DE1683987C - Vorrichtung zum Zufuhren von Paletten zur Verdichtungsstelle einer Steinformmaschi - Google Patents
Vorrichtung zum Zufuhren von Paletten zur Verdichtungsstelle einer SteinformmaschiInfo
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Description
Steinformmaschine zum Herstellen von Betonpfan- An den freien Seiten der Stirnräder 13, 14 sind
neu, nach Fig. 1 Exzenter-Kurbelzapfen 15,16 angeord-
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß net, auf die Kurbelstangen 20, 21 aufgeschoben sind.
F i g. 1, BB Die freien Enden der Kurbelstangen 20,21 sind mit
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß 5 etwa T-förmigen Lenkerarmen 24, 25 gelenkig ver-
Fig.l, bunden. Jeweils ein T-Abzwaig der Lenkeranne ist
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Kurbel- bei 24a und 25a ortsfest gelenkig gelagert, während
triebe gemäß Fig. 1 und der freie T-Abzweig über jeweils ein Zwischenstück
Fig. 5 eine grafische Darstellung der Vorschub- 27a bzw. 28a mit jeweils zwei Vorschubfingem 27
fingergeschwindigkeit, bezogen auf den Kurbelwinkel. io bzw. 28 gelenkig verbunden ist, der an einem Gleit-
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung hat ein körper 30 schwenkbar geführt ist. Die Gleitkörper30
Triebwerk 2, das auf mehreren Stützen 1 befestigt gleiten zwischen waagerechten Fühmngen 31, die an
ist. Das Triebwerk 2 hat einen Bock 3, auf dem ein den Stützen 1 befestigt sind (F i g. 2).
Elektromotor 4 schwenkbar gehaltert ist, dessen Lage Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Angedurch ein Spannelement 6 verstellbar ist. D<»- Elek- 15 trieben vom Elektromotor 4 schieben die Lenkertromotor 4 ist über einen Riementrieb 7 in.: einer arme 24, 25 die Vorschubfinger 27, 28 mit ihren quer zur Längsrichtung der Vorrichtung gelagerten Gleitkörpern 30 auf der Führungen 31 jeweils gleichmittleren Welle 8 antriebsmäßig verbunden. Parallel zeitig vor bzw. zurück, wobei die eine Schubbewezur mittleren Welle 8 sind in gleichen Abständen von gung ausführenden Vorschubfinger 27, 28, wie in dieser im Obergestell zwei Wellen 10, 11 gelagert, ao F i g. 4 angedeutet, in die dafür vorgesehenen Aus-Ein auf der mittleren Welle fliegend angeordnetes sparungen der Paletten 32 eingreifen und diese in Stirnradritzel 12 steht mit auf den Wellen 10,11 Hie- Richtung auf die Form- und Verdichtungsstelle vorgend angeordneten Stirnrädern 13, 14 im Eingriff schieben, wobei der Geschwindigkeitsverlauf derart (vgl. F i g. 3). ist, wie er in F i g. 5 dargestellt ist.
Elektromotor 4 schwenkbar gehaltert ist, dessen Lage Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Angedurch ein Spannelement 6 verstellbar ist. D<»- Elek- 15 trieben vom Elektromotor 4 schieben die Lenkertromotor 4 ist über einen Riementrieb 7 in.: einer arme 24, 25 die Vorschubfinger 27, 28 mit ihren quer zur Längsrichtung der Vorrichtung gelagerten Gleitkörpern 30 auf der Führungen 31 jeweils gleichmittleren Welle 8 antriebsmäßig verbunden. Parallel zeitig vor bzw. zurück, wobei die eine Schubbewezur mittleren Welle 8 sind in gleichen Abständen von gung ausführenden Vorschubfinger 27, 28, wie in dieser im Obergestell zwei Wellen 10, 11 gelagert, ao F i g. 4 angedeutet, in die dafür vorgesehenen Aus-Ein auf der mittleren Welle fliegend angeordnetes sparungen der Paletten 32 eingreifen und diese in Stirnradritzel 12 steht mit auf den Wellen 10,11 Hie- Richtung auf die Form- und Verdichtungsstelle vorgend angeordneten Stirnrädern 13, 14 im Eingriff schieben, wobei der Geschwindigkeitsverlauf derart (vgl. F i g. 3). ist, wie er in F i g. 5 dargestellt ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Paletten zur Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Verdichtungssteile einer Steinformmaschine, zu 5 Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art so zu
der die auf einer Förderbahn hintereinander- verbessern, daß der ungünstige Bewegungsablauf
liegenden Paletten von waagerecht hin- und her- nach einer Sinuskurve beim Vorschub der Paletten
geführten, in Förderrichtung hintereinanderlie- vermieden wird.
genden Vorschubfingern mittels Kurbeltrieb vor- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an zwei
geschoben werden, dadurch ge kennzeich- io parallel zueinander angeordneten, synchron laufennet,
daß an zwei parallel zueinander angeord- den und um 180° versetzten Kurbeln Kurbelstangen
neten, synchron laufenden und um 180° versetzten angeordnet sind, die an ihren Enden mit Lenker-Kurbeln
Kurbelstangen (20, 21) angeordnet sind, armen gelenkig verbunden sind, welche ortsfest
die an ihren Enden mit Lenkerarmen (24, 25) ge- schwenkbar gelagert und mit Zwischenstücken verlenkig
verbunden sind, welche ortsfest schwenk- 15 bunden sind, die an parallel zur Förderbahn verbar
gelage-: und mit Zwischenstücken (27 a, 28 a) schiebbaren Gleitkörpern angreifen, an denen die
verbunden sind, die an parallel zur Förderbahn Vorschubfinger angeordnet sind, und daß ferner die
verschiebbaren Gleitkörpern (30) angreifen, an Kurbelstangen und Lenkerarme so zueinander angedenen
die Vorschubfinger (27, 28) angeordnet ordnet und bemessen sind, daß der Kurbelwinkel
sind, und daß ferner die Kurbelstangen (20, 21) ao beim Vorlauf der Vorschubfinger größer ist als der
und Lenkarme (24, 25) so zueinander angeordnet Kurbelwinkel beim Rücklauf der Vorschubfinger,
und bemessen sind, daß ehr Kurbelwinkel (λ,) Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung erbeim
Vorlauf der Vorschubfinger (27, 28) größer geben sich folgende Vorteile:
ist als der Kurbelwinkei (a.>) beim Rücklauf der Der Geschwindigkeitsverlauf beider Vorschub-Vorschubfinger
(27, 28). ~ 25 finger entspricht nicht mehr der eigentlichen Sinus-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kurve, sondern ist sehr stark verschoben, bedingt
kennzeichnet, daß die Kurbeln als Kurbelscheiben dadurch, daß beispielsweise etwa Vs des gesamten
ausgebildet sind. jeweiligen Kurbelwinkels ((X1« 240°) für den Vorlauf
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- der Vorschubfinger ausgenutzt wird und nur etwa
durch gekennzeichnet, daß die „»nkerarme (24,25) 30 i/s des gesamten jeweiligen Kurbelwinkel (a2=s 120°)
T-förmig sind, wobei jeweils am einen Ende des für den Rücklauf der Vorschubfinger erforderlich ist.
Q'.erbalkens das ortsfeste Lager(24a bzw. 25a) Da sich die beiden Kurbelzapfen jedoch um 18(T
angeordnet ist, und das andere Ende des Quer- gegenüber stehen, wird der Geschwindigkeit der
balkens mit dem Zwischenstück (27 α bzw. 28 a) ersten Vorschubfinger nahe ö~n jeweiligen Endlagen
gelenkig verbunden ist. 35 die Geschwindigkeit der zweiten Vorschubfinger
überlagert und umgekehrt. Das ergibt keinen Still-
stand der Vorschubfinger (F i g. 5). So ergibt dieses
Triebwerk einen Geschwindigke/'sverlauf der vorschiebenden
Finger, der im weitesten Sinne als
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu- 40 kontinuierlich zu bezeichnen ist, was den Ideaiführen
von Paletten zur Verdichtungsstelle einer zustand darstellen würde, damit an jeder Stelle der
Steinformmaschine, zu der die auf einer Förderbahn Palttte der zu formende Betonfrischling mit gleicher
hintereinanderliegenden Paletten von waagerecht hin- Geschwindigkeit gefertigt wird. Im Bedarfsfalle kann
und hergeführten, in Förderrichtung hintereinander- man sich diesem Idealzustand weiter annähern, und
liegenden Vorschubfingern mittels Kurbeltrieb vor- 45 zv,-ar so, daß beispielsweise nicht zwei Kurbelwellen
geschoben werden. gewählt werden, sondern das Triebwerk gegebenen-
Es ist schon eine Vorrichtung der vorbezeichneten falls mehrere Kurbelwellen erhält. Wesentlich ist
Gattung bekannt, bei der auf dem Kurbelzapfen auch, daß die Geschwindigkeitssteigerung der Voreiner
Kurbelwelle zwei Pleuelstangen gelagert sind, schubfinger in erster Linie durch Steigerung der
die zwei Lenkerarme antreiben, welche mit Vor- 50 Rücklaufgeschwindigkeit erreicht wird, während der
schubfingern gelenkig verbunden sind. Diese be- Vorschub langsam« erfolgt. Dabei wird die erforkannte
Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Ver- derliche Kraft zum Beschleunigen der Paletten in
Schiebebewegungen der Vorschubfinger jeweils gegen- Grenzen gehalten.
läufig erfolgen, was zur Folge hat, daß die schrittweise Durch diesen Geschwindigkeitsverlauf, bei dem es
vorzuschiebenden Paletten einen sinusförmigen Ge- 55 zu keinem Zp:ipunkt einen Stillstand der besagten
schwindigkeitsverlauf erhalten und in den Totpunk- Vorschubfinger gibt, ist es möglich, eine weit höhere
ten des Kurbeltriebes stillstehen. Außerdem muß der Produktionszahl zu erreichen; oder bei gleicher Pro- %
Rückhub der Vorschubfinger größer sein als der duktionszahl bessere und gleichmäßigere Verdich-%
Nutzhub, und zwar um das Maß des Überlaufes, da- tungsverhäHnisse am Betonfrischling zu erreichen
mit die Vorschubfinger die Möglichkeit haben, in die 60 — das entspricht einer Erhöhung der Festigkeit, also
Aussparungen der Paletten einfallen zu können. Be- einer Qualitätssteigerung.
dingt durch diesen erforderlichen Überlauf kommt Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Vor-
cs bei diesem Triebwerk, insbesondere bei höherer richtung nach der Erfindung sind Gegenstand der
Leistung, zu Stoßen, da die Finger nach dem Über- Ansprüche 2 und 3.
lauf, also nach den Totpunkten, nicht mit der Ge- 65 Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der
chwindigkeit 0 anfahren, sondern mit einer Gc- Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
scbwindigkeit, die eine Funktion des Kurbelwiiikels \ Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum
darstellt. Son.it ist diesem Triebwerk eine bestimmte Zuführen von Paletten zur Verdichtungsstelle einer
Family
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