AT82170B - Vorrichtung zum Entladen des Kokses aus senkrechten Retorten und zum Kühlen desselben. - Google Patents

Vorrichtung zum Entladen des Kokses aus senkrechten Retorten und zum Kühlen desselben.

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AT82170B
AT82170B AT82170DA AT82170B AT 82170 B AT82170 B AT 82170B AT 82170D A AT82170D A AT 82170DA AT 82170 B AT82170 B AT 82170B
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cooling
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Stephen Newcombe Wellington
Coalite Ltd Fa
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  Vorrichtung zum Entladen des Kokses aus senkrechten Retorten und zum Kühlen desselben. 



   Die   Eifiodung   bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entladen von Koks aus senkrechten Retorten sowie zum   Ablöschen   bzw. Kühlen des Kokses und bezweckt, einerseits 
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In den Zeichnungen ist   ein Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 eine Endansicht. 



   Die Kühlvorrichtung besteht aus einem auf Schienen laufenden Wagen b, der zwei Behälter a trägt, in welche die ganze Ladung von senkrechten Retorten eingeführt werden kann. Auf dem Wagen b, der durch Greiferpaare   b2   in den Arbeitsstellungen an den Schienen befestigt werden kann, ist eine das untere Ende der Behälter a umgebende Wasserkammer d angeordnet. Jeder Behälter a ist mit einer verschiebbaren, oberen Abschlussplatte c ausgerüstet, welche durch eine Kette cl mittels der Welle ex und der auf ihr sitzenden Zahnräder c2, welche die Zahnstangen cl der   Abschlussplatte   betätigen, bewegt wird. Die beiden Behälter sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, dass zwei Retorten gleichzeitig entleert werden können. Zwischen den Behältern befindet sich auf der Wasserkammer d ein Elektromotor d3, der eine Pumpe d2 treibt.

   Durch letztere kann das in der Kammer d befindliche Wasser mittels des   Saugrohres d ! und   des Druckrohres   à6   nach den Berieselungsrohren d6 gepumpt werden, durch welche es gegen die Aussenseiten   der Behälter a geleitet und an diesen abwärts durch die Öffnungen dl in die Kammer J zurückgelangen kann. Eine Plattform d7 ist vorgesehen, um dem die Vorrichtung Bedienenden   Zugang zu den unteren Türen der Retorten zu gewähren ;      ist ein mittleres Überlaufrohr in der Kammer d. 



   Der Wagen b wird mittels des Elektromotors e durch ein Getriebe    bewegt. Der'   Motor wird durch einen Anlasser el in Gang gesetzt und erhält durch einen Kontaktarm bl Strom von einem Dreiphasenstromkreis. 



   Unterhalb eines jeden der Behälter sind Schiebeplatten al vorgesehen, welche bei der in Fig. i ersichtlichen Stellung in bezug auf das Behälterinnere vorspringende Leisten zur Auflage der unteren Verschlussstücke h1 (strichpunktiert angedeutet) mit der darauf befindlichen Ladung bilden. Um im Bedarfsfalle die Retortenverschlussstücke   111   aus den Behältern, herausziehen zu können, sind zwecks Zurückschiebens der Schieberplatten a1 unten seitlich an diesen mit gezahnten Segmenten a2 in Eingriff stehende Zahnstangen angeordnet. Diese Segmente sind durch Gelenkstangen a5 und a6 miteinander derart verbunden, dass sie alle durch einen einzigen Handhebel a4 bedient werden können, der auf einer in der Querrichtung angeordneten Welle a3 befestigt ist.

   An den Platten al sind nach abwärts sich ausbreitende Führungswände a7 zur sicheren Einführung der Entladeramme vorgesehen. 



  Das untere   Verschlussstück der   Retorte samt der ganzen Ladung wird in den Behältern a gesenkt und   veibleibt   in diesem bis zur Ausstossung. Es sind deshalb auf einer Verlängerung   des Wagengestelles   in einem der Entfernung zweier benachbarter Retorten entsprechenden 
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 Retorten durch die im nachfolgenden beschriebene Vorrichtung nach entsprechender Wagenverstellung aufwärts bewegt werden können, so dass man die Retorten sofort wieder füllen kann. 



   Die Entladevorrichtung ist auf einem Wagen i. unterhalb des Wagens b auf Schienen schmälerer Spur angeordnet. als jene, welche die für die   Abkühlvorrichtung   dienenden Wagen besitzen. Auf dem   Wagen''der Entladevorrichtung   sind Grundplatten ha mit Lagern h4 für   d ;

   e   Aufnahme horizontaler   Schneckenräder.   Letztere drehen sich innerhalb des Gehäuses h5 und greifen mit innerem Schraubengewinde in das entsprechende Gewinde der die   Rammblöcke h2   tragenden   Spindeln .   Auf dem Wagen i ist eine in der Längsrichtung verlaufende Welle k vorgesehen, welche   Wurmräder ! z11   (siehe Fig. 2) trägt, die innerhalb von Erweiterungen   hr   der Gehäuse   1t5   die   Schneckenräder   betätigen. Hiedurch können die Spindeln   hc   der   Rammblöcke   bei Drehung der Welle k abwärts oder aufwärts bewegt werden.

   Um ein Drehen der   Spindeln 116 zu vermeiden,   ist beispielsweise an den unteren Enden derselben je ein Arm hs   angeordnet, welche Arme   mit an ihren Enden vorgesehenen Ohren oder 
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 Zum Antriebe des Wagens   i   und der Spindeln h6 in der einen oder anderen Richtung   diente     der Motor .   dessen Wellenende      mit dem unmittelbar anschliessenden Ende der Welle k gekuppelt werden kann. Die im Gehäuse o untergebrachten Kupplungsteile werden durch 

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 und die mit diesem verkeilte, im   Wagengestell   längsgelagerte Welle n mittels eines Schneckengetriebes   n3,   n4 mit der die Schienenräder n1 tragenden Wagenachse   n2   verbunden. 



   Auf dem Wagen i ist ferner ein Stromkreisunterbrecher   dz   angeordnet, der von einer durch die Welle k innerhalb des Gehäuses o angetriebenen Nebenwelle 16 derart beeinflusst wird, dass er dann in Tätigkeit tritt, wenn die Rammblöcke ihre gewünschten Hubenden erreicht haben. Es wird daher bei Einrückung der die Welle   [1   mit der Welle k verbindenden Kupplung das Wagengetriebe aus-und das die Rammblöcke betätigende Getriebe 
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 kannter Weise gleichzeitig wirkende magnetische Bremse   m   begrenzt werden. 



   Ein weiterer Handhebel q dient zur Betätigung einer auf der Welle   I1   sitzenden
Kupplung und ist ebenso wie der Hebel p für den die Maschine Bedienenden von einer
Plattform il aus erreichbar. Letztere ist unten am Wagen i angeordnet. Der Handhebel q beeinflusst eine Kupplung, durch welche sowohl die Bewegung des Wagens i als auch jene der Rammblöcke   A-'vom   maschinellen auf Handantrieb, der mittels eines Handrades q4 erfolgt, umgeschaltet werden kann.

   Durch Umlegung des Hebels   q   wird nämlich mittels eines im
Gehäuse o3 befindlichen Zahnradgetriebes in bekannter Weise die magnetische Bremse   lit   sowie der Stromkreisunterbrecher 17 ausgeschaltet, so dass die Vorrichtung von Hand frei betätigt werden kann, um je nachdem, ob die die Wellen   A und   miteinander verbindende Kupplung aus-oder eingerückt ist, entweder den Wagen i auf den Schienen zu verstellen oder den   Rammblöcken h2 die erfo ; derlichen   Lagenveränderungen zu erteilen.

   Schliesslich ist ein Kontakthebel i3 (Fig. 2), der über das Wagengestell i emporragt, vorgesehen, der so eingestellt werden kann, dass er sich an den die Motore e und d3 von der Leitung f aus mit Strom versorgenden Kontaktarm   b1   anlegt, wenn der Wagen b in entsprechender Weise über dem Wagen i zu stehen kommt, so dass dieser Hebel i3 die Stromzuführung zu dem Motor I vermittelt. 



   Der abgekühlte Koks kann durch Aufwärtsbewegung der   Rammblöcke/   aus den Behältern a ausgestossen werden, wodurch der Koks zerkleinert und durch Anstossen gegen gekrümmte Ablenkungsplatten in eine, Rinne oder auf einen Conveyor geworfen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Vorrichtung zum Entladen des Kokses aus senkrechten Retorten und zum Kühlen desselben, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Retorten diesen ähnlich gestaltete, fahrbare Behälter (a) vorgesehen sind, unter denen auf einem Wagen (i) heb-und senkbare Rammen (h6) eingestellt werden können, mittels welcher die ganze Ladung der Retorten in die Behälter (a) gesenkt und dann aus denselben nach oben ausgestossen werden kann.

Claims (1)

  1. 2. In Verbindung mit der Vorrichtung nach Anspruch i eine Einrichtung, um den Koks durch äussere Bespritzung der ihn aufnehmenden Behälter mit Wasser in bekannter Weise zu kühlen, dadurch gekennzeichnet, dass. der Fuss des Behälters (a) von einer ihn EMI2.3 zurückfliesst.
    3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen auf dem die Rammen tragenden Wagen angeordneten Motor (I) in Verbindung mit einem durch eine Kupplung (p) umschaltbaren Getriebe abwechselnd die Rammen und der Wagen für dieselben angetrieben werden können.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Rammen- EMI2.4 Antrieb ausgeschaltet und gleichzeitig ein die Rammen oder den Rammenwagen von Hand betätigbares Getriebe eingerückt wird.
AT82170D 1916-08-08 1916-08-08 Vorrichtung zum Entladen des Kokses aus senkrechten Retorten und zum Kühlen desselben. AT82170B (de)

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