DE885077C - Rietblatt fuer Webstuehle und mit einem solchen ausgestatteter mehrschuetziger Webstuhl oder Rundwebstuhl - Google Patents

Rietblatt fuer Webstuehle und mit einem solchen ausgestatteter mehrschuetziger Webstuhl oder Rundwebstuhl

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DE885077C
DE885077C DEC5182A DEC0005182A DE885077C DE 885077 C DE885077 C DE 885077C DE C5182 A DEC5182 A DE C5182A DE C0005182 A DEC0005182 A DE C0005182A DE 885077 C DE885077 C DE 885077C
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looms
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Rietblatt für Webstühle und mit einem solchen ausgestatteter mehrschütziger Webstuhl oder Rundwebstuhl Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anschlagen des Schußfadens, wenn er während des eigentlichen Webvorganges zwischen die Kettenfäden eingetragen wird.
  • Es ist üblich, bei den Webstühlen Einheitsvorrichtungen zu verwenden, welche aus einem Kamm bzw. Rietblatt mit hin und her gehender Bewegung bestehen, dessen Zähne den zwischen die Kettenfäden eingeführten Schußfaden anschlagen.
  • Indessen sind Vorrichtungen dieser Art für mehrschüt7ige Webstühle wie auch für Rundwebstühle kaum verwendbar, denn es ergibt sich bei deren' Anwendung eine Verlangsamung der Betriebsgeschwindigkeit des Webstuhls, welche den mit der Verwendung mehrerer Webschützen verbundenen Vorteil zum großen Teil wieder aufhebt. Gegenstand der Erfindung ist eine Anschlagvorrichtung, welche für mehrschützige Webstühle und für Rundwebstühle verwendet werden kann und welche aus mehreren nebeneinander angeordneten Anschlagelementen besteht, so daß man ein Rietblatt für die gesamte Stoffbreite erhält, wobei jedes dieser Elemente selbst aus einzelnen Stäben besteht, die an ihren Enden durch Traversen verbunden sind, und diese Elemente werden unabhängig voneinander und nacheinander derart betätigt, daß ein Element nach Durchgang eines Webschützens verschoben und vor dem Durchgang des folgenden Webschützens wieder in seine ursprüngliche Lage gebracht wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird jedes Element durch ein Gestänge getragen, welches ein. deformierbares .Parallelogramm bildet, so daß es parallel zu sich selbst verschoben werden kann, und zwar in einer Richtung quer zu seiner eigenen Ebene.
  • Jedes Element erhält eine geeignete Form, welche der Gesamtheit des Rietblatte.s bestattet, sich dem Umriß der Stoffbahn anzupassen.
  • Die Erfindung wird nunmehr beschrieben, wobei als Beispiel auf die Zeichnung Bezug genommen wird. In dieser ist Fig. i ein Grundriß eines Anschlagelements; Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen der Stäbe; Fig.3 ist ein Aufriß des Gelenkträgers eines Elements; Fig. 3 a ist ein Seitenriß des Gelenkträgers; Fig.4 ist ein Grundriß einer Zusammenstellung von Anschlagelementen; Fig. 5, 6 und 7 sind Grundrisse von verschiedenen Ausführungsformen der Anschlagelemente; Fig. 8 ist eine schematische Darstellung im Aufriß einer Aufeinanderfolge von Anschlagelementen von vorn gesehen; Fig. 9 ist ein Aufriß einer Variante des Gelenkträgers.
  • Wie bereits erwähnt wurde, besteht die Vorrich-, tung aus einer beliebigen Anzahl unabhängiger Anschlagelemente. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß jedes Anschlagelement .aus einer gewissen Anzahl von Metallstäben ca (Fig. i) von geeignetem Querschnitt (Fig.2) besteht, die an jedem ihrer Enden an Traversen b und c befestigt sind. Eine dieser Traversen b besitzt ein Verbindungsstück zu der Antriebsvorrichtung in Gestalt eines Gelenkträgers.
  • Jedes Element ist an einer Pleuelstange e (Fig. 3) befestigt, und diese Pleuelstange wird von zwei Hebeln f und f 1 (Fig. 3) getragen, welche einerseits an der Pleuelstange und andererseits an einem festen Punkt o bzw. o1 angelenkt sind.
  • Eine hier nicht dargestellte Antriebsvorrichtung wirkt im gegebenen Moment auf den Gelenkträger ein; dieser nimmt alsdann die gestrichelte Lage ein, in welcher das Anschlagelement auf den Schußfaden einwirkt, und zwar durch die Stäbe in den Zwischenräumen zwischen den Kettenfäden, welche durch das Element hindurchgehen, und zwar je ein Kettenfaden in jedem Zwischenraum zwischen den Stäben.
  • Die Anschlagelemente sind je nach der Stoffbreite nebeneinander angeordnet (Fig.4). Zu diesem Zweck erhalten die Anschlagelemente die Form, welche ihre entsprechenden Stellungen erfordern. So können sie z. B. ein Parallelogramm (Fig. 5), ein Trapez (Fig. 6) oder einen Sektor (Fig. 7) bilden, und die sie bildenden Stäbe a können parallel zueinander* (Fig. 5) oder radial (Fig. 6 und 7) angeordnet «erden.
  • Die Hebel f und f 1' (Fig. 3), die durch eine Vorrichtung betätigt werden, sind gezwungen, um die Festpunkte o und o1 einen Kreisbogen zu beschreiben. Durch die Zwischenschaltung der Pleuelstange erteilen sie dem Anschlagelement eine hin und her gehende Bewegung von dem Hub 1a (Fig. 3).
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die hin und her gehende Bewegung der verschiedenen Anschlagelemente zu jedem der vorhergehenden Elemente derart versetzt, daß ihre Stellungen in jedem Augenblick auf der Länge des Hubes h verteilt sind (Fig. 8).
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die gleichen Anschlagelemente direkt durch .das Spiel eines Hebels (Fig.9) angetrieben werden, wobei demselben eine kreisbogenförmige Bewegung erteilt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rietblatt für Webstuhl, gekennzeichnet durch mehrere Anschlagelemente, welche derart nebeneinander angeordnet sind, daß sie ein Rietblatt auf die ganze Breite des Gewebes bilden, wobei jgdes dieser Elemente aus Stäben gebildet ist, welche an ihren Enden durch Traversen fest verbunden sind, und wobei diese Elemente unabhängig voneinander und nacheinander derart angetrieben werden, daß ein Element nach dem Durchgang eines Webschützens verschoben und vordem Durchgang des folgenden Webschützens wieder in seine ursprüngliche Läge zurückgeführt wird.
  2. 2. Rietblatt gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element auf einem Gelenkträger in Form eines deformierbaren Parallelogramms montiert ist, auf welch letzteren die Antriebsvorrichtung einwirkt.
  3. 3. Mehrschütziger Webstuhl, gekennzeichnet durch die Verwendung eines gemäß dem Anspruch i oder 2 ausgebildeten Rietblattes.
  4. 4. Rundwebstuhl, gekennzeichnet durch die Verwendung eines gemäß dem Anspruch i oder :2 ausgebildeten Rietblattes.
DEC5182A 1951-12-29 Rietblatt fuer Webstuehle und mit einem solchen ausgestatteter mehrschuetziger Webstuhl oder Rundwebstuhl Expired DE885077C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110777470A (zh) * 2019-11-04 2020-02-11 唐世浩 纺织维线磁吸打纬织布装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110777470A (zh) * 2019-11-04 2020-02-11 唐世浩 纺织维线磁吸打纬织布装置
CN110777470B (zh) * 2019-11-04 2020-11-20 义乌市金泉服饰有限公司 纺织纬线磁吸打纬织布装置

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