DE893033C - Antriebsmaschine fuer ein Schraemseil - Google Patents

Antriebsmaschine fuer ein Schraemseil

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DE893033C
DE893033C DEM7926A DEM0007926A DE893033C DE 893033 C DE893033 C DE 893033C DE M7926 A DEM7926 A DE M7926A DE M0007926 A DEM0007926 A DE M0007926A DE 893033 C DE893033 C DE 893033C
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DE
Germany
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drive machine
cutting
cable
machine according
rope
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Expired
Application number
DEM7926A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Milewski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Korfmann GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Korfmann GmbH
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Publication date
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Priority to DEM7926A priority Critical patent/DE893033C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE893033C publication Critical patent/DE893033C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/04Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
    • E21C29/14Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains by haulage cable or chain pulling the machine along the working face
    • E21C29/16Winches or other means for pulling cable or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Antriebsmaschine für ein Schrämseil Bei der Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien mittels Schrämseil- oder -kette ist es bekannt, um das lierauszuschrämende Kohlenfeld das Schrämseil bzw. die -kette schleifenförm,ig herumzuführen und .die Enden des Seils bzw. der Kette mit einer in der Strecke aufgestellten An, triebsrnaschine zu verbinden, welche mittels eines hin und her bewegten Hebelsystems das Schrämelement antreibt. Die Antriebsmaschine isst ferner mit einer Windenvorrichtung, z. B. Haspel, ausgerüstet, deren Zugmittel an einem entfernten Punkt in der Strecke angeschlagen. ist, so. daß entsprechend dem Fortschritt der Schrämarbei,t die Antriebsmaschine in der Strecke zurückgezogen werden kann und andererseits der Eingriff des Schrämelements in die Kohle sichergestellt ist. Bei diesen Gewinnungsanlagen besteht aber noch der Nachteil, @daß. die in der Strecke liegenden Abschritte des Schrämseils infolge der Schwingbewegungen der Antriebshebel der Maschine stark hin-und her schlagen. Auch ,die :an dem Zugmittel der Winde ihr Widerlager besitzende Antriebsmaschine wird infolge der ständig wechselnden Übertragung ,der Zugkräfte auf die beiden Enden der Schrämseile hin und her bewegt und gefährdet damit das Bedienungspersonal.
  • Erfindungsgemäß werden, die geschilderten Nachteile dadurch beseitigt, @däß zu beiden Seiten der Maschine je ein Zugmittel der Windenvorrichtung vorgesehen ist und daß die Zugmittelangriffspunkte mit den Angriffspunkten der Schrämseilenden an dem Hebelsystem etwa in einer gemeinsamen in Zü-grichung- verlauferiden.Achse'angeordnet sind. Durch diese besondere Anordnung der Angriffspunkte beim Schrämseil und dem in .der Strecke angeschlagenen Zugmittel wird vermieden, daß starke, quer zur Zugrichtung gerichtete Kraftkomponenten entstehen, die zum Schlagen des Seils oder zum Hinundherschwin:gen: der gesamten Antriebsmaschine führen können. Die von einem Schrämseilende übertragene Kraft wird nunmehr durch Idas in der Verlängerung .des Schrämseils liegende, in der Strecke angeschlagene Zugmittel der Winde aufgenommen. Durch dieses ruhige Arbeiten der Maschine des Schrämseils wird nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch- der Ausbau der Strecke geschont.-Besonders vorteilhaft ist es, wenn das zum Antrieb der Schrämseilenden benutzte Hebelsystem aus einer um eine senkrechte Achse .drehbaren doppelarmigen Schwinge mit nach Kreisabschnitten ausgebildeten Abwälzbahnen besteht. Der Abstand der beiden Schrämseil-cnden wird hierdurch in jeder Betriebsstellung der Schwinge in gleicher Größe gehalten. _ In weiterer Ausgestaltung -der Erfindung werden der doppelarmigen Schwinge und auch den in der Strecke angeordneten Umlenkrollen für das Schräms-eil leicht zu betätigende Seilklemmen zugeordnet; um jederzeit eine Verkürzung oder Verlängerung .des Schrämseils vornehmen zu können.. Der wesentliche Vorteil der Verwendung der Klemmvorrichtungen besteht aber darin, .daß die Antriebsmaschine nicht in der bisher üblichen Weise- über eine große Wegstrecke zurückgezogen werden muß, um das vozgeri.chtete Kohlenfeld vollständig gewinnen zu können, sondern es wird die Maschine jeweils, nur um eine verhältnismäßig kurze Wegstrecke, z. B. 8 bis io m, zurückgeholt, -,vorauf dann, nach Sicherung des Schrämseils im Bereich der Umienkrollen,die Schrämseilenden an der Schwinge gelöst, die Maschine vorgefahren und die Schrämseilenden an einer entsprechend vorverlegten Stelle erneut mit den Schwingen verbunden werden. Dieses gleichzeitig eine Kürzung .des Schrämseils herbeiführende Verholen der Antriebsmaschinewird .den örtlichen Verhältnissen angepaßt und um so häufiger durchgeführt, je: größer das von dem Schrämseil umschlossene vorgerichtete Kohlenfeld bemessen: ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungbeispiel des Gewinnungsverfahrens und der verwendeten Antriebsmaschine dargestellt.
  • Fig. i veranschaulicht schematisch Idas Gewinnungsverfahren;, Fig. a zeigt die Sleilantriebsmaschine in Seitenansicht; Fg. 3 ist :eine Draufsicht zu Fi.g. a.
  • Bei der in. Fig. a und 3 dargestellten Schrämseilantriebsmaschine werden von dem Antriebsmotor i über die Kupplung a die beiden Seiltrommeln 3 und 4 angetrieben, deren. Zugmittel 3a und. 4a än einem zurückliegenden Punkt der Strecke: an .einem Stempel angeschlagen sind. Mittels der Seiltrommeln 3 und 4 des eigentlichen Windwerks und der Zugmittel 3a, 4a wird die -Vorrichtung in Richtung des Pfleils x zurückgezogen.. Von dem gleichen Antriebsmotor i wird auch die doppelarmige Schwinge 5 über einen nicht dargestellten, innerhalb des Gehäuses ä untergebrachten Kurbeltriebs hin und her bewegt. Die Schnvirnge ist um eine senkrechte Achse 5a drehbar gelagert, und es sind an Iden Armen dieser Schtwinge die Enden .6 und 7 desi Schrämseils befestigt. Zweckmäßig erfolgt die Befestigung der Seilenden mittels an den Schwingen vorgesehenen Seilklemmen 9 bzw. io derart, daß die Verbindung von Schrämseil und Schwinge an. jeder beliebigen Seilstelle schnell und leicht herbeigeführt werden kann. Die Schwinge 5 ist eo. ausgebildet, daß sie kreisabsclmittsförmige Abwälzbahnen besitzt, so daß der Abstand .der Seilenden 6. und 7 in jeder Betriebsstellung .gleich groß bleibt. Die Maschine selbst ist auf einem kräftigen Schlitten i i angeordnet, mittels welchem eine Verschiebung auf dem Liegenden. der Strecke erfolgen kann. In ähnlicher Weise wie bei. der Schwinge sind auch an den in, der Strecke aufgestellten Umlenkro:llen 12: und 13 Seilklemmvorrichtungen 14 vorgesehen, welche mittels Hebel 17 im Bedarfsfall zumEingriff gebracht werden können. DieUmlenkrollen. 12, 13 sind auf Böcken ortsfest verlagert.
  • Wie aus der Zeichnung deutlich zu erkennen ist, ist das Schrämseilende 6 mit dem Zugmittel 3a .der Winde fast axial verlaufend angeordnet, so daß während des Betriebes keine auf Vereckung wirkenden Kraftkomponenten in die Antriebsmaschine übertragen werdenkönnen. Indergleichen Weise sind auch das Schrämseilende: 7 und das Zugmittel 4a angeordnet, so daß bei jedem Wechsel der Antriebsrichtung es, Schrämseils jedem Schrämseilende ein besonderes Zugmittel 4a zugeordnet ist.
  • Wenn nun während des Betriebes die in :der Oberstrecke, angeordnete Antriebsmaschine (vgl. Fig. i) um eine Wegstrecke von. 8 bis io m mittels der Zugmittel 3a und 4a in Richtung des Pfeils x verholt worden; ist, wird die Maschine stillgesetzt. Durch die in Fi:g. 2 dargestellten. Handhebel 17 und Seilklemmen 14, welche selbstverständlich auch bei der Umlenkrolle 13 vorgesehen sind, werden die in den Bohrlöchern 16 geführten. Abschnitte des Schrämseils festgelegt und hierauf die an der Schwinge vorgesehenen Seilklemmen 9 und io gelöst. Die Maschine wird nun im Schnellgang in Richtung zu Eden Bohrlöchern 16 vorgefahren. Nunmehr werden die Klemmvorrichtungen 9 und io an. der entsprechend vorverlegten Stelle des Seils zum Eingriff gebracht, worauf die Maschine wieder in Betrieb gesetzt und .die Schrämarbeit fortgesetzt -,wird. Dieser geschildert: Verlegungsvorgang der Antriebsmaschine wird so oft wiederholt, bis das gesamte vorgerichtete Kohlenfeld unterschrämt ist.
  • Bei dem in Fig. i dargestellten Beispiel ist die Antriebsmaschine in der Oberstrecke dargestellt. Es ist aber auch denkbar, die Maschine: in der Unterstrecke aufzustellen. Die:Antri"ebsmaschine ist auch verwendbar, wenn mittels eines hin und her beiw egten schleifeiförmig gefiilirten Schrämseils in flacher Lagerung ein vorgerichtetes Kohlenfeld unterschrämt bzw. hereingewonnen werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrämseilantriebsrnaschine mit einem hin unId her bewegten Hebelsystem für die BefestigUng der Enden: eines schleifenförmig geführten Schrämseils und einer in der Strecke anzuschlagenden Winden!vorrichtung zum Verholen der Maschine während,der Schrämarbei,t, dadurch gelcennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Maschine je ein Zugmittel (3 a, 4a) der Windenvorrichtung (3, 4) vorgesehen ist unddaß d.ie Zugmi.ttelangriffspunkte mit den Angriffspunkten der Schrämseilenden (6, 7) an dem Hebelsystem (5) etwa in einer gemeinsamen, .in Zugrichtung verlaufenden Achse angeordnet sind. z. Antriebsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Schrämseilen.dell (6, 7) an einer um eine senkrechte Achse (5a) drehbaren: doppelarmigen Schwinge (5) befestigt sind, welche mit krei,sabschni.ttförmigen Abwälzbahnen, versehen ,ist. 3. Antriebsmaschine nach Anspruch i, da-@durch gekennzeichnet, daß zwischen der Schwinge (5) und dem gleichzeitig mit den Win,dentrommeln (3, 4) gekuppelten Getriebe ein Kurbeltrieb zur Erzeugung der Schwingbewegungen eingeschaltet ist. Antriebsmaschine nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die Arme der Schwinge (5) mit leicht lösbaren Seilklemmvorrichtungen (g und io) ausgerüstet sind. 5. Antriebsmaschine nach Anspruch 4, welche zur Führung des Schrämseils Umlenkrollen zugeordnet sind, .dadurch gekennzeichnet, daß den Umlenkrollen(ia, 13) z_ B. von Hand gesteuerte Klemmvorrichtungen (i4) für das Schrämseil zugeordnet sind.
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