DE41131C - Maschine zum mechanischen Knüpfen von Smyrna - Teppichen. - Google Patents

Maschine zum mechanischen Knüpfen von Smyrna - Teppichen.

Info

Publication number
DE41131C
DE41131C DENDAT41131D DE41131DA DE41131C DE 41131 C DE41131 C DE 41131C DE NDAT41131 D DENDAT41131 D DE NDAT41131D DE 41131D A DE41131D A DE 41131DA DE 41131 C DE41131 C DE 41131C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knotting
shooter
threads
lever
warp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41131D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. Neubauer in Plauen i. V.
Publication of DE41131C publication Critical patent/DE41131C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G3/00Making knotted carpets or tapestries

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der durch das Patent No. 39885 geschützten Maschine zum mechanischen Knüpfen von Smyrna-Teppichen, durch welche es möglich wird, auf dieser Maschine gleichzeitig mit dem Einknüpfen der Florfaden das zur Aufnahme derselben erforderliche Grundgewebe herzustellen. An Stelle des netzartig gewebten fertigen Grundgewebes sind nur Kettenfäden aufgebäumt, um welche die Florfäden geknüpft werden und welche mit Hülfe einer neben den Knüpfmechanismen vorhandenen Webevorrichtung nach jeder Knüpfung durch einen oder mehrere Schufsfäden gebunden werden. Die Weblade oder das Rietblatt preist die Qaerfäden mitsammt den Florfäden stark zusammen; das Gefüge des Teppichs wird demnach ein festeres.
In der beiliegenden Zeichnung sind die Theile des Webstuhles am Maschinengestell des Knüpfstuhles angebracht gezeichnet, während die Knüpfmechanismen selbst keine Darstellung gefunden haben.
Fig. ι zeigt einen Verticalschnitt durch den bezw. Stuhltheil und
Fig. 2 eine theilweise Hinteransicht desselben.
A ist das Maschinengestell, B der die aufgebäumten Kettenfäden F1 tragende verticale, seitlich bewegte Rahmen. Die Kettenfäden bewegen sich in der Pfeilrichtung von oben nach unten an den Spitzen der Knüpfzangen α und der mit Löchern i! für dieselben versehenen Querleiste i vorbei. Letztere ist nicht mit dem Rahmen B fest verbunden, sondern gleitet mit Zapfen P in Führungsnuthen z3 desselben auf und ab. Diese Bewegung wird durch den um Achsei4 beweglichen Winkelhebel i5 vermittelt, welcher mit dem einen Arm in einer entsprechenden Curvennuth der Scheibe i6 gleitet, während der andere an der Querleiste i drehbar befestigt ist. Die Scheibe ie wird durch Kette oder Riemen von der Scheibe if2, Fig. 1, gedreht, deren Achse sich durch Zahntrieb K3 mit der Hauptwelle K1 in Eingriff befindet.
Eine Stange i7 bewirkt eine weitere Geradführung der Querleiste i. Letztere ist mittelst Gelenkhebels Tc3 mit einer Schiene A1 verbunden, welche mittelst kammartig neben einander angeordneter Blätter /e2 zwischen die Kettenfäden F1 greift und sich mit Bolzen oder Stiften A:4 in einer schrägen Nuth /c5 führt. Diese Führung veranlafst eine seitliche Bewegung der Schiene kl in der Weise, dafs bei ihrer Hochstellung, Fig. 1, der Schufsfäden unbehindert zwischen die ein Fach bildenden Kettenfäden eingelegt werden kann.
Die Fachbildung geschieht wie gewöhnlich durch Litzenrahmen f\ welche sich nach der Darstellung mit Rollen /2 horizontal zwischen Laufschienen /3 führen und ihre Bewegung von den auf Welle /4 sitzenden Daumenscheiben/5 und einarmigen, um f drehbaren, durch Federn fB an die Daumenscheiben geprefsten Hebeln /6 erhalten.

Claims (1)

  1. Der Schützen gl wird in üblicher Weise durch das Fach der Kettenfäden bewegt. Er kann seinen Antrieb von dem auf der Hauptwelle if1 sitzenden, durch Zahnschnitt K4 und Zahnrad K5 zugleich die Welle f* und bezw. die Daumenscheiben/5 bewegenden Trieb oder Schwungrad K erhalten, welches mit einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Nuth versehen ist, in der sich ein Winkelhebel g5, Fig. 2, führt. Letzterer wirkt auf die Hebelcombination ge g7 u. s. w., welche die Bewegung des Schützen veranlassen.
    Der Schützen wird am besten durch einen mit Querschlitzen für die Kettenfäden, und Längsschlitz für den Schufsfaden versehenen Kanal ft2 geführt. Letzterer hat zweckmä'fsig eine schräge Lage, d. h. er ist nach der Kette zu geneigt, Fig. 1, so dafs der Schufsfaden an den Querblättern &2 der Schiene k1 bezw. vor deren Enden vorbei eingelegt werden kann.
    Die mit den beschriebenen Vorrichtungen ausgerüstete Knüpfmaschine functionirt in folgender Weise:
    Nachdem die Zangen a, Fig. 1, das Einknüpfen der Florfaden in der in der Patentschrift No. 39885 beschriebenen Weise um die Kettenfäden F1 automatisch bewirkt haben, werden durch die Daumenscheiben fs und Hebeiy6 die Litzenrahmen fl horizontal gegen einander verschoben, d. h. es wird ein Fach gebildet. Der Schützen gi erhält durch den in einer Nuth des Haupttriebrades K gleitenden Winkelhebel g5 und Hebel g6 gn u. s. w. einen Antrieb und wird durch den Kanal h2,. d. h. durch das von den Kettenfäden gebildete Fach geschickt. Je nach Wunsch können dabei ein oder mehrere Schufs schnell hinter einander erfolgen, und würden sich die Einrichtungen nicht wesentlich modificiren. Nach jedem Schufs jedoch senkt sich die durch Scheibe ie und Winkelhebel i 5 bewegte Querleiste i und mit ihr die Schiene k1, welche durch den in Nuth ks geführten Bolzen Ar* nach vorn geneigt und mit den kammartigen Blättern A:2 zwischen die Kettenfäden geführt wird; die Schufs- und Florfaden werden also ähnlich wie durch Lade oder Rietblatt fest und gleichmäfsig zusammengeprefst. Nachdem die bezw. Theile wieder in ihre frühere Lage zurückgekehrt sind, erfolgt ein weiteres Einknüpfen von Florfaden und danach wieder die Einlegung eines oder mehrerer Schufsfaden.
    Patenτ-Anspruch:
    Diejenige Ausführungsform der unter P. R. No. 39885 geschützten Maschine zum mechanischen Knüpfen von Smyrna-Teppichen, welche sich ergiebt, wenn die Einknüpfung der Florfaden gleichzeitig mit der Herstellung des Grundgewebes erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41131D Maschine zum mechanischen Knüpfen von Smyrna - Teppichen. Expired - Lifetime DE41131C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE41131C true DE41131C (de)

Family

ID=316630

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT41131D Expired - Lifetime DE41131C (de) Maschine zum mechanischen Knüpfen von Smyrna - Teppichen.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE41131C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2162396C3 (de) Umlenkbaum für Kettfadenscharen in Webmaschinen
DE1710357C3 (de) Vorrichtung zum periodischen Spannen und Nachlassen von Kettfaden
DE41131C (de) Maschine zum mechanischen Knüpfen von Smyrna - Teppichen.
DE2751318C3 (de) Webmaschine mit Schäften
DE1535611C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Ge webeleisten und Vorrichtung zu seiner Durchfuhrung
DE1535810B1 (de) Drahtwebmaschine mit den Schussdraht haltenden und ihn in das Fach einfuehrenden Schiebern
DE296759C (de)
DE47760C (de) Rundwebstuhi mit radial zugeführten kettenfäden
DE1535768C (de) Webstuhl zum Herstellen von Ketten florgeweben
DE125266C (de)
DE41503C (de) Webstuhl für Doppelsammt
DE120741C (de)
DE29871C (de) Webstuhl zur Herstellung von Smyrna-Teppichen
DE81679C (de)
DE806119C (de) Webstuhl
DE117656C (de)
DE204560C (de)
DE13763C (de) Neuerungen an mechanischen Korsetwebstühlen
DE61878C (de)
DE106409C (de)
DE130183C (de)
DE1535769C (de) Verfahren und Vorrichtung zum mecha nischen Weben und Knüpfen von Florgeweben
DE191715C (de)
AT123574B (de) Kettenwächter im Geschirr für Webstühle.
DE1535383C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Kettenfransen auf einer schützenlosen Webmaschine