DE3831275C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dreh- und Transporteinrichtung für
Förderstrecken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Dreheinrichtungen für Umreifungsmaschinen bekannt, bei
denen die Hubachse eine stationäre Drehung ausführt (DE-PS 12 39 241).
Bei diesen Dreheinrichtungen führt die Hubachse eine
vertikal nach oben gerichtete Bewegung zwischen der
Aufnahmeposition und der Wendeposition aus. Gleichzeitig bzw.
unmittelbar anschließend führt die Hubachse mit Hilfe der
Wendeeinrichtung eine Drehung um mindestens annähernd 90
Winkelgrad um ihre Mittellinie durch. Im Anschluß daran wird die
Hubachse mittels der Antriebseinrichtung wieder in vertikaler
Richtung abgesenkt, ohne daß die Hubachse eine seitliche
Versetzbewegung ausführt.
Die DE 35 42 373 A1 bzw. die US-PS 28 97 948 offenbaren
Dreheinrichtungen, bei denen ein Wendetisch zur Ausführung einer
Hebe- und Absenkbewegung sowie zur Ausführung einer Drehbewegung
um 90 Winkelgrad geeignet ist. Der Wendetisch ist dort jedoch wie
bei der eingangs zitierten DE 12 39 241 an der Einrichtung derart
ortsfest vorgesehen, daß er nicht gleichzeitig auch zur
Ausführung einer Vorschubbewegung in Transportrichtung der
Förderstrecke dient.
Deshalb wurden auch bereits Dreheinrichtungen von der Fa. Schwede
& Schneider, 8589 Bindlach vor dem Prioritätstag der
Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Bei dieser die Gattung
bildenden Dreh- und Transporteinrichtung vollführt die Hubachse
nicht nur eine vertikal auf- und abgehende Bewegung zwischen der
Aufnahmeposition, der Wendeposition, der Abgabeposition und zurück
zur Aufnahmeposition, sondern gleichzeitig auch zwischen diesen
Positionen eine seitliche Versetzbewegung, so daß das
zu umreifende Gut zwischen den einzelnen Umreifungsmaschinen eine
annähernd kontinuierliche Vorschubbewegung und gleichzeitig die
Drehung um 90 Winkelgrad durchführt. Diese intern bekannten
Dreheinrichtungen sind mit voneinander beabstandeten und mit ihren
Lagerachsen zueinander parallel ausgerichteten Rädern versehen,
die miteinander drehmomentübertragend verbunden sind. Diese
Verbindung erfolgt beispielsweise mittels Ketten, Riemen od. dgl.
Derartige Antriebseinrichtungen bedingen einen nicht zu
vernachlässigenden Wartungsaufwand.
Parallelkurbelgetriebe in ihrer Funktion und Wirkungsweise sind
allgemein bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dreh- und
Transporteinrichtung zu schaffen, die Gut von einer Aufnahme- zu
einer Abgabeposition bringt und dabei wendet, und die einfach,
robust und wartungsfreundlich ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Dreheinrichtung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mindestens eine Ebene, in welcher die Kurbeln des
Parallelkurbelgetriebes im Betrieb der Dreh- und
Transporteinrichtung jeweils ihre Drehbewegungen ausführen, ist
zur Ebene des Verbindungsorganes parallel ausgerichtet. Damit sich
nur ein kleiner Platzbedarf ergibt, ist der Abstand zwischen dem
Verbindungsorgan und der mindestens einen gemeinsamen Ebene der
Bewegung der Kurbeln relativ klein. Durch das Verbindungsorgan und
die drei gleich langen Kurbeln ergibt sich der besondere Vorteil,
daß Totpunktlagen der Dreh- und Transporteinrichtung, d. h.
insbesondere der Achse, in einfacher Weise vermieden werden.
Das Verbindungsorgan der Dreheinrichtung weist vorzugsweise einen
zentralen Flächenabschnitt auf, mit dem die drei Kurbeln mit ihrem
jeweiligen zweiten vom entsprechenden ortsfesten Lager entfernten
Endabschnitt drehbar verbunden sind. Vom zentralen
Flächenabschnitt stehen vorzugsweise mindestens zwei
Lagerabschnitte in die gleiche Richtung weg, an denen die Achse
drehbar gelagert ist. Die Lagerabschnitte sind zum zentralen
Flächenabschnitt vorzugsweise senkrecht ausgerichtet. Die Lagerung
der Achse an den Lagerabschnitten erfolgt beispielsweise mittels
Kugel-, Rollen- oder Nadellager. Um auch beim Verbindungsorgan
Material und damit träge Masse einzusparen, kann der zentrale
Flächenabschnitt rahmenförmig ausgebildet sein. Die zweiten
Endabschnitte der drei Kurbelorgane sind vorzugsweise mittels die
zugehörigen Verbindungsachsen bildenden Achsstummeln mit dem
gemeinsamen Verbindungsorgan drehbar verbunden. Diese drehbare
Verbindung zwischen den Achsstummeln und dem gemeinsamen
Verbindungsorgan erfolgt vorzugsweise ebenfalls mittels Kugel-,
Rollen- oder Nadellagern.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß bei der
erfindungsgemäßen Einrichtung ein Stangenelement vorgesehen ist,
das am einen Endabschnitt mit einem Kugelgelenk und am
gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt mit einer
Befestigungsgabel versehen ist, wobei das Kugelgelenk an einer
Befestigungsgabel an der Achse vorgesehen ist. Eine solche
Ausbildung der Einrichtung weist den Vorteil auf, daß ihre
mechanische Abnutzung auch nach einer langen Einsatzzeit
vergleichsweise klein bleibt. Es ist jedoch auch möglich, die
Einrichtung für die 90° Drehung der Achse mit Hilfe einer an sich
bekannten Schlitzführung und einem ortsfest angeordneten, um seine
Längsmittelline drehbaren, z. B. als Vierkant ausgebildeten
Führungselement zu versehen.
Das Kugelgelenk kann von der Vertikalebene, in welcher die
Befestigungsgabel bei einem Antrieb der Dreheinrichtung eine
Kreisbahn beschreibt, deren Radius den Radien jeder der drei
Kurbeln entspricht, in senkrechter Richtung zur Vertikalebene
einen konstanten Abstand aufweisen. In Abhängigkeit von diesem
konstanten Abstand und in Abhängigkeit vom Radius der Kreisbahn
jeder der drei Kurbeln ergibt sich ein bestimmter Winkel, um den
die Hubachse um ihre Längsmittellinie eine Drehbewegung ausführt.
Um diesen Winkel im Bedarfsfall einstellen zu können, kann das
Kurbelgelenk von der Vertikalebene, in welcher die
Befestigungsgabel eine Kreisbahn beschreibt, deren Radius den
Radien jeder der drei Kurbeln entspricht, in senkrechter Richtung
zur Vertikalebene einen einstellbaren Abstand aufweisen. Das
Kugelgelenk ist vorzugsweise an einem Ort der Einrichtung
angeordnet, der mit dem Mittelpunkt der Kreisbahn der
Befestigungsgabel senkrecht fluchtet. Bei einer solchen Ausbildung
der Einrichtung kann der Abstand zwischen dem Kugelgelenk und der
Befestigungsgabel, d. h. die Länge des Stangenelementes der
Wendeeinrichtung, konstant sein. Ein solches starres Stangenelement
ist einfach realisierbar. Bei einer mit dem Mittelpunkt der
Kreisbahn der Befestigungsgabel nicht senkrecht fluchtenden
Anordnung des Kugelgelenkes an einem bestimmten Ort der
Einrichtung wäre es demgegenüber erforderlich, den sich ändernden
Abstand zwischen dem Kugelgelenk und der Befestigungsgabel
beispielsweise durch eine teleskopartige Ausbildung des
Stangenelementes auszugleichen.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der Abstand zwischen dem
Gelenk und dem Mittelpunkt der Kreisbahn der Befestigungsgabel dem
Radius der Kreisbahn entspricht. Auf diese einfache Weise ergibt
sich eine Drehbewegung der Hubachse und somit des mit der Hubachse
fest verbundenen Wendetisches um 90 Winkelgrad. Mit einer solchen
Dreheinrichtung ist es demnach möglich, ein zu verpackendes Gut an
einer ersten Umreifungsmaschine in einer bestimmten Richtung, d. h.
Ebene zu umreifen, das zu verpackende Gut anschließend mit Hilfe
der Einrichtung um 90 Winkelgrad zu drehen und in dieser gedrehten
Position einer zweiten Umreifungsmaschine zuzuführen, in welcher
das zu verpackende Gut in einer Richtung, d. h. Ebene umreift wird,
die zur ersten Umreifungsebene um 90 Winkelgrad verdreht ist.
Der Tisch der erfindungsgemäßen Einrichtung ist vorzugsweise
kreuzförmig und die Auflage der Einrichtung ist vorzugsweise mit
Transportrollen ausgebildet. Ein solcher kreuzförmig ausgebildeter
Tisch benötigt nur einen kleinen Platzbedarf, so daß die Auflage
der Dreh- und Transporteinrichtung mit einer gewünschten Anzahl
Transportrollen versehen sein kann, ohne daß der Tisch die
Anordnung der Transportrollen wesentlich beeinträchtigt.
Mindestens ein Teil der Transportrollen kann mit einer
Antriebseinrichtung versehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Dreh- und
Transporteinrichtung bei Verwendung an einer Umreifungsmaschine
ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische räumliche Darstellung einer
Einrichtung, die mit zwei Umreifungsmaschinen
kombiniert ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der wichtigsten Teile der
Einrichtung in einer ersten Position ihrer Achse und
ihres Tisches,
Fig. 3 eine Ansicht der Teile gem. Fig. 2 in Blickrichtung des
Pfeiles III,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung in einer
zweiten Position der Achse bzw. des Tisches,
Fig. 5 eine Ansicht der Teile gem. Fig. 4 in Blickrichtung des
Pfeiles V,
Fig. 6 eine Ansicht der Teile gem. Fig. 4 in Blickrichtung des
Pfeiles VI,
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Stangenelementes der
Einrichtung in verschiedenen Positionen,
Fig. 8 eine räumliche Darstellung einer anderen Ausbildung der
Einrichtung, und
Fig. 9 drei verschiedene Positionen der Einrichtung gem. Fig.
8 in Blickrichtung des Pfeiles IX von oben.
Die Fig. 1 zeigt eine Einrichtung 10, die zwischen zwei
Umreifungsmaschinen 12 und 14 angeordnet ist. An der
Umreifungsmaschine 12 wird ein zu verpackendes Gut 16 in einer
Richtung d. h. in einer Ebene umreift, wobei diese Ebene durch den
Rahmen 18 bestimmt ist. Diese erste Umreifung des zu verpackenden
Gutes 16 ist mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet. Nach der
Herstellung der Umreifung 20 wird das Gut 16 in der durch den
Pfeil 22 angedeuteten Vorschubrichtung zur zweiten Einrichtung 10
weiter bewegt. Zu diesem Zweck ist die Einrichtung 10 an ihrer
Auflage 24 mit Transportrollen 26 versehen. Die Transportrollen 26
sind um ihre Längsmittellinie herum drehbar gelagert, mindestens
ein Teil der Transportrollen 26 kann mit einer Antriebseinrichtung
versehen sein. Ein Tisch 28, der kreuzförmig ausgebildet ist, ist
an der Einrichtung 10 vorgesehen. Der Tisch 28 und seine
Antriebseinrichtung werden weiter unten in Verbindung mit den
Fig. 2 bis 9 detailliert beschrieben.
Das an der ersten Umreifungsmaschine 12 mit der Umreifung 20
versehene Gut 16 wird zum Tisch 28 transportiert, mit Hilfe des
Tisches 28 über die Auflage 24 der Einrichtung 10 an- bzw.
hochgehoben, gleichzeitig um 90 Winkelgrad gedreht, anschließend
wieder zur Auflage 24 abgesenkt und mit Hilfe der Transportrollen
26 an die zweite Umreifungsmaschine 14 übergeben. An der zweiten
Umreifungsmaschine 14 wird das um 90 Winkelgrad gedrehte Gut 16 mit
einer zweiten Umreifung 30 versehen. Die Richtung bzw. Ebene, in
welcher die zweite Umreifung 30 um das Gut 16 herum gewunden wird,
ist durch den Rahmen 32 der zweiten Umreifungsmaschine 14
bestimmt. Mit der Bezugsziffer 20 ist die erste Umreifung des an
der zweiten Umreifungsmaschine 14 befindlichen Gutes 16
bezeichnet, so daß ersichtlich ist, daß die erste Umreifung 20 und
die zweite Umreifung 30 zueinander mindestens annähernd senkrecht
orientiert sind.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die wichtigsten Einzelteile der
Einrichtung 10 in einer ersten Position. Am oberen Ende einer
vertikal ausgerichteten Achse 34 ist der Tisch 28 angeordnet. Wie
aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Tisch 28 kreuzförmig
ausgebildet. Die Achse bzw. das Element 34 ist in zwei
Lagerabschnitten 36 um ihre zentrale Mittellinie 38 herum drehbar
gelagert. Die Lagerabschnitte 36 stehen von einem zentralen
Flächenabschnitt 40 eines Verbindungsorganes 42 senkrecht und in
die gleiche Richtung weg. Drei Kurbeln 44, 46 und 48 sind mit
ihren zweiten Endabschnitten mit dem gemeinsamen Verbindungsorgan
42 drehbeweglich verbunden. Die Verbindung zwischen der Kurbel
bzw. dem Kurbelorgan 44 und dem Verbindungsorgan 42 erfolgt
mittels einer Verbindungsachse 50, die als Achsstummel ausgebildet
ist. Das Kurbelorgan 46 ist mit dem Verbindungsorgan 42 mittels
einer Verbindungsachse 52 drehbeweglich verbunden. Auch diese
Verbindungsachse 52 ist als Achsstummel ausgebildet. Das
Kurbelorgan 48 ist mit dem gemeinsamen Verbindungsorgan 42 mittels
einer Verbindungsachse 54 drehbeweglich verbunden. Die
Verbindungsachse 54 ist ebenfalls als Achsstummel ausgebildet. Das
Kurbelorgan 44 ist an seinem ersten Endabschnitt mit der
Antriebswelle 56 eines Antriebsmotors 58 (Fig. 3) fest verbunden.
Der erste Endabschnitt des Kurbelorgans 46 und der erste
Endabschnitt des Kurbelorgans 48 sind jeweils mit einer Lagerachse
60 bzw. 62 starr verbunden, wobei die Lagerachsen 60 und 62 zur
Antriebswelle 56 des Antriebsmotors 58 parallel ausgerichtet und
an der Einrichtung 10 ortsfest gelagert sind.
Die ortsfeste Lagerung der Lagerachsen 60 bzw. 62 ist in Fig. 3
mit den Bezugsziffern 64 bzw. 66 angedeutet.
Zwischen der Hubachse 34 und einem Kugelgelenk 68 ist ein
Stangenelement 70 des Elementenpaares 34, 70 vorgesehen. Das
Stangenelement 70 weist an dem der Hubachse 34 zugewandten
Endabschnitt eine Befestigungsgabel 72 und an dem
gegenüberliegenden Endabschnitt das Kugelgelenk 68 auf. Das
Kugelgelenk 68 ist an der Einrichtung 10 vorzugsweise ortsfest
vorgesehen. Zwischen den beiden Schenkeln der Befestigungsgabel 72
erstreckt sich durch die Hubachse 34 ein Befestigungsorgan 74
hindurch.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Kurbelorgane 44, 46 und
48 in einer gemeinsamen Ebene jederzeit zueinander parallel
stehend angeordnet, wobei diese Ebene senkrecht zur
Zeichnungsebene der Fig. 3 und parallel zur Zeichnungsebene der
Fig. 2 verläuft und in Fig. 3 durch die dünne Linie 76
angedeutet ist. Das gemeinsame Verbindungsorgan 42 ist in einer
Ebene angeordnet, die zu der durch die Linie 76 angedeuteten Ebene
in einem kleinen Abstand parallel verläuft. Die Ebene, in der das
gemeinsame Verbindungsorgan 42 angeordnet ist, ist in Fig. 3
durch die dünne strichlierte Linie 78 angedeutet.
Die Hubachse 34 und der mit der Hubachse 34 fest verbundene
Wendetisch 28 führen eine Kreisbewegung in einer Ebene aus, die in
Fig. 3 durch die dünne strichpunktierte Linie 80 angedeutet ist.
Die kreisförmige Bewegung des Tisches 28 ist in Fig. 2 durch die
strichpunktierte Kreislinie 82 angedeutet. Die Bewegungsebene der
Hubachse 34 bzw. des Tisches 28 ist zur Zeichnungsebene der Fig.
2 parallel und zur Zeichnungsebene der Fig. 3 senkrecht
ausgerichtet.
In den Fig. 2 und 3, in denen gleiche Einzelteile mit den
selben Bezugsziffern bezeichnet sind, befindet sich der Tisch 28
in der Aufnahmeposition. In den Fig. 4, 5 und 6 befinden sich
die Kurbelorgane 44, 46 und 48 in einer Stellung, die zu der in
den Fig. 2 und 3 gezeichneten Stellung entgegen dem
Uhrzeigersinn um 90° verdreht ist. In dieser Stellung der
Kurbelorgane und somit des gemeinsamen Verbindungsorganes 42
befindet sich der Tisch 28 in einer an- bzw. hochgehobenen
Wendeposition. In dieser hochgehobenen Wendeposition ist der
kreuzförmige Tisch 28, wie aus Fig. 5 im Vergleich zu der in
Fig. 3 gezeichneten Stellung ersichtlich ist - um 45 Winkelgrad
verdreht.
Gleiche Einzelteile sind in den Fig. 4, 5 und 6 mit den selben
Bezugsziffern bezeichnet wie in den Fig. 2 und 3, so daß es
sich erübrigt, alle diese Einzelteile in Verbindung mit den
Fig. 4 bis 6 noch einmal detailliert zu beschreiben.
Wenn sich die Kurbelorgane 44, 46 und 48 von der in den Fig. 4
bis 6 gezeichneten Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn um weitere
90 Winkelgrad zu den Punkten 84 weiter drehen, wird der Tisch
28 entlang der Kreisbahn 82 zum Punkt 86 (sh. Fig. 4) abgesenkt,
in der der kreuzförmige Tisch 28 sich in der Abgabeposition
befindet, wobei der kreuzförmige Tisch 28 entgegen dem
Uhrzeigersinn um 45 Winkelgrad weitergedreht wird, so daß der
kreuzförmige Tisch 28 in Bezug auf die in Fig. 3 gezeichnete
Stellung um 90 Winkelgrad verdreht ist.
Eine 90°-Verdrehung ergibt sich dann, wenn der Abstand zwischen
der Antriebswelle 56 und der Verbindungsachse 50, bzw. der Abstand
zwischen der Lagerachse 60 und der Verbindungsachse 52 bzw. der
Abstand zwischen der Lagerachse 62 und der Verbindungsachse 54 der
einzelnen Kurbelorgane 44, 46 bzw. 48, der den Radius R der
kreisförmigen Bewegungsbahn 82 des Tisches 28 in der Ebene 80
festlegt, genau dem senkrechten Abstand zwischen dem Mittelpunkt
88 der Kreisbahn 82 und dem Mittelpunkt 90 des Kugelgelenkes 68
des Stangenelementes 70 der Dreheinrichtung 92 des kreuzförmigen
Tisches 28 entspricht. Dieser Sachverhalt ist in Fig. 7
schematisch angedeutet. Mit R ist der Abstand zwischen dem
Mittelpunkt 88 der in der Ebene 80 verlaufenden Kreisbahn 82 und
der senkrechte Abstand zwischen dem Mittelpunkt 88 und dem
Mittelpunkt 90 des Kugelgelenkes 68 des Stangenelementes 70 des
ersten Kurbelgetriebes 92 bezeichnet. Aus dieser Figur sind drei
Stellungen des Befestigungsorganes 74 ersichtlich, das sich
zwischen den beiden Schenkeln der Befestigungsgabel 72 durch die
Hubachse 34 hindurcherstreckt. Es ist zu erkennen, daß das ein
Drehgelenk bildende Organ 74 in der rechts gezeichneten Stellung
(= Aufnahmeposition) zur Ebene 80 um 135 bzw. 45 Winkelgrad
geneigt ist, daß das Befestigungsorgan 74 in der mittleren
Stellung (= hochgehobene Wendeposition) mit der Ebene 80 fluchtet,
und daß das Befestigungsorgan 74 in der links schematisch
angedeuteten Position mit der Ebene 80 einen Winkel von 45 bzw.
135 Winkelgrad einschließt. Zwischen der rechts gezeichneten und
der links gezeichneten Stellung wird das Befestigungsorgan 74
demnach entgegen dem Uhrzeigersinn um 90 Winkelgrad verdreht,
simultan zu dieser Drehung führt die Hubachse 34 und somit der
kreuzförmige Wendetisch 28 eine entsprechende Drehung um 90
Winkelgrad durch.
Mit der Bezugsziffer 94 ist in Fig. 7 die ortsfeste Anordnung des
Kugelgelenkes 68 an einem Teil 96 der Dreheinrichtung 10
angedeutet.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine andere Ausbildung des ersten
Kurbelgetriebes 92, bei welcher von der Hubachse 34 in radialer
Richtung ein Führungselement 98 wegsteht, das mit der Hubachse 34
starr verbunden ist. Das Führungselement 98 ist mit einem Schlitz
100 ausgebildet. Durch den Schlitz 100 erstreckt sich ein
Führungselement 102 hindurch, das mit seinen beiden Endabschnitten
104 an der Einrichtung 10 ortsfest drehbar gelagert ist. Das
Führungselement 102 weist beispielsweise einen quadratischen oder
einen rechteckigen Querschnitt mit einer Breitenausdehnung auf,
die der Breitenausdehnung des Schlitzes 100 entspricht. Das
Führungselement 102 weist eine in Richtung der Hubachse 34
verlaufende Längenausdehnung auf, die vorzugsweise etwas größer
ist als zweimal der Radius R der Kreisbahn 82 entsprechend den
Fig. 2 bis 7. Der Schlitz 100 weist in radialer Richtung von
der Hubachse 34 eine Länge auf, die etwa dem Radius R der
Kreisbahn 82 entspricht. Mit der Bezugsziffer 28 ist auch in Fig.
8 der kreuzförmige Tisch bezeichnet. In den Fig. 8 und 9 sind
gleiche Einzelteile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet, so daß
es sich erübrigt, alle diese Einzelteile in Verbindung mit Fig. 9
noch einmal detailliert zu beschreiben.
Es wurde vorstehend die Einrichtung 10 bei Verwendung in einer
Umreifungsmaschine erläutert. Die Einrichtung 10 kann jedoch auch
bei anderen Förderstrecken, wo Gut zu wenden ist, vorteilhaft
eingesetzt werden.
Claims (6)
1. Dreh- und Transporteinrichtung, insbes. für Förderstrecken,
die eine Transportebene (24) und einen dieser zugeordneten
Dreh- und Transporttisch (28) aufweist, der sich von einer
Aufnahmeposition zu einer davon verschiedenen Abgabeposition
bewegt und der eine in einem Verbindungsorgan (42), welches
eine Hub- und eine Transportbewegung ausführt, drehbar
gelagerte Achse (34) hat, welche ein Glied eines Kurbeln (44,
46, 48) aufweisenden ersten Getriebes ist, das die
Drehbewegung des Tisches (28) in der Periode von Aufnahme-
zu Abgabeposition bewirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsorgan (42) als Ausgangsglied an einem die
Hub- und Transportbewegung bewirkenden ebenen
Parallelkurbelgetriebe mit drei Kurbeln (44, 46, 48)
angeordnet ist, welche jeweils in einem ortsfesten Lager
drehen, und daß das erste Getriebe ein sphärisches oder
räumliches Kurbelgetriebe mit einer ortsfesten Lagerstelle
ist, welche sich außerhalb der Bewegungsebene der Achse
(34) befindet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehbewegung der Achse (34) des Tisches um 90°
erfolgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ortsfeste Lagerstelle des ersten Kurbelgetriebes
eine Kugel oder einen Vierkant aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugel symmetrisch zum Elementenpaar (34, 70),
zugehörig zur Achse (34) und dessen Verbindungsglied (70) des
ersten Kurbelgetriebes, angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der kürzeste Abstand des Elementenpaares (34, 70) in der
Aufnahme- und Abgabeposition 2R und der Abstand des
Kugelmittelpunktes von der Bewegungsebene des Elementenpaares
(34, 70) in der Ebene senkrecht zur Bewegungsebene (82) des
Parallelkurbelgetriebes R beträgt.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine ortsfest gelagerte Welle des
Parallelkurbelgetriebes die Dreh- und Transporteinrichtung
antreibt.
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DE3831275A DE3831275A1 (de) | 1988-09-07 | 1988-09-14 | Wendeeinrichtung fuer foerderstrecken |
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Family Applications (1)
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1989
- 1989-08-04 SE SE8902666A patent/SE501804C2/sv not_active IP Right Cessation
- 1989-09-05 IT IT8967741A patent/IT1233238B/it active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10158980A1 (de) * | 2001-11-30 | 2003-06-26 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Fördereinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8902666L (sv) | 1990-03-08 |
SE8902666D0 (sv) | 1989-08-04 |
IT1233238B (it) | 1992-03-20 |
DE3831275A1 (de) | 1990-03-15 |
IT8967741A0 (it) | 1989-09-05 |
SE501804C2 (sv) | 1995-05-15 |
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