DE2162396C3 - Umlenkbaum für Kettfadenscharen in Webmaschinen - Google Patents

Umlenkbaum für Kettfadenscharen in Webmaschinen

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DE2162396C3
DE2162396C3 DE2162396A DE2162396A DE2162396C3 DE 2162396 C3 DE2162396 C3 DE 2162396C3 DE 2162396 A DE2162396 A DE 2162396A DE 2162396 A DE2162396 A DE 2162396A DE 2162396 C3 DE2162396 C3 DE 2162396C3
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Description

Maschinenwangen gelagerten, steifen Tragteil Für das Weben von Frottiertuch besitzt eine Web
und einem daran befestigten, unter dem Einfluß maschine der genannten Art üblicherweise mnde wechselnder Fadenspannung elastisch nachgiebi- io stens zwei Kettbäume, nämlich einen für die zur BiI gen Umlenkteil aus blattartigem Material, da- dung des Grundgewebes mit den Schußfaden zu ver durch gekennzeichnet, daß das Um- bindenden bzw. verwebenden.verhältnismäßig straf lenkteil aus einem glatten, nach Art einer Zy- gespannten Grundkettfäden, und einen zweiten füi linderfläche gekrümmten, das Tragteil (1, 11, 21, die unter einer viel geringeren Spannung stehenden 31, 41, 51, 61, 71) zumindest teilweise umschlie- 15 oder wälirend des Webvorgangs in an sich bekannte! ßenden Federband (2, 12, 22, 32, 52, 62, 72) be- Art sogar in geeigneten Zeitabständen kurzzeitig ak steht und derart mit dem Tragiieil verbunden ist, tiv nachgelassenen Florkettfäden. Die Florkettfäder daß das Umlenkteil eine in Richtung der Winkel- werden entsprechend dem gewünschten Wehnvjstei halbierenden nachgiebige, zwischen den einlau- über die ganze Webbreite verteilt und in der nächstefenden (5, 5') und <i>tn ablaufenden (6, 6') Kettfa- 20 hend beschriebenen, an sich bekannten Weise in da; denscharen liegende und gekrümmte Auflage- Grundgewebe mit eingewoben,
fläche zur Führung der umzulenkenden Kettfä- Durch eine in der Webebene stattfindende, vor-
den aufweist. und rückwärts gerichtete, auf den Rhythmus der Riet-
2. Umlenkbaum nach Anspruch 1, dadurch ge- anschlage abgestimmte Relativbewegung zwischen kennzeichnet, daß das steife Tragteil (1, 11, 21, 25 Fachspitze und vorderem Umkehrpunkt des Riete« 41, 61, 71) ortsfest am Maschineng^häuse ange- wird erreicht, daß die einzelnen Schußfaden durch bracht ist. das Riet entweder direkt an das fertige Gewebe
3. Umlenkbaum nach Anspruch 1, dadurch ge- (Vollanschlag) oder in einem gewissen Abstand dakennzeichnet, daß das steife Tragteil (51) um von, nämlich je nach der gewünschten Florschlingeneine zu seiner Läng; richtung parallel verlaufende 30 länge etwa 1 bis 2 cm von der Anschlagkante des fer-Achse (54) schwenkbar gelagert ist und daß Mit- tigen Gewebes (Teilanschlag) entfernt angeschlager tel zur Erzeugung einer Gera \ erschwenken und dabei aus den Florkettfäden die bekannten durch die Kettfadenspannung eatgf »engerichte- Schubnoppen gebildet werden. Bei einer sogenannten ten Vorspannung (Pfeil 56) vorgesehen sind. Dreischußbindung erfolgen nach einem Vollanschlag
4. Umlenkbaum nach Anspruch 1, gekenn- 35 zwei, bei einer Vierschußbindung drei aufeinander zeichnet durch einen zwischen dem steifen Trag- folgende Teilanschläge, wonach jeweils wieder ein teil (21, 31, 41) und der Innenseite des nach- Vollanschlag folgt. Dies wird so lange wiederholt, wie giebigen Umlenkteils (2, 22, 32) angeordneten, Frottiergewebe hergestellt werden soU. Wenn wähdämpfend nachgiebigen Stützkärper (23, 37, 43, rend des Webens zeitweise glattes Gewebe (ohne 44). 40 Florschlingen) gewoben werden soll, so führt das
5. Umlenkbaum nach Anspruch 4, dadurch ge- Riet so lange Vollanschläge aus, bis wieder Florkennzeichnet, daß das steife Tragteil (41) minde- schlingen gebildet werden sollen. Die Umsteuerung stens eine der Innenseite des nachgiebigen Um- kann nach einem beliebigen bekannten Verfahren, lenkteiles zugekehrte, sich parallel zur Längsrich- etwa durch eine Jacquard-, eine Exzenter- oder eine tung des Umlenkbaumes erstreckende Stützfläche 45 Kartenschaftmaschine vorgenommen werden.
(42) aufweist, wobei der Stützkörper zwischen Während der Teilanschläge werden die eingetrage-
dieser Stützfläche und der Innenseite des Um- nen Schußfäden zunächst ziemlich lose im genannten lenkteiles (2) gehalten ist. Abstand vom letzten, mit Vollanschlag eingeschlage-
6. Umlenkbaum nach Anspruch 4, dadurch ge- nen Schußfaden sowohl mit den Grund- als auch mit kennzeichnet, daß der dämpfend nachgiebige 50 den Florkettfäden verbunden. Beim letzten, zur glei-Stützkörper (23, 37, 43, 44) aus Schaumstoff ge- chen Schußfadengruppe gehörigen Anschlag, der formt ist. diesmal ein Vollanschlag ist, werden alle seit dem
7. Umlenkbaum nach Ansprach 4 oder 5, da- letzten Vollanschlag teilweise angeschlagenen Schußdurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (43) fäden der Gruppe zusammen längs den straffer genus einem aufblasbaren Schlauch besteht. 55 spannten Grundkettfäden nach vorn geschoben, bis
8. Umlenkbaum nach Anspruch 4, dadurch ge- sie am vorher gebildeten Gewebe anstehen. Die einer kennzeichnet, daß das Umlenkteil (32) bildende geringeren oder gar keiner Spannung unterliegenden Federband zu einem geschlossenen Rohr geformt Florkettfäden, die einerseits im fertigen Gewebe, anist und über den dämpfenden Stützkörper (37) dererseits zunächst in einem Abstand davon zwiam steifen Tragteil (31) befestigt ist. 60 sehen den vorerst teilweise angeschlagenen Schußfä-
9. Umlenkbaum nach Anspruch 8, dadurch ge- den eingebunden sind, werden beim nachfolgenden kennzeichnet, daß das steife Tragteil (31) um Vollanschlag mitsamt den schwach angeschlagenen seine Längsachse drehbar gelagert ist (Pfeil 38). Schußfäden nach vorn geschoben und aufgestaucht,
wobei sich die gewünschten Florschlingen oder
65 Schubnoppen bilden. Auf diese Weise halten die
Grundkettfäden und die Schußfäden das fertige
Die Erfindung bezieht sich auf einen Umlenkbaum Grundgewebe fest zusammen, und die Florschlingen für Kettfadenscharen in Webmaschinen, insbeson- stehen, je nach der verwendeten Bindung, entweder
einseitig oder auch beidseitig vom Grundgewebe
Bei den bekannten Kettfadenablaßvorrichtungen werden die Kettfadenscharen, sowohl die der Grundwie die der Florkette, entweder unter Überwindung einer auf den Kettbaum wirkenden (gegebenenfalls periodisch veränderlichen) Bremskraft abgezogen oder sogar durch einen gesteuerten Kettbaumantrieb aktiv schrittweise vom Kettbaum abgelassen, wobei für die Grundkette und die Florkette wie erwähnt verschiedenen Fadenspannungen eingehalten werden. Die Kettfadenschar wird über einen Spannbaum geführt und die Webebene umgelenkt. Sie durchläuft die Kettfadenwächter und bildet, gesteuert durch die Webschäfte, das Webfach, in das die Schußfäden eingetragen und an dessen Spitze dieselben durch das Riet angeschlagen werden.
Zum Umlenken und Spannen der Kettfaden sind Spannbäiime bekannt (deutsche Patentschrift 251 905), die ein festes Tragteil aufweisen, in dem eine Nut vorgesehen ist, in welcher ein unter Feuerwirkung stehendes, leistenförmigss, parallel verschiebbares Teil angeordnet ist. Dieses bewegliche Teil hat eine verhältnismäßig große Masse, so daß es schwerlich in der Lage ist, den raschen Bewegungen des Gewebes zu folgen. Zudem besteht die Gefahr eines Verklemmens in der Nut. das auch durch die vorgesehenen Rollen nicht völlig vermieden werden kann.
Bei einer anderen bekannten Ausführung (schweizerische Patentschrift 259 407) ist an einem steifen Tragteil ein aus einem ebenen Federblatt bestehendes Umlenkteil mit einer seiner Längskanten befestigt, dessen freie Längskante einen glatten, dünnen Stab oder Wulst trägt, an dem die Fadenschar umgelenkt wird. Dabei liegt das Federblatt ungefähr in der Ebene der Winkelhalbierenden zwischen den einlaufenden und ablaufenden Fadenscharen. Beim Auftreten von Spannungsspitzen in den Kettfaden verbiegt sich das Umlenkteil in Umfangsrichtung, bezogen auf das feste Tragteil. Der Wulst bildet eine verhältnismäßig scharfe Umlenkkante, die in Richtung der Winkelhalbierenden, d. h. der Resultierenden der in den Fadenscharen auftretenden Zugkräfte, nicht nachgiebig ist, so daß die Gefahr von Fadenbrüchen nur ungenügend ausgeschaltet werden kann. Zwei weitere bekannte Ausführungen (USA-Patentschrift 1 707 374 und 2 932 325) betreffen je einen Umlenkbaum für Kettfadenscharen, der einen nachgiebigen Reibungsbelag, etwa eine Schicht aus. Gummi oder Schaumstoff aufweist, in den sich die: einzelnen Fäden beim Auftreten einer Spannungsspitze eindrücken. Der eine dieser Umlenkbäume ist in einer parallel zur ablaufenden Fadenschar verlaufenden Führung verschiebbar gelagert und durch eine Druckfeder unter Vorspannung gehalten. Der andere ist dagegen als Pendelwalzc ausgebildet. Die Nachgiebigkeit eines solchen Reibbelages ist auf einige Millimeter begrenzt, und bei länger dauerndem Betrieb muß mit einem starken Verschleiß des Reibbelages gerechnet werden, auch wenn der betreffende Umienkbaum leicht drehbar gelagert ist. Infolge seines großen Trägheitsmomentes ist ein derartiger Umlenkbaum auch nicht in der Lage, raschen Bewegungen der Kettfadenscharen in deren Längsrichtung unter Vermeidung von Spannungsspitzen zu folgen. Beim Weben von Schubnoppen-Frottiergewehen sind zum Umlenken der Frottierkette Spannüder Umlenkbäume der beschriebenen Art daher wenig geeignet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der soeben beschriebenen, be-
kannten Spann- bzw. Umlenkbäume zu vermeiden und die Florkettfäden durch einen Spannbaum umzulenken, dessen die Fadenspannung bestimmendes Umlenkieil so nachgiebig ausgebildet ist, daß das Gewebe ohne wesentliche Spannungserhöhung und
ίο ohne den Florkettablaß zu beeinflussen, um 2 bis 3 cm vor- und rückwärts verschoben werden kann. Außerdem soll das Umlenkteil verschleißfest sein und eine möglichst geringe Masse bzw. ein geringes Massenträgheit aufweisen, so daß das Umlenkteil die
unter dem Einfluß der durch den Rietanschlag in den Florkettfäden bewirkte Spannungsspitze auffängt und das beschriebene Nachrutschen der Florkettfäden wähl end des Vollanschlags des Riets erleichtert. Diese Aufgabe wird durch db im Anspruch 1 um-
schriebene Erfindung gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Insbesondere wird durch d'r breite, in Richtung der Winkelhalbierenden zwischen den Fadenscharen in weiten Grenzen nachgiebige, gekrümmte Auflage-
fläche, über die die Fäden hir.weggleiten, eine schonende Behandlung der umgelenkten Fäden sichergestellt. Auch die Abnutzung des Umlenkteils ist gering.
Das steife Tragteil kann an sich einen beliebigen 3c Querschnitt aufweisen. 1st es, etwa entsprechend Anspruch 3, schwenkbar gelagert, so kann die infolge des Abwebens auftretende Verschwenkung des Tragteils in an sich bekannter Weise zur Steuerung der Florkettbaum-Ablaßvorrichtung benutzt werden. In der nachfolgenden Beschreibung werden verschiedene Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 und 2 je einen Querschnitt durch einen Umlenkbaum mit einem rohrförmigen, steifen Tragteil mit rundem bzw. sechseckigem Querschnitt und einen mit beiden Längskanten daran befestigten, ebenfalls rohrförmig gekrümmten, nachgiebigen Umlenkteil aus Bandstahl,
F i g. 3 den Querschnitt einer Ausführung, bei welcher ein nachgiebiger bandförmiger Umlenkteil nur längs einer seiner Längskanten am steifen Tragteil befestigt ist,
F i g. 4 das Verhalten eines Umlenkbaums, bei dem das Umlenkteil aus einem rohrförmig geschlossenen Blatt bzw. Federband geformt und über einen Stülzkörper am steifen Tragteil befestigt ist, unter dem Einfluß der Kettfadenspannung,
Fig. 5 eine stark vereinfachte perspektivische Darstellung eines Umlenkbaumes, mit einem Querschnitt ährlich Fig. 9, dessen steifer Tragteil um eine zu seiner Längsachse parallele Achse schwenkbar gelagert und mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer der Verschwenkung zufolge der Fadenspannung entgegengesetzten Vorspannung versehen ist;
F i g. 6 bis 11 zeigen Querschnitte weiterer Aus-
führungsfonmn.
In den verschiedenen Zeichnungen sind gleich ausgebildete Teile, die die gleiche Funktion zu erfüllen haben, jeweils mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In F i g. 1 ist der Querschnitt durch eine erste Aus-
5 6
führungsform eines erfindungsgemäßen Umlenkbau- Stellung ausweicht. Diese Ausführungsform ist normes gezeigt, bei welcher das steife Tragteil 1 aus malerweise steifer als diejenige von F i g. 3 und eigeinem runden Rohr besteht. Der nachgiebige Um- net sich insbesondere für festere Florkettfäden, lenkteil 2 ist aus einem breiten Band aus Federstahl Durch die Drehbarkeit des Tragteiles 31 wird der geformt, das das Tragteil 1 ebenfalls rohrförmig um- 5 Abrieb an der Umlenkfläche und an den Fäden weitschließt, indem seine beiden Längskanten durch eine gehend vermieden. Staub und Flug können sich hier Unterlagschiene 3 und eine Reihe von Schrauben 4 im Inneren des Umlenkteiles nicht ablagern,
längs einer Erzeugenden des Tragteiles 1 festge- Fig.5 ist eine perspektivische Darstellung eines klemmt sind. Die Symmetrieebene des Umlenkbau- Umlenkbaumes, dessen Querschnitt ungefähr demjemes ist schräg gestellt und fällt ungefähr mit der io nigen der Fig.9 entspricht, mit einem aus einem Winkelhalbierenden zwischen der (beispielsweise Sechskantrohr bestehenden, steifen Tragteil 51, das vom nicht gezeichneten Kettbaum her) Ebene der an- an seinen beiden Enden an Hebeln 53 um eine parkommenden 5 und der Ebene der (gegen das Web- allel zu seiner Längsachse verlaufende Achse 54 fach hin) ablaufenden 6 Fadenschar zusammen. Die schwenkbar gelagert ist. Der Umlenkteil 52' besteht voll ausgezogen gezeichnete Stellung 2, 5, 6, des Um- 15 aus einem mit beiden Längskanten am steifen Traglenkteiles und der Fadenscharen entspricht deren stück 51 befestigten Federstahlband, das unter dem Ruhelage, bei der die Faden der Fadenscharen 5, 6 Einfluß der auf die Fadenscharen 5', 6' wirkenden spannungslos an der kreiszylindrisch gekrümmten Spannung ähnlich demjenigen von Fig.2 verformt Umlenkfläche des Umlenkteiles2 anliegen. Wird^die ist. Wie in Fig.9 angedeutet, ist das Umlenkteil FadenscharS, 6 (beispielsweise durch den Anschlag ao nicht in sich geschlossen und umschließt den steifen des nicht gezeichneten Rietes) gespannt, so verformt Tragteil nicht vollständig, sondern ist an zwei nicht sich der Querschnitt da Umlenkteiles zu einer unge- aneinander grenzenden Seitenflächen des Sechskants fahr symmetrischen Ellipse 2 , deren kleine Achse befestigt. Die Feder 55 stellt eine Einrichtung zur Erimmer noch ungefähr in der Winkelhalbierenden zeugung einer dem Verschwenken durch die Kettfazwischen der ankommenden 5 und der ablaufenden ,5 denspai.aung entgegengerichteten Vorspannung dar 6 Fadenschar verlauft Laßt die Fadenspannung (d. h. entgegen der von der Resultierenden der Spannach, so nimmt das Umlenkteil wieder seme ur- „ung der Fadenschar 5', 6' bewirkten Verschwensprunghche etwa> krmzyhndnsche Form an. kung), die den Hebe, S3 jn R;dl des pfejles 56
In Fi g 2.ist der steife Tragteil 11 als Sechskant- zu verdrehen sucht. An Stelle der Feder 55 kann
rohr ausgebildet Die beiden Langskanten des band- 30 auch die Schwerkraft oder ein anderer stetig oder in-
formigen Umlenkleits 12 sind dabei an zwei ver- terminierend im gleichen Sinne wirkender Kraftspei-
schiedenen nebeneinanderl.egenden Seitenflächen eher treten. Eine solche Einrichtung kann vor allem
des Sechskantrohres 11 durch je eine Unterlag- dann wichtig sein, wenn aus irgendeinem Grunde die
schiene 13 und eine Reihe Schrauben 14 festge- Reibung der Fäden 5', 6' auf der Umlenkfläche des
klemmt. Die Symmetneebene des Umlenkbaumes ist 35 Umlenkköroers 52' zu eroß ist oder wenn dies die
hier senkrecht gestellt, so daß die Resultierende der Funktion dTr ^S^^^SXS^-
Fadenspannungskrafe nicht mehr mit der Symme- richtung für den Antrieb des Kettbaumes (aktives
tneebene zusammenfallt. Wenn die Fadenscharen 5, Nachlassen der Kettfäden) erfordert
6 angezogen werden, verformt sich also der Quer- p;„ s «„„.„^ u* ·. t. _■ λ '^■ * j t.
schnitt des Umlenkteiles 12 nicht mehr symmetrisch, 4. besaht ^SiJAi"0 ^ F' 8J'Λ ,
sondern einseitig gegen rechts hin zu einer eiförmi^ ~fundJ^sJ,^■ κ au\T,em ?ch£an T
gen Birne 12'. Im übrigen bleibt die Wirkungsweise ^ 7 besm d^^T^t ^ senkrcdit. I"
der einzelnen Elemente, abgesehen von einer leichten hid SLJE ?*" Äf 1?""£ l\
T^onsbeanspruchung des Umlenkbaumes, gleich SS
in Fig., ,st d. s*ife Tragteil 21 an sich gleich * *Τΐ&ΰ?Ή££?5
Das bandförmige UmlenkteU 22 ist hier nicht sym- *ffitzfläcte^iTundIS?-Γ* -7 S Τ?ϊ,ι 1
metrisch ausgebüdet und nur an einer, nimlich^ So SeT Bei ΊΪ ν l™™5*" ?* if"^6?8?
linken Längskante am steifen Tragteil befestigt Un- £2hdfe^.jS Verformung des Umlenkteiles 2
ter dem Einfloß einer verstärkten FadenspLung ebSfaHs ^rfSf^T8 ™t *% Stü?orPfr f
verformt sich der Umlenkteil von 22 nach 22? * SSEteΓΑΤΙ"! A 8^r,-^^-ΐ Il
Fig. 4 zeigt eine Ausfiihrung, bei der der Umlenk- ÄtÄiS FTächetf'ffJft
teil 32 aus einem Stahlblatt oder Federband geformt 55 angedeutet ist, so^en, k™T
ist, das zu einem m sich geschlossenen Rohr gebogen sehe Fläche pt«™ Τ
und beispielsweise durch dne Längsnaht vJSt Wex S S
ist Das steife Tragteil 31 ist ebenfalls als rundes S
Un.ta.kttu 32 an T^eW1 31 teteügt fet B^ H
Aoftrettn von Spannungsspilsxn verfomi sich der steHendeiT iZS?
Umlenkbaom, indem das Umleokteil im wesentlich^ ISbASiS^ ms
in die mi, η b^chneu, ge^ichoH mesaMac SS^
den Formen nach Fig. 9 oder 2 ähnlich wirken, wobei aber an die Stelle eines Sechskants für das Tragteil 51 bzw. 11 ein Rohr mit quadratischem Querschnitt 61 bzw. 71 tritt, das sich in gewissen Fällen, beispielsweise aus Platzgriinden oder anderen konstruktive -i oder wirtschaftlichen Überlegungen als besonders geeignet erweisen kann.
Das Wesen der Erfindung ist nicht an die beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. Insbesondere kann die Befestigungsart des steifen Tragteils am Maschinengestell oder seine Lage im Betriebszustand beliebig geändert werden. Statt eines an sich wirtschaftlich vorteilhaften Rohres kann irgendeine andere biegesteife Konstruktion, z. B. ein Doppel-T- oder ein Winkelprofil, vorgesehen sein. Wenn wirtschaftliche Gründe nicht dagegen sprechen, kann auch eine massive Stange oder Rolle eingesetzt werden. Der Stützkörper kann am steifen Tragteil befestigt, etwa aufgeklebt sein und in der Ruhelage die Innenseite des Umlenkteils nicht berühren, sondern erst nach einer gewissen Durchbiegung (Verformung) des letzteren, d. h.. der Stützkörper kann, wie in Fig. 3 angedeutet, als eine Art Puffer 23 ausgebildet sein. Wesentlich ist lediglich daß das Umlenkteil elastisch und leicht verformbar ist und eine kleine bewegbare Masse auf S weist.
Umienkbäume der beschriebenen Art können ir einer Webmaschine für besondere Zwecke auch zi anderen Zwecken als im Sinne eines Florkettenbau tncs eingesetzt werden und brauchen sich auch nich
ίο über die ganze Webbreile der Maschine zu erstick ken. Es genügt, daß ihre Länge der Breite der von ihnen umgelenkten Fadenschar angepaßt ist. So ist e: beispielsweise denkbar, daß auf einem Teil der Web breite eines Spezialgewebes oder bei besonderen Des sins ein Teil der Kettfaden aus Phantasie-Garnen besonders empfindlichen oder elastischen Garnen besteht, die mit einer niedrigeren Fadenspannung al; das übrige Gewebe verwoben werden müssen. Aucl in diesen Fällen läßt sich ein erfindungsgemäßer Um-
ao lenkbaum verwenden, ohne daß die betreffende Fadenschar und damit der Umlcnkbaum sich über die ganze Webbreite erstrecken müßte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 682/204

Claims (1)

1 2 dere einen Florketten-Spannbaum, bestehend au Patentansprüche: einem sich über die Breite der Fadenschar erstrek kenden, an seinen Enden an den Maschinenwangei
1. Umlenkbaum für Kettfadenscharen in Web- gelagerten, steifen Tragteil und einem daran befestig maschinen, insbesondere Florkett-Spannbaum, 5 ten, unter dem Einfluß wechselnder Fadenspannuni bestehend aus einem sich über die Breite der Fa- elastisch nachgiebigen Umlenkteil aus blattartigen denschar erstreckenden, an seinen Enden an den Material.
DE2162396A 1971-12-10 1971-12-16 Umlenkbaum für Kettfadenscharen in Webmaschinen Expired DE2162396C3 (de)

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