Bügeltisch hin und her geführt wird und an jedem Hubende eine auf- und abwärts gerichtete Bewegung ausführt. Diese Einrichtungen besitzen sämtlich den Nachteil, daß das Plätteisen auf den verschiedenen Teilen des Hubes mit verschiedener Geschwindigkeit bewegt wird. Hierdurch werden die Teile der Bügelware, die an den Enden des Hubes liegen, stärker als die der Mitte erwärmt. Auch in der Art der Handhabung des Bügeleisens sind Übelstände vorhanden, die darin bestehen, daß bei den bekannten Einrichtungen des Bügeleisens schon zuzeiten, an denen sich das Bügeleisen noch verschiebt, vom Plättisch abgehoben wird. Dies begründet sich dadurch, als bei den _bisherigen Maschinen das Plätteisen in den Totlagen nur während einer ganz kurzen Zeit, nämlich genau in den Totlagen selbst, zur Ruhe kommt. Infolgedessen geht bei jedem Bügelhub ein beträchtlicher Teil desselben nutzlos verloren. Abgesehen hiervon besitzen die bekannten Einrichtungen den Nachteil, daß, da nur ein Teil der Zeit zum Verschieben oder Auswechseln des Wäschegutes benutzt werden kann, während welcher das Bügeleisen seine auf und ab steigende Bewegung ausführt, sehr leicht Beschädigungen des Arbeiters eintreten können.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil der bekannten Einrichtungen dadurch vermieden, daß das Bügeleisen über die ganze Länge des Bügelhubes von einem mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegten Mitnehmer geführt wird, der je bei seiner Ankunft an dem Hubende eine solche Umsteuerung erfährt, daß er bei Stillsetzung der Vorwärtsbewegung des Bügeleisens dessen Auf- und Abwärtsbewegung ausführt. Infolgedessen v erläßt das Bügeleisen den Tisch erst dann, wenn es am Hubende angelangt ist, und beginnt den Rückgang nicht früher, bevor es sich wieder auf den, Tisch gesenkt hat. Die hierdurch erhaltene Pause in der Plätteisenbewegung genügt, um ohne Gefährdung des Arbeiters das Verschieben oder Auswechseln des Bügelgutes vorzunehmen.
  • Der Steuermechanismus für das Bügeleisen ist ferner gemäß der vorliegenden Erfindung so ausgebildet, daß er mit einfachen Handgriffen so umgestellt werden kann, daß das Bügeleisen nur in einer Richtung plättet, in der umgekehrten Richtung dagegen in gehobenem Zustande über den Tisch gleitet. Hierdurch können faserige Stoffe und andere Waren, die nur in einer Richtung gebügelt werden dürfen, in der neuen Bügelmaschine verarbeitet werden.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Verwirklichung des Erfindungsgedankens wiedergegeben.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht der Bügelmaschine.
  • Abb.2 ist eine Seitenansicht im Schnitt nach der Linie a-b.
  • Abb. 3 zeigt eine Einzelheit im Schnitt a-b nach Abb. i in vergrößertem Maßstabe. Abb. .4 und 5 geben eine Vorderansicht auf dem in Abb. 3 dargestellten Teil in zwei Arbeitsstellungen wieder, während Abb. 6 eine Einzelheit erläutert.
  • Die Maschine besteht im wesentlichen aus dem Gestell i, das an seinem Kopfteil eine Schwalbenschwanzführung 2 besitzt. In dieser Schwalbenschwanzführung gleitet ein Schieber 3, der in einer weiter unten näher erläuterten Weise mit dem Plätteisen 5 verbunden ist. Das Plätteisen gleitet auf einem Tisch 6, der von einem Auslegerarm 7 federnd getragen wird.
  • Wie aus den Abb. 3 bis 6 ersichtlich, ist das Bügeleisen 5 drehbar an dem unteren Teil eines Schiebers q. angehängt. Der Schieber q. gleitet in einer Schwalbenschwanzführung im Schieber 3, wobei diese letztere Führung senkrecht zur Führung 2 angeordnet ist und die Aufgabe besitzt, das Bügeleisen vom Tisch abzuheben bzw. auf den Tisch zu senken.
  • Der Antrieb des Bügeleisens erfolgt von der Riemenscheibe 8 aus, durch die die Welle i i in Drehung versetzt werden kann. Um den Antrieb der Welle i i nach Belieben ein-und ausschalten zu können, ist eine Kupplung io vorgesehen, die durch Gestänge mit dem Trethebel 9 in Verbindung steht. Die Drehung der Welle i i wird über die Zahnräder i2 und 13 auf ein Kettenrad 1q. übertragen. Mit diesem Kettenrad 1q. arbeitet über die Gliederkette 15 ein zweites Kettenrad 16. Letzteres ist derart im Maschinengestell gelagert, daß der Abstand zwischen den beiden Kettenrädern 14 und 16 wahlweise verändert werden kann. Zu diesem Zweck ist die Gliederkette 15 so ausgeführt, daß sie durch Einsatz oder Herausnahme einzelner Kettenglieder verlängert oder verkürzt werden kann.
  • Der Kettenantrieb ist ferner aus dem Grunde sehr zweckmäßig, als ein Kettentrieb nur wenig Schmiermaterial benötigt und infolgedessen die Gefahr der Verschmutzung der Bügelware durch Herabtropfen des Schmiermittels außerordentlich verringert ist.
  • Die Kette 15 dient zur Bewegung des Bügeleisens 5. Zu diesem Zweck ist in die Kette 15 ein Zwischenstück 17 eingesetzt, das nach außen als Bolzen 18 herausragt. Dieser Bolzen 18 sitzt auf einer Kurbel i9, die auf einem Vierkant 2o angeordnet ist. Der Vierkant 2o ist an seinem Ende mit Gewinde zur Aufnahme einer Mutter 21 und an seinem anderen Ende mit einem zylindrischen Teil 2z versehen. Letzterer ist in dem Schieber 3 drehbar gelagert und wird dort durch eine Scheibe 23 und eine Schraube 2q. festgehalten. Auf dem Vierkant 2o sitzen, wie aus den Abb. 3 bis 5 zu ersehen ist, zwei Kurvenscheiben 25 und 26, denen j e ein Fenster 27 bzw. 28 im Schieber 4. zugeordnet ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nimmt man als Drehrichtung für das Kettenrad 14 den Pfeil 29 an, so bewegt sich das Bügeleisen in bezug auf Abb. i von rechts nach links, da die Kette 15 über das Zwischenstück 17 und die Kurbel 19 den Schieber 3 mitnimmt. Sobald das Bügeleisen an seinem linken Hubende angekommen ist, befindet sich auch, wie aus Abb. q. ersichtlich, das Zwischenstück i; senkrecht über dem Drehpunkt des Kettenrades 16. Bei der weiteren Drehung der Kette 15 werden nunmehr die Kurbel i9 und damit die beiden Kurvenscheiben 25 und 26 gedreht. Die Drehung der Kurvenscheiben 25 und 26 bewirkt ein Anheben des Schiebers q. und damit des Plätteisens 5, bis die Kurbel ig sich um go° gedreht hat. Bei der Weiterdrehung der Kurbel und der Kurvenscheiben senkt sich das Bügeleisen, bis es aus der in Abb. 5 gezeigten maximalen Höhenlage wieder die Arbeitslage gemäß Abb. q. einnimmt. Die Kurbel ig steht dabei nach unten und wird nunmehr durch den Kettenzug wider zum Kettenrad 14 bewegt. Das Bügeleisen hat also die an- und absteigende Bewegung genau in der Totpunktstellung `ausgeführt. Der gleiche Vorgang wiederholt sich nunmehr am Kettenrade 1q..
  • Man sieht also, daß an jedem Hubende des Bügeleisens eine Pause eintritt, während welcher das Bügeleisen seine auf und ab steigende Bewegung ausführt, und während welcher ohne Gefährdung des Bedienungspersonals ein Weiterschieben oder Auswechseln des Bügelgutes vorgenommen werden kann. Gleichzeitig ist ein heftiges, stoßartiges Aufsetzen des Bügeleisens auf den Bügeltisch vermieden.
  • Um die Bügelmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung für eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit geeignet zu machen, ist die Kurbel ig mitsamt den Kurvenscheiben 25 und 26 leicht abnehmbar auf den Vierkantdorn 2o aufgesetzt. Hierdurch ist es möglich, die beiden Kurvenscheiben 25 und 26 durch ein Exzenter zu ersetzen, derart, daß eine Drehung des Exzenters um i8o° ein Senken des Bügeleisens zur Folge hat. Da an jedem Kettenrad eine Drehung um i8o° erfolgt, so bügelt die Plättmaschine dann nur nach einer Richtung, indem beim Rückgang das Bügeleisen in abgehobenem Zustande über den Tisch gleitet. Ein derartiges Bügeln ist besonders bei faserigen Stoffen, Fellen o. dgl. notwendig, da diese nur nach einer Richtung hin gebügelt werden dürfen.
  • Die Steuerung für das Bügeleisen ist ferner noch so gehalten, daß das Bügeleisen bei seinen Bewegungen auch dauernd schräg gestellt werden kann, um ein Bügeln mit der Spitze bis zu einem bestimmten Punkt zu ermöglichen.
  • Zu diesem Zweck ist an dem Fuß des Gestells i ein Fußhebel 30 vorgesehen, der über eine Stange 31 mit einem Zahnsegmenthebel 32 verbunden ist. Letzterer greift in ein Zahnrad 33 einer exzentrischen Welle 34 ein, von der aus durch den Exzenterhebel 35 und den am Plätteisen 5 angelenkten Hebel 36 dem Plätteisen jede gewünschte Schrägstellung gegeben werden kann.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf die besondere, aus der Zeichnung ersichtliche Ausführung. Diese gibt vielmehr lediglich eine beispielsweise Verwirklichung wieder, die zur Erläuterung des Erfindungsgedankens bestimmt ist.

Claims (1)

  1. PATENT-AI,TSPRÜcHE: i. Bügelmaschine mit hin und her bewegtem Bügeleisen und feststehend, federnd gelagertem Bügeltisch, dadurch gekennzeichnet, daß das Bügeleisen über die ganze Länge des Bügelhubes von einem mit gleichmäßiger Geschwindigkeit be-'wegten Mitnehmer (ig) geführt wird, der je bei seiner Ankunft an dem Hubende eine solche Umsteuerung erfährt, daß er bei Stillsetzung der Vorwärtsbewegung des Bügeleisens dessen Auf- und Abwärtsbewegung ausführt. z. Bügelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer Gliederkette (r5) verbundene Kurbel (ig) mit Kurvenscheiben (25 und 26) derart starr verbunden sind, daß bei der Drehung der Kurbel (ig) ein Anheben oder Senken des Bügeleisens (5) senkrecht zum Tisch (6) ausgelöst wird. 3. Bügelmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bügeleisen (5) an einem durch die Kurvenscheiben (25 und 26) gesteuerten, vertikal beweglichen Schieber (q.) befestigt ist, wobei die Führung (3) für den Schieber (¢) in einer horizontalen Führung (2) angeordnet ist. Bügelmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Gliederkette (15) mitgenommene Kurbel (ig) in dem Horizontalschieber (3) drehbar gelagert ist, während die Kurvenscheiben (25 und 26) der Kurbel (ig) in Fenster (27 und 28) des Vertikalschiebers (q.) eingreifen. 5. Bügelmaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (ig) durch ein als Kettenglied ausgebildetes Zwischenstück (17) mit der Kette (15) verbunden ist. 6. Bügelmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (ig) und die Kurvenscheiben (25 und 26) lösbar auf dem im Schieber (3) gelagerten Bolzen (2o, 22) aufgesetzt sind, zum Zwecke, die Kurvenscheiben (25, 26) wahlweise durch einen Exzenter austauschen zu können, um ein einseitiges Bügeln zu ermöglichen.
DE1918353634D 1918-02-01 1918-02-01 Buegelmaschine Expired DE353634C (de)

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