DE1745C - Automatisch bewegte Messer, für Sammetmuster - Google Patents

Automatisch bewegte Messer, für Sammetmuster

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DE1745C
DE1745C DE1745DA DE1745DA DE1745C DE 1745 C DE1745 C DE 1745C DE 1745D A DE1745D A DE 1745DA DE 1745D A DE1745D A DE 1745DA DE 1745 C DE1745 C DE 1745C
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DE
Germany
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knife
rods
knives
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rod
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DE1745DA
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Bartels Dierichs & Co
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Bartels Dierichs & Co
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Publication of DE1745C publication Critical patent/DE1745C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/24Devices for cutting the pile on the loom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1S78.
Klasse
BARTELS, DIERICHS & CO. in BARMEN. Automatisch bewegte Messer für Sam m etmust er.
Patentirt im Deutschen Reiche vom I. Januar 1878 ab.
Der Gegenstand dieses Patentes ist ein während des Webens mechanisch bewegtes Messerchen zum Aufschneiden von Fäden, Geweben oder Geflechten in Bändern, behufs Erzielung eines Samm et Effectes.
In beiliegender Zeichnung, Fig. 1—3, sind die Theile eines Bandstuhles, welche auf die Bewegung des besagten Messerchens Bezug haben, in den Detail-Zeichnungen, Fig. 4—6, die Messerchen und deren Halter in verschiedenen Stellungen in gröfserem Maafsstabe dargestellt. Selbstverständlich kann die Form der Messerchen und die Art der Bewegung je nach Bedürfhifs geändert werden.
Die Messerchen, wie sie die Zeichnungen darstellen, bestehen in einem flachen Stahlstäbchen, welches an dem einen Ende eine Schneide trägt. Verschiedene solcher Messerchen werden in das Band mit eingewebt, nach der Reihe durch die Maschine herausgezogen, wodurch die um dieselben geschlungenen Fäden, Gewebe oder Geflechte durchschnitten werden und dann weiter bewegt, um von neuem eingewebt zu werden.
Die Bewegung der Messerchen, wie sie in beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist,, die natürlich nur einer bestimmten Sorte von Gewebe-Mustern entspricht, und für andere Gewebe-Muster entsprechend abgeändert wird,, geschieht folgenderm aafsen.
α ist die Haupt-Betriebsaxe des Bandstuhles, von welcher der oben aufgehängte Schläger (Schlaglade) b mittelst Kurbel und Zugstange hin- und herbewegt wird; die Zeichnungen stellen den Schläger in seiner mittleren Lage dar. Durch Zahnräder - Uebersetzung (in dem vorliegenden Falle 1 : 6) wird eine zweite Axe C in Bewegung gesetzt, welche ein doppeltes Excenter d trägt; letzteres wirkt auf einen auf- und niedergehenden Hebel e, welcher wiederum mittelst einer Stange mit Haken / und einer Trommel mit vier Stiften g der Axe /ζ eine drehende Bewegung giebt, und zwar macht diese Axe A bei jedem Niedergang des Hebels e eine Viertel-Umdrehung. Vorn auf der Axe h sitzt eine Trommel / mit vier Daumen, welch letztere mittelst der vier Hebel k\ k~, k3 und kA der Zugstange / und der Verbindungsstücke in die vier viereckigen, in Lagern verschiebbaren Stangen n1, n2, ns und ?24 nach einer Seite verschieben können; nachdem die Wirkung der Daumen aufgehört hat, werden die Stangen η durch die Federn 0 wieder in ihre normale Lage zurückgezogen. Auf diesen Stangen η sitzen die Halter p, in welchen kurze, flache Stangen q verschiebbar sind; am vorderen Ende dieser Stangen q sind die Messerchen befestigt. Mit der Schlaglade b und an dieser befestigt, bewegen sich je nach der Länge des Bandstuhles, zwei oder mehrere, vorn mit einem Schlitz versehene flache Stangen r hin und her, welche mittelst der Hebel s und t auf eine Latte u wirken, indem sie dieselbe bei jedem Hin- und Hergang der Schlaglade mit sich selbst parallel hin- und herbewegen. Diese Latte u hat hinter jedem Satz Messerhalter einen. Ausschnitt, so dafs dieselbe, wenn die Messerhalter sich in ihrer, in Fig. 4 gezeichneten Normallage befinden, bei ihrem Hin- und Hergang mit diesen nicht in Berührung kommt. Wird jedoch eine der Stangen n, z. B. ?z2 durch den entsprechenden Daumen der Trommel i verschoben und dadurch das damit verbundene Messerchen aus dem Gewebe herausgezogen, so stöfst die Latte u bei ihrem nächsten Hin- und Hergang gegen die Stange q- und schiebt sie vorwärts, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Gleich darauf hört die Wirkung des Daumens i auf die Stange ra2 auf und kehrt dieselbe dann durch die Wirkung der Feder ο in ihre frühere Lage zurück; die Stange q'2 mit dem Messerchen wird alsdann durch die Schlaglade wieder in die Normallage zurückgeschoben, wie sie Fig. 4 zeigt; das betreffende Messerchen wird alsdann von neuem eingewebt. Auf diese Weise wird immer das hinterste der vier Messerchen herausgezogen und dann vorn wieder eingewebt und zwar wird bei der angegebenen Einrichtung an Stelle jedes dritten Schufsfadens ein Messerchen eingelegt. Das Aussetzen des dritten Schufsfadens wird durch· eine besondere Vorrichtung bewirkt.
Patent-Anspruch: Ein während des Webens mechanisch bewegtes Messerchen zum Aufschneiden von Fäden, Geweben oder Geflechten in Bändern, behufs Erzielung eines Sammet-Effectes.
DE1745DA 1877-12-31 1877-12-31 Automatisch bewegte Messer, für Sammetmuster Expired - Lifetime DE1745C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE1745T 1877-12-31

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DE1745C true DE1745C (de)

Family

ID=70859732

Family Applications (1)

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DE1745DA Expired - Lifetime DE1745C (de) 1877-12-31 1877-12-31 Automatisch bewegte Messer, für Sammetmuster

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DE (1) DE1745C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3003986A (en) * 1956-07-06 1961-10-10 Ici Ltd Process of emulsion polymerization of ethylenically unsaturated monomers utilizing taylor ring flow pattern

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