DE125266C - - Google Patents

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DE125266C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D31/00Lappet, swivel or other looms for forming embroidery-like decoration on fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
te 125266 KLASSE 86 c.
Die Vorrichtung hat den Zweck, stickereiähnliche Muster zu erzielen, welche sich entweder über die ganze Breite des Gewebes ausdehnen, als Längsstreifen auftreten oder sich gegenseitig kreuzen. Stickereiähnliche Muster an sich sind bereits bekannt; das Neue an der vorliegenden Einrichtung liegt lediglich in der besonderen 'Vorrichtung zum Einlegen der Stickfäden. Dieselbe ist durch beiliegende Zeichnung in Fig. 1 in der Vorderansicht dargestellt; die Fig. 2, 3 und 5 veranschaulichen die Arbeitsweise der Vorrichtung und Fig. 4 zeigt die Lage der Stickfäden zu den Fäden des Gewebes.
Die Sticklade α ist mit ihren Bügeln b durch Schnuren c mit der Welle d so verbunden, dafs sich die Schnuren c durch Drehen der Welle d auf letztere aufwickeln. An dieser Welle d sind nun aufserdem noch die Schnuren e mit ihren Enden befestigt, und zwar so, dafs sie aufgewickelt sind, sobald die Lade α in der tiefsten Stellung steht. Mit dem anderen Ende ist jede Schnur e an einem Stab/ befestigt, der durch von einer Jacquardmaschine bewegte Harnischfäden h gehoben und gesenkt wird. Am Stab/ sind zu beiden. Seiten Gewichte q angehängt.
In Fig. ι steht die Lade α unten, so dafs die Nadeln / ihren Faden einlegen können (Fig. 3). Bei dieser Stellung der Lade α befindet sich der Stab/, durch die Fäden h gehoben, in der Nähe der Welle d, und da die Lade α infolge ihres Gewichtes beim vorher erfolgten Hochheben des Stabes/ die Welle d gedreht hat, so hat sich die Schnur e aufgewickelt, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Geht nun dadurch, dafs die Fäden h nachgeben, und die Gewichte g am Stabe/ wirken, dieser letztere nach unten (Fig. 5), so wird auch die Welle d in Richtung des Pfeiles (Fig. 5) in Umdrehung versetzt, die Schnuren c werden aufgewickelt und heben die Lade α hoch in die Stellung Fig. 2. Die Backen i dienen als Führung für die Lade α beim Auf- und Niedergehen und sind an der eigentlichen Weblade befestigt.
An der Sticklade α befindet sich vorn und hinten je eine Schiene k, an welcher die zur Aufnahme des zu verwebenden Fadens bestimmten Nadeln / angeschraubt werden. Die seitliche Bewegung der Schienen k durch die Jacquardmaschine geschieht mittels der auf die Sticklade aufgesetzten und als Gegenstand der Erfindung zu betrachtenden Hubvorrichtung mop in folgender Weise:
Die Arme m sind durch Schnuren η mit der Jacquardmaschine verbunden. Beim Auftreten derselben hebt sich dem Muster entsprechend ein Arm m, wodurch der betreffende Klinkhebel 0 an das zugehörige Zahnrad ρ geführt wird, welches mit seinen Zähnen in die Zähne der Schiene k eingreift und dieselbe entweder nach rechts oder links bewegt. Wird der linke Arm gehoben, so hebt sich der linke Klinkhebel und die betreffende Schiene bewegt sich nach links, wird der rechte Arm gehoben, so hebt sich der rechte Hebehaken und die Schiene k bewegt sich nach rechts. Durch die Form der Klinkhebel, welche zur Führung bei q durch die seitlichen Stützen der Vorrichtung gehen, stehen dieselben im Ruhepunkt
vom Zahnrad ρ, welches durch eine Feder gehalten wird, ab. Durch die Stellschrauben s kann das Heben der Klinkhebel und somit die Verschiebung der Schiene k genau bestimmt werden. Für jede Schiene ist eine besondere Hülfsvorrichtung erforderlich.
Die Form und Anbringung der Nadeln an den Schienen ermöglicht es, dafs die Nadeln der einen Schiene an denen der anderen nach rechts oder links vorbeigeführt werden können, wodurch man sich kreuzende Muster herstellen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Webstühle zur Herstellung von stickereiähnlichen Mustern mittels an quer über den Stuhl laufenden Schienen befestigter Nadeln, dadurch gekennzeichnet, dafs die seitliche Verschiebung jeder Schiene (k) und somit ihrer Nadeln (I) von der Jacquardmaschine aus durch zwei Schnuren (n) in der Weise geschieht, dafs an Armen (m) beweglich sitzende Klinkhebel (o) beim Hochziehen einer Schnur (n) ein Zahnrad (p) drehen, welches in die Zähne der Schiene (k) eingreift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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