DE2453501C3 - Vorrichtung zum Zerschneiden eines Fördergutes - Google Patents
Vorrichtung zum Zerschneiden eines FördergutesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/38—Textile inserts, e.g. cord or canvas layers, for tyres; Treatment of inserts prior to building the tyre
- B29D30/46—Cutting textile inserts to required shape
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
- B26D1/01—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerschneiden von Fördergut, vorzugsweise Bahnen oder
strangförmigen \rtikeln aus verstärktem oder unverstärktem Kautschuk, bestehend aus einem vom Transport
des Fördergutes unabhängigen Schneidewagen, der während des Schnittvorgaugs rrjt dessen Geschwindigkeit
und in dessen Richtung bewegbar ist und bestehend aus einem am Schneidewagen gelagerten,
direkt angetriebenen Rundmesser, das vorzugsweise schräg gegen das zu schneidende Fördergut angestellt
ist. Bei dem aus der DE-OS 20 53 723 bekannten System wird zur Erreichung dieses Ziels ein Schneidwagen, der
ein Messer trägt, von der Ausgangsposition in eine bestimmte Endposition geschoben, wobei das 7:1
schneidende Gut abgetrennt wird. In der Endlage wird das Messer angehoben oder aufgeklappt und der
Schneidwagen wird wieder in seine Ausgangsposition gefahren, wo das Messer wieder abgesenkt wird. Dieses
System hat maschinentechnische und wirtschaftliche Nachteile, da es sehr störungsanfällig ist und relativ
langsam arbeitet.
Aus der GB-PS 9 28 892 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, wobei das Messer nach dem geradlinig
erfolgenden Schnitt angehoben und wiederum in die Ausgangsposition gebracht wird. Dazu ist jedoch eine
aufwendige Führungsvorrichtung notwendig, wobei infolge der viermaligen Richtungsumkehr die Geschwindigkeit
der Schnittbewegung wiederum sehr eingeschränkt ist.
Die Erfindung setzt sich nun die Aufgabe, unter Vermeidung der vorgergenannten Nachteile eine
Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, eine Wirtschaftlichkeit in den Vordergrund zu stellen, die
Von den bisherigen Systemen aufgrund ihres technischen Aüfbaus nicht erreichbar war. Zur Lösung dieses
Problems wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Messer an einem
Ende einer Schwinge befestigt ist, welche Schwinge am arideren Ende mit einem Lenker Und zwischen den
beiden Enden mit einer Kurbel drehbar verbunden ist.
wobei das andere Ende des Lenkers am Schneidewagen drehbar gelagert ist und das andere Ende der Kurbel mit
der Antriebsrolle eines Motors fix verbunden ist. Diese erfindungsgemäße Vorrichtung hat den wesentlichen
Vorteil einer einfacheren Steuerung, da nur ein Antrieb (elektrischer Motor) vorhanden ist. Weiters weist diese
Vorrichtung nur rotierende Teile auf, die einfach geschmiert und leicht gekapselt werden können: dies ist
um so wichtiger, da ja viele Teile der Vorrichtung einem dauernd herrschenden Sprühnebel ausgesetzt sind.
Weiters ist keine Stoßdämpfung in den Endlagen notwendig, die bei den herkömmlichen Vorrichtungen
immer wieder zu Störungen des ganzen Systems führten. Das Messer wird bei dieser erfindungsgemäßen
Vorrichtung also in den Endlagen in einer ellipsenähnlichen Bahn einer zweimaligen Richtungsänderung
unterworfen, womit es wesentlich weniger störungsanfällig ist Weiters werden durch den rotierenden Antrieb
Zylinder vermieden, die immer wieder undicht werden, was zu Störungen und Ausfällen führt Außerdem ist
eine beträchtliche Steigerung der Schnittzahl ohne
Schnittgeschwindigkeitserhöhung durch dieses spezielle Merkmal der Erfindung möglich, da der Schneidwagen
in den Endlagen nicht still gesetzt und das Messer nicht angehoben bzw. nicht abgesenkt werden muß, sondern
weil in einem Zug durchgefahren werden kann.
Die erfindungsgcmäße Konstruktion ermöglicht außerdem den Bewegungsablauf des Messers in einer
einzigen Ebene, nämlich in jener des Messers, wodurch noch im Stadium dfs Schneidens das Messer schon zum
Rücktransport angehoben werden kann, was zu einer bedeutenden Verkürzung der Schnittzeit führt
Weiters ist es vorteilhaft, wenn das Messer beim Schneidvorgang (Hinlauf) eine angenäherte Gerade,
beim Rücklauf aber eine ellipsenförmige Bahn beschreibt. Dadurch ist bei minimaler Geschwindigkeitsänderung
ein im wesentlichen gerader Schnittverlauf gewährleistet
Die Erfindung wird nun irr folgt,.iden beispielsweise
anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher beschrieben. Es zeigt in rein
schematischer Weise Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung; F i g. 2 das Hebelsystem
und den Bewegungsverlauf des Rundmessers der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Diese Vorrichtung nach F i g. 1 besteht aus einem Rahmen 1 auf dem ein Schneidwagen 2 in Transportrichtung
eines Förderbandes 9 beweglich gelagert ist. Auf diesem Schneidwagen 2 befindet sich eine Lagerung
12 einer Kurbel 3, die durch einen Motor 4 angetrieben ist. Die Kurbel 3 ist gelenkig mit einer Schwinge 5
verbunden, die wiederum selber ein Rundmesser 6 trägt und mit einem Lenker 7 gelenkig verbunden ist. Das
Rundmesser 6 wird durch einen Motor 8 angetrieben. Weiters ist in F i g. 1 das Förderband 9 sichtbar, welches
im Eingriffsbereich des Rundmesiers 6 eine nach unten gerichtete Umleitung besitzt.
In F i g. 2 ist das Hebelsystem und die Bahn, in der sich das rotierende Rundmesser bewegt, gezeigt. Die Kurve
des Rundmessers 6 stellt eine kinematische Kurve 10 dar( wobei diese Kurve aus einer angenäherten Geraden
und etwa einer Halbellipse besteht. Weiters sind wie in Fig. 1 die bereits angeführten Hebel sichtbar, Wöbe! der"
Lenker 7 an einem Punkt 11 des Schneidwagens 2 fixiert
sowie die Kurbel 3, die an einem Punkt 12 des Schneidwagens 2 fixiert ist.
Das Ablängen von Laufflächenstreifen erfolgt im wesentlichen so, daß das rotierende Rundmesser 6 sich
auf einer geschlossenen Kurve bewegt. Es ist auf einem
Hebe] 5 eines bestimmten kinematischen Hebelsystems angeordnet, das aus einer Kurbel 3 und einem Lenker 7
und aus der Schwinge 5 bestehlt und wobei über einen Motor 4 die Kurbel 3 angetrieben wird. Wird jetzt ein
Laufflächenstreifen (hier in den Figuren nicht gezeigt) auf dem Förderband 9 kontinuierlich bewegt, so fährt in
gleicher Geschwindigkeit der Schneidwagen 2 mit. In demselben Moment, wo der Schneidwagen 2 die
Geschwindigkeit des Förderbandes 9 erreicht hat, kommt das rotierende Rundmesser 6 in Eingriff, wobei
der Schneidvorgang auf einer angenäherten Geraden (kinematischen Geradführung) verläuft. Dieser Vorgang
wird auch als Hinlauf bezeichnet. Im Rücklauf wird das
rotierende Rundmesser 6 auf einer ellipsenförmigen Kurve bewegt, dabei wird das Messer genügend weit
über die Laufflächenstreifen-Oberfläche angehoben.
Gleichzeitig beim Rücklauf des Rundmessers 6 erfolgt auch ein Rücklauf des Schneidwagens 2, nach dem der
Schneidvorgang selbst beendet worden ist Ist der Schneidwagen 2 wieder in seine Endstellung zurückgekehrt,
beginnt dieser Vorgang wieder von vorne. Ober die Zykluszeit (Zeit für den Schnittvorgang und für den
Rücklauf des Rundmessers und des Schlittens) ist jede gewünschte Länge eines Laufflächenstreifens einstellbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Zerschneiden von Fördergut, vorzugsweise Bahnen oder strangförmigen Artikeln
aus verstärktem oder unverstärktem Kautschuk, bestehend aus einem vom Transport des Fördergutes
unabhängigen Schneidewagen, der während des Schnittvorgangs mit dessen Geschwindigkeit und in
dessen Richtung bewegbar ist und bestehend aus einem am Schneidewagen gelagerten, direkt angetriebenen
Rundmesser, das vorzugsweise schräg gegen das zu schneidende Fördergut angestellt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) an einem Ende einer Schwinge (5) befestigt ist,
weiche Schwinge (5) am anderen Ende mit einem Lenker (7) und zwischen den beiden Enden mit einer
Kurbel (3) drehbar verbunden ist, wobei das andere Ende des Lenkers (7) am Schneidewagen drehbar
gelagert is! and das andere Ende der Kurbel (3) mit der Antriebsrolle eines Motors fix verbunden isL
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (5) beim Schneidvorgang
(Hinlauf) eine angenäherte Gerade, beim Rücklauf eine ellipsenförmige Kurve beschreibt
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