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Patentanwalt·
Dr.-Ing. R. During
Dlpl.-Phys. Dr. J. Frloke
8 München 2
«JosephspitalstraB· 7
KUHN, S.A.
4, impasse des Fabriques, SAVERNE (Bas-Rhin, Frankreich)
Heuerntemaschine zum seitlichen Schwadenlegen mit gesteuerten Werkzeugtragarmen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Heuerntemaschinen zum seitlichen Schwadenlegen mit mindestens zwei Rechenrädern,
die so angetrieben werden, dass sie sich in der gleichen Richtung drehen, um nahezu senkrechte Achsen, und die jeweils
mit mehreren nach aussen gerichteten Werkzeugtragarmen ausgerüstet
sind, die so durch einen Mechanismus betätigt werden, dass sie sich um ihre Längsachse drehen und die'Werkzeuge auf
einem Teilbereich ihrer■Laufbahn nach oben entgegen der
Drehrichtung der Rechenräder schwenken. Die genannten Rechenräder sind miteinander durch einen zur·Fahrtrichtung der
Maschine schräg liegenden Träger verbunden, so dass sie nach hinten versetzt angeordnet sind. Der Träger seinerseits ist
durch einen Längsbalken mit einer Anhängevorrichtung verbunden, mit der die Maschine an die Dreipunktaufhängung eines Traktors
angekuppelt werden kann.
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Diese Maschinen, die Rechenräder mit gesteuerten Werkzeugen aufweisen, erlauben ein besseres Schwadenlegen als die
Maschinen, deren Werkzeuge, auf ihrer ganzen Laufbahn sich nicht bewegen. In der Tat wird bei den Maschinen mit feststehenden
Werkzeugen das Futter mit grosser Geschwindigkeit nach der Seite geschleudert, um nicht an den Werkzeugen hängen
zu bleiben. Ist das Futter trocken, wird es dabei sehr stark entblättert, was zu erheblichen Nährstoffverlusten führt. Bei
den Maschinen mit gesteuerten Werkzeugen hingegen wird das Futter sachte abgelegt, da die Werkzeuge sich durch ihre
Schwenkbewegung von dem Futter lösen.
Bei den bekannten Maschinen des Typs auf den sich vorliegende Erfindung bezieht ist der Rechenräderträger mit der Anhängevorrichtung
starr verbunden. Diese Maschinen haben den Nachteil, dass beim Kurvenfahren nach rechts oder links, z.B. am Schwadende
oder in einer Kehre, der Träger eine zur Fahrtrichtung der Maschine nahezu rechtwinklige Stellung einnimmt. In diesem
Falle sind die Rechenräder nicht mehr gegeneinander versetzt, und jedes dieser Rechenräder bildet seinen eigenen Schwad,
was wegen der dadurch bedingten Schwierigkeiten beim Aufnehmen der Schwaden nicht erwünscht ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Heuerntemaschine der einleitend beschriebenen Art zu schaffen, die verhältnismässig
preiswert ist, einwandfrei arbeitet, einfach zu transportieren ist, und nicht die obengenannten Nachteile der
bekannten Maschinen aufweist.
Zu diesem Zweck besteht ein Merkmal der Erfindung darin, dass der Längsbalken mit seinem nach vorne gerichteten Ende an der
Anhängevorrichtung um eine nahezu senkrechte Schwenkachse angelenkt und an dem nach hinten gerichteten Ende mit dem
Rechenräderträger fest verbunden ist.
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So können im Betrieb, der Längsbalken und der Rechenräderträger sich um diese Schwenkachse bewegen, so dass dieser
Rechenräderträger dauernd mit der Fahrtrichtung der Maschine einen stumpfen Winkel bildet. Auf diese Weise sind die Rechenräder
dauernd gegeneinander nach hinten versetzt, wobei die Laufbahn der Werkzeuge des hinteren Rechenrades teilweise die
Laufbahn der Werkzeuge des anderen Rechenrades überdeckt. Somit gelangt das Heu fortlaufend vom einen zum anderen Rechenrad,
um in einem seitlichen Schwad abgelegt zu werden, selbst wenn der Traktor eine Links- oder Rechtskurve fährt.
Die Schwenkbewegungen des Längsbalkens und des Rechenräderträgers sind vorteilhafterweise begrenzt, um ein zu weites
Abschwenken zu verhindern. Zu diesem Zweck trägt der Längsbalken zwei Anschläge, die mit einem Bolzen der Anhängevorrichtung
der Maschine zusammenwirken.
Während des Transportes der Maschine werden der Längsbalken und der Rechenräderträger automatisch in eine Stellung gebracht
und in dieser blockiert, in der der Rechenräderträger mit der
Fahrtrichtung der Maschine einen grösseren Winkel als im Betrieb bei Geradeausfahrt bildet. Zu diesem Zweck sind die Anschläge
des Längsbalkens als Führungskante in Form eines umgekehrten V ausgebildet, dessen Spitze gegenüber der Mittellinie zwischen
den Anschlägen versetzt ist und den Bolzen der Anhängevorrichtung aufnimmt, so dass der Längsbalken in einer zur Fahrtrichtung
schrägen Lage festgehalten wird. Infolge dieser Anordnung des Rechenräderträgers während des Transportes liegen
die Rechenräder fast in gerader Linie hinter dem Traktor, so dass sich ein geringer Platzbedarf der Maschine ergibt.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der mit der Zapfwelle des Traktors über eine Kardanwelle verbundene
Wellenstumpf zum Antrieb der Rechenräder auf dem schräg gestellten Rechenräderträger angeordnet ist und mit diesem
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einen rechten Winkel bildet, wobei dieser Wellenstumpf näher bei dem in Fahrtrichtung vorne liegenden Rechenrad angeordnet
ist, so dass die Winkel, die der We11enstumpf und die Zapfwelle
mit der Kardanwelle bilden nahezu gleich sind. Dieses Merkmal erlaubt die Verwendung sehr einfacher und damit sehr
preisgünstiger übertragungselemente, obwohl der Rechenräderträger schräg zur Fahrtrichtung der Maschine angeordnet isto
In der Tat können die Kegelräder der Rechenräder^-antriebswellen
direkt mit dem Kegelritzel des Wellenstumpfs kämmen. Ausserdem bedarf es in der Kraftübertragung zwischen dem
Wellenstumpf und der Zapfwelle des Traktors keiner Doppelgelenke, um eine korrekte Kraftübertragung zu gewährleisten.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darins dass sich
die unteren Enden der Werkzeuge auf einer Linie befinden, die durch die Drehachse des entsprechenden Rechenrades verläuft,
wenn diese Enden sich dicht über dem Boden befinden, und dass ihre Tragarme nahezu parallel zu dieser Linie und-in Drehrichtung
der Rechenräder gesehen- vor dieser Linie liegen.. Infolgedessen bleiben die unteren Enden der Werkzeuge beim
Auf wärtsschwenken entgegen der Drehrichtung des jetreiligeu
Rechenrades um sich von dem gerechten Futter zu lösens nahezu
innerhalb der durch das am weitesten von der Drehachse des Rechenrades entfernte Werkzeug beschriebenen Laufbahn0
Durch diese Tatsache besteht keine Gefahr dass diese Enden das in Schwaden abgelegte Futter mitnehmen, wenn sich die
Werkzeuge - in Fahrtrichtung der Maschine gesehen - nach hinten bewegen. Auf Grund dieser Anordnung der Werkzeuge und
ihrer Tragarme} begünstigt darüber hinaus die xvährend der
Drehung der Rechenräder radial wirkende Zentrifugalkraft das Lösen des Futters von den Werkzeugen»
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen,, die als unbeschränktes Beispiel
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eine Ausführungsform der Erfindung darstellen.
Es stellen dar :
Figur 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemässen Maschine in Arbeitsstellung ;
Figur 2 eine Seitenansicht der Maschine gemäss Figur 1 ;
Figur 3 eine Draufsicht einer erfindungsgemässen Maschine in Transportstellung ;
Figur 4 eine Detailansicht der Führungskante des Längsbalkens.
Die Heuerntemaschine zum seitlichen Schwadenlegen gemäss Figur 1 und 2 hat zwei nahezu gleiche Rechenräder (1 und 2),
die so■angetrieben werden, dass sie sich in gleicher Richtung
(Pfeile F) um nahezu senkrechte Achsen (3) drehen. Jedes dieser Rechenräder (1 und 2) besitzt mehrere Werkzeugtragarme
(4) mit Werkzeugen (5) wie z.B. Zähnen, Gabeln od. dgl. Diese Tragarme (4) sind nach aussen gerichtet und können
durch einen Mechanismus so um ihre jeweilige Längsachse (6) gedreht werden, dass ihre Werkzeuge (5) auf einem Teilbereich
ihrer Laufbahn nach oben entgegen der Drehrichtung (F) der Rechenräder (1 und 2) schwenken, um sich von dem in Schwaden
abzulegenden Futter zu losen und so die Schwadbildung zu begünstigen. Zu diesem Zweck sind die Werkzeugtragarme (4)
schwenkbar in Lagern (7) gelagert, die mit den Rechenrädern (1 oder 2) durch Halterungen (8 und 9) fest verbunden sind.
Der vorgenannte Mechanismus ist vorteilhafterweise in dem durch die Halterungen (8 und 9) gebildeten Raum gelagert und
besteht in bekannter Weise aus einer auf der Achse (10) jedes
Rechenrades (1 und 2) befestigten Steuerkurve, durch die Rollen geführt werdet 9 die mit an den inneren Enden der
Werkzeugtragarine (4) befestigten Hebels fest verbunden sind.
Im Betrieb kann die erfindungsgemässe Maschine auf Räder (11)
laufenj die unter den Rechenrädern(1 und 2) angeordnet sind und
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längs deren Achsen (1O) in der Höhe verstellt werden können.
Die beiden Rechenräder (1 und 2) sind miteinander durch einen
zur Fahrtrichtung (A) der Maschine schräg angeordneten Träger (12) verbunden. Dieser Träger (12) ist seinerseits über einen
Längsbalken (13) mit einer Anhängevorrichtung (14) verbunden, die das Ankuppeln der Maschine an die Dreipunktaufhängung
eines Traktors erlaubt.
Gemäss der Erfindung ist dieser Längsbalken (13) einerseits
mit seinem nach vorne gerichteten Ende an der Anhängevorrichtung (14) um eine nahezu senkrechte Schwenkachse (15) angelenkt
und andererseits mit seinem hinteren Ende fest mit dem Träger (12) der Rechenräder (1 und 2) verbunden. Diese Befestigung
wird vorteilhafterweise mit Hilfe von lösbaren Verbindungselementen (16), wie z.B. Bolzen, ausgeführt.
Diese Anordnung erlaubt es dem Längsbalken (13) und dem Träger (12), während des Betriebs sich gegenüber der Anhängevorrichtung
(14) und dem Traktor frei zu bewegen, so wie es schematisch in Figur 1 dargestellt ist. Der Träger (12) kann
somit eine Position beibehalten, in der er mit der Fahrtrichtung (A) der Maschine konstant einen stumpfen Winkel (Q£)
bildet, so dass die Rechenräder (1 und 2) dauernd gegeneinander nach hinten versetzt sind und die Laufbahn der Werkzeuge
(5) des hinteren Rechenrades (2) zumindest teilweise die Laufbahn der Werkzeuge (5) des vorderen Rechenrades (1) überdeckt.
Auf diese Weise wird das gesamte durch das vordere Rechenrad (1) erfasste Futter fortlaufend und vollständig vom hinteren
Rechenrad (2) aufgenommen und in einem seitlichen Schwad abgelegt. Der vorerwähnte Winkel (OC) kann im Betrieb vorzugsweise
Werte zwischen 93° und 143° einnehmen. In Arbeitsstellung bei Geradeausfahrt, wie in Figur! dargestellt, ist der
Winkel ( c£ ) vorzugsweise grosser als 115°.
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Die Schwenkbewegung des Längsbalkens (14) um die nahezu senkrechte Achse (15) wird durch am Längsbalken (13) befestigte
Anschläge (17 und 18) und durch einen Anschlagbolzen (19), der mit der Anhängevorrichtung (14) verbunden ist, begrenzt.
Dieser Anschlagbolzen (19) ist vorteilhafterweise an einem Hebel (20) der den oberen Anhängepunkt der Anhängevorrichtung
(14) darstellt, befestigt. Dieser Hebel (20) ist um eine nahezu waagerechte Achse (21) an der Anhängevorrichtung (14)
angelenkt, so dass er sich in einer nahezu senkrechten Ebene bewegen kann. Die beiden Anschläge (17 und 18) sind so nach
oben verlängert, dass sie eine Führungskante (22) bilden, die nahezu die Form eines umgekehrten V aufweist und mit dem
Anschlagbolzen (19) zusammenwirkt, um die Maschine in die Transportstellung zu bringen (Figur 4). Wenn die Maschine
mittels der Dreipunktaufhängung des Traktors etwas angehoben wird, um sie in die Transportstellung zu bringen, schwenkt
der Hebel (20), der den oberen Anhängepunkt der Anhängevorrichtung (14) darstellt, zusammen mit dem, auf ihn angebrachten
Anschlagbolzen (19), unter dem Einfluss des Lenkers
(23) des dritten Punktes um die nahezu waagerechte Achse (21). Unabhängig von der Stellung der Maschine in diesem Augenblick
bewirkt der Anschlagbolzen (19) ein Gleiten der Führungskante (22) und damit ein Verschieben des mit ihr fest verbundenen
Längsbalkens (13), so dass er sich schliesslich in der Spitze
(24) der Führungskante (22) befindet. Der Anschlagbolzen (19) bringt und blockiert somit den Längsbalken (13) und den Träger
(12) der Rechenräder (1 und 2) in eine für den Transport geeignete
Stellung gemäss Figur 3, in der der Träger (12) mit der Fahrtrichtung (A) der Maschine automatisch einen Winkel
(β ) bildet, der immer grosser als der Winkel (OC) zwischen
dem Träger und der Fahrtrichtung (A) der Maschine im Betrieb bei Geradeausfahrt ist. Zu diesem Zweck ist gemäss der Erfindung
die Spitze (24) der Führungskante (22) des Längsbalkens
(13) gegenüber der Mittellinie (25) zwischen den beiden die Schwenkbewegungen des Längsbalkens (13) begrenzenden Anschlä-
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gen (17 und 18) versetzt (Figur 4).
Auf Grund dieses Merkmales werden die Rechenräder (1 und 2) beinahe in gerader Linie hinter den Traktor gebracht, ohne
dass ein zu grosses Überhängen der Maschine entsteht» Somit besitzt die erfindungsgemässe Maschine eine grosse Arbeitsbreite
im Betrieb und eine geringere Breite in Transportstellung, wodurch das Fahren auf den Strassen erleichtert wird.
Der Längsbalken (13) kann in Transportstellung durch einen Federriegel (26) blockiert werden, durch den der Anschlagbolzen
(19) in der Spitze (24) der Führungskante (22) gehalten wird. Um die Maschine von der Transportstellung in die Arbeitsstellung
zu bringen, braucht nur durch öffnen des Riegels (26) der Anschlagbolzen (19) entriegelt und die Maschine auf dem
Boden abgesetzt zu werden, so dass der Anschlagbolzen (19) sich aus der Spitze (24) der Führungskante {22) löst»
Befindet sich die Maschine in Arbeitsstellung, werden die Rechenräder (1 und 2) von der Zapfwelle (27) des Traktors angetrieben.
Die Kraftübertragung erfolgt mittels einer Kardanwelle (28), die die Zapfwelle (27) mit einem Wellenstumpf (29) verbindet,von
dem ein Ende sich innerhalb des Tragers (12) befindet. Gemäss der Erdindung bildet dieser Wellenstumpf (29)
mit dem Träger (12) einen rechten Winkel und ist näher bei dem in Fahrtrichtung (A) der Maschine vorderen Rechenrad (I) angeordnet,
so dass die Winkel ( 2f ), die dieser Wellenstumpf (29)
und die Zapfwelle (27) mit der Kardanwelle (28) bilden, nahezu gleich sind. Infolgedessen kann die Kardanwelle (28) mit
einfachen Gelenken (30) ausgestattet sein, was sich kostengünstig auswirkt.
Der Antrieb vom Wellenstumpf (29) auf die Rechenräder (1) und
(2) erfolgt über zwei Antriebswellen (31 und 32)„ die in Pig,
1 strichpunktiert gezeichnet sind. Diese Antriebswellen sind im Träger (12) gelagert und mit je einem der Rechearader (1 und Z)
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verbunden. Jede dieser Antriebswellen (31 und 32) trägt an ihrem dem Wellenstumpf (29) zugewandten Ende ein Kegelrad
(33 und 34), das direkt in ein mit dem Wellenstumpf (29) fest verbundenen Kegelrad (35) eingreift, so dass die Antriebswellen
(31 und 32) entgegengesetzt zueinander angetrieben werden. Jede Antriebswelle (31 und 32) trägt an ihrem den
Rechenräder (1 und 2) zugewandten Ende ein zweites Kegelrad (36 und 37), das mit je einem Zahnkranz (38 und 39) der
Rechenräder (1 und 2) kämmt. Dank ihrer Anordnung und gegensinnigen Drehrichtung treiben die Kegelräder (36 und 37)
die Rechenräder (1 und 2) so an, dass sie sich in der gleichen Richtung (F) drehen.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung befinden sich die unteren Enden (40) der Werkzeuge (5) zum Zusammenrechen
des Futters bei Drehung der Rechenräder (1 und 2) auf einer Linie (L), die durch die Drehachse (3) des entsprechenden
Rechenrades (1 oder 2) verläuft, wenn sich diese unteren Enden (40) dicht über dem Boden befinden (Figur 1). Auf Grund
dieses Merkmales bleiben die unteren Enden bei ihrer Schwenkbewegung nahezu innerhalb der durch das am weitesten von der
Drehachse (3) des entsprechenden Rechenrades (1 oder 2) entfernte Werkzeug (5) beschriebenen Laufbahn. Während sie sich
also infolge der Drehbewegung der Rechenräder (1 und 2) nach hinten bewegen, kommen sie mit dem Schwad nicht in Berührung
und nehmen also kein Futter in dieser Richtung mit. Ausserdem
begünstigt dadurch die während der Drehung der Rechenräder (1 und 2) radial wirkende Zentrifugalkraft das Lösen des Futters
von den Werkzeugen (5).
Damit die unteren Enden (40) aller Werkzeuge (S) eines Werkzeugtragarmes
(4) sich auf der Linie (L) befinden können, sind die Werkcsugtragarsie parallel zu dieser Linie (L)
angeordnet.
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1€Γ -
Ausserdem liegen die Werkzeugtragarme (4) - in Drehrichtung
(F) der Rechenräder (1 und 2) gesehen - vor der Linie (L) ihrer jeweiligen Werkzeuge (5), wenn die unteren finden (40)
dieser Werkzeuge sich dicht über dem Boden befinden. Bei einem bestimmten Schwenkwinkel der Werkzeugtragarme (4) um
ihre jeweiligen Längsachsen (6) ergibt sich also ein Abstand (D) zwischen dem Boden und den unteren Enden (40) der Werkzeuge
(5), der grosser ist als der Abstand, der sich ergäbe, wenn die Werkzeugtragarme (4) mit der Linie (L) der unteren
Enden (4O) ihrer Werkzeuge (5) - von oben gesehen - zusammenfallen würden. Diese Anordnung erlaubt somit die Bildung
grosser Schwaden.
Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung sich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern dass Änderungen, Verbesserungen oder Weiterentwicklungen daran vorgenommen werden können, ohne dass damit der
Rahmen der Erfindung überschritten wird.
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