DE435250C - Schaftmaschine fuer Doppelfach fuer Webstuehle - Google Patents

Schaftmaschine fuer Doppelfach fuer Webstuehle

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DE435250C
DE435250C DET29201D DET0029201D DE435250C DE 435250 C DE435250 C DE 435250C DE T29201 D DET29201 D DE T29201D DE T0029201 D DET0029201 D DE T0029201D DE 435250 C DE435250 C DE 435250C
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Germany
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lever
shed
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Expired
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DET29201D
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L E TOELLE NACHF FA
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L E TOELLE NACHF FA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/10Centre-shed dobbies, i.e. shed formed by lifting some threads and lowering the others from central shed-closed position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schaftmaschine für Doppelfach für Webstühle. Die Erfindung betrifit eine Schaftmaschine für Doppelfach, welche es ermöglichen soll, Knopflochgummiband und älinliche Bänder fortlaufend mit zwei glei--lizeitig arbeitenden Schützen, d. 11. im Kreuzschuß lierzustellen und dadurch die Leistung des Webstuhls entsprechend zu steigern.
  • In dieser Hinsicht ist bereits vorgeschlagen, die Schäfte je am Mittelpunkt eines doppelarmigen Hebels aufzuhängen, welche unter Vermittlung von Zahnstangen und Zahnrädern iriustergemäß bewegt werden. Diese Anordnung ist jedoch von den sonst Üblichen Schaftmuschinen in- ihrem Aufbau wesentlich verschieden und erfordert eine vollständige verwickelte Neueinrichtung, welche insbesondere für Bandwebstüble kaum anwendbar ist.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, im- wesentlichen unter Beibehaltung der üb- lichen Schaftmaschinenbauart die Schaftmaschine mit verhältnismäßig ' einfachen Mittel-i für Doppelfach umändern zu können, wie es für die Herstellung mancher Bänder von großem Vorteil ist. Dieser Zweck wird "ernäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die einzelnen Schäfte in belkannter Weise je am Mittelpunkt eines doppelarmigen Hebels aufgehängt sind, wobei aber die Anordnung so getroffen ist, daß an den beiden. Schenkeln des Doppelhebels je ein Platinenpaar angreift und jedes dieser Platinenpaare mit einem Paar gegenläufig bewegter Messer zusammenwirkt.
  • Infolge dieser Ausbildung zeichnet sich die neue Schaftmascliine gegenüber den bis-Z, her bekannten - Schaftmaschinen für Doppelfach durch große Einfachheit aus, da einerseits (lie die Platinen anhebenden- Messer sämtlich den gleichen Hub besitzen und durch einfache Züge mit dem Traghebel für die einzelnen Schäfte verbunden sind, während anderseits ein lieb- und senkbarer Platinenboden o. dgl. nicht vorhanden zu sein braucht. Infolgedessen lassen sich die bisher üblichen einfachen Schaftmaschinen unter nur geringer Abänderung leicht für den vorliegenclen Zweck umbauen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei Vorhandensein von zwei gegenläufig bewegten Messern für jede Platine die jeweils in der Mittelstellung befindlichen Kettenfä.den, die nach einem Fachwechsel wiederum die Mittellage einnehmen sollen, nicht mehr, ##,ie bisher, erst in die Tieflage gesenkt und dann erneut angehoben werden müssen. Vielmehr können diese Fäden wahrend des Fachwechseils in der Mittellage erhalten bleiben, ind#ni beim Senken der das eine Ende des doppelarm,igen Hebels tragenden Platine gleich17eitig die Platine am anderen Ende gehoben wird. Dadurch wird einerseits eine wesentliche Schonung der Fäden erreicht, anderseits besteht in denjenigen Fällen, wo ein Teil der Kettenfäden immer nur zwischen Hoch- und Tieffach zu wechseln braucht, während ein anderer Teil dauernd in der Mittellage arbeitet, der Vorteil, daß die bisher erforderlichen besonderen Spannvorrichtungen für die in der Mittellage arbeitenden Kettenfaden entbehrlich sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des l#--rfindungsge,-,enstandes -dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis 3 die zur Bewegung eines Scbafts dienenden Teile in drei verschiedenen Stellungen, während Abb. 4 ein mit der neuen Schaftmaschine gebildetes Doppelfach veranschaulicht. . a ist einer der in beliebiger Anzahl vorhandenen Schäfte eines Bandstuhles. Derselbe ist, wie aus Abb. i ersichtlich, mit Hilfe von über Umleitrollenb geführten Schnürenc am Mittelpunktd eines doppelarinigen Hebelsf aufgehängt, der seinerseits durch zwei an seinen Enden g, h angelenkten Platinen k, in getragen wird. Die letzteren sind wie üblich gegabelt, und mit ihren oberen hakenförtnig umgebogenen Enden wirken je zwei in der Längsrichtung des Stuhles angeordnete, gegenläufig auf und ab bewegliche Hubmesser n, 111, 0, 011 zusammen. Zur Steuerung der Platinen dienen, wie bekannt, zwei Reihen von Musterkarten, die durch zwei auf entgegengesetzten Seiten der Platinen schwingbar gelagerte Kartenprismen wechselweise gegen,die mit den Platinen gekuppelten Niadeln p vorbewegt werden.
  • In der in Abb. i gezeichneten Stellung befinden sich die im Schaft a gef ührten Kettenfiden in der Tieflage (I in Abb.4). Wird eine der beiden Platit-,en, beispielsweise die Platine k, angehoben (Abb. 2), so dreht sich der Hebel f um den Aufhänggepunkt li an der anderen Platine in. Dadurch wird sein Mittelpunkt d um den halben Platinenhub nach aufwärts ibewegt, wobei die Küttenfäden aus der Tieflage in die Mittelstellung (II in Abb. 4) gelangen. Werden beide Platinen k und in zugleich angehoben (Abb. 3), so findet eine Drehung des Hebels f nicht statt, derselbe bewegt sich vielmehr auf seiner ganzen Länge gleichmäßig nach aufwärts, wodurch sein Mittelpunkt d um den vollen Platinenhub angehoben wird. Die Kettenfäden werden dadurch aus der Tieflage in die Hochlage (111 in Abb. 4) gebracht. Sollen beim Fachwechsel die jeweils in der Mittelsteillung (II) befindlichen Fäden in dieser Stellung verbleiben, so wird beim Senken der Platine k (Abb. 3) gleichzeitig dlie andere Platine in angehoben. Der Hebel f dreht sich dann um seinen Mittelpunkt d, so daß dieser und damit der daranhängende Schaft seine Höhenlagge nicht ändern.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Schaftmaschine für Doppelfach, bei welcher die einzelnen Schäfte je am Mittelpunkt eines doppelarmigen Hebels aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Schenkeln des Doppelhebels (f) je ein Platinenpaar (k, in) angreift, das seinerseits je mit einem Paar gegenläufig bewegter, den gleichen Hub besitzender Platinenmesser zusammenwirkt.
DET29201D 1924-08-19 1924-08-19 Schaftmaschine fuer Doppelfach fuer Webstuehle Expired DE435250C (de)

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DET29201D DE435250C (de) 1924-08-19 1924-08-19 Schaftmaschine fuer Doppelfach fuer Webstuehle

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DE435250C true DE435250C (de) 1926-10-09

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DE (1) DE435250C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024446B (de) * 1954-02-04 1958-02-13 P F Reinshagen Fa Doppelfach-Schaftmaschine fuer Bandwebstuehle
DE1106704B (de) * 1955-02-14 1961-05-10 Felix Tonnar G M B H Doppelhubschaftmaschine, Bauart Hattersley

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024446B (de) * 1954-02-04 1958-02-13 P F Reinshagen Fa Doppelfach-Schaftmaschine fuer Bandwebstuehle
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