DE2707559C2 - Heuwerbungsmaschine zum Zetten/Wenden und Schwaden mit vier angetriebenen Kreiseln - Google Patents
Heuwerbungsmaschine zum Zetten/Wenden und Schwaden mit vier angetriebenen KreiselnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine zum Zetten/Wenden und Schwaden mit vier angetriebenen
Kreiseln und den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine solche Heuwerbungsmaschine ist aus der DE-OS 15 82167 bekannt Die vier Kreisel dieser bekannten
Maschine können in zwei unterschiedliche Arbeitsstellungen gebracht werden. Zu diesem Zweck ist jeder
Kreisel über einen Tragarm an einen allen Kreiseln gemeinsamen Tragbalken abgestützt Jeder Tragarm ist
dabei um eine vertikale Achse an diesem Tragbalken schwenkbar gelagert, und zwar jeder Tragarm einzeln,
wobei die Anlenkstel'en auf dem Tragbalken in gegenseitigen Abständen angeordnet sind. Zusätzlich sind die
AnlenksteJJen der beiden Tragarme der beiden mittleren
Kreisel senkrecht zur Längsrichtung des Tragbalkens verstellbar. Diese Verstellbarkeit ist notwendig,
um die bei der bekannten Heuwerbungsmaschine ebenfalls vorgesehene V-Stellung verwirklichen zu können.
Bei einer Umstellung der Kreisel muß auch die Drehrichtung der mittleren Kreisel umgekehrt werden. Zu
diesem Zweck ist eine Umschaltung einer Antriebswelle vorgesehen. Daraus wird ersichtlich, daß zur Umstellung
von einer Arbeitsstellung der Kreisel in die andere Arbeitsstellung ein erheblicher Arbeits- und Zeitaufwand
notwendig ist. Einige dieser Verstellungen sind relativ schwierig, da die Kreisel zusammen mit ihren
Tragarmen jeweils ein erhebliches Gewicht besitzen, so daß eine einzige Person für die Umstellung häufig nicht
ausreicht. Hinzu kommt, daß bei einer Umstellung die Reihenfolge der auszuführenden Umstellungsschritte
genau bedacht werden muß, da es sonst zu Einstellungsfehlern kommen kann, die den ordnungsgemäßen Betrieb
ausschließen und ggf. sogar zu Beschädigungen führen können.
Es ist ferner eine Heuwerbungsmaschine mit vier Kreiseln bekannt, bei der jedoch zwei verschiedene
Tragsysteme für die Kreisel vorgesehen sind. Die vier Kreisel sind an die beiden Tragsysteme über drei verschiedene
Anlenkstellen angebracht. Außerdem wird ein ganz spezielles Getriebegehäuse benötigt, damit die
beiden mittleren Kreisel in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden können. Auch diese bekannte Anordnung
ist aufwendig und bietet ebenfalls die Gefahr, daß bei der Umstellung falsche Einstellungen zu Betriebsstörungen
führen. Es kann sogar dazu kommen, daß die Kreisel miteinander durch falsche Einstellung in
Konflikt geraten (vgl. DE-OS 21 37 005).
Bei einer anderen bekannten Heuwerbungsmaschine sind nur zwei Kreisel vorgesehen, wobei diese Maschine
nur zum Schwaden geeignet ist (vgl. DE-OS 20 43 890). Einer der Kreisel ist über einen Tragarm an das Fahrgestell
in vorbestimmter und unveränderlicher Winkelstellung zur Fahrtrichtung angebracht, während nur der
zweite Kreisel, der an einem gegenüber dem anderen Kreisel kürzeren Tragarm angebracht ist, gegenüber
dem Gestell um eine lotrechte Achse schwenkbar angeordnet ist, wobei der zugehörige Tragarm in unterschiedliche
Winkelstellungen gegenüber dem Tragarm des ersten Kreisels und der Fahrtrichtung eingestellt
werden kann, und zwar auf beiden Seiten des starren Tragarmes für den ersten Kreisel. Ein Tragbalken isi
nicht vorhanden und es wäre auch keine zu einem sol-
chen Tragbalken parallele Ausrichtung der Kreisel möglich. Bei der bekannten Heuwerbungsmaschine
können sich die Tragarme auch nicht kreuzen, da der kürzere Tragarm an dem Gestell an einen. Punkt angelenkt
ist, der auf der Längsmittelebene des starren längeren Tragarmes liegt
Ausgehend von dem zuerst genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Heuwerbungsmaschine so weiterzubilden, daß die Umstellung der Maschine von der ersten in die zweite Arbeitsstellung
und umgekehrt wesentlich vereinfacht und die Zahl der dafür erforderlichen Einstellungsschritte
verringert wird, wobei die zur Umstellung erforderlichen Kräfte so klein gehalten werden sollen, daß selbst
eine Frau die Umstellung durchführen kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Die beiden jeweils für die zwei Kreisel gemeinsamen,
vertikalen Schwenkachsen sind an den Enden des Trageines V in eine Anordnung, bei der die Drehachsen aller
Kreisel nahezu auf einer zum Tragbalken parallelen Linie liegen, die Tragarme der beiden mittleren Kreisel in
eine Stellung gebracht werden können, bei der sie sich im Bereich der Längsmittelebene der Maschine kreuzen.
Es handelt sich hierbei um die Zett-/Wende-Stellung oder die Stellung zum Bilden von zwei parallelen
Schwaden.
achse am Tragbalken vorteiihafterweise als Getriebe mit einem um die Schwenkachse drehbaren Doppelzahnkranz
ausgebildet ist, der mit einem Zahnrad auf einer in dem Tragbalken angeordneten Antriebswelle
kämmt, während jeder Zahnkranz jeweils mit einem Zahnrad auf Antriebswellen in Eingriff steht, die in den
Tragarmen der dieser Schwenkachse zugeordneter. Kreisel angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Heuwerbungsmaschine zum Zetten/Wenden und Schwaden mit vier angetriebenen Kreiseln gemäß
der Erfindung in Draufsicht, und zwar in der zum Zetten/Wenden dienenden Arbeitsstellung,
Fig.2 eine Ansicht der Heuwerbungsmaschine nach
F i g. 1 mit Blick in Fahrtrichtung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Heuwerbungsmaschine
in ähnlicher Stellung wie F i g. 1, wobei jedoch die Krei-
balkens vorgesehen. Da die beiden um die gleiche 20 sei so eingestellt sind, daß sie zwei parallele Schwaden
Schwenkachse schwenkbaren Kreisel auch die gleiche bilden,
Drehrichtung aufweisen, gestaltet sich der Antrieb der F i g. 4 eine Draufsicht auf die Heuwerbungsmaschine
Kreisel außerordentlich einfach,zumal eine Umstellung nach Fig. 1, bei der die Kreisel eine Arbeitsstellung
der Drehrichtung bei Umstellung der Arbeitsstellung einnehmen, in der sie einen großen einzigen Schwaden
nicht erforderlich ist Dabei ist die Anordnung so getrof- 25 entlang der Längsmittelebene der Maschine bilden,
fen, daß beim Übergang von der Anordnung in Form Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch eine Anlenk-
fen, daß beim Übergang von der Anordnung in Form Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch eine Anlenk-
stelle von zwei Tragarmen an einer Anlenkstelle des Tragbalkens,
F i g. 6 einen senkrechten Schnitt durch eine den längeren
Tragarmen zugeordnete Kröpfungsstelle und
F i g. 7 eine Draufsicht auf die Heuwerbungsmaschine nach Fig. 1, bei der sich die Kreisel in einer für den
Transport geeigneten Stellung befinden.
Die in den Figuren dargestellte Heuwerbungsmaschi-Dazu ist es besonders vorteilhaft, wenn die Tragarme 35 ne zum Zetten/Wenden und Schwaden weist einen
der beiden mittleren Kreisel länger als die der äußeren Tragbalken 1 auf, der sich quer zu der durch den Pfeil A
Kreisel ausgebildet sind und in der Schwadstellung je- wiedergegebenen Fahrtrichtung der Maschine erweils
einen Abstand von der Längsmittelebene aufwei- streckt. Die Heuwerbungsmaschine weist vier angetriesen·
bene Rechräder 2,3, 4 und 5 auf. Der Tragbalken kann
Die mittleren Tragarme sind zweckmäßigerweise auf 40 mittels eines Dreieckrahmens 6 an die Dreipunktanhänihrer
Länge so abgekröpft, daß ihre kreiselseitigen En- gung eines nicht dargestellten Ackerschleppers angeden
in der gleichen Ebene liegen, wie die kreiselseitigen hängt werden. Jeder Kreisel ist am Boden durch ein
Enden der äußeren Tragarme, während ihre dem ge- Stützrad 7, 8, 9 und 10 während des Betriebes abgemeinsamen
Tragbalken zugewandten Anlenkenden in stützt. Jeder Kreisel weist Werkzeugtragarme 11 auf, an
einer Ebene über der Ebene der entsprechenden Enden 45 denen entsprechende Arbeitswerkzeuge 12, wie Gabeln,
der äußeren Tragarme liegen, wobei die beiden Kröp- Zinken oder dgl. angebracht sind. Die Werkzeugtragarfungsstellen
jeweils unterschiedlichen Abstand von der me 11 sind im dargestellten Beispiel jeweils in Tragla-Drehachse
des zugehörigen Kreisel aufweiren. Hier- gern 13 montiert und weisen an ihren der Drehachse 14,
durch wird einmal ein freies Verschwenken der länge- 15, 16 bzw. 17 des betreffenden Kreisels zugewandten
ren Tragarme gegenüber der kürzeren Tragarme der 50 Ende eine Antriebskurbel 18 mit einer Bewegungsabgleichen
Anlenkstelle am Tragbalken erreicht Zum an- nahmerolle 19 auf, die in einer Steuerkurve 20 läuft. Jede
deren wird so auf einfache Weise auch ein relatives Antriebskurbel 18 ist mit dem zugehörigen Werkzeug-Verschwenken
der beiden längeren Tragarme gegen- tragarm 11 über ein Gelenk 21 verbunden, so daß jeder
einander zwischen einer Stellung, in der beide längeren Werkzeugtragarm 11 relativ zu der Antriebskurbel 18 in
Tragarme auf entgegengesetzten Seiten der Längsmit- 55 zwei verschiedene Stellungen geschwenkt werden kann,
telebene liegen in eine Stellung ermöglicht, in der die wobei die eine gemäß F i g. 1 und 2 mit etwa senkrecht
beiden längeren Tragarme sich auf der Längsmittelebe- zum Boden ausgerichteten Arbeitswerkzeugen 12 zum
ne kreuzen. Zetten/Wenden und die andere zum Schwaden geeignet
Zur Vereinfachung der Antriebsverhältnisse ist jede ist, wobei in der letzten Stellung die Antriebskurbeln 18,
Kröpfungsstelle der beiden längeren Tragarme jeweils 60 gesteuert durch die Steuerkurve 20, die Arbeitswerkdurch
ein Getriebegehäuse mit zwei übereinander lie- zeuge 12 in einem Teilbereich der Umlaufbahn nach
genden und miteinander kämmenden Zahnrädern gebil- oben und in der Drehrichtung entgegengesetzter Richdettung
verschwenken. Dadurch können die Arbeitswerk-
In der Praxis hat es sich bewährt, wenn die längeren zeuge 12 das Erntegut besser im Schwad ablegen Bei
Tragarme etwa doppelt so lang wie die kürzeren Trag- 65 der Umstellung der relativen Stellung der Arbeitswerkarme sind. zeuge 12 gegenüber dem Boden wird gleichzeitig auch
Die Antriebsverhältnisse gestalten sich weiterhin da- der Durchmesser der Umlaufbahn der Arbeitswerkzeudurch
besonders einfach, daß jede vertikale Schwenk- ge 12 verändert, wie beispielsweise ein Vergleich der
F i g. 1 und 3 zeigt.
Wie aus den Figuren hervorgeht, sind die Tragarme 22 und 23 der beiden mittleren Kreisel 3,4 länger als die
Tragarme 26,27 der beiden äußeren Kreisel 2 und 5. Am freien Ende a der längeren Tragarme 22 und 23 sind die
zugehörigen Rechräder 3 und 4 angeordnet, während das innere Ende b dieser Tragarme jeweils um eine
vertikale Schwenkachse 24 bzw. 25 schwenkbar ist, wobei diese vertikalen Schwenkachsen jeweils an den Enden
des Tragbalkens 1 angeordnet sind.
Wie ein Vergleich der F i g. 1 und 4 zeigt, können die beiden längeren Tragarme 22,23 relativ zueinander verschwenkt
werden, so daß sie in einer ersten Arbeitsstellung der Heuwerbungsmaschine gemäß F i g. 1, 2 und 3
sich in der Längsmittelebene M der Heuwerbungsmaschine kreuzen und in einer zweiten Arbeitsstellung
nach F i g. 4 jedoch jeweils auf entgegengesetzten Seiten dieser Längsmittelebene M angeordnet sind.
Die beiden kürzeren Tragarme 26 und 27 der beiden äußeren Kreisel 2 und 5 sind jeweils um die gleiche
vertikale Schwenkachse 24 bzw. 25, wie die zugehörigen längeren Tragarme 22 bzw. 23 schwenkbar, so daß für
die vier Tragarme nur zwei vertikale Schwenkachsen vorgesehen sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen,
daß die Kreisel, deren Tragarme um die gleiche vertikale Schwenkachse schwenken, auch die gleiche Antriebsdrehrichtung
aufweisen. Das bedeutet, daß in der Arbeitsstellung, in der sich die längeren Tragarme kreuzen,
jeweils zwei benachbarte Kreisel entgegengesetzte Drehrichtung aufweisen, während in der zweiten Arbeitsstellung
nach F i g. 4, in der die Kreisel eine Anordnung in Form eines V einnehmen, die auf der gleichen
Seite der Längsmittelebene M liegenden Kreisel jeweils die gleiche Drehrichtung aufweisen, während die Drehrichtung
beiderseits der Längsmittelebene entgegengesetzt ist.
Die Arbeitsstellung, in der sich die längeren Tragarme kreuzen, kann zum Zetten/Wenden und zum
Schwadlegen dienen, je nachdem, in welche Stellung relativ zum Boden die Arbeitswerkzeuge 12 eingestellt
sind und welchen Durchmesser die Umlaufbahnen dieser Arbeitswerkzeuge 12 aufweisen. So zeigt F i g. 1 die
vier Kreisel, deren Drehachsen auf einer zum Tragbalken 1 im wesentlichen parallelen Linie liegen in einer
Stellung zum Zetten und Wenden, während Fig.3 die Kreise! in der gleichen Anordnung ihrer Drehachsen in
einer Arbeitsstellung ihrer Arbeitswerkzeuge 12 zeigt, in der die Heuwerbungsmaschine zwei zueinander und
zur Längsmittelebene M parallele Schwaden legt.
In der zweiten Arbeitsstellung nach Fig.4 arbeiten
alle Kreisel in Richtung zur Längsmittelebene Mhin, so daß aufgrund der V-förmigen Anordnung der Drehachsen
der vier Kreisel ein großräumiger mittlerer Schwad gelegt wird.
Die Antriebsdrehrichtung der vier Kreisel bleibt unabhängig von der Arbeitsstellung und der Arbeitsfunktion
stets die gleiche.
Die äußeren Kreisel 2 und 5, die jeweils am freien Ende cdes zugehörigen kürzeren Tragarmes 26 bzw. 27
angeordnet sind, können durch Schwenken der Tragarme den mittleren Kreiseln 3 und 4 angenähert oder von
diesen weiter entfernt werden, je nachdem wie dies erwünscht ist. In Abhängigkeit von dem Durchmesser der
Umlaufbahnen der Arbeitswerkzeuge der mittleren Kreisel 4 und 3 müssen bei Änderung der Arbeitsstellung
der Heuwerbungsmaschine auch die äußeren Kreisel 2 bzw. 5 um die vertikalen Schwenkachsen 24 und 25
verschwenkt werden. Bei ausreichend großer Umlaufbahn der Arbeitswerkzeuge ist eine solche Verschwenkung
der Tragarme 26, 27 für die äußeren Kreisel 2, 5 nicht erforderlich. Die Tragarme für die äußeren Kreisel
können zusätzlich nahe ihren inneren Enden d annähemd waagerechte Schwenkachsen 28 und 29 aufweisen,
die eine bessere Anpassung der äußeren Kreisel an Bodenunebenheiten ermöglichen.
Jede vertikale Schwenkachse 24 bzw. 25 ist mit dem Tragbalken 1 über ein Stützlager 30 fest verbunden. Die
ίο Tragarme 22 bzw. 23 der beiden mittleren Kreisel 3, 4
sind jeweils mittels Stützlager 31 oberhalb des Stützlagers 30 auf der betreffenden vertikalen Drehachse gelagert,
während die Tragarme 26 bzw. 27 der beiden äußeren Kreisel 2 und 5 mittels Stützlager 32 unterhalb der
Stützlager 30 auf den Schwenkachsen gelagert sind. Die Stützlager sind oben bzw. unten auf der Schwenkachse
jeweils durch mittels Spannstiften 35 und 36 festlegbare Stellringe 33 und 34 gesichert. Die Tragarme der mittleren
Kreisel liegen somit nahe der vertikalen Schwenkachse in einer Ebene im Abstand oberhalb der Tragarme
für die äußeren Kreisel, so daß die auf der gleichen Schwenkachse gelagerten Tragarme um die Schwenkachsen
frei gegeneinander verschwenkt werden können. Da die Kreisel selber alle in der gleichen Ebene arbeiten
müssen, sind die längeren Tragarme für die beiden mittleren Kreisel 3,4 auf ihrer Länge abgekröpft, so daß
die äußeren Abschnitte 37 bzw. 38 dieser Tragarme in der gleichen Ebene liegen wie die Tragarme für die
äußeren Kreisel. Die Kröfpungsstelle ist in Fig.6 im
senkrechten Schnitt wiedergegeben. Sie wird, wie diese Figur zeigt, jeweils durch ein Getriebegehäuse 39 bzw.
40 gebildet, in dem zwei übereinander liegende und miteinander kämmende Stirnzahnräder 53,54 gelagert sind.
Das Stirnzahnrad 53 ist auf einer Welle 44 bzw. 45 des Tragarmes 22 bzw. 23 aufgekeilt, während das Stirnzahnrad
54 auf einer im äußeren Abschnitt 37 bzw. 38 des Tragarmes angeordneten Fortsetzung dieser Antriebswelle
44 bzw. 45 für den zugehörigen Kreise! aufgekeilt ist.
In dem Tragbalken 1 ist eine vom Zapfwellentrieb des Ackerschleppers aus antreibbare Antriebswelle 57 angeordnet,
die an ihrem der vertikalen Schwenkachse 24 bzw. 25 zugewandten Ende ein Kegelzahnrad 55 aufweist
das mit einem um die Schwenkachse drehbaren Doppelzahnkranz 41 bzw. 42 kämmt. Mit dem Doppelzahnkranz
kämmen außerdem Kegelzahnräder 47, die jeweils auf den der Schwenkachse zugewandten Enden
der in den Tragarmen 22 bzw. 23 bzw. 26 bzw. 27 angeordneten Wellen 44 bzw. 45 bzw. 43 bzw. 46 aufgekeilt
sind. Während die Wellen in den Tragarmen im Bereich der Schwenkachsen gegenläufig drehen, wird die Drehrichtung
der Welle für die mittleren Kreisel an den Kröpfungsstellen umgekehrt, so daß die beiden der gleichen
Schwenkachse zugeordneten Kreisel in gleicher Richtung drehen.
Die im Tragbalken 1 angeordnete Antriebswelle 57 führt zu einem in der Mitte des Tragbalkens 1 angeordneten
Zentralgetriebe 58 und ist in diesem mit einem Kegelzahnrad 59 verbunden, das mit einem weiteren
Kegelzahnrad 60 in Eingriff steht, das auf einem aus dem Zentralgetriebe 58 herausgeführten Wellenstummel 61
angeordnet ist Dieser Wellenstummel 61 ist mit der Zapfwelle des Ackerschleppers antriebsmäßig verbindbar.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die den beiden Schwenkachsen zugeordneten Kreiselpaare entgegengesetzt
angetrieben werden.
Die Getriebeteile im Bereich der Schwenkachsen können durch Schutzhaubenteile 62, 63 abgedeckt sein.
wobei die Schutzhaube 63 aus nachgiebigem Material hergestellt ist und einen Schlitz für den Durchtritt der
Tragarme für die äußeren Kreisel aufweist.
Die Länge L der Tragarme für die mittleren Kreisel 3, 4 ist etwa doppelt so groß wie die Länge 1 der Tragarme
der äußeren Kreisel. Dadurch wird es möglich, alle Kreisel in eine Stellung nach Fig. 7 zu schwenken, bei der
die Heuwerbungsmaschine für den Transport nur einen sehr geringen Raum, insb. eine geringe Breite einnimmt,
die im wesentlichen durch die Länge des Tragbalken 1 bestimmt wird. Gegenüber der V-förmigen Stellung der
Drehachsen der Kreisel nach F i g. 4 sind die Tragarme 26 bzw. 27 der äußeren Kreisel gegenüber den Tragarmen
22, 23 der mittleren Kreisel nach innen zur Längsmittelebene M zu geschwenkt, so daß die äußeren Kreisei
in Fahrtrichtung vor den inneren Kreiseln zu liegen kommen. Gleichzeitig werden die Arbeitswerkzeuge 12
in eine dem Schwaden zugeordnete Stellung gebracht, da in dieser der von ihnen bestimmte Durchmesser der
Kreisel wesentlich kleiner ist als während des Zetten/ Wendens.
In jeder der möglichen Stellungen der Tragarme können
diese durch nicht dargestellte Mittel, z. B. durch an dem Tragbalken 1 angreifende Streben, festgelegt werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
50
55
60
Claims (6)
1. Heuwerbungsmaschine zum Zetten/Wenden
und Schwaden mit vier angetriebenen Kreiseln, von denen ein jeder über einen Tragarm an einem quer
zur Fahrtrichtung ausgerichteten Tragbalken abgestützt ist und jeder Tragarm am Tragbalken um eine
etwa lotrechte Achse schwenkbar angelenkt und feststellbar ist, derart, daß die Kreisel in wenigstens
zwei verschiedene Arbeitsstellungen verstellbar sind, und zwar in eine Zett-/Wende-Ste!sfng, in welcher
die Drehachsen aller Kreisel nahezu auf einer zum Tragbalken parallelen Linie angeordnet sind
und sich paarweise in gegenläufiger Richtung drehen, sowie in eine Schwadstellung, in welcher sich
die Kreisel paarweise gleichlaufend drehen und in der Form eines V angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Tragbalken (1) nur zwei vertikale Schwenkachsen (24, 25) vorgesehen sind, an denen jeweils die Tragarme (22,26 bzw. 23,
27) von zwei Kreiseln (2,4 bzw. 3,5) angelenkt sind,
daß die Kreisel (2, 4 bzw. 3, 5), welche die gleiche Drehrichtung aufweisen, der gleichen Schwenkachse
(24 bzw. 25) zugeordnet sind, und daß sich die Tragarme (22, 23) der beiden mittleren Kreisel (3,4)
in der Zett-/Wende-Stellung im Bereich der Längsmittelebene (M)aer Maschine kreuzen.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (22,23) der
beiden mittleren Kreisel (3, 4) langer als die der äußeren Kreisel (2, 5) ausgebildet sind und in der
Schwadstellung jeweils einen Abstand von der Längsmittelebene (M) aufweisen.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (22,23) der
beiden mittleren Kreisel (3, 4) auf ihrer Länge so abgekröpft sind, daß ihre kreiselseitigen Enden in
der gleichen Ebene liegen wie die kreiselseitigen Enden der äußeren Tragarme (26, 27), während ihre
dem Tragbalken (1) zugewandten Anlenkenden in einer Ebene über der Ebene der entsprechenden Enden
der äußeren Tragarme (26,27) liegen, wobei die beiden Kröpfungsstellen (39, 40) jeweils unterschiedlichen
Abstand von der Drehachse (24,25) des zugehörigen Kreisels(4;3) aufweisen.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kröpfungsstelle (39;
40) der Tragarme (22,23) der mittleren Kreisel durch ein Getriebegehäuse (39; 40) mit zwei übereinander
liegenden und miteinander kämmenden Zahnrädern (53,54) gebildet ist.
5. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme
(22,23) der mittleren Kreisel (3, 4) etwa doppelt so lang wie die Tragarme (26,27) der äußeren Kreisel
(2,5) sind.
6. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede vertikale
Schwenkachse (24, 25) am Tragbalken (1) als Getriebe mit einem um die Schwenkachse drehbaren
Doppelzahnkranz (41,42) ausgebildet ist, der mit einem Zahnrad (55) auf einer in dem Tragbalken (1)
angeordneten Antriebswelle (57) kämmt, während jeder Zahnkranz (41, 42) jeweils mit einem Zahnrad
(47) auf Antriebswellen (43,44 bzw. 45,46) in Eingriff
steht, die in den Tragarmen (22, 26 bzw. 23, 27) der dieser Schwenkachse zugeordneten Kreise! (2, 4
bzw. 3,5) angeordnet sind.
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