DE2709082A1 - Vorrichtung zum veraendern des neigungswinkels der kreisel einer landwirtschaftlichen maschine des types zum zetten-wenden und schwaden - Google Patents
Vorrichtung zum veraendern des neigungswinkels der kreisel einer landwirtschaftlichen maschine des types zum zetten-wenden und schwadenInfo
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Description
Cr-i· -. κ uif !πα
KÜHN, S.A.
4, impasse des Fabriques, SAVERNE (Bas-Rhin, Prankreich)
Vorrichtung zum Verändern des Neigungswinkels der Kreisel einer landwirtschaftlichen Masohine des Types zum Zetten-Venden
und Schwaden*
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf landwirtschaftliche Maschinen des Types der Heuerntemaschinen zum Zetten-Wenden
und/oder zum Schwaden, die mindestens zwei Kreisel besitzen, deren Achsen mit dem Boden einen bestimmten Winkel
bilden. Diese Kreisel sind durch eine hohle Stange oder ein Rohr, in welchem ein Übertragungsorgan vorgesehen ist, das
die Kreisel um die vorgenannten Achsen in Drehbewegung versetzt, miteinander verbunden. Befinden sich solche Maschinen
in Schwadstellung, dann wirken sie mit Leitbleche zusammen,
die sich hinter der Maschine auf Armen befinden, welche sich nach der Vorderseite der Maschine erstrecken. Zum Umstellen
dieser Art von Maschinen von der Ze tt-Wende st ellung in die Schwadstellung, oder umgekehrt, sind im allgemeinen drei
verschiedene Bedienungen erforderlieh. Es ist zuerst die
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Arbeitsstellung der Werkzeuge für das Zetten-Wenden oder für das Schwadlegen abzuändern, sodann ist die Achse der
Kreisel zu neigen oder aufzurichten, was z.B. durch ein Schraubsystem oder eine sonstige Vorrichtung erfolgt. Ferner
sind die zum Schwadlegen dienenden Leitbleche einzuziehen oder anzubringen. Alle diese Arbeitsgänge sind nicht sehr
praktisch auszuführen, da sie an verschiedenen Stellen der Maschine vorgenommen werden müssen, was einen unumgänglichen
Zeitverlust darstellt. Des weiteren ist der Wert des Neigungswinkels der Kreisel der Abschätzung durch den Gebraucher
überlassen, sodass dieser veranlasst ist, den optimalen Neigungswinkel durch allmähliche Versuche aufzufinden.
Diese Arbeitsweise ist somit von Nachteil für die Rentabilität der Maschinen, an welchen der Stechwinkel der Kreisel
durch Handkurbel und/oder mittels des Zugarmes des dritten Punktes der Zugvorrichtung des Schleppers, der diese Maschine
antreibt, geregelt wird.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile mittels einer Vorrichtung, die beim Anbringen oder beim Einziehen der
Leitbleche zum Schwadlegen das Aufrichten oder das Neigen der Kreisel einer Heuerntemaschine hervorruft, wie sie oben
beschrieben wurde. Diese Erfindung ermöglicht somit eine erleichterte Benutzung von Maschinen zum Zetten-Wenden und
Schwaden, und sie verbessert deren Rentabilität, da der Neigungswinkel der Kreisel entsprechend der Stellung der
genannten Leitbleche automatisch festgelegt wird.
Dieses Ergebnis wird dadurch erreicht, dass die Maschine Arme aufweist, die an einem ihrer Enden je ein Leitblech
aufweisen, wobei mindestens einer dieser Arme an seinem anderen Ende Mittel besitzt, die beim Verstellen seines Leitbleches,
welches die Maschine aus ihrer Schwadstellung in
ihre Zett-Wendestellung, und umgekehrt, umstellt, eine automatische
Veränderung des Neigungswinkels der Kreisel be-
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wirken. % σ*
Die weiteren Kennzeichen und Vorzüge der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die
sich auf die unbeschränkt angegebenen, bevorzugten Ausführungsbeispiele bezieht, welche unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen erklärt werden.
Es zeigen :
die Figur 1 die Draufsicht einer erfindungsgemässen Maschine, wenn sie sich in Schwadstellung befindet ;
die Figur 2 die Seitenansicht der Maschine in Schwadstellung ; die Figur 3 die Seitenansicht der Maschine in Zett-Wendestellung
;
die Figur 4 die Schnittansicht in grösserem Masstab der Vorrichtung
zum Verändern des Neigungswinkels der Kreisel der Maschine, die sich hier in Schwadstellung befindet ;
die Figur 5 zeigt die gleiche Vorrichtung wie in Figur 4, wenn sich die Masohine in Zett-Wendestellung befindet ;
die Figur 6 die Schnittansicht in grösserem Masstab einer Ausführungevariante der Vorrichtung zum Verändern des Neigungswinkels
der Kreisel, wenn die Maschine in Schwadstellung ist ;
die Figur 7 die gleiche Vorrichtung wie jene der Figur 6, mit der Maschine in Zett-Wendestellung ;
die Figur 8 die Draufsicht im Schnitt gemäss VIII-VIII der
Figur 6 ;
die Figur 9 die hintere Teilansicht der Maschine mit der
Stellung der Leitbleche, wenn sich die Masohine in Zett-Wendestellung befindet ;
die Figur 10 die Seitenansicht der Maschine in Schwadstellung, und mit einer dritten Variante der Vorrichtung ausgerüstet,
die das Verändern des Neigungswinkels ihrer Kreisel ermöglicht ; die Figur 11 die Seitenansicht der gleichen Maschine in Zett-Wendestellung
)
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die Figur 12 die Schnittansicht in grSsserem Masstab der
Vorrichtung gemäss der Figuren 1O und 11, wobei die Naschine
sich in der Schwadstellung befindet ;
die Figur 13 die Schnittansicht in grosserem Masstab der
Vorrichtung gemäss der Figuren 10 und 11» wobei sich die
Maschine in der Zett-Wendestellung befindet.
Die Figuren 1 bis 5 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Maschine. Diese Maschine des Types
Heuwender- Schwadenleger besitzt zwei Kreisel 1, 2, die je mit Armen 3 versehen sind, welche mit einem ihrer Enden an
den Naben 4, 5 der Kreisel 1, 2 befestigt sind. Diese Arme tragen an ihren anderen Enden die Arbeitswerkzeuge 6, die mit
Federn zusammenwirken. Jeder der Kreisel 1,2 ist in Arbeitsstellung mittels einer Säule 7, die sich zwischen dem Bodenlaufrad β und den Naben 4, 5 der Kreisel 1,2 befindet, unterstützt. Ein Rohr 9 verbindet die Kreisel 1, 2 und es enthält
ein Ubertragungsorgan, das den Kreiseln eine Drehbewegung um ihre Achsen 1O9 11 verleiht. Dieses Ubertragungsorgan ist
in den Figuren nicht dargestellt. In der Figur 1 ist lediglich ihr Keilwellenende 12 zu sehen, das von der Schlepper-Zapfwelle angetrieben wird. Am Maschinenvorderteil ist eine
Zugvorrichtung 13 vorgesehen. Sie dient zum Anhängen an die
Dreipunktkupplung eines Schleppers und sie besteht insbesondere aus zwei Balken 14, 15, wovon der eine annähernd in der
Rohrmitte 9 und der andere ungefähr in der Ebene der Nabe 4 der Maschine endigt. Diese Balken 14, 15 wirken je mit einer
der laschen 16, 17, die am Rohr 9 befestigt sind zusammen.
Diese Lasohen 16, 17 sind gelenkig an der Zugvorrichtung 13
um eine waagerechte Aohslinie 18 fast quer zur Fahrtrichtung
A der Maschine angebracht, und die Kreisel 1, 2 drehen sich um diese Achslinie 16, um aus ihrer Zett-Wendestellung in die
Sohwadstellung, und umgekehrt, überzugehen. Die Maschine
weist ferner Arm·' 19, 20, die an ihr mit einem ihren Enden
21, 22 in Höhe der Naben 4, 5 befestigt sind, auf. Die anderen Enden 23, 24 der Arme 19, 20 sind mit je einem Leitblech
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' 40'
25, 26 versehen, deren jedes einen Rechen 27 zum Schwaden
des Heues aufweist. Eine Vorrichtung 28 ermöglicht diese Rechen 27 so auszurichten, dass sie sich mehr oder weniger
parallel zur Fahrtrichtung A der Maschine befinden.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung der Figuren 4 und 5, welche die Mittel darstellen, die es den Achsen 10, 11 der
Kreisel 1, 2 erlauben, in einen bestimmten Winkel ο*, gegenüber
dem Boden geneigt zu werden, wenn eich der Arm 19 in einer ersten Stellung befindet, die der in den Figuren 1,
und 4 dargestellten Schwadstellung entspricht. Mit diesen gleichen Mitteln kann die Maschine um einen Winkelok' geneigt
werden, der etwas weniger als 90S betragt, wenn sich der
Arm 19 in einer zweiten Stellung befindet, die der in den Figuren 3 und 5 dargestellten Zett-Wendestellung entspricht.
Die Achsen 10, 11, die mit dem Boden den etwas weniger als 90S betragenden Winkel oi. bestimmen, und der Winkele*' sind
nach vorn geneigt, um das Heu hinter der Maschine abzuwerfen, wenn sie sich in der Zett-Wendestellung befindet.
Die Mittel, mit welchen der Neigungswinkel der Kreisel 1,
lediglich durch Steuerung des Leitbleches 25 verändert werden
kann, wirken zusammen mit dem Ende 21 des Armes 19, und weisen einen Drehzapfen 29 auf, dessen Mittellinie 30 annähernd
senkrecht zum Boden ausgerichtet ist, wenn die Maschine in Schwadstellung ist«
Eine am Oberteil des Drehzapfens 29 befestigte Gelenkachse 31 liegt senkrecht zur Mittellinie 30 des Drehzapfens 29.
Diese Gelenkachse 31 sitzt in einem Gabelgelenk 32, das am Ende 21 des Armes 19 befestigt ist. Dieser Arm 19 kann dadurch
in einer Ebene, die durch den Sohnittpunkt der Mittellinie 30 und durch seine eigene Mittellinie 33 begrenzt let,
frei schwenken. Dies ermöglicht dem am anderen Ende 23 des Armes angebrachten Leitblech 25, mit grosser Präzision den
Bodenunebenheiten zu folgen und zur Bildung eines regel-
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• ΛΑ.
massigen und einheitlichen Schwadens beizutragen. Der Drehzapfen 29, der in der Bohrung 34 der Lasche 16 sitzt, die
auf dem Rohr 9, das die Kreisel 1, 2 verbindet, befestigt ist, wird in dieser Bohrung 34 durch einen zylindrischen Dorn
festgehalten. Dieser Dorn liegt parallel zur Gelenkachse 31,
die mit dem Drehzapfen 29 fest verbunden ist und durchquert den in der Lasche 16 vorgesehenen Sitz 36. Dieser Sitz ist
in einer sich senkrecht zur Mittellinie 30 des Drehzapfens
29 erstreckenden Ebene so angeordnet, dass der im Sitz 36 sitzende Dorn 35 mit einer Ringnut 37, die der Drehzapfen
aufweist, zusammenwirken kann, wodurch letzterer sich um sich selbst drehen kann, ohne sich seitlich zu verschieben. Der
Dorn 35 ist ausserdem im Grabelgelenk 38 befestigt, das mit
dem Balken 15 der Zugvorrichtung 13 der Maschine befestigt ist. Dieser Dorn 35 befindet sich auf der Achslinie 18 der
zwei Kreisel 1, 2, die durch das Rohr 9 verbunden sind.
Der Drehzapfen 29 weist an seinem Unterteil einen Kurbelzapfen 39 auf, dessen Mittellinie 40 parallel zur Mittellinie
30 des Drehzapfens 29 verläuft. Dieser Kurbelzapfen 39, der somit exzentrisch gegenüber dem Drehzapfen 29 angeordnet ist,
greift in den Lagerzapfen 41, dessen Mittellinie annähernd parallel zur Mittellinie 30 des Drehzapfens 29 und der Mittellinie des Domes 35 liegt, ein. Dieser Kurbelzapfen 41 ist
drehend und verschiebbar im Gabelgelenk 38 des Balkens 15 der Zugvorrichtung 13 der Maschine, gelagert.
Die vorbeschriebene Vorrichtung funktioniert in folgender Weise t Zum übergehen aus der Schwadstellung der Maschine,
wie es die Figuren 1,2 und 4 zeigen, in die Zett-Wendestellung gemüse der Figuren 3 und 5, wird der Arm 19 nach
vorn von der Maschine in einer annähernd parallelen Ebene zu ihrer Fahrtrichtung A geschwenkt. Diese um eine Achse 31
erfolgende Sohwenkung gesohieht unter Mitwirkung des Leitbleches 25, das leicht zugänglich ist, und sie vollzieht
sich in einem Winkel von über 90S. Man schwenkt hernach den
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-JT-
gleichen Arm 19 so um den Drehzapfen 29, dass sich dieser
Arm 19 neuerlich nach rückwärts ausstreckt, um ihn in seinem Halter 42 anzubringen. Die Drehung des Drehzapfens 29 versetzt
ebenfalls den Kurbelzapfen 39 in Drehung. Da der Drehzapfen 29 in der Bohrung 34 der Lasche 16 mittels des Domes
35 am Verschieben behindert ist, und weil der Abstand zwischen der Achslinie 18 des Domes 35 und der Mittellinie
40 des Lagerzapfens 41 unveränderlich ist, muss sich der Drehzapfen 29 neigen, um sich um seine Mittellinie 30 drehen
zu können. Diese Neigung zwingt sodann die ganze auf dem Rohr 9, das die Kreisel 1, 2 verbindet, festsitzende Lasche
16, um den Dorn 35, der sich auf der Achslinie 18 der Kreisel 1, 2 befindet, zu schwenken, wodurch deren Neigung hervorgerufen
wird. Um vom leitblech 25 nicht behindert zu werden, genügt es, dasselbe um 180s nach vorn um seine senkrechte
Achse 43 zu schwenken, damit es sich in der in Figur 2 gezeigten Stellung befindet. Hernach verfährt man in der
gleichen Weise mit dem Arm 20, dessen Drehzapfen 29 keinen Kurbelzapfen 39 besitzt. Die Drehung dieses Drehzapfens 29
erzeugt somit keine Neigung der Kreisel 1, 2, da dies bereits durch die Drehung des Drehzapfens 29 des Armes 19 erfolgte.
Es sind nur noch die Arbeitswerkzeuge 6 der Maschine anzupassen, um das Zetten-Wenden vorzunehmen.
Zum Umstellen der Maschine aus der Zett-Wendestellung in die
Schwadstellung genügt es, in umgekehrter Weise vorzugehen.
Im Folgenden wird ein zweites erfindungsmäseiges Ausführungsbeispiel
unter Bezug auf die Figuren 6 bis 9 beschrieben. In diesen Figuren sind die Elemente, die jenen in den Figuren 1
bis 5 gleich sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen und hier nicht neuerlich beschrieben.
In dieser zweiten Variante weist die Lasche 16, die auf dem Rohr befestigt ist, das die zwei Kreisel 1, 2 verbindet,
ein Loch 44 von rechteckigem Querschnitt (siehe Figur 8) auf.
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Diese Lasche 16 ist im Gabelgelenk 38 des Balkens 15 der
Maschinen-Zugvorrichtung 13 mittels eines Lagerzapfens 45 gelenkig gemäss der Achslinie 18, um welche die Kreisel 1,
2 schwenken, um aus ihrer Zettstellung in die Schwadenstellung, und umgekehrt, überzugehen, angebracht. Die Lasche
17 ist in gleicher Weise am Balken 14 der Zugvorrichtung 13
gelenkig angebracht.
Im Loch 44 sitzt eine rechteckige Buchse 46, die von den Innenwänden 47, 48 dieses Loches 44 geführt wird. Diese
Buchse 46 weist eine Bohrung 49 auf, durch welche sich der zylindrische Teil 50 eines Drehzapfens 51 erstreckt. Dieser
zylindrische Teil 50 ist zwischen zwei Kurbelzapfen 52, 53 angebracht, die in das Gabelgelenk 38 des Balkens 15 der Zugvorrichtung
13 eingeführt sind. Die in Bezug auf die Kurbelzapfen
52, 53 exzentrische Mittellinie 54 dieses zylindrischen Teiles 50 ist in Bezug auf die Mittellinie 55 des gegenüber
dem Boden annähernd senkrecht angeordneten Drehzapfens 51 geneigt.
Das obere Ende des oberen Kurbelzapfens 52 weist in gleicher Weise, und wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, am
oberen Ende des Drehzapfens 29 eine Gelenkachse 31 in senkrechter Richtung zur Mittellinie 55 des Drehzapfens 51 auf.
Diese Gelenkachse 31 ist in einem Gabelgelenk 32 angebracht, das am Ende 21 des Armes 19 befestigt ist. Dieser Arm 19 hat
somit die gleichen Schwenkmöglichkeiten wie der Arm 19, der
im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Die Figur 9 zeigt übrigens, dass die Arme 19, 20 an ihren Enden 23, 24
ebenfalls Leitbleche 25, 26 aufweisen.
Dieses zweite Ausführungsbeispiel funktioniert wie folgt : Soll aus der Schwadstellung in die Zett-Wendestellung übergegangen
werden, genügt ein leichtes Heben des Armes 19 um einen Winkel von weniger als 90S, indem er nach vorn auf
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einer nahezu parallelen Ebene zur Fahrtrichtung A der Maschine geneigt wird. Das Gabelgelenk 32 des Armes 19
schwenkt dann um die Gelenkachse 31 des oberen Kurbelzapfens 52 des Drehzapfens 51, bis sich der Unterteil des Leitbleches
25 in der Höhe des Rohres 9 befindet. Dann schwenkt man den Arm 19 um 905 um die Mittellinie 55 des Drehzapfens 51. Diese
Drehung erzeugt ebenfalls jene des zylindrischen Teiles 50, dessen Mittellinie 54 in Bezug auf die Mittellinie des Drehzapfens
51 geneigt ist. Dadurch erfolgt die Neigung der Lasche 16 und demnach der Kreisel 1, 2 durch Schwenken des
Lagerzapfens 45 im Gabelgelenk 38 des Balkens 15 der Zugvorrichtung
13 der Maschine, und zwar so, dass der Drehzapfen 51 sich aus der in der Figur 6 gezeigten Stellung in jene
der Figur 7 begibt. Sodann werden das Leitblech 25 in seinen Halter 42 gehängt, der am Rohr 9 montiert ist, der Arm 20 in
gleicher Weise wie der Arm 19 gesteuert und die Arbeitswerkzeuge 6 geregelt, damit die Maschine die Zett-Wendearbeit
vornehmen kann.
Zum übergang aus der Zett-Wendestellung in die Schwadstellung
genügt es, in umgekehrter Weise vorzugehen.
Die Figuren 10 bis 13 betreffen ein drittes erfindungsgemässes
Ausführungsbeispiel. In diesen Figuren sind die Elemente, die jenen in den Figuren 1 bis 9 gleich sind, mit den gleichen
Bezugszeichen versehen und hier nicht neuerlich beschrieben.
Die Figuren 12 und 13 zeigen, dass gemäss dieser Variante das Ende 21 des Armes 19 zugleich den Drehzapfen bildet, der das
Verändern des Neigungswinkels der Kreisel 1, 2 ermöglicht.
Hierzu greift ein Exzenter 56, dessen Mittellinie 57 parallel zur Mittellinie 33 des Armes 19 verläuft, in einen Lagerzapfen
58 ein, dessen Mittellinie senkrecht zu den Mittellinien 33 und 57 des Armes 19 und jener des Exzenters 56
liegt. Dieser Lagerzapfen 58 ist drehend im Gabelgelenk 59
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angebracht, das am Balken 15 der Zugvorrichtung 13 der
Maschine befestigt ist.
Der Ann 19 wird drehend in den Lagern 60, 61, die fest mit
der Lasche 16 verbunden sind, geführt. Diese Lasche ist am Rohr 9, das die zwei Kreisel 1, 2 verbindet, befestigt. Ein
Riegel 62 mit Feder 63 ermöglicht das Blockieren des Armes in Bezug auf seine Lager 60, 61. Die Lasche 16 ist so wie
die Lasche 17 mittels der Achse 64 an den Balken 14, 15
gelenkig so angebracht, dass es möglich ist, aus der Zett-Wendestellung in die Schwadstellung, und umgekehrt, durch
Schwenken um die in Figur 1 sichtbare Achslinie 18 überzugehen.
Diese Vorrichtung gemäss dem dritten Ausführungsbeispiel
funktioniert wie folgt : Um aus der Schwadstellung in die Zett-Vendestellung tiberzugehen, löst man den Riegel 62 und
schwenkt dann den Arm 19 um einen Winkel von annähernd 180?
um seine eigene Mittellinie 33. In Anbetracht dessen, dass der Exzenter 56, nur die Möglichkeit hat, um diese Mittellinie
33 des Armes 19 und um jene des Lagerzapfens 58, in welchem er sitzt, zu schwenken, zwingt die Rotation des
Armes 19 die Lasche 16 sioh zu neigen, indem sie um die in Figur 1 sichtbare Achslinie 18 schwenkt, die durch die
Gelenkachse 64 verkörpert und in den Figuren 10 bis 13 sichtbar ist. Das alleinige Schwenken des Armes 19 erzeugt somit
das Neigen der Kreisel 1, 2. Um die Maschine in Zett-Wendestellung
zu benutzen, ist lediglich der Riegel 62 zu blockleren, um den Arm 19 in seiner neuen Stellung festzulegen.
Das Leitblech 25 des Armes 19 wird dann um 1802 nach vorn um seine senkrechte Achse 43 zurückgeklappt.
Der Arm 20 der Masohine, sowie das Leitblech 26 wird in gleicher Welse betätigt, wodurch die Maschine bereit ist, in
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Zett-Wendestellim^ benutzt zu werden, nachdem die Werkzeuge
6 geregelt wurden*. Zum neuerlichen übergang in die Schwadstellung
genügt es-,, in umgekehrter Weise vorzugehen.
In allen beschriebenen Betriebsireisen der vorgenannten Vorrichtungen
erfolgt das Steuern der Arme 19 und 20 durch Ergreifen
der Leitbleche 25 und 26. Diese sind hierzu besonders gut zugänglich und können somit ohne Schwierigkeit dazu
dienen, den Armen 19 und 20 alle Bewegungen zu übertragen,
die nö'tig sind, um aus der Schwadstellung in die Zett-Wendestellung,
und umgekehrt, überzugehen. Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend beschriebenen
drei Ausführungsbeispiele. Es können Verbesserungen, Änderungen oder Zusätze erfolgen, oder auch bestimmte Elemente
durch gleichartige andere ersetzt werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu überschreiten.
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Claims (15)
1. Heuerntemaschine zum Zetten-Wenden und/oder zum Schwaden, die mindestens zwei Kreisel besitzt, deren Achsen gegenüber den Boden einen bestimmten Winkel bilden, wobei diese
Kreisel durch ein Rohr verbunden sind, in welchem ein Ubertragungsorgan, das die Kreisel um ihre Achsen in
Drehung versetzt, vorgesehen ist, welche Maschine, in Schwadstellung mit Leitblechen, die sich auf der Hintenseite befinden und jeweils an einem Ende von Armen befestigt sind, die sich nach der Vorderseite der Maschine
erstrecken, zusammenwirkt, und dadurch gekennzeichnet ist, dass das andere Ende (21) von mindestens einem der Arme
(19) mit Mitteln zusammenwirkt, die beim Betätigen des Leitbleches (25) dieses Armes (19) eine Veränderung des
Neigungswinkels der Kreisel (1, 2) bewirken.
2. Heuerntemaschine gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Ende (21) des Armes (19) Mittel aufweist, die es ermöglichen, die Maschine mit einem bestimmten Winkel (OC)
gegenüber de« Boden zu neigen, wenn sich dieser Arm in einer ersten Stellung befindet, wobei diese gleichen Mittel
ermöglichen, die Maschine mit einem Winkel (OC' ) zu neigen, der sich von Winkel (V) unterscheidet, wenn sich dieser
Arm (19) in einer zweiten Stellung befindet.
3. Heuerntemaschine gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Ende (21) des Armes (19) zusammenwirkenden Mittel einen Drehzapfen (29, 51, 21) mit
einem Exzenter (39, 5O, 56) aufweisen, wobei dieser Drehzapfen (29, 51, 21) gelenkig in der Bohrung (34, 44, 6O,
61) einer Lasche (16) sitzt, die am, die Kreisel (1, 2) verbindenden Rohr (9), befestigt ist.
4. Heuernteaaschine- gemKss Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (16), die am Rohr (9) befestigt
ist, das die Kreisel (1, 2) verbindet, gelenkig an der
Zugvorrichtung (13) um eine waagerechte Achslinie (18) herum
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angebracht ist, die annähernd quer zur Fahrtrichtung (A) der Maschine verläuft, wobei die Kreisel (1, 2) um diese
Achslinie (18) schwenken, um aus ihrer Zett-Wendestellung
in die Schwadstellung, und umgekehrt, überzugehen.
5. Heuerntemaschine gemäss Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (21) des Armes (19) mit dem Drehzapfen
(29, 51) mittels eines auf dem Arm (19) befestigten Gabelgelenkes (32), und einer Gelenkachse (31), zusammenwirkt,
die am Drehzapfen (29, 51) befestigt und im Gabelgelenk (32) gelenkig angebracht ist.
6. Heuerntemaschine gemäss Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Drehzapfen (29) in einer annähernd
senkrecht zum Boden liegenden Ebene befindet und dass er einen Kurbelzapfen (39) aufweist, dessen Mittellinie (4O)
parallel zur Mittellinie (3O) des Drehzapfens (29) verläuft, wobei dieser Kurbelzapfen (39) in einen Lagerzapfen (41)
eingreift, der annähernd parallel mit der Gelenkachse (31) verläuft, die am Drehzapfen (29) befestigt ist, wobei
dieser Lagerzapfen (41) gelenkig in der Zugvorrichtung (13) der Maschine angebracht ist, wobei der vorgenannte Drehzapfen
(29) drehend in der Bohrung (34) der Lasche (16), die am Rohr (9) befestigt ist, das die Kreisel (1, 2) verbindet,
gelagert ist, und wobei dieser Drehzapfen (29) am Verschieben in der Bohrung (34) durch einen Dorn (35) verhindert
wird, der sich auf der Achslinie (18) befindet, um welche die Kreisel (1, 2) schwenken, um aus ihrer Zett-Wendestellung
in die Schwadstellung, und umgekehrt, überzugehen.
7. Heuerntemaschine gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (35) an der Zugvorrichtung (13) der Maschine
befestigt ist, wobei dieser Dorn durch eine Rundnut (37), die auf dem Drehzapfen (29) vorgesehen ist, geführt ist
und wobei sich dieser Dorn (35) durch die Lasche (16), die
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«3-
am Rohr (9), welches die Kreisel (1; 2) dor Maschine verbindet, befestigt ist, erstreckt.
8. Heuerntemaschine gemäss Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Drehzapfen (51) zwei Kurbelzapfen (52, 53) aufweist, die sich um eine Mittellinie (55) drehen
können, welche annähernd senkrecht zum Boden verläuft, wobei diese Kurbelzapfen (52, 53) in einem Gabelgelenk
(38) der Zugvorrichtung (13) der Maschine schwenken, wobei die Lasche (16), die am Rohr (9) befestigt ist,
das die Kreisel (1, 2) verbindet, mit einem Loch (44) versehen ist, durch welches sich der zylindrische Teil
(5o) des Drehzapfens (51), der sich zwischen den zwei Kurbelzapfen (52, 53) befindet, erstreckt, wobei dieser
zylindrische Teil (50) in Bezug auf die Mittellinie (55) der Kurbelzapfen (52, 53) des Drehzapfens (51) geneigt ist,
und wobei die genannte Lasche (16) ebenfalls einen Lagerzapfen (45) aufweist, der im Gabelgelenk (38) sitzt und
auf der Achslinie (18), um welche die Kreisel (1, 2) schwenken, um von ihrer Zettstellung in ihre Schwadenstellung,
oder umgekehrt, Überzugehen, angeordnet ist.
9. Heuerntemaschine gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Buchse (46) von mehreckigem Querschnitt zwischen
dem zylindrischen Teil (5O) des Drehzapfens (51) und den Wänden (47, 48) des Loches (44) eingesetzt ist.
1O. Heuerntemaschine gemäss Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Drehzapfen (29) an der Verlängerung
seines Armes (19) befindet, wobei der Exzenter (56) dieses Drehzapfens (29) mit dem Lagerzapfen (58) zusammenwirkt,
der annähernd senkrecht zur Mittellinie (33) des Armes (19) liegt und gelenkig in der Zugvorrichtung (13) der Maschine
angebracht ist, wobei die Lasche (16), die am Rohr (9) welches die Kreisel (1, 2) verbindet, befestigt ist, Mittel
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(6O, 61) zur Führung des Armes (19), sowie einen Riegel
(62) zum Blockieren des Armes (19) und eine Gelenkachse (64), die den Kreiseln ermöglicht, in Bezug auf die Zugvorrichtung
(13) der Maschine zu schwenken, aufweist, und wobei diese Achse (64) mit dieser Zugvorrichtung
(13) zusammenwirkt, um der Maschine zu ermöglichen, aus ihrer Zett-Wendcstellung in die Schwadstellung, oder
umgekehrt, Oberzugehen.
11. Heuerntemaschine gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Exzenter (56) am Ende (21) des Armes (19) befindet, der in den an der Lasche (16) befestigten
Lagern (6O, 61) geführt wird.
12. Heuerntemaschine gemäss Anspruch 1-7 und 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitbleche (25, 26)
gelenkig um eine Achse (43), die annähernd parallel mit dem Boden verlSuft, angebracht sind.
13. Verfahren zum Verändern einer Heuerntemaschine gemäss Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Übergang
der Maschine aus ihrer Schwadstellung in die Zett-Wendestellung den Arm (19) nach vorn um dLe Gelenkachse (31)
des Drehzapfens (29) in einer annähernd parallel zur Fahrtrichtung (A) liegenden Ebene um einen Winkel von Über 9O°
schwenkt, dass man diesen Arm (19) um seinen Drehzapfen (29) so schwenkt, dass sich dieser Arm nach der Rückseite
der Maschine ausstreckt, wobei diese Schwenkung die Neigung der Kreisel (1, 2) hervorruft, dass man das Leitblech (25)
des Armes (19) um annähernd 18O° um seine Achse (43) schwenkt, damit es nach der Vorderseite der Maschine ausgerichtet
ist, und dass man den oder die anderen Arae (2O) in gleicher Weise wie den Arm (19) betätigt, wobei die
Veränderung der Maschine aus ihrer Zett-Wendestellung in
ihre Schwadstellung in umgekehrter Weise erfolgt.
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- Xf-
14. Verfahren zum Verändern einer IIeuorntemaschine gemäss
Anspruch 1-7 und 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass man zum übergang der Maschine aus der Schwadstellung
in die Zett-Wendestellung den Arm (19) hebt, indem man ihn
um einem Winkel von weniger als 90° nach vorn in eine Ebene schwenkt, die annähernd parallel zur Fahrtrichtung
(A) liegt, und zwar um die Gelenkachse (31), die am Drehzapfen (51) befestigt ist, mit dem Arm (19) zusammenwirkt
und gelenkig im Gabelgelenk (32) sitzt, dass man den Arm (19) um annähernd 9O° um die Mittellinie (55) des
Drohzapfens (51) schwenkt, wobei diese Schwenkung die Neigung der Kreisel (1, 2) hervorruft, dass man das Leitblech
(25) des Armes (19) am Rohr (9) anhängt, das die Kreisel (1, 2) der Maschine verbindet, und dass man den oder die
anderen Arme (20) in gleicher Weise wie den Arm (19) betätigt, wobei die Veränderung der Maschine aus ihrer Zett-Wendestellung
in die Schwadstellung in umgekehrter Weise erfolgt.
15. Verfahren zum Verändern einer Maschine gemäss Anspruch 1-4 und IO oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass man zum
Obergehen aus der Schwadstellung in die Zettwendestellung den Riegel (62) löst, dass man den mit seinem Exzenter (56)
versehenen Arm (19) um annähernd 18O° um seine Mittellinie (33) schwenkt, die annähernd parallel zur Fahrtrichtung (A)
verläuft, wobei diese Schwenkung die Neigung der Kreisel (1, 2) erzeugt, dass man den Riegel (62) blockiert, um den
Arm (19) in seiner neuen Stellung festzuhalten, dass man das Leitblech (25) nach der Vorderseite der Maschine um
annähernd 180° um seine Achse (43) schwenkt, und dass man den oder die anderen Arme (2O) in der gleichen Weise wie
den Arm (19) betätigt, wobei die Veränderung der Maschine aus ihrer Zett-Wendestellung in die Schwadstellung in umgekehrter
Weise erfolgt.
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