DE538674C - Vorrichtung zum Stochen des Brennstoffbettes bei Gaserzeugern - Google Patents

Vorrichtung zum Stochen des Brennstoffbettes bei Gaserzeugern

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DE538674C
DE538674C DEST44716D DEST044716D DE538674C DE 538674 C DE538674 C DE 538674C DE ST44716 D DEST44716 D DE ST44716D DE ST044716 D DEST044716 D DE ST044716D DE 538674 C DE538674 C DE 538674C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/32Devices for distributing fuel evenly over the bed or for stirring up the fuel bed
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stochen des Brennstoffbettes bei Gaserzeugern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit deren Hilfe das Stochen imd Planieren der Füllung von Generatoren ohne Handarbeit durchgeführt werden kann. Es sind Vorrichtungen bekannt, mit denen je eine der beiden genannten Arbeitsgänge, also entweder das Stochen oder das Planieren, auf maschinellem Wege vorgenommen wurde, während der. jeweils zugehörige andere Arbeitsgang von Hand ausgeführt werden mußte. Infolge der Hitze, Gas- und @Vasserdampfentwicklung, die im Generatorbetrieb unvermeidlich sind, ist es aber notwendig, jede Handarbeit nach Möglichkeit auszuschalten.
  • Durch das Hauptpatent ist eine Stochvorrichtung geschützt, die durch die Erfindung in der Weise verbessert ist, daß sie mit einer Planierv orrichtung zusammenarbeitet, die das von der Stochstange gestoßene Loch in der Kohlenschicht wieder einebnet und eine gleichmäßige Kohlenverteilung bewirkt. Dabei ist gleichzeitig für einen dem rauhen Betrieb entsprechenden Antrieb gesorgt, und die einzelnen, der Hitze im Schacht ,ausgesetzten Teile werden ausreichend, jedoch ohne großen Wasserverbrauch, gekühlt.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gaserzeugerdecke nebeneinander eine Planier- und .eine Stochvorrichtung angeordnet sind, von welch letzterer während des letzten Teiles des Aufwärtshubes der auf und nieder gehenden Stochstange die Bewegung der Planiervorrichtung und gleichzeitig die Drehung der Gaserzeugerdeckeabgeleitet wird. Die Stochstange stößt zunächst bis zum Boden des Gaserzeugers vor, kehrt dann zurück, und erst wenn die Stochstange die Kohlenschicht verläßt, wird die Planiervorrichtung in Rotation versetzt und zugleich die Gaserzeugerdecke vorwärts bewegt, so daß das von der Stochstange tiefgestoßene Loch vollständig abgedeckt und das Entstehen eines Oberfeuers verhindert wird.
  • Um die zeitliche Aufeinanderfolge dieser Bewegungen sicherzustellen, ist der Antrieb für die Planiervorrichtung und den Deckel des Generators von der Stochstangeabgeleitet, und zwar mittels Ketten, die der jeweiligen Schräglage der Stochstange Rechnung tragen können.
  • Es ist an sich bekannt, ,auf Gaserzeugern einen waagerecht beweglichen Poker in Verbindung mit einem Planierer zu benutzen. Diese Vorrichtung ist ,aber nur für die Oberflächenbearbeitung der Kohlenschicht verwendbar, auch fehlt die zeitliche Aufeinanderfolge der Bewegungen der Stochstange, der Gaserzeugerdecke usw.
  • In besonderer und eigenartiger Weise erfolgt ferner die Umsteuerung des Antriebsmotor s, die ohne Verwendung von Relais selbst starfite Antriebsmotore unmittelbar umzusteuern gestattet.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung im Zusammenhang mit einem Generator dargestellt.
  • Abb. i ist ein Senkrechtschnitt durch den Generatorschacht und zeigt die Anordnung der Stoßvorrichtung.
  • Abb. 2 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. i und zeigt den Zusammenhang der Stochvz)rrichtung mit der Planiervorrichtung.
  • Abb.3 ist eine Ansicht von oben auf den Generator und zeigt die Anordnung der beiden Vorrichtungen und ihres Antriebes.
  • Abb. q. ist eine vergrößerte Darstellung des oberen Teiles der Stockvorrichtung und zeigt die Ableitung des Antriebes für die Deckelbewegung und für den Antrieb der Planiervorrichtung.
  • Abb. 5 zeigt den Kippschalter mit dem Gestänge in Seitenansicht.
  • Abb. 6 ist eine Vorderansicht zu Abb. 5. Auf dem Generatorschacht i ist am Rande die Wassertasse 2 angeordnet, in die der Rand 3 des Deckels q. eingreift. Durch den Deckel q. ist die Stockstange 5 gesteckt, die in einem Führungsblock 6 geführt ist, der in einer Pfanne 7 auf dem Generatordeckel ruht. Der Block trägt eine Platte 8, auf der das Traggestell mit den Trägern g für die Stockvorrichtung aufgebaut ist. Die Träger g sind am oberen Ende durch ein Verbindungsstück i o vereinigt, das die Lager für die Spindeln i i trägt, die den Kopf 12 der Stockstange in auf und ab gehende Bewegung versetzen. An einem der Träger 9 des Gestells für die Stockvorrichtung greift die Antriebsvorrichtung 13 zur Erzeugung der Schwenkbewegung der Stoßstange an. Am oberen Ende der Träger 9 sind Schlitten i q. und 15 geführt, die von Mitnehmern 16 und 17 am Kopf 12 der Stange 5 bei deren Aufwärtsbewegung -mitgenommen werden. An dem Schlitten sind Ketten 18, i g befestigt, wovon die eine, 18, nach einem Klinkhebel zo für das Sperrgetriebe 21 zum Antrieb des Planierers 22 geführt ist. Der Planierer trägt an seinem unteren Ende die Arme 23, die durch das Sperrgetriebe in kreisende Bewegung versetzt werden. Die andere Kette 19 ist nach einem Klinkhebel2q. geführt, der das Getriebe 25 für den Antrieb des Dekkeis 4. bewegt. Das Getriebe 25 wirkt auf einen Klinkhebel 26 ein, der in einen feststehenden Zahnkranz 27 ,am Generatorschacht eingreift. Zum Antrieb der Stockstange dient ein auf der Platte 8 angeordneter Motor 28, der unter Vermittlung-der Stockstange auch die anderen Teile der Vorrichtung antreibt.
  • Da die Drehrichtung der Spindeln zum Antrieb der Stochstange in deren Endstellungen umgekehrt werden muß, ist ein Kippschalter 29 an einem der Träger g befestigt, der von einem Arm 30 .am Köpf 12 der Stochstange 5 umgeschaltet wird. In die Bahn des Armes 30 ragt ein Arm 3 r eines schwenkbaren, gewichtsbelasteten Hebels 32, derart, daß der Hebel in der oberen Endstellung der Stockstange in der einen Richtung herumgeworfen wird. Der Arm 30 und der Hebel 32 sind durch eine Kette 33 verbunden, die den Hebel 32 bei der tiefsten Stellung der Stockstange in die Ausgangslage zurückzieht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Von dem Elektromotor 28 werden die Spindeln i i für die Stockvorrichtung in Umdrehung versetzt, die den Kopf 12 der Stockstange nach oben und nach unten führen. Dabei wird gleichzeitig die Antriebsvorrichtung 13 in Bewegung versetzt, die der Stockstange eine Schrägstellung erteilt. Die Antriebsvorrichtung kann aus einem Handrad 13a bestehen, das durch Kegelräder eine Spindel mit Mutter ,antreibt, die mit der Stange i3 b verbunden ist, welche bei 13c am Träger 9 angelenkt ist. Wird .also das Handrad verdreht, so bewegt sich die Stange i3b gemäß der Abb. i nach links oder rechts und erteilt der Stockstange entsprechende Schräglage. Im letzten Teil der Aufwärtsbewegung der Stockstange nimmt deren Kopf 12 die beiden Schlitten i ¢ und 15 mit nach oben, so daß die Ketten 18 und i g angespannt werden. Die Kette 18 überträgt .die Bewegung auf einen Klinkenhebel -,ja, der in ein Klinkenrad 211) eingreift, das mittels eines Zahnradgetriebes 2 i c den Planierer in Umdrehung versetzt, so daß dessen Arme 23 die Oberfläche der Kohlenschicht ebnen, insbesondere die von der Stockstange 5 gestoßenen Löcher zuscharren. Die andere Kette 19 greift an einem Hebel 23 an. Der Klinkenhebel 26 greift in den Zahnkranz 27 am Schachtrand ein, so daß beim Heben des anderen Endes des Klinkenhebels 26 der Drehdeckel des Generators um ein Stück weiter gedreht wird. Die beiden Klinkvorrichtungen sowie die Schlitten fallen bei der Abwärtsbewegung der Stockstange durch ihr eigenes Gewicht in ihre Teillage zurück. Die Bewegungen der Stockstange- und der Planiervorrichtung sind so aufeinander abgestimmt, daß nach jedesmaligem Stocken und Aufwärtsgang der Stockstange der Planierer das gestoßene Loch durch seine Eigendrehung und durch die Bewegung des Drehdeckels zuscharrt. Die Wasserkühlung ist so angeordnet, daß trotz der verschiedenartigen Bewegungen, die die einzelnen Teile der Vorrichtung ausführen, ein vollkommen geschlossener Wasserstromkreis entsteht. Dadurch ist der geringstmögliche Wasserverbrauch gewährleistet. Die Wasserzuführung geschieht in der Weise, daß das Wasser in die Tauchtasse am Schacht zugeführt wird, von da mittels einer kleinen Pumpe und Schlauchverbindung in die Stochstange gedrückt und von hier nach deren Durchlaufen mittels Schlauchverbindung und Drehscheibe der Planiervorrichtung zugeführt wird. Nach dem Durchlaufen des Planierers tritt das Wasser oben ,am Planierer in einer kreisförmigen Rinne aus und läuft von hier über ein freies Stück in das Stützlager für den Planierer und gelangt von da aus in die Deckelplatte, in der es wieder zwangsläufig geführt wird. Aus der Platte läuft es in die Wassertasse am Rand des Schachtes und von hier aus fort. Zum Antrieb der Spindeln für die Stochstange dient ein Elektromotor, dessen Drehrichtung durch einen Wechselpolschalter umgekehrt wird, der durch die Stochstange umgeschaltet wird. Wenn nach Abb. 6 die Spindel i i mit der Stochstange sich aufwärts bewegt und gegen den unteren Teil des Doppelhebels 3i, 3 2 anstößt, wird der Motorstrom abgeschaltet. Der Motor läuft dann infolge seines Nachlaufens langsam um ein bestimmtes Stück weiter und ebenso die Spindel i i, wobei der Doppelhebel 3i, 3 2 weitergedreht wird. Kurz vor Beendigung des Nachlaufens des Motors bzw. der Spindel i i überschreitet der Doppelhebel 3I, 32 seine Totpunktlage und fällt dann langsam nach links herüber in die neue Schaltstellung. Inzwischen ist der Motor zum Stillstand gekommen und kann deshalb mit entgegengesetztem Strom unmittelbar und gefahrlos angelassen werden.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRLTCI3: Vorrichtung zum Stochen des Brennstoffbettes bei Gaserzeugern nach Patent 451 987 mit neben ihr auf der Gaserzeugerdecke angeordneter Planiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß von der Stochvorrichtung während des letzten Teiles des Aufwärtshubes der aufwärts und abwärts bewegten Stochstange die Bewegung der Planiervorrichtung und gleichzeitig die Drehung der Gaserzeugerdecke abgeleitet wird.
DEST44716D 1928-09-08 1928-09-08 Vorrichtung zum Stochen des Brennstoffbettes bei Gaserzeugern Expired DE538674C (de)

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