DE2018741C - - Google Patents

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DE2018741C
DE2018741C DE19702018741 DE2018741A DE2018741C DE 2018741 C DE2018741 C DE 2018741C DE 19702018741 DE19702018741 DE 19702018741 DE 2018741 A DE2018741 A DE 2018741A DE 2018741 C DE2018741 C DE 2018741C
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DE
Germany
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weaving
spread
wire
shed
warp threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702018741
Other languages
English (en)
Other versions
DE2018741A1 (de
Inventor
Allan William Henry Lustmuhle Porter (Schweiz) D03d 47 36
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saurer AG
Original Assignee
Adolph Saurer AG
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Publication date
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Application filed by Adolph Saurer AG filed Critical Adolph Saurer AG
Publication of DE2018741A1 publication Critical patent/DE2018741A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2018741C publication Critical patent/DE2018741C/de
Granted legal-status Critical Current

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Description

Diese bekannte Art der Fachbildung hat verschie- 45 sind Randkettfäden des zum Gewebestreifen 1 gehö-
tlene Nachteile. Für eine bestimmte Fachöffnung renden Ober- bzw. Unterfaches bezeichnet. Ein kräf-
müssen die Litzen, die unterschiedliche Abstände tiger Draht 6, dessen eines Ende drehfest in einem im
von der Anschlagkante aufweisen, verschieden lange Webmaschinengestell gelagerten Zahnrad 7 befestig'
Wege zurücklegen, um ein reines Fach zu bilden. Da- ist, das mit einer im Webmaschinengestell gelagerten
durch entstehen in den Kettfaden unterschiedlich 50 und durch bekannte, nicht gezeigte Mittel hin und
große Spannungen. Die Bewegung der Litzen ist fer- her angetriebenen Zahnstange 8 kämmt, und dessen
ner wegen der damit zusammenhängenden Beschleu- anderes Ende drehbar in einer am Webmaschinenge-
nigungen sowie des zur Herabsetzung der Kettfaden- stell befestigten Lagerplatte 9 gelagert ist, bildet das
spannung im Takt der Fachbildung schwingenden Spreizglied. Der Draht 6 ist so gewunden, daß von
Streichbaumes manchmal ein Hindernis für die ange- 55 einer in Webfachmitte liegenden Spitze 10 aus zuerst
strebte Erhöhung der Tourenzahl der Webmaschi- zwei in einer Ebene liegende Drahtstücke 11 und 12
nen. schräg nach oben und unten verlaufenden und sich
Aus der USA.-Patentschrift 3 232 320 ist bei an diese Drahtstücke Il und 12 schraubenlinienföreiner schützenlosen Webmaschine für Drahtgewebe mig verlaufende Drahtstücke 13, 14 anschließen, die eine Vorrichtung bekannt, welche dazu dient, das 60 dann in geradlinige, horizontale Drahtstücke IS, 16 Fach am Geweberand mehr zu öffnen, als die? durch übergehen. Das so gebildete Spreizglied ist zwischen die Webschäfte erfolgen würde und welche aus dem Webeblatt 3 und den Litzen 17, 18 angeordnet, einem flachovalen Körper besteht, der seitlich vom Ja nach der Webbreite sind mehrere solcher Spreiz-Geweberand aus in das Fach bei Öffnungsbeginn ein- glieder in gleichmäßigen Abständen nebeneinander geschoben, durch Drehung um seine Längsachse, 65 angeordnet, wie durch die Löcher 19 in der Lagerwelche in Schußrichtung liegt, hochkant gestellt, platte 9 angedeutet ist, wobei jedes Spreizglied je nach erfolgtem Schußeintrag mittels der Eintragna- einen zugeordneten Teil der Webbreite bestreicht dein und Rückzug derselben wieder flachgestellt und bzw. die radiale Ausdehnung jedes Spreizgliedcs min-
destens so groß ist wie der halbe Abstand der Spreizglieder voneinander.
Die Wirkungsweise der Vorrichtuno ist die folgende: Haben die Litzen 17, 18 bei Beginn der Fachbildung eine gewisse Strecke zurückgelegt, so daß der Abstand »α« zwischen den Ösen, die die Kettfaden des Oberfaches, und denjenigen, die die Kettfaden des Unterfaches bilden, genügend groß ist. daß die von -!cn zwei benachbarten Dralnstücken Π, 12 des Drahtes gebildete Spitze 10 in die soeben entstandene Fachöffnung eingeführt werden kann, erteilt der von einem nicht gezeigten und von der Fach- bzw. Jacquard-Maschine gesteuerte Antrieb über die Zahnstange 8 dem Zahnrad 7 eine Drehung in dem
Sinne, daß der von den Drahtst wie 13 und 14 gebildete Keil Unterfach eingeführt wird und s gen Kettfaden auseinanderspreiz gen Öffnung des Faches In die Kettfaden von den geraden, hör ken 15, 16 getragen, deren Lag schlagkante so ist, daß die Kett und diejenigen vom Unterfach y ίο gen. Nach dem Schußeintrag w zurückgedreht, und auch die Lit ihre Ausuangslage zurück. Spate stellung hat das Spreizglied 6 (Fig. 1) wieder erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 aus dem Fach seitlich zurückgeschoben wird. Eine Patentansprüche: ähnliche Vorrichtung ist auch aus der deutschen Patentschrift 387 274 bekannt. — Da es unmöglich ist.
1. Vorrichtung für die Fachbildung an Web- mehrere Vorrichtungen dieser Art über die gesamte maschinen, bei der die Kettfäden mitiets Litzen 5 Webbreite anzuordnen, ist es klar ersichtlich, daß in zwei Ebenen gespreizt werden, ge kenn- diese nur für schmale Webmaschinen (Bandwebmaze ich net durch mehrere über die Web- schinen) oder für die Randkettfäden (die USA.-Pubreite in gleichmäßigen Abständen angeordnete, tentschrift 3 232 320 setzt ausdrück'ich den Wirje einen zugeordneten Teil der Webbreite bestrei- kungsbereich auf diese Randkettfdden voraus) verchende Spreizglieder (6), von denen jedes um to wendbar sind.
eine zur Webebene senkrechte, außerhalb des Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine
Webfachs gelagerte Achse drehbar gelagert (19) Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
ist und eine gesteuerte Drehbewegung um d;e weiche für beliebige Webbreiten anwendbar ist.
Achse ausführt, und daß die Spreizglieder vor. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 ange-
der Webfachmiite aus nach oben und unten in 15 gebene Erfindung gelöst.
Richtung der Achse ansteigende Teile (II bis 16) " Eine besonders einfache Bauform der Spreizglie-
aufweisen, die bei der Drehung der Spreizglieder der wird in weiterer Ausbildung de. Erfindung da-
die Kellfüden (4, 5) auseinanderspreizen. durch erreicht, daß die Sprei/glieder aus Draht best
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch ge- hen. Dieses Material besitzt den Vorteil der saulvkenn/eichnet, daß die Spreizglieder (6) aus Draht 20 ren, glätten Oberflache, auf welcher die gcsprei/Un bestehen. Kettfaden ungehindert gleiten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Es ist dann gemäß einer weiteren Ausführung kennzeichnet, daß de, Draht jedes Spreizgliedes form der Erfindung zweckmäßig, wenn der Draht j (6) in Webfachmitte eine Spitze (10) bildet, von des Sprei/gliedes in Webfachmitte eine Spitze bilde der aus entgegengesetzt schraubenlinienförmig 35 von der aus entgegengesetzt schraubenlinienförni . verlaufende Drahtstücke (13, 14) aneinanderge- verlaufende Drahtstücke aneinandergereiht sind. die reiht sind, die in geradlinige, horizontale Draht- in geradlinige, horizontale Drahtstücke übergehen stücke (15, 16) übergehen, durch die die K.ettfä- durch die die Kettfäden in der Endstellung ein reine·· den (4, 2) in der Endstellung in je einer Ebene Fach bildend in je einer Ebene gespreizt gehalten gespreizt gehalten werde-1. 30 werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt nur du.
zur Erläuterung der Erfindung wesentlichen Teile der Webmaschine mit dem Spreizglied gemäß der Fr
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die 35 findung. Es zeigt
Fachbildung an Webmaschinen, bei der die Kettfä- Fig. 1 schaubildlich und schematisch ein drehba
den mittels Litzen in zwei Ebenen gespreizt werden. res Spreizglied in einer Webmaschine zu einem Zeil
Beim Weben mit den bekannten Webmaschinen punkt des Webvorganges, in dem durch die Litzenbe
werden die Kettfäden mit Hilfe von Litzen, die durch wegung die Fachbildung eingesetzt hat.
Exzenter-, Schaft-oder Jacquard-Maschinen betätigt 4° Fig. 2 das gleiche Spreizglied im Zeitpunkt dei
werden, wahlweise in mindestens zwei sich an der erfolgten Fachbildung.
Anschlagkante des Gewebes schneidenden Ebenen Mit 1 ist ein Gewebestreifen in der Breite de
auseinandergespreizt, zwischen denen der Schußfa- Spreizgliedes, mit 2 die Anschlagkante des Gewebe--,
den eingetragen wird. mit 3 ein Abschnitt des Webeblattes, und mit 4 und 5
DE19702018741 1969-05-16 1970-04-18 Verfahren fur die Fachbildung an Web maschinen und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens Granted DE2018741A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH751669 1969-05-16
CH751669A CH493659A (de) 1969-05-16 1969-05-16 Verfahren für die Fachbildung an Webmaschinen und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens

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Publication Number Publication Date
DE2018741A1 DE2018741A1 (de) 1971-02-18
DE2018741C true DE2018741C (de) 1973-06-20

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DE19707014336U Expired DE7014336U (de) 1969-05-16 1970-04-18 Vorrichtung fuer die fachbildung an webmaschinen
DE19702018741 Granted DE2018741A1 (de) 1969-05-16 1970-04-18 Verfahren fur die Fachbildung an Web maschinen und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens

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