DE518754C - Vorrichtung zur Erzeugung des Blaetterns an Schaftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung des Blaetterns an SchaftmaschinenInfo
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- DE518754C DE518754C DEST46191D DEST046191D DE518754C DE 518754 C DE518754 C DE 518754C DE ST46191 D DEST46191 D DE ST46191D DE ST046191 D DEST046191 D DE ST046191D DE 518754 C DE518754 C DE 518754C
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Description
- Vorrichtung zur Erzeugung des Blätterns an Schaftwaschinen In neuerer Zeit wird von Schaftmaschinen vielfach ein sogenanntes Blättern verlangt, (l. h. nicht gleichzeitiges, sondern ein von den einen zu den anderen Schäften fortschreitendes Kreuzen der Kettenfäden beim Fachwechsel. Diese letztere Art des Kreuzens hat vor der normalen den Vorteil, daß das Kreuzen mit -weniger Reibung vor sich geht, indem die Kettfäden, welche sich kreuzen, seitlich besser ausweichen und nachgeben können, als wenn zu gleicher Zeit sämtliche Fäden sich kreuzen müssen.
- Es sind Schaufelschaftmaschinen bekannt, deren Messer zu diesem Zwecke auf den Schaufeln schwingbar angeordnet sind, so daß der Anhub der Schäfte nicht gleichzeitig beginnt, sondern die Schäfte nacheinander gehoben werden.
- Im Gegensatze hierzu beginnen bei der Schaftmaschine- nach der vorliegenden Erfindung allevorn gleichenMesser angezogenen Schäfte ihre Bewegung gleichzeitig, dann aber wird diese Bewegung nicht für alle Schäfte in gleichem, sondern in einem von hinten nach vorn oder umgekehrt veränderlichem Maße fortgesetzt, so daß die Messer bei der Kreuzungsstelle windschief zueinander stehen, jedoch in ihren Grund- und äußeren Stellungen wie bei gewöhnlichen Schaftmaschinen wieder parallel zueinander liegen.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung durch Abb. i in Seitenansicht, durch Abb. 2 im Grundriß dargestellt. Abb. 3 zeigt das Schema der Bewegung der Platinenhalzen.
- a sind die auf den Achszapfen b gelagerten Schwinghebel für das untere Messer c, d, die das obere Messer e tragenden, uni die Achszapfen f schwingenden Schwinghebel. * Diese Schwinghebelpaare werden durch Hubscheiben g betätigt, gegen welche sie mit Rollen h anliegen. Die Achszapfen i beider Hubmesser c, c liegen in Lageraugen k, welche mittels Zapfen 1 drehbar in den freien Enden der Schwinghebel a, d gelagert und durch die Rillen der Lagerzapf en 1 eingreifende Stiftein in der Achsrichtung der Zapfen 1 gesichert sind. Die Drehbarkeit der Messer um die Zapfen 1 ermöglicht ein gewisses Schwenken der Hubniesser nach Maßgabe des Wechsels der Exzentrizität der Hubscheiben g zum Zwecke, die vom gleichen Maße abhängigen Schäfte nicht miteinander gleichmäßig, sondern nacheinander ungleichmäßig zu beschleunigen, d. h. das sogenannte Blättern zu bewirken. Zu diesem Zwecke sind die Hubscheiben g so geformt und gestellt, daß sich die aus Abb. 3 dargestellten Wege der Platinenhaken ergeben. Die das gleiche Messer tragenden Schwinghebel liegen während des Kreuzens der Schäfte also nicht in derselben Ebene, sondern führen eine gewisse Winkelbewegung in bezug aufeinander aus. In Abb. 3 bezeichnet i hier beispielsweise die Bahn des ersten, 2 die Bahn des letzten Platinenhakens des oberen Messers, 3 die Bahn des ersten, 4 die des letzten Platinenhakens des unteren Messers. Der Abstand zwischen den Kreuzungspunkten der Kurven i und 3 einerseits, 2 und 4 andererseits stellt den Zeitunterschied in der Fachkreuzung der vorderen und der hinteren Schäfte dar. Dieser Zeitunterschied läßt sich natürlich durch Änderung der Form und gegenseitigen Stellung der Hubscheiben g vergrößern und verkleinern.
- Durch die beschriebene Einrichtung kann für jede Musterung und für jede Schäftezahl das Blättern herbeigeführt werden. Dabei wird dank der dargestellten Art und Waise des Antriebes der Schwinghebel a, d durch die Hubscheiben g das sogenannte Wippen der Schäfte vermieden. Die Schwinghebel a., d können Teile von Rahmen bilden, wie solche für die Lagerung der Hubmesser bereits bekannt sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII: Vorrichtung zur Erzeugung des Blätterns an Schaftmaschinen mit durch Hubscheiben betätigten, paarweise die Hubmesser tragenden Schwinghebeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubscheiben (g) so ausgebildet und angeordnet sind, daß die zwei das gleiche Hubmesser (c bzw. e) tragenden Schwinghebel (a bzw. d) eine ungleich rasche Bewegung :erhalten, in dem Sinne, daß die in ihren Grundstellungen in üblicher Weise parallel zueinander liegenden, in den Schwinghebeln um senkrecht zu deren Drehachsen (b, f) stehende Zapfen (1) drehbaren Hubmesser (c, e) an der Kreuzungsstelle in einer windschiefen Fläche liegen und von hier weg bis zur anderen Grundstellung wieder in die parallele Lage zurückschwingen, wobei das Wippen der Schäfte vermieden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST46191D DE518754C (de) | 1929-07-30 | 1929-07-30 | Vorrichtung zur Erzeugung des Blaetterns an Schaftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST46191D DE518754C (de) | 1929-07-30 | 1929-07-30 | Vorrichtung zur Erzeugung des Blaetterns an Schaftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518754C true DE518754C (de) | 1931-02-19 |
Family
ID=7465094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST46191D Expired DE518754C (de) | 1929-07-30 | 1929-07-30 | Vorrichtung zur Erzeugung des Blaetterns an Schaftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518754C (de) |
-
1929
- 1929-07-30 DE DEST46191D patent/DE518754C/de not_active Expired
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