DE472458C - Webblatt mit geraden und abgebogenen Blattstaeben - Google Patents

Webblatt mit geraden und abgebogenen Blattstaeben

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DE472458C
DE472458C DEK106907D DEK0106907D DE472458C DE 472458 C DE472458 C DE 472458C DE K106907 D DEK106907 D DE K106907D DE K0106907 D DEK0106907 D DE K0106907D DE 472458 C DE472458 C DE 472458C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay
    • D03D49/62Reeds mounted on slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webblatt mit geraden und abgebogenen Blattstäben Gegenstand der Erfindung ist ein Webblatt mit geraden und abgebogenen Blattstäben, durch welches in bekannter Weise die Kettenfäden während der Fachbildung in der weiteren und während des Anschlages des Schusses in der engeren Blatteilung geführt werden. Derartige Webblätter besitzen entweder abwechselnd gerade oder gebogene Stäbe, deren Vorsprünge auf zwei in verschiedenen Höhen liegende Anschlagstellen verteilt sind, oder es wechseln gerade Stäbe mit zwei Gruppen von abgebogenen Stäben ab, die sich hinter den geraden Blattstäben kreuzen. Bei diesen Webblättern erfolgt der Anschlag des Schusses nicht immer in derselben Blatthöhe, sondern das Webblatt wird gehoben und gesenkt, damit nacheinander die verschiedenen Anschlagstellen zur Wirkung kommen. Eine solche Auf- und Abwärtsbewegung des Webblattes erfordert aber eine verwickelte Vorrichtung und hat eine starke Reibung der Kettenfäden zur Folge.
  • Es sind auch schon Webblätter bekannt geworden, welche keine geraden Blattstäbe besitzen, sondern abwechselnd oberhalb und unterhalb der Anschlagstelle derart zurückgebogen sind, daß die Stäbe oberhalb der Anschlagstelle parallel stehen. Solche Webblätter sind aber in der Herstellung teuer und weisen eine geringe Festigkeit auf, da nämlich gerade Blattstäbe zur Versteifung des Webblattes wesentlich beitragen. Weiterhin ist auch schon vorgeschlagen worden, ein Webblatt nur aus geraden, aber kreuzweise angeordneten Blattstäben zu bilden, wobei die Anschlagstellen am Kreuzungspunkte der Stäbe liegen. Diese Webblätter haben sich, da ihre Herstellung eine zu große Sorgfalt erfordert, nicht eingeführt. Wenn nämlich beim Verlöten der Verbindungsstellen nur eine geringe Verschiebung der Blattstäbe stattfindet, so verändert sich die Höhe der Kreuzungspunkte, und die Anschlagstellen des Webblattes bilden eine krumme Linie.
  • Um die Auf- und Abwärtsbewegung des Webblattes zu vermeiden, hat man schließlich vorgeschlagen, die Anschlagstellen sämtlicher abgebogenen Blattstäbe auf gleiche Höhe und mit den geraden Blattstäben in eine Ebene zu legen, so daß die Blattlücken beiderseits von den Kanten zweier Blattstäbe, eines geraden und eines abgebogenen, begrenzt werden. Befinden sich nun in den Kettenfäden Knoten, so treffen auf dieselben beim Anschlag des Webblattes gleichzeitig die Kanten zweier Blattstäbe, da ein Ausweichen des Knotens nach der einen oder anderen Seite nicht möglich ist. Infolgedessen reißt der Kettenfaden meistenteils in solchen Fällen.
  • Das Webblatt gemäß der Erfindung ist derart ausgebildet,- daß die geraden und abgebogenen Blattstäbe gegenüber der Anschlagebene abwechselnd gleich weit vor- und zurückspringen, wobei die Reihenfolge der geraden und abgebogenen Blattstäbe unter sich beliebig ist. Die Anschlagstellen zweier benachbarter Blattstäbe liegen demnach nicht neben-, sondern hintereinander, so daß ein Knoten im Kettenfaden beim Auftreffen des Webblattes zunächst in Richtung des zurückspringenden Blattstabes ausweichen kann. Beim Auftreffen der Kante des zurückspringenden Blattstabes auf den Knoten gleitet dieser dann an der Seitenfläche des vorspringenden Blattstabes vorbei, so daB auf diese Weise ein erheblich leichteres Durchschlüpfen von Knoten durch das Webblatt gewährleistet wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Abb. z bis q. verschiedene neue Ausführungsformen des Webblattes und Abb. 5 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Abb. z.
  • Sämtliche in der Zeichnung dargestellten Webblätter bestehen aus geraden Stäben a und a1 und abgebogenen Stäben b und b1. Um dasDurchschlüpfen vonKnoten in denKettenfäden zu erleichtern, treten die Blattstäbe erfindungsgemäß abwechselnd gleich weit vor und zurück, wobei die Reihenfolge. der geraden und abgebogenen Blattstäbe unter sich beliebig sein kann. Diese Anordnung geht deutlich aus Abb.5 hervor, in welcher die vorspringenden geraden Blattstäbe mit a, die zurückspringenden geraden Blattstäbe mit a1, die zurückspringenden abgebogenen Blattstäbe mit b und die vorspringenden abgebogenen Blattstäbe mit b' bezeichnet sind. Wie ersichtlich, folgt auf jeden vorspringenden Blattstab a oder b1 ein zurückspringender Blattstab b oder a1, während die Reihenfolge der geraden und abgebogenen Blattstäbe unter sich ständig wechselt und sich ganz nach dem Charakter des Gewebes richtet. In manchen Fällen wird es sich empfehlen, mehr gerade, in anderen Fällen mehr gebogene Blattstäbe zu wählen. Der Umstand, daB die Anschlagstellen der Blattstäbe in zwei verschiedenen Ebenen liegen, hat auf das Aussehen der Ware keinen EinfluB, dagegen werden die Kettenfäden erheblich mehr als bei allen bekannten Webblättern geschont.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Webblatt mit geraden und abgebogenen Blattstäben, durch welches die Kettenfäden während der Fachbildung in der weiteren und während des SchuBanschlages in der engeren Blatteilung geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattstäbe, gerade (a, a1) und abgebogene (b, b1), gegenüber der Anschlagebene abwechselnd gleich weit vor- und zurückspringen, wobei die Reihenfolge der geraden (a, a1) und abgebogenen (b, b1) Blattstäbe unter sich beliebig ist.
DEK106907D 1927-11-27 1927-11-27 Webblatt mit geraden und abgebogenen Blattstaeben Expired DE472458C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134039B (de) * 1960-06-15 1962-07-26 Rueti Ag Maschf Webeblatt
FR2504562A1 (fr) * 1981-04-22 1982-10-29 Rueti Ag Maschf Peigne pour metiers a tisser a jet
US4532965A (en) * 1982-09-14 1985-08-06 Sulzer Brothers Limited Weft yarn picking channel
FR2688520A1 (fr) * 1992-03-12 1993-09-17 Burckle Cie Sa Ets Peigne pour machine a tisser a jet d'air et son procede de fabrication.
BE1016547A3 (nl) * 2005-03-15 2007-01-09 Picanol Nv Riet voor een weefmachine en weefmachine.

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