DE602534C - Vorrichtung zum Hinundherbewegen von Schuettelrutschen mittels einer mit gleichmaessiger Geschwindigkeit sich drehenden Kurbel zur Einleitung einer schnellen Bewegungsumkehr - Google Patents

Vorrichtung zum Hinundherbewegen von Schuettelrutschen mittels einer mit gleichmaessiger Geschwindigkeit sich drehenden Kurbel zur Einleitung einer schnellen Bewegungsumkehr

Info

Publication number
DE602534C
DE602534C DER81135D DER0081135D DE602534C DE 602534 C DE602534 C DE 602534C DE R81135 D DER81135 D DE R81135D DE R0081135 D DER0081135 D DE R0081135D DE 602534 C DE602534 C DE 602534C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
movement
arm
crankshaft
pin
chute
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER81135D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE602534C publication Critical patent/DE602534C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/03Vibrating conveyors
    • B65G2812/0304Driving means or auxiliary devices
    • B65G2812/0308Driving means
    • B65G2812/0312Driving means for shaking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Hinundherbewegen von Schüttelrutschen mittels einer mit gleichmäßig er Geschwindigkeit sich drehenden Kurbel zur Einleitung einer schnellen Bewegungsumkehr Die Erfindung bezieht sich auf einen Schüttelförderer und betrifft im besonderen die Einrichtung, die angeordnet ist, um den Fördertrögen eines Schüttelförderers die hin und her gehende Bewegung zu erteilen.
  • Die Einrichtung, um die Tröge eines Schüttelförderers hin und her zu bewegen, wurde bisher so gebaut, daß die Bewegung eine einfache geradlinige war, die unmittelbar von einer gleichförmigen Drehbewegung abgeleitet wurde. Zur Bewegung der Tröge wurden Rollennockenbahnen benutzt, die mit der Förderrinne zusammenarbeiteten, derart, daß das Material in der Rinne gefördert wurde. Bei dieser Anordnung ist der Trog während eines Vorwärtshubes derart angeordnet, daß das Material mit dem Trog mitgenommen wurde, wählend beim Rückwärtshub das Fördergut infolge seines Beharrungsvermögens liegenblieb, und zwar im wesentlichen in der vorderen Stellung, derart, daß@ das Gut längs der Förderrinne schrittweise bewegt wurde.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die geradlinigen Bewegungen einer Schüttelrutsche, und zwar die Bewegungen sowohl im Vorwärtshub als auch im Rückwärtshub, gegenüber den einfachen, sich durch gleichmäßige Kurbeldrehung ergebenden Hinundherbewegungen zwecks Verbesserung der Förderwirkung so zu gestalten,, daß die Schüttelrutsche am Ende ihres Vorwärtshubes eine relativ viel schnellere Bewegungsumkehr als am Ende des Rückwärtshubes erfährt.
  • Erfindungsgemäß ist eine Konstruktion geschaffen, die einer Schüttelrutsche Hinundherbewegungen ebenfalls in solch einer Weise erteilen soll, daß die Bewegungsumkehr der Schüttelrutsche am Ende eines jeden Vorwärtshubes relativ viel schneller vor sich geht als am Ende eines jeden Rückwärtshubes und sich besonders kennzeichnet dadurch, daß nach der am Ende des Vorwärtshubes erfolgten schnellen Bewegungsumkehr die Rückbewegung der Rutsche im wesentlichen einer einfachen geradlinigen Bewegung, d. h. einer Bewegung entspricht, wie man sie lediglich durch Drehung eines Kurbelzapfens erhalten würde.
  • Gefunden wurde,- daß die einer Schüttelrutsche im Rückwärtshub gemäß vorliegender Erfindung erteilte Bewegung die Förderwirkung der Rutsche gegenüber anderen schon bekannten Konstruktionen in ganz erheblichem Maße verbessert und die Möglichkeit gibt, das Triebwerk der Schüttelrutsche mit relativ viel geringeren Geschwindigkeiten als sonst arbeiten zu lassen.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt der Einrichtung gemäß der Erfindung; Abb. z ist eine Draufsicht der Abb. i, wobei die in der Abb. i gezeichnete Abdeckplatte nicht veranschaulicht ist; Abb. 3 ist ein Schnitt in Linie 3-3 der Abb. z; Abb.4 ist die Draufsicht eines Teiles einer anderen Ausführungsform der Einrichtung, die in der Abb. 2 veranschaulicht ist; Abb. 5 ist- ein Schnitt in Linie 5-5 der Abb. 4; Abb. 6 ist ein Schnitt in Linie 6-6 der Abb. 4; Abb. 7 und 8 sind Diagramme, die die geradlinige Bewegung veranschaulichen, welche durch die Einrichtung mit den Ausführungsformen nach den Abb. i bis 6 bewirkt wird.
  • Mit Bezug auf die Abb. i bis 3 ist mit i ein Ge. häuse bezeichnet, welches eine Abdeckplatte 2 aufweist und auf einem Schlitten 3 in der üblichen Weise lagert. Die mit 4 bezeichnete Antriebsvorrichtung ist in der Abb. 2 nur in den Umrißlinien dargestellt und durch Bolzen am Gehäuse = befestigt. Diese Antriebsvorrichtung dient zur Drehung einer Kurbelwelle 5, welche in Lagern 6 und 7 ruht, die in dem Gehäuse i vorgesehen sind. Die Welle dreht sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit. Der Kurbelzapfen 8 der Kurbelwelle 5 ist durch eine Pleuelstange g mit einem Zapfen io verbunden, der an dem einen Arm ii eines gegabelten doppelarmigen Hebels 11, 12 sitzt, welcher drehbar mit den Zapfen 13 in Lagern 13a ruht, die am Gehäuse i sitzen. Die Stange g ist mit einem Ausschnitt 14 versehen (Abb. i), damit die Einzelteile der Einrichtung die in der Abb. i veranschaulichte Lage einnehmen können, in welcher der Ausschnitt 14 so liegt, daß der mittlere Teil der Welle, an welcher die Lagerzapfen 13 sitzen, sich frei unterhalb der Stange drehen kann. Der Arm 12 des doppelarmigen Hebels ist mit einem Zapfen 15 versehen, der durch eine Stange 16 mit einem Zapfen 17 gekuppelt ist, welcher auf einem Schlitten oder Schieber 18 befestigt ist. Der als Block ausgebildete Schieber 18 gleitet in den Führungen ig in der Längsrichtung. Ein Zapfen 2o an dem Block 18 ist durch einen Lenker 21 mit einem Kurbelzapfen 22 verbunden, der am Kurbelarm einer Kurbelwelle 23 sitzt, die ihrerseits in Lagern 24 des Gehäuses i ruht. Die Kurbelwelle 23 ist so angeordnet, daß sie über die eine Seite des Gehäuses i hinausragt. Das freie Ende der Kurbelwelle ruht in einem Lager 25, welches auf einem der Schlittenglieder 3 befestigt ist und mit dem Antriebsmechanismus 4 verbunden wird.
  • Ein Paar gegabelte Arme 26, 27 sind auf die Kurbelwelle 23 zwischen dem Gehäuse.i und dem Lager 25 in der in. den Abb. i und 2 veranschaulichten Weise aufgekeilt. Die freien Enden der Arme 26 und 27 sind mit Bohrungen 28, 2g versehen, die in einem solchen radialen Abstand von der Mittelachse liegen, @daß die Mitten der Bohrungen auf einer gemeinsamen Achse zusammenfallen. Zapfen 30 sitzen in den Löchern 29 der Arme 26, z7 und dienen zur Verbindung von Schubstangen 31 mit den Armen. Die anderen Enden der Schubstangen3i sind mit waagerecht liegenden rechteckigen Löchern versehen, in denen ein. Ausleger 32, ebenfalls rechteckigen Querschnitt aufweisend, lagert. Dieser ragt nach einer Seite über die Lageraugen der Schubstangen hinaus und wird mit diesen durch Schrauben 33 verbunden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Ausleger 32 über die Schubstange 31 hinaus, welche mit dem Arm 27 verbunden ist. Am Ende des Auslegers befindet sich ein Zapfen 34, der zur. Verbindung einer Stange 35 dient, deren anderes Ende unter Verwendung eines Zapfens 36 mit der Seite des Rinnentroges eines Schüttelförderers verbunden ist (nicht dargestellt). Der Ausleger 32 kann auch so angeordnet werden, daß er, wenn notwendig, auf der entgegengesetzten Seite über die Schubstange 31 hinausragt, im Gegensatz zu der auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform, so daß eine Schüttelrinne auch von der anderen Seite der Einrichtung aus angetrieben werden kann. Es sei ferner erwähnt, daß die Zapfen 3o so angeordnet werden können, um die Schubstangen 31 mit .Annen 26, 27 zu verbinden unter Verwendung von Bohrungen 28 im Gegensatz zu den Bohrungen 29. Es wird auf diese Weise ein etwas kürzerer Hub der Schüttelrinne erzielt.
  • Bei der Ausführungsform der Vorrichtung, 'die in den Abb. 4 bis 6 dargestellt ist, sind die Arme 27 auf der Welle 23 durch eine Schubstange 31 und einen Zapfen 37 mit einem Gelenk verbunden, welches aus zwei Gelenkgliedern 38 und 39 besteht, die durch einen Stift 40 miteinander gekuppelt sind. Das Glied 39 ist durch einen Stift 41 mit dem einen Ende 42 eines waagerecht angeordneten umlegbaren doppelarmigen Hebels 42, 32 verbunden. Der Hebe142, 43 ist schwingbar auf einem Zapfen 44 gelagert, der eine Schulter 45 aufweist (Abb. 2 und 6), aus welcher zwei Vorsprünge nach unten ragen und in entsprechende Löcher 47 eines der Schlittenglieder 3 hineinpassen. Der Hebel 42, 43 wird auf dem Zapfen 44 durch einen U-förmigen Bügel 48 gehalten, der durch Schraubenbolzen 49 an dem Schlittenglied 3 befestigt ist. Der Bügel 48 hält ebenfalls den Stift 44 in der Stellung fest. Der Arm 43 des Hebels 42, 43 ist durch- einen Zapfen 50 mit dem einen Ende eines Lenkers 51 verbunden, dessen anderes Ende durch einen Zapfen 52 mit einer Stange 53 gekuppelt ist. Die Stange 53 ist so angeordnet, daß sie an die untere Seite eines Rinnentroges unter Verwendung eines Zapfens 54 angeschlossen werden kann -(nicht dargestellt).
  • Die Anordnung gewährleistet, daß der Trog von seiner Mitte aus angetrieben wird, und in manchen Fällen ist diese Ausführungsform dem Antrieb von der Seite aus vorzuziehen, wie dies oben mit Bezug auf die Ausführungsformen der Abb. z bis 3 veranschaulicht wurde.
  • Wenn der Antrieb der Förderrinne von der anderen Seite der Einrichtung aus erfolgen soll, dann wird der Zapfen 44 auf der gegenüberliegenden Seite des Schlittens 3 befestigt, wo ein zweiter Satz Löcher vorgesehen ist, die zur Aufnahme der Schraubenbolzen 49 dienen, und außerdem Löcher 56 angeordnet sind, in welche sich die Vorsprünge 46 hineinlegen. Die relativen Lagen des Lenkers 31 und der Glieder 36, 39 sowie des Lenkers 51 und der Verbindungsstange 53 sind dann umgekehrt, so daß der Lenker 31 mit dem Arm 26 auf der Welle 23 in Verbindung tritt.
  • Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen sind besondere Ankerplatten 57 auf den Schlittengliedern vorgesehen, gegen die sich die unteren Enden von Grubenhölzern abstützen, damit die gesamte Einrichtung auf dem Boden eines Bergwerkschachtes verankert werden kann.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung wird die Kurbelwelle 5 mit gleichförmiger Geschwindigkeit durch die Antriebsvorrichtung gedreht, und zwar in Richtung des Pfeiles nach der Abb. z.
  • Die Teile der gesamten Einrichtung sind in den Zeichnungen in einer Stellung veranschaulicht, die dem äußersten Vorwärtshub des Fördertroges entspricht, wobei an dieser Stelle während des normalen Arbeitens der Einrichtung eine relativ wesentlich schnellere Umkehr der Förderrinne bewirkt wird als am anderen Ende der Hubbewegung.
  • Die besondere Wirkung der Einrichtung wird mit Bezug auf die in den Abb.7 und 8 veranschaulichten Diagramme beschrieben.
  • Die Koordinate 0X in den beiden Diagrammen bezeichnet die jeweilige gleichförmige Drehung der Kurbelwelle 5, während die Koordinate 0 Y die geradlinige Bewegung der Förderrinne darstellt. Die Entfernung A-B nach der Abb. 7 stellt den Vorwärtshub dar, während die Entfernung B-C den Rückwärtshub veranschaulicht. Die gerade Linie A-D-E entspricht einer gleichförmigen Geschwindigkeit der Förderrinne sowohl für den Vorwärts- als auch für den Rückwärtshub. Die gestrichelte Linie F stellt die Geschwindigkeit der Förderrinne dar, die eintreten würde, wenn die Bewegung der einfachen geradlinigen Bewegung entsprechen würde, die von 'einer gleichförmigen Drehbewegung abgeleitet wird. Die ausgezogene Linie G veranschaulicht die' Geschwindigkeit der Förderrinne, welche durch eine gleichförmige Drehbewegung der Kurbelwelle 5 in der in den Abb, z bis 6 veranschaulichten Einrichtung erzeugt wird. Das Diagramm nach der Abb.7 veranschaulicht die Geschwindigkeit der Förderrinne während aufeinanderfolgender Vorwärts-und Rückwärtshübe, während das Diagramm nach der Abb. 8 die Geschwindigkeit der Förderrinne während aufeinanderfolgender Rückwärts- und Vorwärtshübe darstellt. Aus den beiden Diagrammen geht hervor, daß die Umkehr der Bewegung zwischen Vorwärts-und Rückwärtshub, wie es in der Abb. 7 in dem Punkte D dargestellt ist, relativ wesentlich schneller vor sich geht als die Umkehr der Bewegung zwischen dem Rückwärts- und dem nächsten Vorwärtshub, wie es in der Abb. 8 im Punkte E veranschaulicht ist.
  • Innerhalb einer vollständigen Hinundherbewegung kann an Hand der Diagramme festgestellt werden, daß während des Vorwärtshubes (also wenn Schüttelrutsche und das darauf befindliche Gut sich gemeinsam nach vorn bewegen) die Schüttelrutsche eine Beschleunigung erfährt, die anfänglich viel geringer ist, als sie es sein würde, wenn die Bewegung eine einfache geradlinige Bewegung, d. h. eine lediglich nur durch gleichmäßige Kurbeldrehung erzeugte Bewegung, wäre. Die Schüttelrutsche wird alsdann mit einer im wesentlichen gleichförmigen Geschwindigkeit über einen verhältnismäßig großen Abschnitt des Vorwärtshubes weiterbewegt. Gegen Ende des Vorwärtshubes wird die Rutsche in relativ viel stärkerem Maße als bei einer nur einfachen geradlinigen fnundherbewegung verzögert. Dieser relativ schnelle Geschwindigkeitswechsel wird noch über den ersten Abschnitt des Rückwärtshubes fortgesetzt. Dann verläuft der Rückwärtshub in der Hauptsache ungefähr so, wie es einer durch gleichmäßige Kurbeldrehung erzeugten geradlinigen Bewegung entsprechen würde, zumal dieser Abschnitt des Rückwärtshubes mit einer im wesentlichen gleichmäßigen Geschwindigkeit bewirkt wird. Schließlich folgt gegen Ende des Rückwärtshubes eine Verzögerung, die mit verlängerter Dauer relativ bedeutend allmählicher vor sich geht als jene am Ende des Vorwärtshubes.
  • Die hin und her gehende Bewegung, welche durch die oben beschriebene Einrichtung erzeugt wird, löst eine Bewegung der Förderrinne aus, die gewährleistet, - daß das Fördergut in der Rinne mit dieser vorwärts getragen wird, aber wobei die schnelle Umkehrbewegung am Ende dieses Vorwärtshubes der Rinne gewährleistet, daß das Fördergut infolge seines Beharrungsvermögens im wesentlichen in der vorderen Lage liegenbleibt, während sich die Förderrinne durch ihren Rückwärtshub bewegt. Am Ende des Rückwärtshubes sind die sich während des Rückwärtshubes der Rutsche ergebenden Geschwindigkeiten so, daß sie die Förderwirkung der Rutsche in ganz erheblichem Maße begünstigen. Die allmähliche Bewegungsumkehr und die verlängerte Zeitperiode, während welcher diese Umkehr vor sich geht, bewirkt, daß sich das Fördergut in der Förderrinne festsetzt und nun vorwärts getragen wird während des gesamten nächsten Vorwärtshubes.
  • Die zweckmäßigen Abmessungen für die Teile der hier dargestellten Ausführungen sind wie folgt: Mit Bezug auf Abb. = ist die Kurbelwelle 5 so eingerichtet, daß sie einen Hub von 81/," (rd. 21o mm) ergibt. Die Achse der Kurbelwelle 5 ist auf derselben horizontalen Mittellinie wie die Achse der Drehzapfen 13 angeordnet; ihr gegenseitiger Abstand beträgt 15" (rd. 381 mm). Die Achsen der Zapfen 1o und 15 sind mit Bezug auf die Achse der Drehzapfen 13 je in einem Abstande von 51/4' (rd. 133 mm) angeordnet, und zwar auf ein und derselben durch die Achse der Drehzapfen gehenden Geraden. Die Länge der Verbindungsstange 9 beträgt von Mitte zu Mitte z51/2" (rd. 394 mm). Die Länge der Verbindungsstange 16 beträgt, zwischen den Mitten gemessen, 83/4" (rd. 222 mm). Die Achse des Zapfens 17 ist unterhalb der Achse der Drehzapfen 13 und der Kurbelwelle 5 in einem Abstande von 4" (rd. zog mm) angeordnet, während der Zapfen 2o, horizontal gemessen, in einem Abstande von 15" (rd. 355 mm) angeordnet ist. Die Achse des Zapfens 2o ist unterhalb der Achse der Kurbelwelle 5 in einer Entfernung von 53/," (rd. 146 mm) angeordnet. Das Glied 21 besitzt, zwischen den Mitten gemessen, eine Länge von 263/g" (rd. 67o mm). Der Kurbelzapfen 22 ist gegenüber der Kurbelwelle 23 in einem Abstände von 61/2" (rd. 165 mm) angeordnet. Die Löcher 28 in den Armen 26, 27 haben gegenüber -der Achse der Welle 23, radial gemessen, einen Abstand von 51/4' (rd. 133 mm), während der radiale Abstand der Löcher 29 = 71/ 2" (rd. 1go mm) beträgt. Zu beachten ist, daß die von der Achse der Welle 3 durch die Mitten der Löcher 28, 29 gehende Radiale der durch den Zapfen 22 gehenden Radialen im Uhrzeigersinne voranläuft, und zwar, gemessen in der Mitte des Zapfens 22, um 3/g" (rd. 1o mm) bzw. um einen Winkel von 3'. Die durch Zapfen 22 gehende Radiale ist in Abb. 1 mit A bezeichnet, während in der gleichen Abbildung die durch die Löcher 28, 29 gehende Radiale mit B bezeichnet ist. Die Länge der Glieder 31 (Abb. 1 und 2) beträgt, zwischen den Mitten gemessen, 2 Fuß (rd. 61o mm), jedoch ist diese Dimension für die dargestellte spezielle Ausführungsform der Erfindung nicht von besonderer Bedeutung.
  • In der in den Abb. 4 bis 6 dargestellten Ausführung beträgt der Abstand zwischen den Mitten des im Arm 27 sitzenden Zapfens 30 und des Zapfens 41 2 Fuß (rd. 61o mm), und zwar für den Fall, daß die Glieder 31, 38 und 39 in ein und derselben Richtung liegen, d. h. eine vollkommen gestreckte Lage einnehmen. Der Abstand zwischen den Mitten der Zapfen 41 und 44 sowie 44 und 5o beträgt 23/g" (rd. 517 mm).
  • Noch zu bemerken wäre, daß die soeben angegebenen Dimensionen für die relativen Abmessungen einer Ausführung, die gemäß Erfindung praktisch die besten Resultate liefert, nur andeutungsweise gegeben wurden.
  • Es sei noch erwähnt, daß es mit .den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen möglich ist, die Förderrinne selbst relativ sehr dicht an die entsprechende Seite der Antriebsvorrichtung heranzubringen, so daß für die gesamte Fördervorrichtung nur wenig Raum gebraucht wird.
  • Dadurch, daß die Kurbelwelle 23 eine zwangsläufige Verbindung zwischen der Antriebsvorrichtung und der Förderrinne darstellt, ist es möglich, das Gehäuse 1 vollkommen abzuschließen und die innerhalb des Gehäuses befindlichen Teile in einem Ölbad unterzubringen. Dieses ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, wenn die Fördervorrichtungen in Bergwerken Verwendung finden, da dann das Eindringen von Staub in die Lager der Einrichtung vermieden wird, wodurch die Betriebsdauer -wesentlich verlängert wird.
  • Aus der Abb. 3 ist ersichtlich, daß ein Schlittenglied 3 vorgesehen ist, welches eine wesentlich größere Breite aufweist als die in den Abb. 1 bis 3 veranschaulichten Schlittenglieder. Es wird dadurch möglich, eine größere Anzahl von Ankerplatten 57 auf dem Schlittenglied unterzubringen und die Einrichtung durch eine größere Anzahl von Grubenhölzern auf dem Boden des Schachtes abzustützen. Auf diese Weise wird die Verankerung für den Zapfen 44, auf welchem der gesamte Schub der Förderrinne liegt, äußerst starr und fest.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Hinundherbewegen von Schüttelrutschen mittels einer mit gleichmäßiger Geschwindigkeit sich drehenden Kurbel zur Einleitung einer schnellen Bewegungsumkehr, bei der die umlaufende Kurbel (5) über eine Kurbelstange auf einen Doppelschwinghebel (11, 12) wirkt, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Doppelschwinghebel (11, 12) mit seinem einen Arm (12) mit der Schüttelrutsche durch einen Lenker (16) verbunden ist, welcher zu allen Zeiten im wesentlichen parallel ist zur Bewegungsrichtung der Schüttelrutsche, während am Ende des Vorwärtshubes ein ganz spitzer Winkel zwischen der am Arm (1i) angreifenden Pleuelstange (g) und dem Arm (11) sowie zwischen dem Lenker (16) und dem anderen Arm (12) gebildet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kupplung des Gleitblocks vermittels Lenkers (21) und auf einer durch das Triebwerkgehäuse hindurchragenden Kurbelwelle (23) sitzenden Kurbelzapfens die Kurbelwelle mit zwei zueinander ausgerichteten Armen versehen ist und diese Arme längs der Welle in einem gewissen Abstande voneinander angeordnet und mit zwei Schubstangen (31) verbunden sind, deren andere Enden mit einer zur Kurbelwelle im großen und ganzen parallel angeordneten Anzahl von Auslegern in Verbindung stehen, wobei dieser Ausleger so eingerichtet ist, daß er zwecks Kupplung mit der Schüttelrutsche entweder nach der einen oder der anderen Seite des Triebwerkes gesetzt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Arme an das eine Ende eines horizontal liegenden umlegbaren doppelarmigen Hebels anlenkbar ist, während das andere Ende dieses Hebels sich mit der Schüttelrutsche verbinden läßt, so daß die Schüttelrutsche sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite des Triebwerkes gelegen sein kann.
DER81135D 1930-06-24 1931-03-27 Vorrichtung zum Hinundherbewegen von Schuettelrutschen mittels einer mit gleichmaessiger Geschwindigkeit sich drehenden Kurbel zur Einleitung einer schnellen Bewegungsumkehr Expired DE602534C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB602534X 1930-06-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE602534C true DE602534C (de) 1934-09-13

Family

ID=10485308

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER81135D Expired DE602534C (de) 1930-06-24 1931-03-27 Vorrichtung zum Hinundherbewegen von Schuettelrutschen mittels einer mit gleichmaessiger Geschwindigkeit sich drehenden Kurbel zur Einleitung einer schnellen Bewegungsumkehr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE602534C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1925156A1 (de) Streckenvortriebsmaschine und Verfahren zum Abbauen von Strecken mittels dieser Maschine
DE2620036A1 (de) Abstreifeinrichtung fuer foerderbaender
DE602534C (de) Vorrichtung zum Hinundherbewegen von Schuettelrutschen mittels einer mit gleichmaessiger Geschwindigkeit sich drehenden Kurbel zur Einleitung einer schnellen Bewegungsumkehr
DE3831275C2 (de)
DE2453501C3 (de) Vorrichtung zum Zerschneiden eines Fördergutes
DE2718983A1 (de) Vorrichtung zur umwandlung einer drehbewegung in eine geradlinige schwingbewegung
DE2549481A1 (de) Fliegende schere zum querteilen von metallbaendern
DE1683987C (de) Vorrichtung zum Zufuhren von Paletten zur Verdichtungsstelle einer Steinformmaschi
DE1627233B2 (de) Fliegende Schere zum Abtrennen von Draht- oder Bandabschnitten
DE1635676C3 (de)
DE666087C (de) Kettenwirkmaschine
DE288084C (de)
DE2215680A1 (de) Vorschubvorrichtung fuer gewinnungsmaschinen des untertagebergbaues
DE94529C (de)
AT261286B (de) Rübenerntemaschine
DE722446C (de) Schaftantrieb fuer Handwebstuehle
AT223910B (de) Fehlschnitteinrichtung für mit konstantem, durchlaufendem Antrieb versehene fliegende Scheren
DE2008081A1 (de) Vorrichtung zum Streckschmieden
DE14418C (de) Vorrichtung zur Uebertragung der Bewegung einer Welle auf eine andere oder auf sonstige Maschinentheile
DE40828C (de) Maschine zum Schneiden von Brettern aus Rundholz
DE241731C (de)
AT111450B (de) Lenkergetriebe für Maschinen mit hin und her gehender Bewegung.
DE561584C (de) Ruettelvorrichtung mit verstellbarem Hub, insbesondere fuer Langsieb-Papiermaschinen
DE2628762C2 (de) Mähvorrichtung mit einem Messerbalken
DE893033C (de) Antriebsmaschine fuer ein Schraemseil