DE204560C - - Google Patents
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- DE204560C DE204560C DENDAT204560D DE204560DA DE204560C DE 204560 C DE204560 C DE 204560C DE NDAT204560 D DENDAT204560 D DE NDAT204560D DE 204560D A DE204560D A DE 204560DA DE 204560 C DE204560 C DE 204560C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D39/00—Pile-fabric looms
- D03D39/10—Wire-tapestry looms, e.g. for weaving velvet or Brussels or Wilton carpets, the pile being formed over weftwise wires
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 204560 KLASSE 86 a. GRUPPE
AUGUST ZINTH in BRÜHL b. CÖLN.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Schußflorgeweben.
Es ist bekannt, bei der Herstellung von Schußflorgeweben jede Flornoppenreihe schrittweise
von links nach rechts gehend oder umgekehrt durch Einzelbewegungen der Noppenbildungsorgane
zu erzeugen und den Schußflorfaden mittels eines Schützens einzutragen Und die Schußflornoppen durch einzeln bewegliehe
und nacheinander bewegte Hakenstäbe durch Ausziehen zu bilden.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß bei derselben die Bildung
der Florschleifen während des Anschlagens des Schußfadens durch ein Blatt mit einzeln
beweglichen Stäben erfolgt.
Beiliegende Zeichnungen veranschaulichen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
und zwar zeigen:
Fig. ι eine Anordnung der Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. ι eine Anordnung der Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 die Arbeitsweise der einzeln beweglichen, nacheinander anschlagenden und zurückgehenden
Rietstäbe in der Horizontalansicht, Fig. 3 den Antrieb eines Schlittens für die
Betätigung der Stäbe,
Fig. 4 die Innenseite des Schlittens,
Fig. 5 die Vorderansicht der Fig. 1.
Die Ruten 1 sind in dem Rutenhalter 2, welcher quer über die Ware geht, befestigt. An den Enden der Ruten 1 sind dünne Stahldrähte 3 befestigt, welche durch die Jacquardlitzen 25 (bei Jacquardware) gehen und hinten an Federn 4, die bei jedesmaliger Auf- und Abbewegung der Stahldrähte 3 nachgeben, befestigt sind. Zur Bindung der Fäden ist nur die Kette 5 aus Baumwolle oder Leinen usw. nötig, welche zwischen den Ruten liegt. Der in das Fach eingetragene Schuß wird nicht durch eine Lade mit festem Riet, sondern durch einzeln bewegliche, nacheinander anschlagende Stäbe 6 (Fig. 1, 2 und 5) angelegt und auf, oder wo der Faden nicht zum Vorschein kommen soll, bei gehobenem Draht 3 unter die Ruten 1 geschoben. Die anschlagenden Stäbe 6 sind oben mit je einer Nase 7 versehen, welche, da der Drehpunkt 17 der Stäbe 6 etwas rückwärts nach dem Hinterfach zu liegt, den Faden, wenn er auf die Ruten ι geschoben wird, zwischen diesen niederzieht, woselbst der Faden beim Fachwechsel durch die Kette 5 eingebunden wird. Dadurch, daß das Aufschieben des Schußfadens auf die Ruten 1 schrittweise so vor sich geht, daß eine Rute nach der anderen mit Faden belegt wird, wird das Garnmaterial, welches für die auf den Ruten sich bildenden Schleifen nötig ist, aus den Schützen herausgezogen. Die Bewegung der Jacquardmaschine und der Schäfte muß so geregelt sein, daß das Fach so lange offen bleibt, bis der Schußfaden in der ganzen Breite geschlagen oder auf bzw. unter die Ruten gelegt ist. Die Stäbe 6 sind in ihrem oberen Teile, unter der Nase 7 anfangend, bis auf ungefähr 12 cm unter derselben mit je einem durchgehenden Schlitz 27 (Fig. 5) versehen, durch den die Kette 5 geht. Ferner gehen durch diese Schlitze die festliegenden dünnen Platten 8 (Fig. 1 unds), welche den Stäben 6 als Leitschienen und dem durch das Fach gehenden Schützen als Bahn dienen. Der letzte schräge Teil der Ruten 1
Fig. 5 die Vorderansicht der Fig. 1.
Die Ruten 1 sind in dem Rutenhalter 2, welcher quer über die Ware geht, befestigt. An den Enden der Ruten 1 sind dünne Stahldrähte 3 befestigt, welche durch die Jacquardlitzen 25 (bei Jacquardware) gehen und hinten an Federn 4, die bei jedesmaliger Auf- und Abbewegung der Stahldrähte 3 nachgeben, befestigt sind. Zur Bindung der Fäden ist nur die Kette 5 aus Baumwolle oder Leinen usw. nötig, welche zwischen den Ruten liegt. Der in das Fach eingetragene Schuß wird nicht durch eine Lade mit festem Riet, sondern durch einzeln bewegliche, nacheinander anschlagende Stäbe 6 (Fig. 1, 2 und 5) angelegt und auf, oder wo der Faden nicht zum Vorschein kommen soll, bei gehobenem Draht 3 unter die Ruten 1 geschoben. Die anschlagenden Stäbe 6 sind oben mit je einer Nase 7 versehen, welche, da der Drehpunkt 17 der Stäbe 6 etwas rückwärts nach dem Hinterfach zu liegt, den Faden, wenn er auf die Ruten ι geschoben wird, zwischen diesen niederzieht, woselbst der Faden beim Fachwechsel durch die Kette 5 eingebunden wird. Dadurch, daß das Aufschieben des Schußfadens auf die Ruten 1 schrittweise so vor sich geht, daß eine Rute nach der anderen mit Faden belegt wird, wird das Garnmaterial, welches für die auf den Ruten sich bildenden Schleifen nötig ist, aus den Schützen herausgezogen. Die Bewegung der Jacquardmaschine und der Schäfte muß so geregelt sein, daß das Fach so lange offen bleibt, bis der Schußfaden in der ganzen Breite geschlagen oder auf bzw. unter die Ruten gelegt ist. Die Stäbe 6 sind in ihrem oberen Teile, unter der Nase 7 anfangend, bis auf ungefähr 12 cm unter derselben mit je einem durchgehenden Schlitz 27 (Fig. 5) versehen, durch den die Kette 5 geht. Ferner gehen durch diese Schlitze die festliegenden dünnen Platten 8 (Fig. 1 unds), welche den Stäben 6 als Leitschienen und dem durch das Fach gehenden Schützen als Bahn dienen. Der letzte schräge Teil der Ruten 1
ist messerartig angeschliffen, wodurch die auf den Ruten sich befindlichen Schußschleifen
zur Bildung des Flores durchgeschnitten werden. Die Sperrfedern 9 dienen dazu, die
Stäbe 6 in der Ruhelage zu halten. Die Jacquardlitzen 25 gehen· um die gebogene
Platte 10 herum und werden durch Spiralfedern 11 nach unten angezogen. Die Bewegung
der Stäbe 6 erfolgt durch den Schlitten 12 (Fig. 1 und 4), welcher sich zwischen
zwei oberhalb und unterhalb angebrachten Gleitschienen 13 von der einen Seite
des Stuhles zu der anderen hin und her bewegt. Die Innenseite des Schlittens ist mit
einer Rille 14 (Fig. 4) versehen, in die die Zapfen 15 (Fig. 1) der verlängerten Stäbe 6
eingreifen, so daß diese beim Vorübergleiten des Schlittens 12 auf und ab bzw. hin und
her bewegt werden. Die verlängerten Stäbe 6 sind im Plattenrost 16 geführt, welcher ihnen
auch als seitliche Stütze dient. Der an der anderen Seite des Drehpunktes 17 liegende
Teil der Stäbe 6 wird ebenfalls in einem Rost 18 geführt, um die Stäbe 6 gegen seitliches
Schwanken zu sichern. Die unter den Stäben 6 hergehende Stange 19 (Fig. 1 und 5)
dient dazu, durch Heben der Schlagfalle, der Schützenschlagvorrichtung das Abschießen
des Schützens zu verhindern, wenn sich nicht sämtliche Stäbe 6 in ihrer Ruhelage befinden.
Der Antrieb des Schlittens 12 (Fig. 1) erfolgt
durch die über seitwärts des Stuhles angebrachte Rollen laufende Kette 20 (Fig. 3),
welche sich stets in einer Richtung bewegt. An der Kette 20 ist ein Mitnehmer 21 befestigt,
welcher hinter die Nase 22 der Klinke 23 faßt und dadurch den Schlitten 12 mitnimmt.
Wenn der Schlitten an der anderen Seite des Stuhles angekommen ist, wird er durch Ausheben
der Klinke 23 von der Kette 20 freigemacht und bleibt stehen,, um, nachdem ein
neuer Schuß erfolgt ist, wieder zur anderen Seite befördert zu werden usf. Die Feder 24
drückt die Klinke 23 stets wieder in die richtige Lage. . ■
Da bei dem Stuhl die Lade fortfällt, so fällt die horizontale Bewegung des Schützenkastens
auch fort.
Die Vorrichtung ist sowohl für Jacquardais auch für Schaftgewebe geeignet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Herstellung von Schußflorgeweben, bei welcher die Flornoppen unter Mitwirkung einzeln beweglicher Rietstäbe des Blattes gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rietstäbe (6) den Schuß nacheinander wirkend auf Längsruten schieben, ihn zu Noppen ausziehen und an den Warenrand anschlagen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204560C true DE204560C (de) |
Family
ID=466878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT204560D Active DE204560C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204560C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3688806A (en) * | 1969-03-20 | 1972-09-05 | Rueti Ag Maschf | Arrangement of reed teeth on a wave-type loom |
-
0
- DE DENDAT204560D patent/DE204560C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3688806A (en) * | 1969-03-20 | 1972-09-05 | Rueti Ag Maschf | Arrangement of reed teeth on a wave-type loom |
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