DE374044C

DE374044C - Vorrichtung zum Aufschieben von Foerderwagen auf Foerderschalen

Info

Publication number: DE374044C
Application number: DESCH62993D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1917-03-10
Filing date: 1921-09-28
Publication date: 1923-04-19

Description

Vorrichtung zum Aufschieben von Förderwagen auf Förderschalen. Vorrichtungen zum Aufschieben von Förderwagen auf Förderschalen oder Kreiselwipper vermittels einer durch nur in einer Richtung umlaufenden endlosen Seil- oder Kettentrieb bewegten Schubstange sind bekannt. Bei diesen sind die Schubstangen entweder als kurze Glieder ausgebildet, wodurch die Anordnung des Kettentriebes über Schienenoberkante erforderlich wird, oder sie sind an einem in wagerechten Führungen laufenden Wagen befestigt, der durch Lenker von der endlosen Kette hin und her bewegt wird oder während der Vorschiebbewegung mit der Kette gekuppelt wird und nach Entkupplung am Ende dieser Bewegung unter dem Einfluß eines Gewichts zurückgeführt wird. Die letztgenannte Art von Aufschiebevorrichtungen bringt die Aufschubstange nicht zwangläufig selbsttätig in und außer Eingriff mit den Förderwagen. Beim Gegenstand der Erfindung wird eine zwangläufige selbsttätige Kupplung und Entkupplung der Schubstange mit den Förderwagen unter Vermeidung des mit der erstgenannten Gattung von Aufschiebevorrichtungen verbundenen Nachteils erzielt.
Gemäß der Erfindung ist die den Förderwagen bewegende Aufschubstange als doppelarmiger Hebel ausgebildet, dessen Drehpunkt geradlinig geführt und dessen Ende an dem endlosen Seil oder Kettentrieb gelenkig befestigt ist, so daß der Schubstangenkopf außer der hin und her gehenden auch eine auf und ab gehende Bewegung vollführt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. z den Längsschnitt einer Aufschubvorrichtung, Abb. 2 den Grundriß ihres Kettenbetriebes, Abb. 3 einen Querschnitt durch die Aufschubvorrichtung.
Der Förderwagen a soll mechanisch auf die Förderschale b gebracht werden. Dazu dient eine Aufschubstange c, die von einem endlosen Kettentrieb d, dl unmittelbar und zwangläufig ihre Bewegung erhält. Der Kettentrieb besteht aus zwei nebeneinander liegenden endlosen Ketten, die über je ein Paar Kettenräder e, e, gehen, von denen die Kettenräder c beispielsweise mittels Wellen f, fr und Stirnräder g, g, von einer Antriebswelle h angetrieben werden. Die beiden endlosen Ketten d, d, laufen mit gleicher Geschwindigkeit in gleicher Richtung. Dieselben haben einen gemeinschaftlichen Bolzen i, welcher mit umläuft. In diesem ist das eine Ende der Aufschubstange c gelagert, während das andere Ende am Förderwagen a angreift. Die Schubstange ist außerdem im Drehpunkt k gelagert, der in einer Führung L geführt ist. Mittels der Triebe g, h, f und e werden die Ketten periodisch so angetrieben, daß immer nur (-in Umlauf nach einer Richtung stattfindet.
Während eines solchen Umlaufes wird die Aufschubstange zwangläufig ohne Umkehrung der Drehbewegung des Kettentriebes vor- und zurückgeführt.
Gleichzeitig erhält der Schubstangenkopf na infolge der wagerechten Führung des Drehpunktes k der Schubstange e beim Übergang des Kettenbolzens i aus der Vorwärts- in die Rückwärtsbewegung und umgekehrt eine Ab- und Aufwärtsbewegung.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Bewegung des Kettentriebes d, dl wird sich also die Bewegung des Schubstangenkopfes nz aus der Hin- und Herbewegung mit der Auf-und Abbewegung so zusammensetzen, daß z. B. dessen Punkt st. beim Übergang des Kettenbolzens i über die Kettenräder e, in seine höchste Lage gelangt, sich in dieser Lage vorwärtsbewegt, am anderen Ende seiner Bahn sich senkt und in dieser Lage zurückläuft. Die Bewegungen des Punktes n des Schubstangenkopfes nt sind in Abb. z durch den Linienzug r--z-3-4 dargestellt. Der Schubstangenkopf yrz wird also am Beginn der Aufschubbewegung den Förderwagen fassen, ihn in die gewünschte Stellung vorschieben und dann unter den Förderwagenachsen unbehindert in die Ausgangsstellung r zurückkehren.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufschieben von Förderwagen auf Förderschalen oder Kreiselwipper vermittels einer durch nur in einer Richtung umlaufenden endlosen Seil- oder Kettentrieb bewegten Schubstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschubstange (c) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen Drehpunkt (k) in Führungen läuft, und der mit einem Ende an dem endlosen Seil- oder Kettentrieb (d, d,) gelenkig befestigt ist.